Autor Thema: RPG: DECK 4 - Kartographie  (Gelesen 9381 mal)

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TrekMan

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RPG: DECK 4 - Kartographie
« am: 26.04.13, 23:53 »


Jesse McDougal erreichte keine zehn Minuten später das Kartographie-Labor auf Deck 4. Es war ein ovaler Raum, der sich über zwei Ebenen erstreckte. Der untere Bereich wurde von einem Hologitter eingenommen, um das eine Galerie führte. Jeder der sich die Sternenkonstellationen betrachten wollte , konnte dies von allen Seiten tun. Ausgewählte Sternenhaufen und Sonnensysteme wölbten in der Regel in Augenhöhe über die Galerie, während der Rest sich wie ein Planungstisch darunter ausbreitete. Das Interface hatten vulkanische Ingenieure entworfen, die wohl einen besonderen Hang zu einer möglichst komplizierten Bedienung hatten. Ein junger Operator stand an einer der Konsolen.

Jesse deutete auf eine Konsole und bemerkte: "Fähnrich, bitte Laden Sie aus dem Hauptspeicher Modell Sharp 01. Fangen Sie bitte mit der Übersetzung des 3D-Gitters an, das aufgezeichnet wurde. Mal sehen was wir wirklich haben."

Jesse, den die Aufzeichnung vom Sensordom aus beobachtete, hatte das Gefühl, dass die Sensordaten mit zunehmender Tiefe an Auflösung und Genauigkeit verloren hatten.

"Mal sehen was wir haben. Danach fertigen wir von dem was wirklich brauchbar ist, 2D Übersichtspläne."

"Aye, Sir."

Selbst wenn Sie nur drei Räume aufgezeichnet hatten, wäre es wenigstens etwas, auf das man den Einsatz planen konnte.

"Sir, wissen Sie wie viele Leute auf dem Planeten gefallen sind?"

"Nun, Fähnrich, im Moment nur einer. Aber wer weis", erwiderte Jesse angespannt. "Sehen wir zu, dass wir möglichst viel bekommen können. Ich denke das sind wir Bur'eck und Bradley schuldig."


Der junge Operator begann die Daten aus dem Speicher des Hauptcomputers zu laden. Die Algorithmen begannne nun ihre Arbeit. Auf einem der Monitore wurde eine Miniatur des 3D-Gitters, das Fähnrich Sharp  aufgenommen hatte sichtbar. McDogal sah auf den Monitor und lies sich eine Kopie des ersten gerüsts in die Holomatrix laden, während der Comnputer immer weiste Feinheiten der Struktur errechnete. Zug um Zug wude die Struktur deutlicher.

"Verdammte Statik", grollte er. in der großen Holomatrix war es deutlicher zu erkennen, als auf dem relativ kleinen Monitor. Der Computer hatte Problem beim Zusammenbau der Daten. Alles was oberhalb der planetaren Oberfläche zu sehen war, hatte der Scanner sehr gut abbilden können, trotz der Störungen. Allerdings begann das Drame bereist beim Erdgeschoss. Bereits auf Bodenniveau wurde die Struktur unscharf. Teilweise sogar fraktal. Der Eingangsbereich war deutlich zu sehen. Aber obwohl die Struktur so groß war, konnte er keinen weiteren Zuigang entdecken. Etwas was bei der Größe der Anlage beinahe unmöglich war. Entweder war da nichts oder sie sahen nicht alles. Kein gutes Zeichen für ein Landeunternehmen. Es erinnerte ihn stark an so manchen Einsatz, an dem er während des Krieges teilnehmen musste. Ein unguites gefühl machte sich in seiner Magengrube breit.

"Mist. Hier uns da fehlten Strukturelemente, wenn sie denn überhaupt vorhanden sind!", murmelte der Archäologe. "Also wenn der Architekt keine selbsttragenden Decken gebaut hat, dann fehlen auch eine Pfeiler und Tragwerke. Das könnte eine Art Turboschacht sein, aber wo führt der zum teufel hin? Oh ... Oh. Wollem wir hoffen, das Fähnrich Sharps Bemühungen nicht um sonst gewesen waren."

