Forum > RPG: INGAME - EPISODE IV

RPG: DECK 4 - Kartographie

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Jasmine hob fassungslos eine Braue, als McDougal ihr die "Erklärung" überließ. Der Kerl war einfach unglaublich. Auf der Akademie hatte man ihnen eingetrichtert, dass in der Sternenflotte nicht spekuliert wurde. Vorgesetzte waren an Fakten interessiert, an nichts anderem! Man konnte noch seine persönliche Meinung hinzufügen, sofern man darum gebeten wurde, aber man gab keine spekulationen weiter. Allerdings hatten sie nichts anderes vorzuweisen. Aus ihrem Gespräch mit McDougal hatten sich keine neuen Erkenntnisse ergeben, nur vermutungen. Und die sollte nun ausgerechnet sie verkaufen? Erst rief er sie von einem pünktlichen Erscheinen im Hangar fort, und nun das. Jasmine wusste nicht, ob er meinte ihr damit einen Gefallen zu tun, oder ob er sie als Schutzschild benutzte, um seinem Drang nach Vorsicht nachzugehen. Den konnte sie zwar sehr gut verstehen - ihr war auch nichts darin gelegen, in eine Falle zu laufen -, aber andererseits musste sie sich auch darauf verlassen, dass Leute wie Harris und Tohan wussten, wie ihr Job zu erledigen war... und keine Jasmine Sharp brauchten, die etwas anderes behauptete. Zumal ein Landeplatz, der weiter weg lag, auch einen schwereren Rückzug bedeutete, was McDougal offenbar nicht bedacht hatte. Jasmine räusperte sich, womit sie sich ein paar Sekunden erkaufte, in denen sie ihre Worte zurechtlegte.
Sie beschloss die Spekulationen um die Größe der Basis außen vor zu lassen, und zu McDougals eigentlichem Anliegen zu kommen. "Wir... haben noch eine weitere mögliche Option für einen Landeplatz entdeckt." Sehr gut, dachte sie. Das ist ausreichend neutral formuliert. "Hier im Süden, inmitten dieser schützenden Hügel." Sie deutete auf einen bestimmten Bereich auf der Karte und zeigte es Tohan. "Es ist etwa einen guten dreiviertel Kilometer von der Anlage entfernt, dafür ist die Position aber etwas verborgener. Da wir beide keine Experten in Fragen der Sicherheit sind..." und dabei warf sie McDougal einen vielsagenden Seitenblick zu "können sie sicher eher bestimmen, ob dieser Landeplatz geeigneter ist, Sir."

TrekMan:


McDougal schloss für einen Moment die Augen und rieb sich die Stirn. Offenbar hatte ihn Jasmine Sharp völlig falsch verstanden.

Alexander_Maclean:


Ynarea sah erst von Sharp zu MacDougal und wieder zurück. Sie hatte etwas Mitleid mit der jungen Frau. Als sie in den Alter war, hatte sie es gehasst ihren Vorgesetzten Bericht zu erstatten, wenn jemand mit mehr Erfahrung daneben stand. Aber bei ihr waren die Veteranen Unteroffiziere gewesen und sie selbst war - obwohl frisch von der Akademie - deren Chefin. Bei MacDougal war das anders. Lt. Tohan bemerkte aber den Blick in MacDougals Augen und verstand. Der Mann wollte der jungen Frau Gelegenheit geben, zu beweisen was sie bereits konnte.
Die Sicherheitschefin nickte ihm verstohlen zu. das war eine Vorgehensweise die sie auch gern einsetzte.

Die betrachtete sich die Daten an: "Schöne Senke. Würde den Angriff aufs Sicherungsteam erschweren, was die Verteidigung der Landezone einfacher macht. Aber dreiviertel Kilometer. Selbst im Laufschritt bei dem Gelände etwa eine anderthalbe Minute von unseren ersten Zugangspunkt. Zu offen für einen Rückzug, sollten wir mit Waffen angegriffen werden. Und mit diesen Wesen will ich mir kein Wettrennen liefern."

Sie sah die Wissenschaftler an: "Gibt es in der Nähe einen Zugangspunkt?"

