Hallo David,
inzwischen hatte ich endlich Gelegenheit auch deinen dritten Roman zu lesen.
Die Geschichte die Du hier mit Deinen Protagonisten erzählst, ist natürlich eine schöne Adaption zu unserer Gesellschaft, die sehr eindringlich beschreibt, wie sich eine Kultur sehr schnell selbst auslöschen kann, indem sie blindes Vertrauen und Hörigkeit gegenüber der Regierung zeigt und andere Meinungen negiert.
Hallo Roger.
300+ Seiten sind ein ziemlicher Brocken, daher mein Dank, dass du dir die Zeit dafür genommen hast.
Wie ich aus deinem Post herauslese, scheinst du dich gut unterhalten gefühlt zu haben und damit kann ich nur sagen:
Ziel erreicht 
Genau den Punkt, den du gleich im ersten Absatz aufführst, wollte ich aufgreifen.
Wie schnell solche Ereignisse ineinander greifen und eine Katastrophe auslösen können, hat uns auch die Realität leider immer wieder gezeigt - nicht zuletzt auch in Deutschland.
Dieses Thema sollte nicht in Vergessenheit geraten und sie kreativ aufzugreifen, lag mir am Herzen.
Es freut mich, dass mir das in deinen Augen gut gelungen ist.
Danke.
Es ist Dir sehr schön gelungen, diese Geschichte aus zwei Perspektiven und zeitlichen Abläufen gleichzeitig zu beschreiben. Die Protagonisten wirken glaubhaft und lebendig und du hast in gutes Maß an unterschiedlichen Handlungsabläufen und Personen gefunden. Klar dass Mila in dieser Folge aus verständlichen Gründen im Vordergrund stand.
Ja, das war mir sehr wichtig.
Ich habe leider immer wieder hinter her den Eindruck, dass einige der Szenen (hier die Sequenzen im Bunkersystem mit David, Fox, T'Ral & Co.) zu abgehackt sind und der Leser den Eindruck bekommen könnte, dass ich da zu sehr hetze und "mit der Brechstange" versuche, die Szenenwechsel einfügen zu wollen.
Aber es scheint ja so, als mache ich mir da umsonst Sorgen.
Daher auch hier für dein Feedback - Danke.
Einige Passagen sind Dir extrem gut gelungen, speziell das Verhör und auch die beklemmende Schilderung des Unausweichlichen. Das hast Du sicher auch sehr gut recherchiert. Alles in Allem eine unterhaltsame Geschichte auch wenn man das Ende kommen sieht, vor allem weil man das Endergebnis kennt. Aber das ist ja die Schwierigkeit daran so eine Geschichte trotzdem spannend zu erzählen.
Ich kann dir sagen, es war unendlich schwierig, diese Szenen zu schreiben.
Man tut seinen eigenen Figuren, die man - verständlicherweise - irgendwann lieb gewinnt, schlimme Dinge nur ungern an.
Sich da ran zu wagen, war eine Herausforderung und ich habe verdammt lange daran gefeilt, da ich mich immer wieder fragen musste "willst du das dem Deern wirklich antun?"
Letztlich denke ich, habe ich die rote Linie, die ich mir für Szenen mit Gewalt (ob körperlich oder psychisch), in Ferne Welten vielleicht angekratzt und gestreift aber nicht überschritten habe.
Recherchiert habe ich für die Szenen (speziell am Ende) nur teilweise.
Natürlich holt man sich als Schriftsteller immer irgendwo Inspirationsquellen.
Für die Nuklearexplosion habe ich im Internet auf Youtube entsprechende Szenen recherchiert, um in etwa zu wissen, wie man so einen Horror beschreiben kann (Terminator, etc.)
Als ich diese Szene geschrieben hatte, musste ich auch erst mal schlucken, um selbst zu verdauen, was ich Mila da gerade angetan hatte.
Doch - glücklicherweise - ist ja alles nur eine "Simulation" gewesen und die Deern hat am Ende keinen Schaden davon getragen (zumindest nicht körperlich).