McDougal griff zu seinem Kommunikator:
"Mc Dougal an Fähnrich Sharp. Wenn Sie sich Zeit nehmen könnten, können Sie mal bei mir in der Kartographie vorbei kommen. Ich habe da ein paar Probleme mit ihrer Heldentat."   

"Ich bin unterwegs, Sir."
« Letzte Änderung: 08.05.13, 13:54 by TrekMan »
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Antw:RPG: DECK 4 - Kartographie
« Antwort #1 am: 08.05.13, 13:47 »


Keine Zwei Minuten, nachdem McDougal sie hergerufen hatte, glitten die Türen beiseite und Jasmine trat mit weiten Schritten ein. Sie war bereits in voller Montur und trug dunkle Einsatzkleidung - eine einfarbige, und für Bodentruppen entworfene Kampfuniform, die man scherzhaft auch „die kleinen schwarzen“ nannte. Das Material bestand aus einer ablativen Außenschicht, die Energiestrahlen zerstreute – zumindest bis zu einem gewissen Grad. Schultern und Knie waren sogar noch einmal extra gepolstert. Das farbige Band auf Brusthöhe, das sich über die Schultern und bis in den Rücken zog, signalisierte die Zugehörigkeit der entsprechenden Abteilung. Jasmines war erwartungsgemäß blau.
Für Jasmine war es das erste Mal, dass sie einen solchen Anzug angelegt hatte – in der Sicherheitszentrale hatte man ihr vorhin ausführlich gezeigt wie. Die Einsatzkleidung war zum Glück nicht schwerer, als die normale Uniform, aber dafür war es in ihr furchtbar warm! Vermutlich lag das am isolierenden Material.
Außerdem trug sie einen Ausrüstungsgürtel mit einem Phaser, einem Tricorder und Ersatzenergiezellen. Hinzu kam noch der Rucksack.
Mit dem veränderten Äußeren trat auch eine leichte Veränderung ihres Verhaltens ein; irgendwie wirkte sie nervöser als sonst, was sich hauptsächlich in einer größeren Schweigsamkeit bemerkbar machte, als sei sie mit den Gedanken bereits bei der Bevorstehenden Mission. "Sir haben nach mir gefragt, Sir?"
« Letzte Änderung: 08.05.13, 13:51 by Star »
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Antw:RPG: DECK 4 - Kartographie
« Antwort #2 am: 08.05.13, 13:53 »


"McDougal blickte sich um. Fähnrich, sind Sie ein Zauberkünstler in Sachen Datenrekonstruktion? Etwas an das ich mich nie versucht habe. Wenn Sie sich ihr Gittermodell betrachten, sehen sie, dass wir kaum mehr als die obersten beiden Ebenen, also, Erdgeschoss, und das was oberhalb davon liegt erfassen konnten. Darunter wird sehr diffus. Hier und da kann ma was von der inneren Struktur erahnen. Das wir überhaupt eine ungefähre Ahnung der Gesamtausdehnung haben, liegt wohl am verwendeten Material, der Außenhülle. Möglicherweise ist der Bau wie ein Luftschutzkeller oder Bunker konstruiert, aber das ist eine Spekulation von mir."

McDougal deuete auf mehre Punkte in der Struktur: "Ich fresse einen Besen mit Honig, wenn das hier keine Turboschächte und Treppenhäuser sind. Aber sie enden im Nichts. Also müssen sich darunter noch weitere Ebenen finden, zumindest würde das mit ihrer Tiefenmessung korrellieren. Wenn es so viele Turboschächte sind, dann könnte es wesentlich mehr sein als nur eine oder zwei Ebenen. Was halten Sie davon?"
« Letzte Änderung: 09.05.13, 09:38 by TrekMan »
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Antw:RPG: DECK 4 - Kartographie
« Antwort #3 am: 08.05.13, 14:36 »


