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RPG: Deck 19: Shuttlerampe 2

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David:
 

Eliza hatte sich umgezogen und war dann zum Shuttlehangar gegangen.
Ein paar ihrer Kollegen waren schon da und sie nickte ihnen zu, als sie die Abflugfläche betrat. Sie hielt kurz an, um zu sehen, wo Commander Harris oder Lieutenant Tohan
steckte, als sie beinahe umgerannt wurde.
Amelie war dermaßen mit ihrer Ausrüstung und der nur mäßig bequemen Uniform für Spezialeinsätze beschäftigt, dass sie nicht auf den Weg vor ihr geachtet hatte.
Es war ihr gar nicht aufgefallen, dass Eliza direkt vor ihr gestanden habe.

"Ow, sorry Lizzy.", sagte sie, leise genug, damit Niemand unnötigerweise Wind von dem Spitznamen bekam.

Eliza drehte sich um und lächelte, als sie die Stimme erkannte.. Sie sah sich kurz vorsichtig um, um zu sehen, wer von den anderen etwas mitbekommen hatte.
Doch da dem nicht so war erwiderte sie: "Kein Problem, Cassie."
Sie musterte ihre Freundin und bemerkte dann: "Daher kommt das Klischee mit Frauen auf Reisen mit dem vielen Gepäck."

Eliza lächelte: "Du weißt aber schon, dass du dann nachher auch noch ein Phasergewehr bekommst?"
"Ja.", meinte Amelie, wobei ihre Stimme durchaus etwas Unmut über diese Tatsache preis gab. "Hab die Dinger allerdings etwas länger nicht mehr in der Hand gehabt."

Es war in der Tat schon einige Jahre her, ausgenommen die ein oder andere Übungseinheit mit simulierten Zielen.
Jetzt eventuell auf eine lebende Person damit zielen zu müssen, ließ unangenehme Erinnerungen an den Dominionkrieg in ihr aufsteigen.

"Danach werden diese Wesen aber nicht fragen.", erwiderte Eliza pragmatisch. "Und mit einen Handphaser kommst du bei denen anscheinend nicht sehr weit." Sie dachte nach:
"Handphaser auf Stufe 11, das heißt maximal drei, vielleicht vier Schuss bevor das Pack gewechselt werden muss."

Amelie bewunderte ihre Geliebte dafür, dass sie sich so exzellent mit dieser Technik auskannte. Solche Details im Kopf zu behalten, war bei ihr nicht drin.
"Richard will wohl besser kein Risiko eingehen, was?"

"Das sowieso nicht.", erwiderte Eliza. "Er redet nicht viel über seine Erfahrungen im Dominionkrieg, Ich kenne nur seine Geschichte über die Zerstörung der HONSHU.
Aber ich denke er hat da ein paar wirklich gefährliche Einsätze mitgemacht. Und dann unsere Mission im Gamma-Quadranten. Das war kein Zuckerschlecken.", sie seufzte:
"Außerdem haben wir mit Brueck einen unserer besten Kollegen verloren. Und als Lieutenant Tohan ihren Stellvertreter aussuchte, da hätte ich mein Geld auf David Bradley gesetzt. Ich habe nichts gegen Laren nur finde ich das David besser ist als sie."

„Kanntest du ihn gut?“
"Na ja. David und ich sind zur selben Zeit auf die ESTRELLA gekommen. Ich war damals noch ein Küken, frisch von der Grundausbildung und ihm hat man angemerkt, dass er etliches an Blast mit sich rumschleppte. Wir mussten beide unseren Platz im Team hart erarbeiten, beweisen was wir eigentlich konnten. Und gerade in der Anfangszeit haben wir hin und wieder auch gemeinsam unsere Freizeit verbracht. Also ja, wir kannten uns ziemlich gut, auch wenn er mir gegenüber erzählt hat, was ihn bedrückte."

Eliza schnitt eine Grimasse: Wir haben uns etwas auseinander gelebt. Ich habe meine Mädelsclique gefunden und mich auch mit Claire und Rick angefreundet. Und David hat
sich in Conny verliebt. Aber hin und wieder haben wir zusammen gepokert."