Ich war froh, als ich mit dem Schinken fertig war.
Es freut mich, dass es mir gelungen ist, Spannung und eine Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser mitreißt.
Und es freut mich, dass die Szene auch in deinen Augen gelungen zu sein scheinen.
Meine Hochachtung für diese kreative Leistung. 
Das gute Bild der Thematik wird allerdings auch durch einige kleine Schludrigkeiten getrübt, was ich als Leser etwas bedauerlich finde. Neben einigen Logiklöchern und merkwürdigen Wiederholungen drängt sich da das Thema Tippfehler doch sehr auf.
Hier kann ich Dir nur empfehlen einen guten Testleser zu verpflichten, denn das gute Erscheinungsbild der Story steht und fällt mit solchen kleinen Pannen, vor allem wenn sie immer wieder auftreten. Und so viel kann man eigentlich nicht übersehen.
Damit meine ich nicht mal die Satzzeichen, da bin ich auch kein Held drin.
danke für das große Lob.
Ja, es sind leider immer wieder so kleine Flüchtigkeitsfehler, die mir auch im Nachhinein aufgefallen sind und jedes mal denke ich dann "verdammt, du hast das Werk zwei mal selbst Korrektur gelesen und trotzdem hast du wieder was übersehen."
Ich schätze, ich werde wohl nicht drum herum kommen, mir einen Korrekturleser hier im Forum zu suchen.
Ein unvoreingenommes Paar Augen (als Schreiber übersieht man Fehler im eigenen Werk doch immer mal wieder - wie hier gesehen) ist da wirklich ein Vorteil.
Also wenn du magst, würde ich dich bei zukünftigen Werken gern für diese Position akquirieren.
damit wärst du dann auch der Leser, der neue Werke von mir als Erstes zu lesen bekommst.
Wenn du einverstanden bist, betrachte dich als engagiert, denn offensichtlich verfügst du über ein gut geschultes Leserauge.
Ich weiß für uns alle ist das nur Hobby und wir möchten Andere unterhalten und unsere Ideen in der Story ausleben. Deshalb kann ich auch darüber hinwegsehen. Aber es hindert einen ja nicht es besser zu machen.
Ich schicke dir gerne mal meine Anmerkungen per Mail, denn das kannst Du sicher gut für eine Überarbeitung nutzen.
Mal sehen, wann ich mich des nächsten Teils annehmen kann.
Stimmt, trotz allem Hang zur Perfektion ist es nur ein Hobby.
Natürlich ärgern mich solche Fehler, wenn sie - trotz allen Korrekturlesens - auftreten.
Deine Anmerkungen kannst du mir gerne mailen - ich freu mich drauf.
Ich freue mich auch schon auf dein Feedback zu "Dunkler Spiegel" und hoffe, du bleibst auch bei zukünftigen Werken zu STC als Leser treu.
Abschließend nochmals vielen Dank für das Lesen und dein konstruktives und sehr ausführliches Feedback.
Als Hobby-Schriftsteller ist das dass höchste Lob, dass man einfahren kann.
Natürlich ist es mir insgesamt wichtiger, eine spannende und unterhaltsame Geschichte zu erzählen, als penibelst auf Rechtschreibung und Korrektur zu achten (wobei ich betonen möchte, dass mir Letzteres auch sehr wichtig ist), aber zu wissen, dass ich hier im Forum (auch mit dir) Leute haben, die mit "unvoreingenommenen Augen" "Grammatikalisches Feedback" geben können, ist eine echte Hilfe.
Ich hoffe, in zukünftigen Romanen ebenso vielschichtige Charaktere erschaffen zu können.
Es wird verdammt Zeit, dass auch endlich Naomi und Shras zu Auftritten kommen, aber erst mal muss "Kleine Graue Freunde" fertig werden.
Dann jedoch - das nehme ich mir fest vor - möchte ich endlich alle vier Hauptfiguren in ein Abenteuer schicken.
Bereit dazu fühle ich ich jetzt nach vier Werken.