Part 2 meiner Kritik:
Zuerst die etwas weniger guten Punkte:
Wiederholungen:
Leider gibt es drei oder vier Passagen, die du quasi zweimal erzählst. Natürlich muss dein Arzt, der versucht Mila zu retten, seinen Untergebenen immer wieder erzählen, was passiert ist und noch passieren wird - die Frage ist ob man das nicht hätte für den Leser verkürzen können.
Auf der anderen Seite: Dadurch wird der Spannungsbogen weiter gespannt... 
Grammatik: Ab und an gibt es auch im weiteren Verlauf den ein oder anderen Ausrutscher - aber es ist dennoch nicht so, dass man gar nichts verstehen würde. Hm, gäbe es denn jemand, der dir als Erstleser/ Korrekturleser da ein wenig unter die Arme greifen würde?
Okay, erst mal Danke für dein ehrliches Feedback.
Das ist mir beim durchlesen auch aufgefallen, dass ich ein oder zwei Dinge doppelt drin habe.
Wie das passiert ist, keine Ahnung, da war ich wohl irgendwie nicht ganz bei der Sache.
Da werde ich sicher noch mal nachbessern.
Dann die ein oder andere, in meinen Augen schwerwiegendere Sache:
Es gibt in meinen Augen ein paar Logiklöcher:
1.: Deine Doktorin, die Mila foltert: Sie scheint nicht von Grund auf "böse" zu sein, sondern schlittert nur zufällig in diese Rolle; Hauptsächlich dadurch motiviert, dass Familienmitgliedern Schlimmes widerfährt. Soweit zum Aspekt, dass sie unschuldig in ihre Rolle hineinmanipuliert wurde.
Dann allerdings gibt es plötzlich Verhörräume in diesem Krankenhaus, ein Umstand, den sie niemals hinterfragt zu haben scheint. "Ihren" Verhörraum scheint sie regelmäßiger zu benutzen. Auch ihre Handlanger scheinen in blinder Übereinstimmung mit ihr zu handeln.
Nun,... gibt es eine bessere Möglichkeit, Räumlichkeiten für solche Aktionen zu nutzen, als in einem Hospiz, das nach außen abgeschottet ist?
Wie schon gesagt: Das Hospiz ist eigentlich keines. Es wird den "Patienten" nur so erklärt oder würdest du jemanden, den du vielleicht noch brauchst, einfach einbuchten?
Ich sags mal gerade heraus.
Kein Gefängnis ist schlimmer als sog. Psychische Anstalten.
Psychologie ist nämlich IMO nix anderes als eine Vergewaltigung der Seele - ich möchte hier jetzt niemanden beleidigen, aber IMO ist jeder, der Psychologe geworden ist, nur zu dumm für ein echtes Medzinstudium gewesen. Mit nixtun Geld kassieren.
2.: Ihre Foltermethoden sind - für eine Ärztin - ziemlich rückständig und primitiv.
Dukat sagte: "Ein Guter Verhörspezialist lässt seinen Gefangenen niemals sterben, denn damit würde er seinen wichtigsten Vorteil verlieren."
Die Ärztin hat keinerlei Vorkehrungen getroffen, ihre Patientin am Leben zu erhalten - oder ihre Qualen durch Medikamente zu erhöhen, bzw. ihre Widerstandskraft zu minimieren. Auch hier ist es in meinen Augen ein bisschen widersprüchlich, denn ihre Folterung läuft ansonsten äußerst routiniert und kaltblütig ab.
*uff* ich hatte befürchtet, dass dieser Punkt kritisiert wird - ja auch nicht zu unrecht.
Ich bin schon - seitdem ich mit der Überarbeitung angefangen habe - am überlegen, wie ich die Szene "verbessern" kann (das klingt jetzt irgendwie makaber

)
Aber ich kenne mich mit Gewalt nicht aus, daher war es schon schwer genug, sich überhaupt was einfallen zu lassen.
Danke für den kleinen Tipp.
Ich hoffe, ich kann die Szene verbessern
Das Krankenhaus - ein Ort für Regimegegner - allerdings scheint es, zumindest am Anfang, nicht allen Angestellten klar zu sein, dass das Krankenhaus mehr ist, als es zu sein scheint. Mich verwundert zum Beispiel dass nicht alle leitenden Ärzte vom Regime kontrolliert werden - auch nicht alle Wachleute. Dann gibt es ein Rangsystem zwischen Ärzten und Sicherheitspersonal, das sich mir auch nicht gänzlich erschließt. Habe ich etwas überlesen? Ich las die Geschichte in vielen Abschnitten (Bahnfahrten und in den Pausen), ich meine es ist durchaus möglich, dass ich etwas überlesen habe. 
Nun ja,... Danke.
Das ist mir beim Durchlesen auch aufgefallen und das habe ich bereits korrigiert.
Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.
Ja, das ist ein Punkt der schwierig ist.
Allerdings "gibt sich Mila nicht als Bibliothekarin aus". Es wurde ihr ja nur gesagt, sie übe diesen Beruf aus, auch wenn sich die Kadettin natürlich nicht daran erinnert.
Dennoch hat sie noch immer das Wissen einer Sternenflottenkadettin, die sicher auch etwas über nukleare Prozesse weis.
Aber du hast recht,... so etwas sollte ihre Begleiterinnen stutzig machen.... das werde ich noch einfügen - Danke