"Hm.", Amelie nickte. "Ich kann leider nicht so viel Erfahrung mit ihm vorweisen, bis auf die normalen medizinischen Termine und einer gelegentlichen Begegnung im Casino habe ich
ihn nicht wirklich kennen lernen können."
Die Ärztin rückte sich ihre Frisur zurecht und nahm ein Pad von einem Techniker nickend entgegen, der an Lizzy und ihr vorbeikam.
Die medizinische Ausrüstung war komplett eingelagert worden.

"Ich hoffe nur, dass wir beim Erforschen dieser Anlage alle wieder heil zurück an Bord bringen.", sagte sie.
"Keine Sorge. So wie ich den Commander kenne sind alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. Und bei der Einsatzbesprechung machte er einen
sehr zuversichtlichen Eindruck.", erwiderte Eliza. Dann grinste sie schelmisch. "So lange sich die Jungs konzentrieren können, wird alles gut."

Amelie lachte leise.
Vom Humor her lagen sie und Lizzie auf einer Wellenlänge.
"Dennoch.", meinte sie. "Wir wissen ja nicht gerade viel über das, was uns da unten erwartet. Irgendwie habe ich seit der Besprechung ein ungutes Gefühl, was diese Mission
anbelangt."
Sie verschränkte die Arme vor der Brust, blickte Lizzy dabei lange in die Augen.
Eliza blickte sich um und weil keiner zu den beiden Frauen hersah, gab sie ihrer Freundin einen Kuss. "Wir schaffen das Goldie. Halt einfach dein hübsches Köpfchen aus der
Schusslinie."
"Mach ich, Lizzy.", erwiderte Amelie, nachdem sie die Geste erwidert hatte. "Pass da unten auf dich auf, wenn ihr da herumschleichen werdet. Ich habe schon einmal jemand bei einer Begegnung mit dem Dominion verloren. Ein zweites Mal muss nicht sein."
"Mach dir da mal um mich keine Sorgen." Eliza grinste. "Auch wenn das sehr süß ist."
"Gut.", meinte Amelie.

Sie blickte sich kurz um. Der Hangar war zwar recht groß aber es war durchaus möglich, dass es irgend jemand Neugierigem nicht entgangen war, dass die beiden Frauen sich ein
Stück abgesondert hatten.
Amelie war sich nicht sicher, ob es ein guter Zeitpunkt war, dennoch wagte sie es einfach:
"Meinst du, irgendjemand hat doch schon irgendwie Wind von uns Beiden bekommen?"
"Bisher hat noch keiner auch nur ne Andeutung gemacht. Aber wir sollten in der Gruppe vorsichtig sein. Miwako gehört ja auch zum Team und die hat ihre Sensoren auf Volllast
gestellt."
"Eine seltsame Eigenart.", stimmte Amelie zu. "Aber auf einem Schiff lässt sich meiner Erfahrung nach nur selten etwas lange geheim halten."

Sie zog Eliza kurz an sich heran, strich ihr dabei durchs Haar:
„Wenn die Mission da unten durch ist, wüsste ich ein oder zwei Orte an Bord, an dem man etwas ungestört sein kann. Es sei denn, mein Quartier ist in der Hinsicht für dich
ausreichend.“
"Solange es keine Jeffriesröhre ist."
Amelie schaute Lizzie kurz erstaunt an:
"Hast du da schon mal...?", fragte sie.
Sie konnte sich durchaus geeignetere Orte für Zweisamkeit vorstellen, als in diesen engen Wartungsschächten... wobei Amelie in ihrer letzten Beziehung durchaus auch einige
verrückte Dinge angestellt hatte.
Eliza grinste: "Wie ich bereits sagte, habe ich schon viel probiert. Und dafür, dass du einige Jahre älter bist, hast du viele witzige Sachen offenbar ausgelassen. Oder zeigst du
mir deine wilde Seite nicht, weil du denkst du würdest mich verschrecken?"
"Sagen wir einfach,... ich hatte noch keine echte Gelegenheit dazu.", meinte Amelie, während sie Lizzy mit einem Finger über die Nasenspitze strich.
"Aber das können wir gern nach dieser Mission nachholen.", fügte sie, eine Augenbraue wölbend, an.
"Ich schätze, da werden wir wohl auch in Zukunft hier an Bord etwas... kreativ werden müssen."

