Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs

Dunkelgrün - 10/2386

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Dahkur:
Das Anfangsgespräch zwischen den Eheleuten empfand ich schön menschlich. Jedoch hat es nichts mit der Geschichte zu tun, oder? (oder ich habe das nicht begriffen?)

Das ist auch mal eine andere Idee, dass die Sternenflotte ein „abgehauenes“ Raumschiff jagen muss. Klar, wenn so ein Prototyp in falsche Hände fällt (was so ziemlich alle Nicht-Sternenflotten-Hände wären),  ist das natürlich eine Katastrophe. Dass das aufgrund der besseren Leistung des Prototyps über Geschwindigkeit und Waffen nicht machbar ist, ist natürlich ein arger Rückschlag für die Verfolger.
Die Situation auf der USS Ranger über die Lautsprecher zu hören ist ein guter Kniff – auch wenn ich wegen der Absatzzeichen zwischen diesem und dem vorangegangen Abschnitt erst einen Moment brauchte, um zu begreifen, welchem Gespräch ich da Zeuge wurde.

Erschrocken bin ich über die Erwähnung des Tods von Liz. Das war nur ein kurzes Gastspiel mir ihr. Mir haben ihre und Berts Gespräche so gut gefallen. Wird es eine FF über ihren Tod geben? Es bleibt im Unklaren, ob sie friedlich gestorben oder umgekommen ist. Obwohl … aufgrund der Altersstruktur und der guten Versorgung ist wohl eher zweiteres der Fall.

Und dann kommt Captain Linc. Korrigier mich, Max, aber diese Szene ist das erste Mal, dass Du nicht aus der Sicht eines Satyr-Crew-Mitglieds geschrieben hast, oder? Mir fiel es jedenfalls sofort auf, als der POV auf Linc wechselte. Es fühlte sich … anders … an.
Seine psychischen Probleme, die er nicht wahrhaben möchte, hast Du ausgezeichnet herübergebracht. Ich habe die Atmosphäre als unbestimmt bedrohlich empfunden, weil er wie ein Pulverfass wirkte. Und irgendwie konnte ich mir vorstellen, dass ein altgedienter, erfahrener Haudegen tatsächlich so einen völlig blöden Kurzschluss bekommt.
Dadurch, dass Du zuvor bereits das Medikament und seine Nebenwirkung beschrieben hast, wirkte die „Lösung“ von Lincs Problem nicht so aus der Tasche gezaubert, wie es andernfalls eventuell der Fall gewesen wäre. Es gab bei mir da eher ein Aha-Erlebnis, so nach dem Motto „stimmt, darauf hat er uns zuvor hingewiesen“. Gar nicht so übel!
Mir kam jedoch die Frage, ob es denn nicht möglich gewesen wäre, mithilfe von Schutzanzügen die Quimbele  zumindest zu stoppen, um sie später bergen zu können, nachdem der Großteil der Crew in Sicherheit gebracht war. Es ist ja nicht ein 0815-Schiff, dessen Verlust nicht so groß ins Gewicht fällt. Auch wenn es vielleicht in dem Moment in der Absicht des Captains lag, den Aussetzer zu vertuschen, hätten andere ranghohe Offiziere doch sicherlich so eine Möglichkeit in Betracht ziehen können?

Auch wenn die Episode für mich kein solches Highlight wie andere Satyr-Folgen war, hast  Du wieder ein paar interessante Punkte aufgegriffen, über die ich grübeln konnte. Danke!

Max:
Entschuldige meine späte Reaktion, Dahkur :( Ich kann jetzt auch keinen verzeihbaren Grund ins Feld führen... :(



--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Das Anfangsgespräch zwischen den Eheleuten empfand ich schön menschlich. Jedoch hat es nichts mit der Geschichte zu tun, oder? (oder ich habe das nicht begriffen?)