Jasmine zog am Saum ihrer Jacke - was sie auch nicht angenehmer zu tragen werden ließ - und beugte sich neben McDougal vor, um konzentriert die Datenreihen in Augenschein zu nehmen, die beständig über die Monitoranzeigen flitzten. Der Wissenschaftler hatte recht, die entsprechend markierten Bereiche sahen tatsächlich nach Turboschächten oder Zugangsröhren aus. Auch ihr waren sie bereits aufgefallen, und sie hatte ähnliche Vermutungen, aber nichts, was man als tatsächliche Fakten ansehen konnte - die würden sich erst unten bei der Erkundung ergeben. "Ich glaube weniger, dass es an dem verwendeten Material liegt, sondern eher an der umliegenden Geologie. Es muss einen Grund dafür geben, dass man so eine Basis in ein derart felsiges Gebiet setzt - sogar direkt an einen Berg heran. Wenn ich die geologischen Daten richtig deute, ziehen sich leichte Kelbonit- und Magnesit-Vorkommen durch diesen ganzen Bereich. Das trägt noch mal zusätzlich zum Schutz vor Sensorentdeckung bei. Allerdings macht es den Bau einer Basis auch ungeheuer schwer und kosten- und zeitaufwändig, denn diese Vorkommen sind schwer zu durchstoßen. Die kann man nicht mal eben wegbrennen und eine Basis reinsetzen. Es sei denn man bedient sich geologisch leichteren Schichten, die darunter liegen. Dadurch hätte man den Vorteil einer völlig natürlichen, schützenden Decke. Man müsste nur diverse Schächte durch das Felsgestein freilegen, um die oberen, mit den unteren Ebenen zu verbinden." Sie zuckte mit den Schultern. "Eigentlich recht clever. Niemand kommt leicht raus, niemand kommt leicht rein. Wer aber wissen will, was dort unten liegt... der muss rein."
« Letzte Änderung: 08.05.13, 14:40 by Star »
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« Antwort #4 am: 08.05.13, 14:59 »


McDougal nickte zustimmen: "Ja, sie haben Recht. Das wäre meine zweite Wahl gewesen. Die Kelbonitablagerungen reichen bis in die Bergkette hinein. Sie wissen aber auch was das bedeutet, Fähnrich? Der Transporter wird uns dort unten sehr schnell nichts mehr nützen. Die Mustererfassung könnte schätzungsweise schon ab der zweiten Ebene nicht mehr funktionieren, selbst wenn wir eine ganze Garnison von Verstärkern aufstellen. Der ganze Komplex könnte zu einer Art gigantischer Mausefalle mutieren und wir sitzen mitten drinn! Aber da ist noch was anderes. Wir müssen da zuerst hinein kommen. Im Moment sehe ich hier nur einen einzigen Eingang, was bei der Größe der Anlage kaum vorstellbar ist. Also, wenn sie nicht zu sehen sind, wo sind sie dann? Möglicherweise in den Bergen, gut getarnt?"

Der Archäloge deuete wieder auf das Hologramm, das zumindest in dem oberen Bereich detaillierter wurde: "Dieser Eingang, kann mühelos von einer Handvoll Jem Hadar gehalten werden. Wenn wir direkt davor landen, könnte es zu einem Massaker kommen, noch bevor wir den Fuß auf den Boden gesetzt haben. Wir sollten mit Lieutenant Thoan noch mal reden und gemeinsam versuchen Commander Harris umzustimmen und einen anderen Landeplatz wählen. Wenn wir uns zumindest auf die aufgezeichnete Topologie verlassen können, gibt es hier im Süden der Anlage Hügel. Wir könnten sie als Deckung nutzen und dort runtergehen. Es ist war ein guter dreiviertel Kilometer bis zur Anlage, aber wir säßen da nicht wie auf einem Präsentierteller. Ich bin kein Sicherheitsspezialist, aber im Krieg haben wir immer zuerst die Gegend erkundet, bevor wir uns in Teufelsküche begaben. Aber davon sind sie ja glücklicherweise verschon geblieben, Fähnrich. Ich habe schon zuviele Freunde sterben sehen, dass es für zwei Leben reicht."