"Ich werde mal sehen, ob ich für heute Abend das Holodeck kriege."
Dann kam der jungen Frau ein lustiger Einfall: "Oder wir schleichen uns während der Nachtschicht in die Sauna.“

"Das würde mir gefallen.", sagte Amelie. "Um die Zeit war da noch nie was los."
Eliza grinste: "Weiß ich doch. Sonst hätte ich es ja auch nicht vorgeschlagen. Und nach so einer voraussichtlich anstrengenden Außenmission ist etwas Sauna genau das Richtige."
"Genau mein Gedanke.", stimmte Amelie zu.
"He ich hab das mit der Sauna als Erste vorgeschlagen.", erwiderte ihre Freundin.
"Aber jetzt sollt ich wirklich. Bevor die anderen darauf kommen. Oder Richard uns sieht."
"Wird wohl das beste sein, Süße.", meinte Amelie.
"Genau."

Eliza ging zu ihren Kollegen die das ganze Gespräch zum Glück nicht bemerkt hatten. Nur Ensign Martinson musterte die Ärztin mit einen überraschten Gesichtsausdruck, zuckte
dann aber mit den Schulter und bestieg die El Salvadore um den letzten Abflugcheck zu erledigen.

Amelie wandte sich ebenfalls um.
Sie überprüfte ein letztes Mal die Frachtliste mit ihrer Ausrüstung. Aus ihrer Sicht waren die Vorbereitungen für den Abflug damit erledigt.

David & Alex in Ruhe vor dem Sturm

Alexander_Maclean:
 

<-- Sicherheitszone

Als Commander Harris die Shuttlerampe betrat, kam Ynarea Tohan gleich angelaufen: "Die Sicherheitsmannschaft ist vollzählig. Dr. Madison ist auch schon da, der Rest müsste gleich kommen."

Die Trill warf einen Blick auf seine Schuhe: "Ah, Kampfstiefel, Spezialausführung Modell Harris.", bemerkte sie leise. "Bestückt?"
Rick nickte: "Ja. Wieso fragst du?"
Ynarea lächelte: "Nur so."

Doch dann bemerkte sie das untypische Verhalten des Mannes, denn normalerweise hätte er einen flapsigen Spruch gebracht: "Alles in Ordnung?"
Richard seufzte: "Naja. Ich war vorhin kurz bei den Zwillingen im Bunker. Sarah hat sich von mir verabschiedet, wie Claire es sonst immer getan hat, wenn ich auf eine gefährliche Außenmission gegangen bin. Dieselben Worte in demselben Tonfall. Das hat mich kurz aus der Bahn geworfen. Aber es geht wieder.“

Ynarea nickte: „Kann ich verstehen. Aber die Zwillinge sind nun mal genauso Claire’s Töchter wie deine. Und du vermisst Claire sehr. Da bemerkst du natürlich eher Dinge die dich an deine Frau erinnern. Gleichzeitig erinnert dich das aber auch an das, was du verloren hast. Kommt meistens in einen schlechten Moment, das ist alles.“
Sie sah ihren Freund und Vorgesetzten an: „Kommst du zurecht?“
Der Mann nickte: „Ja, es geht schon. Wie du gesagt, hast, schlechtes Timing, das ist alles.“

Die Trill wandte sich zum Gehen, drehte sich dann aber nochmal um: „Ich will ja nichts Beschreien, Rick, aber was wird aus den Zwillingen, wenn dir was passiert.“
Als der Commander schwieg, setzte sie streng nach: „Und sag jetzt nicht, du hast dafür keine Vorkehrungen getroffen.“

Rick versuchte ein zaghaftes Lächeln: „Doch habe ich. Theresa Mahony hat sich bereiterklärt sich um die Mädchen zu kümmern sollte ich verletzt werden. Zumindest wenn die Genesungszeit absehbar ist.“
Doch Ynarea bohrte weiter: „Und wenn dir Schlimmeres passiert.“