--- Ende Zitat ---
Das stimmt, mit der restlichen Geschichte hat das eigentlich nichts zu tun :) Aber es sollte wirklich ein Seitenblick auf das Leben an Bord sein und gerade bei einem Schiff der "Galaxy"-Klasse hat eine Familienplanung durchaus Berechtigung :)


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Das ist auch mal eine andere Idee, dass die Sternenflotte ein „abgehauenes“ Raumschiff jagen muss. Klar, wenn so ein Prototyp in falsche Hände fällt (was so ziemlich alle Nicht-Sternenflotten-Hände wären),  ist das natürlich eine Katastrophe. Dass das aufgrund der besseren Leistung des Prototyps über Geschwindigkeit und Waffen nicht machbar ist, ist natürlich ein arger Rückschlag für die Verfolger.
Die Situation auf der USS Ranger über die Lautsprecher zu hören ist ein guter Kniff – auch wenn ich wegen der Absatzzeichen zwischen diesem und dem vorangegangen Abschnitt erst einen Moment brauchte, um zu begreifen, welchem Gespräch ich da Zeuge wurde.

--- Ende Zitat ---
Ich glaube die Idee wäre eine Grundlage für viele verschiedene auch actiongeladene Geschichten. Eigentlich lacht da das Herz eines Jungen :D Aber man kann (so auf Anhieb) ja nur eine Version schreiben ;)
Den Trick, die Geschehnisse über Lautsprecher zu hören, war für mein Gefühl eine gute Lösung für ein Problem, das ich mir selbst auferlegt habe. In der Satyr-Reihe sollte es keine Szenen ohne die "Satyr" und deren Crew geben. Eine blödsinnige Einschränkung eigentlich, aber okay ;) :D Und so sind wir technisch gesehen noch auf der "Satyr".


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Erschrocken bin ich über die Erwähnung des Tods von Liz. Das war nur ein kurzes Gastspiel mir ihr. Mir haben ihre und Berts Gespräche so gut gefallen. Wird es eine FF über ihren Tod geben? Es bleibt im Unklaren, ob sie friedlich gestorben oder umgekommen ist. Obwohl … aufgrund der Altersstruktur und der guten Versorgung ist wohl eher zweiteres der Fall.

--- Ende Zitat ---
Ja, da wird es eine eigene Folge geben, die ich sehr wichtig finde und die deswegen wohl auch noch nicht fertig wurde.
In frühen Fragmenten ist Liz auch immer irgendwie mit dabei. Sollte es also noch Guttapercha-Geschichten aus seiner frühen Zeit auf der "Satyr" geben, werden wir sie also noch wiedersehen - wobei es immer so ein wenig von Melancholie begleitet ist, schließlich wissen wir ja, dass sie irgendwann nicht mehr da ist :(


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Und dann kommt Captain Linc. Korrigier mich, Max, aber diese Szene ist das erste Mal, dass Du nicht aus der Sicht eines Satyr-Crew-Mitglieds geschrieben hast, oder? Mir fiel es jedenfalls sofort auf, als der POV auf Linc wechselte. Es fühlte sich … anders … an.

--- Ende Zitat ---
Hmm, aber eine Verbindung zur "Satyr"-Crew ist doch noch da gewesen, oder? Ich muss die Geschichte noch mal lesen ;) So sehr wollte ich mich wohl nicht einschränken lassen. Es wäre sicherlich auch spannend gewesen, eine Figur einzig und allein durch die vertrauten Charaktere zu sehen.


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Seine psychischen Probleme, die er nicht wahrhaben möchte, hast Du ausgezeichnet herübergebracht. Ich habe die Atmosphäre als unbestimmt bedrohlich empfunden, weil er wie ein Pulverfass wirkte. Und irgendwie konnte ich mir vorstellen, dass ein altgedienter, erfahrener Haudegen tatsächlich so einen völlig blöden Kurzschluss bekommt.

--- Ende Zitat ---
Danke. Ich denke wirklich, dass es in gewissen Konstellationen und Situation nur ein ganz kleiner Schritt zu einem Fehler ist, den man normalerweise nie begehen würde.


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Dadurch, dass Du zuvor bereits das Medikament und seine Nebenwirkung beschrieben hast, wirkte die „Lösung“ von Lincs Problem nicht so aus der Tasche gezaubert, wie es andernfalls eventuell der Fall gewesen wäre. Es gab bei mir da eher ein Aha-Erlebnis, so nach dem Motto „stimmt, darauf hat er uns zuvor hingewiesen“. Gar nicht so übel!