McDougal blickte erneut auf das Modell. Der Computer hatte weitere Details hinzugefügt. "Hallo? Was bist Du denn?" Der Archäologe deutete auf eine Stelle, die an der Südostflanke des Bauwerks lag. "Das hier könnte könnte ein Nebeneingang sein. Aber es ist nicht klar zu erkennen."
« Letzte Änderung: 09.05.13, 09:44 by TrekMan »
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« Antwort #5 am: 08.05.13, 15:16 »


Jasmine presste die Lippen aufeinander. McDougals Kommentar war sicher nicht als Vorwurf gemeint, aber sie konnte nicht umhin, sich dennoch schuldig zu fühlen. Der ganze Alpha-Quadrant hatte im Dominion-Krieg bluten müssen. In der Flotte hatte es erhebliche Verluste gegeben, auf Basen, Planeten, überall. Aufgründ eines guten, oder schlechten Timings war Jasmine vor all dem verschont geblieben. Es hatte während ihres Studiums immer Getuschel gegeben, und die Möglichkeit, dass sie nach ihrer Graduierung selbst ins Geschehen geworfen wurde, hatte wie ein Damoklessschwert über ihrem ganzen Studium gehangen. Aber sie hatte Glück gehabt, die Kämpfe hatte vorher ein Ende gefunden. Sie hatte keinen Beitrag leisten müssen und den Krieg lediglich durch die Nachrichten verfolgt, aus der Ferne und ihn als eine Art Abstraktum wahrgenommen. Etwas, das anderen Leuten wiederfahren war, nicht ihr. Nun stand sie hier, zwischen all den Veteranen und Leuten, die Dinge verloren hatten, nur damit sie, Jasmine, wieder ihren Forschungen nachgehen konnte. Wie sollte sie sich da zugehörig fühlen? Wie konnte sie sich als eine von ihnen betrachten?
Mit einem Mal war alles, was sie in den letzten zwei Wochen geleistet zu haben glaubte, wie fortgewischt, und sie fühlte sich einmal mehr wie eine Außenseiterin, die sich erst beweisen musste, es vielleicht sogar nie in angemesser Art tun konnte.
Ihre Eltern hatten sich auch immer davongestohlen, hatten sich in die Sicherheit eines kleinen Dorfes auf Vulkan begeben, und den Rest der Welt ausgesperrt. Bei ihnen war es eine bewusste Entscheidung gewesen. Jasmine wollte etwas anderes, sie wollte ihren Beitrag leisten. Aber vielleicht war das unmöglich. Sie atmete gepresst aus und versuchte diese unangenehmen Gedanken beiseite zu schieben, in dem sie sich wieder auf die Monitoranzeigen konzentrierte. "Wir sollten nicht so voreilig auf die Größe der Basis schließen.", sagte sie. "Nach diesen oberen zwei Ebenen könnten vier Meter Felsgestein kommen, denen vierzig weitere Ebenen folgen. Es könnte aber auch genau umgekehrt sein, dass nach diesen oberen zwei Ebenen ganze vierzig Meter Felsgestein kommen, denen wiederum nur zwei weitere Ebenen folgen. Die Basis könnte tatsächlich sehr groß sein... sie könnte aber auch genausogut eher klein sein. Zumindest dürften die Ebenen alle dem gleichen Aufbau folgen, damit die Verbindungsschächte stimmen. Das gibt uns schon einmal einen gewissen Vorteil. Bei allem anderen... bin ich überfragt."
« Letzte Änderung: 08.05.13, 15:21 by Star »
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« Antwort #6 am: 08.05.13, 15:33 »


McDougal, blickte der jungen Frau ins Gesicht. Er spürte geradezu ihre Betroffenheit und er bereute schon im selben Augenblick seine Aussagen. 'Du bist ein alter Esel!' , dachte er bei sich und straffte seinen Körper: "Bitte verzeichen Sie mir, Fähnrich, wen ich sie in irgedneiner Form verletzt haben sollte. Es ... es sollte kein Vorwurf werden ... Für das Glück der späten Geburt kann niemand was. Man wird eben dort hinein geboren und ich ... naja. ich bin heute nicht sehr gut drauf."