Der Vater seufzte: „Darum habe ich mich auch gekümmert. Zu Beginn unseres Urlaubs habe ich mich lange mit Keyra und Zane, Claire’s Eltern, als auch meinen Eltern zusammengesetzt. Und mich sogar juristisch beraten. In meinem Testament ist verankert, dass das Sorgerecht für die Zwillinge an meine Eltern geht und sie auf Alpha Centauri aufwachsen sollen. Keyra und Zane haben ein sehr umfangreiches Besuchs- und Umgangsrecht. Da es aber sehr weit ist, bis nach Alpha Centauri hat mein Cousin Edward auf Unity One ein ‚vorläufiges Sorgerecht‘, dass solange gilt, bis meine Eltern die Zwillinge abholen.“

„Huh, da möchte ich nicht mit deinen Cousin tauschen müssen.“, erwiderte die Sicherheitschefin. „Er wird die undankbare Aufgabe haben, den Mädchen alles erklären zu müssen.“
Richard nickte: „Ich hoffe, dass dieser Fall nie eintritt.“
Ynarea schnitt eine Grimasse: „Wenigstens bist du vorbereitet.“

Sie schlug den Mann auf die Schulter: „Komm gehen wir.“
Richard nickte und sah sich um. Da noch ein paar Leute fehlten, hieß es zu warten.

TrekMan:


Sicherheitszentrale --->


Philipp rückte noch mal die dunkle Jacke des Spezialanzuges zurecht. Er hasste diesen Anzug. Er engte ihn ein und diente keinem besonderen Zweck, als den militaristischen Gelüsten einiger fehlgeleiteter, die durch den Dominion Krieg, aus seiner Sicht, die eigentliche Mission der Sternenflotte aus dem Blick verloren hatten. Er konnte diese Personen nur bedauern. Die Sternenflotte war keine militärische Organisation, wenn es nach seinem Befinden ging. Aber es gab einige, die an einer besseren Position saßen und solche Dinge wie diesen Anzug in Auftrag geben konnten.

Crewman Sanchez, deren dunkle Augen in dem schwarz besonders hervorstachen musste Lächeln, als sie seinen missgelaunten Gesichtsausdruck sah.

"Kneift es?"

Er erwiderte nur mit einem düsteren Blick.

"Startbereit?"

"Alles klar, Sir", erwiderte die junge Mexikanerin. "Commander Harris, wartet noch auf die letzten Nachzügler."

Philipp nickte: "Also gut. Gehen Sie an Bord und sehen sie zu, dass der Pilot unser Baby wieder in einem Stück in dem Hangar abstellt. Viel Glück."

"Aye, Aye, Lieutenant. Ihnen auch viel Glück."

Philipp sah ihr nach und hoffte inständig, dass sie der Aufgabe gewachsen war.  Erst nach einer Weile schaute er zu dem Shuttle, dass er betreuen sollte. Doktor Madisons war nirgends zu sehen, er hoffte, dass sie bereits im Shuttle oder zumindest auf der ihm abgewandten Seite wartete. Mit geübten Handgriffen prüfte er, ob seine Ausrüstung saß, dann machte er sich auf ins Shuttle.


--> Shuttle Trinidad

Crewman Koljakowa:


http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.15.html

Etwas später als Rick kam auch Okana an. Sie sah sich nach den Anwesenden um und suchte nach ein paar bekannten Gesichtern.
Zwischen den Shuttels hindurch hörte sie reges Gemurmel. Stampfend, dank der dicken Stiefel, kam sie auf die Gruppe zu. Sie hatte einen Tricorder in der Hand, und ein Messer, was zum Standardbesatz der Uniform gehörte, ihrer Meinung nach, am Gürtel.
Langsam kam sie hinter dem Shuttel hervor und ihr Blick fiel auf Rick, der mit Lieutenant Tohan redete. Unachtsam wie sie war, rannte sie natürlich auch sofort einen jungen Mann um, der in der gleichen Uniform wie sie an einem Shuttel lehnte. Sie verlor das Gleichgewicht und landete auf dem hintern. Beschämt rappelte sie sich auf, strich ihre Uniform zurecht, und verzog sich aus dem Sichtfeld der anderen, so schnell sie konnte.

Alexander_Maclean:
"Verdammt, wer wahr denn das.", fluchte Nathan Abbot als er sich wieder aufrappelte. Er fuhr sich schnell durch sein dichtes schwarzes lockiges Haar und schüttelte mit dem Kopf. "Hoffe nur das war jemand aus de Flugcrew."

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