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Schiffs-Refits im späten 24. Jahrhundert
Tolayon:
Die Constitution-Klasse ist in der Tat ein extremes Beispiel für einen auch von Außen weithin sichtbaren Refit.
In den meisten anderen Fällen werden die Veränderungen überwiegend im Innern stattfinden, allenfalls die Hüllenoberfläche kann sich noch ändern, aber ansonsten dürften solche radikalen Umformungen wie bei der Mark-II-Constitution kaum vorkommen.
In meinem erweiterten Universum gibt es die USS Ivanhoe, ein älteres Schiff der Excelsior-Klasse, das nach einigen Jahren im Überschuss-Depot einer - konventionell durchgezogenen - radikalen Umrüstung unterzogen wurde, nur um exemplarisch zu zeigen was möglich ist.
Die Ivanhoe wurde dabei komplett entkernt, sogar die ursprünglichen Deckplatten und Trennwände wurden entfernt, ebenso die Hülle, so dass nur noch das blanke "Skelett" übrig war. Dieses wurde als erster Schritt des Total-Refits erst einmal verstärkt, bevor man damit begann das Schiff von Grund auf völlig neu zu gestalten. Gegen Ende dieser mehrjährigen Arbeiten ist die Ivanhoe auf dem exakt gleichen Stand wie ein zeitgleich komplett neu gebautes Schiff (Stand: 2387/88).
Allerdings dürfte das wohl keine Lösung für alle Excelsior-Schiffe sein, denn wie gesagt ist dieser Refit einem Komplett-Neubau praktisch gleichzusetzen.
Alexander_Maclean:
Ich denke mir auch, der Umbau der Enterprise zu einer Mk II Constition hat damit zu tun das die Constition allgemein und die Enterprise im speziellen DAS Aushämgeschild der Flotte war zu der zeit.
Max:
--- Zitat von: Oddys am 24.05.13, 20:51 ---Generell bin ich aber kein wirklicher Freund von Refits. Außer vllt. im Kriegsfall, wo schnell kampfbereite Schiffe herzu müssen und man nicht erst neubauen kann. Also nur als Notlösung. Wenn man die Zeit hat ist eine neues Schiff eigentlich immer die bessere Lösung wie ich finde und grade durch den extrem schnell Forstschritt seit Mitte des 24. Jahrhunderts sind manche Dinge mit den alten Schiffen auch gar nicht mehr möglich. Siehe Excelsior die auch mit modernsten Mittel nicht an die Geschwindigkeit von Prometheus und Intrepid ran kommt.
--- Ende Zitat ---
Das trifft an sich auch meien Sicht der Dinge. Vielleicht ist es auch so, dass sich hier die Politik der Flotte auch geändert hat und man vielleicht im 23. und ganz frühen 24. Jahrhundert anders denkt als danach..?
--- Zitat von: Kirk am 24.05.13, 23:26 ---Ich halte die zweite Idee mit dem Repliziren selbst zu Zeiten von Picard, Sisko und Co. nicht für möglich. Der Energie Aufwand dürfte einfach zu groß sein, von den Daten mengen mal ganz zu schweigen.
Zum Beam Vorgang ist noch zu sagen das das beamen an sich 5 sec dauern jedoch der Musterpuffer 87 sec braucht um Auszukühlen und zurückgesetzt zu werden. Wenn du damit ein ganzes Schiff "zerlegen" willst dürfte das in etwa genau so lange dauern wie es von Hand auseinander zu bauen und wieder zusammen zu setzen.
--- Ende Zitat ---
Die Datenmenge würde ich an sich nicht als großes Problem erachten. Beim Beamen sind ja komplexere Strukturen zu speichern: Im Vergleich etwa zu einem Menschen sind die meisten technischen Geräte sicherlich relativ simpel aufgebaut. Und man muss ja auch nicht alle entsprechenden Teile gleichzeitig replizieren. Und wenn man große Anlangen extra für den Fall baut, könnte das doch durchführbar sein.
--- Zitat von: Astrid am 25.05.13, 08:53 ---Ich habe mir mal sagen lassen dass eine replizierte Hüllenplatte aus physikalischen Gründen wohl nie
die Stärke erreichen kann die eine gleiche Platte hat die ein einem super Hochofen gegossen und gepresst wurde.
--- Ende Zitat ---
Hmm, und welche physikalischen Gründe sind das dann? Ich hätte jetzt angenommen, dass die ST-Scanner die molekulare Struktur eines Stoffs ziemlich genau analysieren können und dann sollte es an sich doch in den meisten Fällen auch möglich sein, sie nachzustellen...
--- Zitat von: deciever am 25.05.13, 10:09 ---Nunja, ich denke das man selbst alte Schiffe immernoch auf den neusten Stand bringen kann und es auch tut, sowas ist einfach günstiger.
Bestes Beispiel mit heute sind die ganzen Tanker und Frachtschiffe. Statt ein neues zu bauen, wird es in der mitte auseinandergeschnitten und ein neues Stück eingebaut, zack ist das Ding länger als vorher. Motoren raus, stärkere rein, Navigationssysteme raus, neue rein. Neue Farbe drauf und zack haben wir ein neues Schiff.
--- Ende Zitat ---
Ist das so? Ich hätte jetzt nämlich angenommen, dass die Position der Motoren es bei Schiffen heutzutage recht unzugänglich ist.
--- Zitat von: Seba am 25.05.13, 19:50 ---Es wird verdammt Fehleranfällig sein. Sobald ein paar Plasmaleitungen falsch justiert oder einige andere Teile nur geringfügig abweichen (Was bei der Größe und Umfang nicht unwahrscheinlich ist), können solche Fehler nur in popliger Feinarbeit entdeckt und korrigiert werden.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, Fehler können da krasse Auswirkungen haben... Aber wenn man sich noch mal den Transporter vor Augen hält: Bei einem menschlichen Körper müssen beispielsweise mit Zellkernen oder Synapsen auch feinste Strukturen wieder zusammensetzen - und das funktioniert ja scheinbar auch.
--- Zitat von: Tolayon am 25.05.13, 22:42 ---In meinem erweiterten Universum gibt es die USS Ivanhoe, ein älteres Schiff der Excelsior-Klasse, das nach einigen Jahren im Überschuss-Depot einer - konventionell durchgezogenen - radikalen Umrüstung unterzogen wurde, nur um exemplarisch zu zeigen was möglich ist.
Die Ivanhoe wurde dabei komplett entkernt, sogar die ursprünglichen Deckplatten und Trennwände wurden entfernt, ebenso die Hülle, so dass nur noch das blanke "Skelett" übrig war. Dieses wurde als erster Schritt des Total-Refits erst einmal verstärkt, bevor man damit begann das Schiff von Grund auf völlig neu zu gestalten. Gegen Ende dieser mehrjährigen Arbeiten ist die Ivanhoe auf dem exakt gleichen Stand wie ein zeitgleich komplett neu gebautes Schiff (Stand: 2387/88).
--- Ende Zitat ---
Sowas in der Art wurde in meiner Geschichtenreihe für die "Satyr" auch gemacht, um sie für das 25. Jahrhundert fit zu kriegen.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 26.05.13, 12:09 ---Ich denke mir auch, der Umbau der Enterprise zu einer Mk II Constition hat damit zu tun das die Constition allgemein und die Enterprise im speziellen DAS Aushämgeschild der Flotte war zu der zeit.
--- Ende Zitat ---
Das klingt interessant; das Prestige sollte man wirklich nicht unterschätzen.
Vielleicht wollten die Ingenieure hier auch mal ausprobieren, was so alles möglich ist...
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