TrekMan:


McDougal deuete auf das 3D Hologramm.
"Das können wir nicht bestimmtheit sagen und genau das ist eines der Probleme. Der Computer hat aus den Sensoraufzeichnungen Fähnrich Sharps, diese 3D-Modell errechnet. Wir gleuben, dass es zumindest in eingen Bereichen annähernd den den Gegebneheiten entspricht. Wenn sie sich die oberen beiden Ebenen betrachten, die der Computer relativ detaiiert darstellen konnte, ist das Erdgeschoss und der darüber liegende obere Bereich der Anlage, recht übersichtlich strukturiert. Ein Mittelkorridor von dem viele Räume abgehen. An mehreren Stelle konnten wir so was wie Turboschächte ausmachen oder Treppenhäuser. Diese Türme an den Seiten sehen mir wie Beobachtungs- möglicherweise sogar Verteidigungsanlagen aus. Leider kann die Auflösung nicht gesteigert werden, dass wir es besser sehen könnten. Wenn uns die Sensoren keinen Streich gespielt haben, können wir uns aber zumindest dort orientieren. Allerdings, wenn sie sich das Bild weiter Unten ansehen, dann werden sie feststellen, dass die Anlage in die Tiefe reicht und hier kommen wir in den Bereich, der Spekulationen. Der ganze Fels ist mit Kelbonit durchsetzt. Wir wissen nicht wie es darunter aussieht. Da kann im einfachsten Fall der Keller des lokalen Sportclubs sein, aber auch die Wohnung des Teufels persönlich."

McDougal deuete  dann auf den Eingang des Komplexes.

"Der Karte nach, scheint es nur einen Eingang zu geben. Sie kennen die Informationen von Commander Harris. Aber bei der Ausdehnung scheint es mir fast zu schön um war zu sein. Wir haben hier etwas gefunden, was vielleicht ein Nebeneingang sein könnte. Aber auch hier können wir dazu nur spekulieren. Der Haupteingang ist jedoch sehr einfach zu verteidigen. Die Fläche davor ist frei. Sollten die Jem'Hadar auf uns warten, nageln sie uns dort fest. Sollte es weitere Eingänge geben, die wir jetzt nicht sehen, können sie uns in die Flanke fallen. Das könnte ein Blutbad geben, Lieutenant. Das ist das warum wir auf diese Alternative hinweisen. Wir wollen nur zur Vorsicht mahnen. Lieber eine dreiviertel Meile laufen und Aufklärung betreiben können, als dass wir in ein Kreuzfeuer geraten. Aber sagen Sie mir ob es das Risiko wert ist. Das ist ihr Spezialgebiet." 

Lairis77:


Kurz nach Lt Tohan betrat M'Rass das Kartographie-Labor. Dass Yni bereits hier war, traf sich gut, denn denn sie wollte sowohl die Sicherheitschefin als auch McDougal sprechen.
“Die Tricorderanalyse ist fertig“, verkündete sie. “Es hat leider etwas länger gedauert, als erwartet, weil die verdammten athmosphärischen Störungen meine Daten zerhäckselt haben wie ein Fleischwolf - aber mit ein paar quantenkryptographischen Tricks ist es schliesslich doch gelungen, daraus Buletten zu machen. Im Schwebezustand zwischen Null und Eins sind Computerdaten unendlich variabel und anhand der Kelton-Dreistein-Formel zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit verschiedener Quanten-Realitäten ...“ Die Caitianerin unterbrach sich, als sie einen genervten Blick von Yni auffing.
Die Sicherheitschefin wollte natürlich Ergebnisse, keine langatmigen wissenschaftlichen Erklärungen. “Wie auch immer, ich hoffe, Sie können damit was anfangen.“ Mit diesen Worten reichte sie sie McDougal und Tohan je ein Padd.
Noch während das zwei sich bedankten und die Daten studierten, fiel M'Rass Blick auf das 3D Modell der Basis, das sich halb durchsichtig und bläulich schimmernd langsam im Raum drehte.
Mit grossem Augen und leisem Schnurren näherte sie sich dem Hologramm. Es war unschwer zu erkennen, dass hier die Basis auf der Oberfläche simuliert wurde. “Haben Sie das alles anhand von Ensign Sharps Sensordaten rekonstruiert?“, fragte sie sichtlich beeindruckt.
Ihre Schwanzspitze bewegte sich wie ein pelziges Pendel.

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