Autor Thema: Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?  (Gelesen 13167 mal)

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Tolayon

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Die Galaxy-Klasse ist von der Gesamtgröße her immer noch das gewaltigste Canon-Schiff der Sternenflotte. Dementsprechend existierten zu TNG-Serienzeiten laut technischem Handbuch gerade einmal sechs Exemplare und sechs weitere befanden sich in Planung bzw. bereits im Bau.

Nun ist die Anzahl dieser "dicken Brummer" in "Deep Space Nine" aber geradezu explodiert; hinter den Kulissen wurde dies ziemlich plausibel damit erklärt, dass man diese Galaxy-Einheiten im Innern fast komplett unausgebaut ließ, so dass man sie fast wie am Fliesband herstellen und anschließend mit minimaler Besatzung als fliegende Waffen-Plattformen in den Krieg schicken konnte.

Der Betreiber der Datenbankseite "Daystrom Institute Technical Library" geht von insgesamt 40 Einheiten der Galaxy-Klasse aus, die zumindest im 24. Jahrhundert jemals gebaut wurden.
Nun mag dies mit den obigen "Kriegs"-Schiffen der Wahrheit durchaus nahekommen, es stellt sich nur die Frage, wieviele davon den Dominion-Krieg überstanden haben und wieviele von denen - sofern es eine größere Zahl war - anschließend voll ausgebaut und in den regulären Dienst geschickt wurden.

Wie viele voll ausgebaute Schiffe der Galaxy-Klasse könntet ihr euch sagen wir um 2385 herum gleichzeitig im Einsatz vorstellen?
Deutlich mehr als die anfangs angepeilte Gesamtzahl von 12 Exemplaren?

Wäre es auch denkbar, einige Exemplare aus dem Dominion-Krieg weiterhin "militärisch" zu nutzen und sie etwa zu Shuttle-Trägern umzubauen?
Oder könnte man umgekehrt die eine oder andere Version als reines Kreuzfahrt-Schiff für den zivilen Einsatz herrichten?

David

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #1 am: 17.07.13, 23:42 »
Imho kann die Sternenflotte auf diese Pötte verzichten.

Die neue Generation von Raumschiffen (Sovereign, Prometheus, Akira, etc.) sind ihnen IMO in Puncto manövrierbarkeit klar überlegen.

Desweiteren bin ich der Meinung, dass die Sternenflotte bei der enormen Größe ihres Operationsgebietes und der begrenzten Zahl an Personal (wie viele es auch immer sein mögen), eher auf eine große Zahl kleiner, schlagkräftiger Einheiten (Prometheus, Defiant, etc.) setzen sollte, als auf eine kleine Zahl großer Schiffe.

deciever

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #2 am: 18.07.13, 08:00 »
hätte hätte fahrradkette

Da die Dinger aber nunmal da sind muss irgend etwas mit den passieren.

Das mit den 40 finde ich stark übertrieben. Ich würde eher die hälfte anpeilen, zudem man sooo viele in DS9 auch nicht gesehen hat.

Sicherlich wurden die verbleibenden Schiffe dann fertig gebaut und wieder losgeschickt, SChiffemangel gab es nach dem Krieg ja bestimmt.

David

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #3 am: 18.07.13, 08:17 »
hätte hätte fahrradkette

Da die Dinger aber nunmal da sind muss irgend etwas mit den passieren.

Das mit den 40 finde ich stark übertrieben. Ich würde eher die hälfte anpeilen, zudem man sooo viele in DS9 auch nicht gesehen hat.

Sicherlich wurden die verbleibenden Schiffe dann fertig gebaut und wieder losgeschickt, SChiffemangel gab es nach dem Krieg ja bestimmt.

Sagen wir mal, zumindest die, die sich bereits im "Fertigungslauf" befanden.
Aber warum ein "älteres" Modell weiterbauen, wenn man auch das neueste bauen kann, wo man für diesselbe Zahl an Besatzungsmitgliedern auch locker 2-3 kleinere, ebenso schlagkräftige Schiffe in Dienst stellen kann ;)

Max

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #4 am: 18.07.13, 10:40 »
Ich sehe das wie deci: So viele Schiffe der "Galaxy"-Klasse hat man ja nicht gesehen, wobei man natürlich schon konstatieren muss, dass drei von den grundsätzlich wohl doch eher wenigen Schiffen der Klasse mit der "Yamato", der "Odyssey" und der "Enterprise" auch schon zerstört wurden. Geht man aber von den sechs Schiffen der Anfangszeit aus und nimmt man an, dass einige fertig gestellt wurden, um im Dominion-Krieg von Nutzen sein zu können, wüsste ich dennoch nicht, was den insgesamt 12, von denen dann noch neun übrig blieben, im Wege stehen dürfte, selbst wenn man die Schlachten (in denen ja auch der Prototyp zugange war) in DS9 und auch Werftbilder miteinbezieht.