Ich habe das jetzt neu gemacht:
Mila erklärt, dass sie von ihrem Professor im Physikunterricht viel darüber erfahren hat, der an einem Forschungsprojekt beteiligt war.
Ich denke, das ist dann durchaus plausibel.
Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...
Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...
Moment,... ich bin mir ziemlich sicher, dass ich erwähnt habe, dass es eine Bibliothek gibt und zwar aus dem Mund eines Wachmanns.
Der kann ja einem Patienten in dem Moment (ich glaube, es war die Szene auf dem Balkon sehr weit am Anfang, korrekt?) alles erzählen, hauptsache - in diesem Falle - Mila geht nicht auf ihn los oder springt vom Balkon.
Vielleicht bau ich noch eine Szene in der Bibliothek ein.
Mila könnte mit ihren Kenntnissen in Computertechnik ja durchaus neugierig werden und versuchen, ein wenig herumzuschnüffeln

Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben... ![cheesy :]](http://www.sf3dff.de/Smileys/akyhne/cheesy.gif)
Hähä, nein, ich denke, da würde ich dir zustimmen.
Ich gebe zu,... die Szene war recht,.. delikat aber mir fiel kein besserer Weg ein, da es natürlich für die Frauen, die einen Fluchtversuch planen natürlich wichtig ist, jemanden zu haben, dem sie vertauen können -> immerhin brauchten sie eine weitere Person für die Flucht.
Bei solchen Dingen fehlt mir leider immer ein wenig die Fantasie, wie man es anders machen könnte.
Aber für einen Gegenvorschlag bin ich offen.
Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch.
Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.
Tja, was soll ich sagen... da hast du mich wohl erwischt.
Ich schätze, da habe ich es wohl zu perfekt machen wollen.
Aber das werde ich auch noch korrigieren können - Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst.
Deine Recherchen die Softwaretechnik betreffend waren gewiss recht umfangreich. Den Haken sehe ich allerdings daran, dass eine Programmiersprache etwas ist wie eine gesprochene Sprache: Nur durch anwenden kann man sie zur Reife bringen.
Ein Hacker muss einiges mehr beherrschen, als seine Programmiersprache: Er muss die Übertragungstechnik beherrschen, die Protokolle, die benötigt werden, die Softwarestruktur bis hinunter zu den Bits und Bytes des Systems, das gehackt werden soll. Ich würde so etwas niemandem zutrauen, "nebenbei" erlernt zu haben. Auch deine Sicherheitschefin müsste sich da spezialisiert haben. Gewiss kennt die Sternenflotte Mittel und Wege ihr bekannte Computersysteme zu manipulieren - ein System einer fremden Spezies allerdings, dessen Sprache man noch nicht einmal entschlüsselt hat zu überwinden ist selbst für hochbegabte Hacker mit langjähriger Erfahrung eine Herausforderung.
Hm,... ich muss leider zugeben, ich kenne mich in der Materie überhaupt nicht aus.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man mit dem Wissen des 24. Jahrhunderts sicherlich auch relativ leicht ein Computersystem auf dem Stand des 20./21. Jahrhunderts recht schnell überlisten kann, insbesondere, wenn man einen Tricorder dabei hat.
Außerdem: War es nicht immer so "je komplexer ein System, desto leichter ist es, darin etwas kaputt zu machen..."
Ich weis, in diesem Storybogen habe ich das ein oder andere Mal ein Problem übersehen, weil mir einfach die Ideen ausgingen.
Im Moment weis ich leider noch nicht, wie ich das Problem lösen kann.
Einfach genial fand ich wie diese "böse Doktorin" in ihre Rolle hineingeschliddert ist (ich halte sie nach wie vor für eine eigentlich Gute). Ganz langsam wurde sie, ob bewusst vom Regime gesteuert oder nicht, ziemlich manipuliert...
Danke. Ich habe mir dabei auch recht viel Mühe gegeben. Freut mich, dass dir die Personen gefallen haben.
Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann! 
Ich denke, wenn du als Leser zu diesem Urteil kommst, kann ich ja nicht allzuviel falsch gemacht haben

Die Arbeit, die du in diesen Roman investiert hast, war gewaltig, das merkt man beim Lesen sehr deutlich - und auch wenn es da ein paar (in meinen Augen) kleine Fehlerchen gibt, liest sich die Geschichte ziemlich flüssig. Die Sprache ist einfach und zielführend, die Storyline ebenfalls... Die Figuren sind recht plastisch - und ich bin wahnsinnig auf den Showdown gespannt! 
Danke.
Ja, es war eine Sch****-Arbeit, das alles einigermaßen vernünftig hinzubekommen, aber wie du ja selbst erkannt hast, sind mir trotzdem ein paar Fehler unterlaufen.
Gut, dass du sie mir noch mal ins Gedächtnis gerufen hast, ein zweites mal möchte ich dieses Werk in der nächsten Zeit nicht überarbeiten.

Ich hoffe, der Showdown gefällt dir.
Ich habe für die Beschreibung der Szenen sehr viel im Internet und auf Youtube recherchiert, damit ich die entsprechenden Eindrücke gewinnen konnte und - wie schon irgendwo im Thread gesagt - es war sehr schwer für mich diese Szenen zu schreiben (wer lässt schon seine Hauptfigur gerne leiden oder gar sterben ... wenn auch nicht wirklich)
Also nochmals vielen Dank für dein ausführliches Feedback, für das Lob aber auch die Kritik.
Da kann ich sicher noch mal nachbessern.