Er versuchte bei dem letzten Satz sein gewinnenstes Lächeln einzusetzen, auch wenn es ihm schwerfiel: "Aber ich bin auch kein ausgewiesener Stratege. Aber dafür haben wir ja, Gott sei dank, Jemanden an Bord."

Währed er wieder zu dem sich aufbauenden Modell aufblickte aktivierte McDougal seinen Kommuniaktor: "Lieutenant McDougal an Lieutenant Thoan. Wenn es ihre zeit erlaubt, könnten sie bei mir und Fähnrich Sharp in  der Kartographie vorbei sehen. Wir würden ihnen gerne etwas zeigen und wenn Commander Harris bei ihnen sein sollte, dann bringen sie ihn doch mit. Das dürfte ihn auch interessieren."

Dann wandte er sich wieder jasmin zu: "Na, wollen wir versuchen noch was aus den Daten zu kitzeln?"
« Letzte Änderung: 08.05.13, 15:59 by TrekMan »
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« Antwort #7 am: 08.05.13, 15:45 »


"Sir...", begann sie langsam und mit einem knappen Seitenblick aufs Chronometer. "Die Zeit wird allmählich knapp. Ich vermute, die anderen versammeln sich bereits im Hangar. Und sie sind noch nicht umgezogen." Es war ihr unangenehm einem vorgesetzten Offizier zu widersprechen. Es wäre ihr aber noch unanngenehmer, sich zu verspäten.
« Letzte Änderung: 08.05.13, 15:48 by Star »
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Alexander_Maclean

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« Antwort #8 am: 08.05.13, 15:52 »


"Verstanden, ich bin unterwegs. Komme aber allein.", ertönte die Stimme der Sicherheitschefin über das Komsystem.

<-- Sicherheitszentrale

Kurze Zeit später trat die den Raum und fragte: "Was haben sie für mich?"
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« Antwort #9 am: 08.05.13, 15:56 »


Jesse musste schmunzeln und warf eienen Blick auf den Chronometer an der Wand.

"Nur Geduld, Fähnrich. Es ist noch genügend Zeit. Wir warten hier auf, Lieutenant Thoan und zeigen ihr zuerst unsere Ergebnisse. Mein Zeug liegt längst bereit."

Lieutenant Thoan sah angespannt aus, als sie in die Kartographie kam. "Tut mir leid, wenn wir sie in ihre Vorbereitungen unterbrechen. Aber sie sollten sich etwas ansehen. Fähnrich Sharp wird ihnen erläutern, was wir aufgezeichnet haben."

 
« Letzte Änderung: 09.05.13, 14:14 by TrekMan »
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« Antwort #10 am: 08.05.13, 16:15 »