Nun habe ich ja in meiner ST-Geschichtenserie ein Raumschiff der "Galaxy"-Klasse als eigentliches "Protagonistenvehikel". Die "Satyr" soll das zwölfte Schiff der Klasse sein, besitzt aber mit NCC-76060 eine relativ hohe Registriernummer.
Mein Ansatz wäre da folgender: So von 2357 bis vielleicht 2370 gab es nur wirklich nur sechs Schiffe, plus sechs weitere in Planung, die dann bis vielleicht ungefähr 2377 (initiiert durch die Bedrohung durch die Borg und dann durch das Dominion, wobei selbst die Produktion der "leeren" Schiffe nicht unbedingt bis zum Kriegsende schon beendet gewesen sein muss) gebaut wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass noch weitere Schiffe in Auftrag gegeben wurden, so sechs in zehn Jahren bis an die Grenze zum 25. Jahrhundert. 2385 könnte es also etwa 18 Schiffe geben.

Die "Galaxy"-Klasse wird in jedem Fall das Potenzial besitzen, modernisiert eine Rolle in der Flotte zu spielen. Das Handbuch legt ja durch die Angabe der "Lebenserwartung" nahe, dass die Klasse auch gut auf den neuesten technischen Stand gehalten werden kann, wobei allein schon die Größe des Schiffs schon dafür sorgen wird, dass Umbauarbeiten schon auch etwas Zeit in Anspruch nehmen werden.
Mit sehr vielen Schiffen, also mit mehr als 20 um die Jahrhundertwende, würde ich nicht rechnen. Die Serie bzw. die Serien haben ja durchaus ihren Bedeutung sowohl in technischer Hinsicht als auch in Sachen Prestige herausgestrichen, wobei die "Galaxy"-Klasse Nischen auch nach der Einführung neuer Klassen behalten dürfte.
Eine echte Renaissance könnte das Konzept erleben, wenn wieder friedlichere Zeiten in der Milchstraße anbrechen, denn jenseits von taktischen Erwägungen bietet keine andere Klasse so gute Voraussetzungen, um die Flüge ins All nicht lediglich zu jahrelange Dienstreisen verkommen zu lassen.

Astrid

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #5 am: 18.07.13, 10:48 »
Man möge die massive Grösse des Föderationsraumes bedenken.

Du könntest über 1000 Galaxy Klassen haben und selbst dann wäre dieser Schiffstyp im Föderationsraum immer
noch eine Seltenheit. Vergisst die Grössenmaßstäbe unserer Galaxis bitte nicht.

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #6 am: 18.07.13, 10:56 »
Man möge die massive Grösse des Föderationsraumes bedenken.

Du könntest über 1000 Galaxy Klassen haben und selbst dann wäre dieser Schiffstyp im Föderationsraum immer
noch eine Seltenheit. Vergisst die Grössenmaßstäbe unserer Galaxis bitte nicht.
Das kommt darauf an, welche Flottenstärke man allgemein annimmt. Ich finde ein Konzept, bei dem, was weiß ich, 30.000 Schiffe durch die Quadranten jagen, gar nicht mal sonderlich attraktiv, auch wenn es der ein oder anderen bürokratischen Anforderung eher entsprechen würde als das Bild von einem paar Dutzend bis hundert Schiffe, wie es TOS durchaus vermittelt hat.
So oder so könnten die Aumaße der Galaxie aber auch für die "Galaxy"-Klasse sprechen, aus dem Grund, den ich zuletzt genannt habe: Ist man automatisch länger unterwegs, weil man weiter vom "Herkunftszentrum" (Erde) erfernt ist, wird es umso wichtiger, dass das Schiff zum echten Lebensmittelpunkt wird, man sich also über Jahre hinweg dort nicht nur beruflich, sondern auch in privater Hinsicht verwirklichen kann.

Astrid

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #7 am: 18.07.13, 11:03 »
Wenn der Föderationsraum wirklich so gross ist wie öfter mal eingezeichnet dann glaube mir reichen selbst 30.000 Schiffe nicht aus. Selbst dann hast du mehr Sonnensysteme im Föderationsraum als Schiffe.