--- Ende Zitat ---
Es ist sehr nett, dass Du das schreibst. Ich muss gestehen, ich finde diese "Vorstellung" des Medikaments vorher ein wenig, hmm... billig :( Das ist so ein typischer Hollywood-Trick: Man wird etwas später brauchen und macht das Publikum scheinbar en passant ziemlich früh damit vertraut, damit es sich später nicht überrumpelt vorkommt oder das Ex machina-Gefühl bekommt. Leider ist es trotzdem auffallend, weswegen ich an sich kein großer Fan davon bin. Aber es ist halt auch einfach ein praktischer Weg, ein schließlich auftauchendes Problem zu lösen ;)


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Mir kam jedoch die Frage, ob es denn nicht möglich gewesen wäre, mithilfe von Schutzanzügen die Quimbele  zumindest zu stoppen, um sie später bergen zu können, nachdem der Großteil der Crew in Sicherheit gebracht war. Es ist ja nicht ein 0815-Schiff, dessen Verlust nicht so groß ins Gewicht fällt. Auch wenn es vielleicht in dem Moment in der Absicht des Captains lag, den Aussetzer zu vertuschen, hätten andere ranghohe Offiziere doch sicherlich so eine Möglichkeit in Betracht ziehen können?

--- Ende Zitat ---
Ja da hast Du Recht. Ich bin da in dem Sinne Betriebsblind geworden, als dass ich ja ganz klar auf etwas anderes - nämlich Linc - hinauswollte, was eigentlich merkwürdig ist, weil ich ja auch ein großes Interesse für die Raumschiffe und die Technik in ST habe, sodass ich das eigentlich auch ins Zentrum hätte rücken können.


--- Zitat von: Dahkur am 19.03.15, 11:16 ---Auch wenn die Episode für mich kein solches Highlight wie andere Satyr-Folgen war, hast  Du wieder ein paar interessante Punkte aufgegriffen, über die ich grübeln konnte. Danke!

--- Ende Zitat ---
Danke schön, Dahkur!
Meine Lieblingsfolge ist "Dunkelgrün" auch nicht wirklich ;) Aber ich bereue sie auch nicht, weil ich die Grundidee irgendwie mag (und wahrscheinlich gerne wüsste, wie andere Autoren ein Thema à la Kurzschlusshandlung angehen würden).

Dahkur:
Oh je ... Du musst Dich doch nicht für irgendwas entschuldigen, Max!  :-[

Wenn Du mein Verzapftes liest (hoffe ich mal ;) ), ist das doch genug. Ich bin ja auch in letzter Zeit kurz getreten mit meinen Kommentaren für Deine FFs, weil ich das Gefühl hatte, es war zu viel auf's Mal. Wenn es wieder losgehen kann, sag Bescheid, ich habe noch mehr Kommentare in der Warteschlange ;) .

Max:
Dein "Verzapftes" ist für mich Gold wert :) Deswegen will ja auch immer ordentlich antworten und dann ist der zeitnahe Moment nur allzu oft dahin.
Hmm, wenn Du noch Reviews auf Vorrat hast... vielleicht ja einen über Pfingsten?  :happy

Alexander_Maclean:
So. Ich hatte mal wieder Zeit und hab mir mal wieder SATYR geschnappt.

Hui war das eine schöne Folge.

Schon der Einstieg hat mir gefallen. Das auch die stellvertretende Kommandantin der SATYR so ganz natürlich über Familienplanung sprich, finde ich ein schönes Teil, das hre Figur weiter ausbaut.

Dann waren die beiden "Kampfszenen" mit Quimbele, sowohl das Com Over von der Ranger als auch der Angriff der SATYR, die bei mir zum ersten mal in deiner Reihe Kopfkino geschaffen.

aber der Schluss ist ja der Hammer. Der Captain der Qimbele ist ja schon auf halben Wege Richtung Layton. Und nur wir Leser wissen es.

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