Jasmine hob fassungslos eine Braue, als McDougal ihr die "Erklärung" überließ. Der Kerl war einfach unglaublich. Auf der Akademie hatte man ihnen eingetrichtert, dass in der Sternenflotte nicht spekuliert wurde. Vorgesetzte waren an Fakten interessiert, an nichts anderem! Man konnte noch seine persönliche Meinung hinzufügen, sofern man darum gebeten wurde, aber man gab keine spekulationen weiter. Allerdings hatten sie nichts anderes vorzuweisen. Aus ihrem Gespräch mit McDougal hatten sich keine neuen Erkenntnisse ergeben, nur vermutungen. Und die sollte nun ausgerechnet sie verkaufen? Erst rief er sie von einem pünktlichen Erscheinen im Hangar fort, und nun das. Jasmine wusste nicht, ob er meinte ihr damit einen Gefallen zu tun, oder ob er sie als Schutzschild benutzte, um seinem Drang nach Vorsicht nachzugehen. Den konnte sie zwar sehr gut verstehen - ihr war auch nichts darin gelegen, in eine Falle zu laufen -, aber andererseits musste sie sich auch darauf verlassen, dass Leute wie Harris und Tohan wussten, wie ihr Job zu erledigen war... und keine Jasmine Sharp brauchten, die etwas anderes behauptete. Zumal ein Landeplatz, der weiter weg lag, auch einen schwereren Rückzug bedeutete, was McDougal offenbar nicht bedacht hatte. Jasmine räusperte sich, womit sie sich ein paar Sekunden erkaufte, in denen sie ihre Worte zurechtlegte.
Sie beschloss die Spekulationen um die Größe der Basis außen vor zu lassen, und zu McDougals eigentlichem Anliegen zu kommen. "Wir... haben noch eine weitere mögliche Option für einen Landeplatz entdeckt." Sehr gut, dachte sie. Das ist ausreichend neutral formuliert. "Hier im Süden, inmitten dieser schützenden Hügel." Sie deutete auf einen bestimmten Bereich auf der Karte und zeigte es Tohan. "Es ist etwa einen guten dreiviertel Kilometer von der Anlage entfernt, dafür ist die Position aber etwas verborgener. Da wir beide keine Experten in Fragen der Sicherheit sind..." und dabei warf sie McDougal einen vielsagenden Seitenblick zu "können sie sicher eher bestimmen, ob dieser Landeplatz geeigneter ist, Sir."
« Letzte Änderung: 08.05.13, 16:22 by Star »
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« Antwort #11 am: 08.05.13, 16:33 »


McDougal schloss für einen Moment die Augen und rieb sich die Stirn. Offenbar hatte ihn Jasmine Sharp völlig falsch verstanden.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #12 am: 08.05.13, 16:34 »


Ynarea sah erst von Sharp zu MacDougal und wieder zurück. Sie hatte etwas Mitleid mit der jungen Frau. Als sie in den Alter war, hatte sie es gehasst ihren Vorgesetzten Bericht zu erstatten, wenn jemand mit mehr Erfahrung daneben stand. Aber bei ihr waren die Veteranen Unteroffiziere gewesen und sie selbst war - obwohl frisch von der Akademie - deren Chefin. Bei MacDougal war das anders. Lt. Tohan bemerkte aber den Blick in MacDougals Augen und verstand. Der Mann wollte der jungen Frau Gelegenheit geben, zu beweisen was sie bereits konnte.
Die Sicherheitschefin nickte ihm verstohlen zu. das war eine Vorgehensweise die sie auch gern einsetzte.

Die betrachtete sich die Daten an: "Schöne Senke. Würde den Angriff aufs Sicherungsteam erschweren, was die Verteidigung der Landezone einfacher macht. Aber dreiviertel Kilometer. Selbst im Laufschritt bei dem Gelände etwa eine anderthalbe Minute von unseren ersten Zugangspunkt. Zu offen für einen Rückzug, sollten wir mit Waffen angegriffen werden. Und mit diesen Wesen will ich mir kein Wettrennen liefern."

Sie sah die Wissenschaftler an: "Gibt es in der Nähe einen Zugangspunkt?"
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« Antwort #13 am: 08.05.13, 16:50 »