Ja es wird von einigen 100 Mitgliedswelten gesprochen. Das heisst aber nicht dass es nur so viele Sonnensysteme gibt.
In fakt ist der Grossteil der Sonnensysteme wohl unbewohnt/erforscht. So leer ist die Galaxis garnicht.

Willst du wirklich nur einige 100 Schiffe haben in einen Raum der sich sow eit ausdehnt dass selbst eine hochgezüchtete Intrepid 2-3 Jahre braucht um von einem Ende zum anderen zu kommen?

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David

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #8 am: 18.07.13, 11:34 »
Man sollte nicht vergessen, dass es ja nicht nur die Sternenflotte gibt - um auf deine Argumentation einzugehen Astrid.
Dazu kommen schließlich auch zivilie Schiffe, Frachter, und die ganzen Schiffe von Handelspartnern der Föderation, die keine Mitglieder des interstellaren Völkerbundes sind.

Aber du hast recht.
Ein paar Hundert Schiffe wird für die Sternenflotte zu wenig sein.

Man bedenke nur:
Im Krieg mit dem Dominion gelang es der Sternenflotte, in relativ kurzer Zeit fast 600 (!) Schiffe zur Rückeroberung von Deep Space Nine zusammenzuziehen.
Aus Teilen der 2., 5. und 9. Flotte.
Daraus schließe ich, dass die von mir mal angenommene Verbandsgröße von 100 Schiffen je Flotte wohl zu niedrig angesetzt ist.

Und wenn man mal 200 Schiffe pro Flotte ansetzt (bei mind. 9 Flotten) sind wir schon bei 1.800 Schiffen (nur die großen Schiffe wohl gemerkt - die Jagdgeschwader zähle ich da mal nicht mit)

Ich denke, eine wirklich fundierte Zahl da zu schätzen, wird mehr als kompliziert sein.

Alexander_Maclean

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #9 am: 18.07.13, 12:57 »
Puh schwere Frage.

Neben der
- Galaxy
- Yamato
- Entrerprise
- Oddyssey

habe ich noch die aus der Crashdown Folgevon Voyager bekannte Challenger mit zu den seschs ersten GTalxys gezählt.

aber wieviele es dann später gibt keine Ahnung.

Und wegnd er Flottengröße bin ich von jeher von 300 Schiffen pro Flotte ausgfegangen, denn von den drei Flotten die bei "Operation Rückkehr" eingeplant waren konnte ine nicht teilnehmen.

Macht bei 9 Bekannte Floztten schon mal 2700 Schiffe.

Bei Morning Star gibt es 12 Flotten also 3600 + eine große anzahl die zu weit draueßen sind.

Dazu kommen noch Versorgungsschiffe. Ich gehe von einen Flottengröße von 5000 Schiffen aus ohne Jäge rund Runabouts. Mit ca. 7000.

@JJ
Wie stark sind eigentlich die Galaxys bei den TFs vertreten?
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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #10 am: 18.07.13, 14:02 »
So weit ich weiß wird in "Star Trek - Die Technik der USS Enterprise" von sechs Schiffen ausgegangen, plus ein paar Rahmen, die schon "auf Halde" liegen -  Ich kann mich aber auch irren; Nachschlagen kann ich derzeit leider nicht; Diese Angabe dürfte wohl etwa das Jahr 2363 repräsentieren - aber wer sagt, dass nicht schon fünf Jahre später 15 weitere gebaut worden sein könnten!?

Max

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #11 am: 18.07.13, 18:11 »
Mir ist noch was eingefallen, was ich zu diesem Thema schreiben wollte.
Nun ist die Anzahl dieser "dicken Brummer" in "Deep Space Nine" aber geradezu explodiert; hinter den Kulissen wurde dies ziemlich plausibel damit erklärt, dass man diese Galaxy-Einheiten im Innern fast komplett unausgebaut ließ, so dass man sie fast wie am Fliesband herstellen und anschließend mit minimaler Besatzung als fliegende Waffen-Plattformen in den Krieg schicken konnte.
Gegen die These der "leeren" Schiffen der "Galaxy"-Klasse spricht etwas, das mich in diesem Zusammenhang so oder so immer sehr enttäuscht hat:
Warum hat man nicht bloß Kampfsektionen eingesetzt?
Dass Untertassen bei den Schlachten angedockt waren, würde in dieser Hinsicht eher darauf hindeuten, dass man reguläre, praktisch voll ausgebaute (laut Handbuch und 'Blaupausen' war der Innenraum Ent-D ja praktisch die gesamte Serie über nicht zu hundert Prozent "gefüllt") Schiffe zur Schlacht beorderte; denn wenn man extra Ressourcen in den Bau neuer Schiffe der "Galaxy"-Klasse stecken würde, wäre es deutlich sinnvoller, die Untertassen bis auf weiteres einfach wegzulassen und nur Kampfsektionen zu bauen - die können vollkommen autonom operieren und verfügen auch lediglich über eine Phaserbank weniger.
Leider gibt es auch sonst keinen Grund, warum man die Untertassen von regulären Schiffen nicht abgetrennt hat. Wirklich eine sehr große verpasste Chance!