McDougal deuete auf das 3D Hologramm.
"Das können wir nicht bestimmtheit sagen und genau das ist eines der Probleme. Der Computer hat aus den Sensoraufzeichnungen Fähnrich Sharps, diese 3D-Modell errechnet. Wir gleuben, dass es zumindest in eingen Bereichen annähernd den den Gegebneheiten entspricht. Wenn sie sich die oberen beiden Ebenen betrachten, die der Computer relativ detaiiert darstellen konnte, ist das Erdgeschoss und der darüber liegende obere Bereich der Anlage, recht übersichtlich strukturiert. Ein Mittelkorridor von dem viele Räume abgehen. An mehreren Stelle konnten wir so was wie Turboschächte ausmachen oder Treppenhäuser. Diese Türme an den Seiten sehen mir wie Beobachtungs- möglicherweise sogar Verteidigungsanlagen aus. Leider kann die Auflösung nicht gesteigert werden, dass wir es besser sehen könnten. Wenn uns die Sensoren keinen Streich gespielt haben, können wir uns aber zumindest dort orientieren. Allerdings, wenn sie sich das Bild weiter Unten ansehen, dann werden sie feststellen, dass die Anlage in die Tiefe reicht und hier kommen wir in den Bereich, der Spekulationen. Der ganze Fels ist mit Kelbonit durchsetzt. Wir wissen nicht wie es darunter aussieht. Da kann im einfachsten Fall der Keller des lokalen Sportclubs sein, aber auch die Wohnung des Teufels persönlich."

McDougal deuete  dann auf den Eingang des Komplexes.

"Der Karte nach, scheint es nur einen Eingang zu geben. Sie kennen die Informationen von Commander Harris. Aber bei der Ausdehnung scheint es mir fast zu schön um war zu sein. Wir haben hier etwas gefunden, was vielleicht ein Nebeneingang sein könnte. Aber auch hier können wir dazu nur spekulieren. Der Haupteingang ist jedoch sehr einfach zu verteidigen. Die Fläche davor ist frei. Sollten die Jem'Hadar auf uns warten, nageln sie uns dort fest. Sollte es weitere Eingänge geben, die wir jetzt nicht sehen, können sie uns in die Flanke fallen. Das könnte ein Blutbad geben, Lieutenant. Das ist das warum wir auf diese Alternative hinweisen. Wir wollen nur zur Vorsicht mahnen. Lieber eine dreiviertel Meile laufen und Aufklärung betreiben können, als dass wir in ein Kreuzfeuer geraten. Aber sagen Sie mir ob es das Risiko wert ist. Das ist ihr Spezialgebiet." 
« Letzte Änderung: 09.05.13, 09:47 by TrekMan »
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Lairis77

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Antw:RPG: DECK 4 - Kartographie
« Antwort #14 am: 08.05.13, 18:17 »


Kurz nach Lt Tohan betrat M'Rass das Kartographie-Labor. Dass Yni bereits hier war, traf sich gut, denn denn sie wollte sowohl die Sicherheitschefin als auch McDougal sprechen.
“Die Tricorderanalyse ist fertig“, verkündete sie. “Es hat leider etwas länger gedauert, als erwartet, weil die verdammten athmosphärischen Störungen meine Daten zerhäckselt haben wie ein Fleischwolf - aber mit ein paar quantenkryptographischen Tricks ist es schliesslich doch gelungen, daraus Buletten zu machen. Im Schwebezustand zwischen Null und Eins sind Computerdaten unendlich variabel und anhand der Kelton-Dreistein-Formel zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit verschiedener Quanten-Realitäten ...“ Die Caitianerin unterbrach sich, als sie einen genervten Blick von Yni auffing.
Die Sicherheitschefin wollte natürlich Ergebnisse, keine langatmigen wissenschaftlichen Erklärungen. “Wie auch immer, ich hoffe, Sie können damit was anfangen.“ Mit diesen Worten reichte sie sie McDougal und Tohan je ein Padd.
Noch während das zwei sich bedankten und die Daten studierten, fiel M'Rass Blick auf das 3D Modell der Basis, das sich halb durchsichtig und bläulich schimmernd langsam im Raum drehte.
Mit grossem Augen und leisem Schnurren näherte sie sich dem Hologramm. Es war unschwer zu erkennen, dass hier die Basis auf der Oberfläche simuliert wurde. “Haben Sie das alles anhand von Ensign Sharps Sensordaten rekonstruiert?“, fragte sie sichtlich beeindruckt.
Ihre Schwanzspitze bewegte sich wie ein pelziges Pendel.
« Letzte Änderung: 08.05.13, 18:27 by Lairis77 »
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


 

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