Wenn der Föderationsraum wirklich so gross ist wie öfter mal eingezeichnet dann glaube mir reichen selbst 30.000 Schiffe nicht aus. Selbst dann hast du mehr Sonnensysteme im Föderationsraum als Schiffe.

Ja es wird von einigen 100 Mitgliedswelten gesprochen. Das heisst aber nicht dass es nur so viele Sonnensysteme gibt.
In fakt ist der Grossteil der Sonnensysteme wohl unbewohnt/erforscht. So leer ist die Galaxis garnicht.

Willst du wirklich nur einige 100 Schiffe haben in einen Raum der sich sow eit ausdehnt dass selbst eine hochgezüchtete Intrepid 2-3 Jahre braucht um von einem Ende zum anderen zu kommen?
Aus dramaturgischer Sicht: ein eindeutiges Ja.
In meiner Wahrnehmung war an TOS und an den ersten beiden Staffeln von TNG gerade spannend, dass die Welten isolierte Inseln im Nichts des Alls waren und eben nur alle paar Jahre Besuch von einem Raumschiff bekamen. (Das war doch eines der eigentlichen Muster in TOS: Man klärte den Verbleib von Raumschiffen, die vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten verloren gegangen waren, man besuchte Kolonien, die lange schon niemanden von außen gesehen hatten, und man traf außerirdische Zivilisationen, die man durch Stippvisiten - etwa durch Kirk oder McCoy -, die einige Jahren zurücklagen, schon ein kleinwenig kannte).
So unwahrscheinlich ist das auch nicht, denn sobald es möglich ist, in die Ferne zu reisen, macht man das wohl auch, selbst wenn man nicht gewährleisten kann, dass die Verbindung stabil und hochfrequentiert bleibt. Die Entdeckungsfahrten liefen kaum anders, wenn ich an Columbus, Magellan, Cook oder Bougainville denke. Sieht man von den mehr als nur unschön zu bezeichnenden Merkmalen von Kolonialismus und Imperialismus ab, sind die Geschichten, in denen man einer Fährte wie einer Legende folgt oder gar selbst ins Unbekannte segelt, doch deutlich spannender, als die, in denen die Protagonisten (wie bei heutigen Kapitänen eher der Fall) schlicht eines von abertausend Rädchen in einem bürokratischen Apparat sind.
« Letzte Änderung: 18.07.13, 18:31 by Max »

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #12 am: 18.07.13, 20:01 »
Sieht man von den mehr als nur unschön zu bezeichnenden Merkmalen von Kolonialismus und Imperialismus ab, sind die Geschichten, in denen man einer Fährte wie einer Legende folgt oder gar selbst ins Unbekannte segelt, doch deutlich spannender, als die, in denen die Protagonisten (wie bei heutigen Kapitänen eher der Fall) schlicht eines von abertausend Rädchen in einem bürokratischen Apparat sind.

Ich... habe eigentlich gar nicht viel zum Thema zu sagen, aber das hier wollte ich noch einmal zitieren, weil ich finde, dass du das sehr schön formuliert hast. Einer Fährte wie einer Legende folgen. Finde ich toll! :)
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Tolayon

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #13 am: 18.07.13, 22:47 »
Also dass man die Untertassen drangelassen (oder überhaupt erst drangebaut) hat, ließe sich damit erklären dass man so mehr Fläche/ Raum für Phaserbänke hat.
Und das Konzept der fast leeren Untertassen kann man auch an der Nebula-Klasse sehen, über die hier auch schon relativ ausgiebig diskutiert wurde.

Max

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Antw:Galaxy-Klasse: Wieviele Einheiten im Einsatz?
« Antwort #14 am: 19.07.13, 10:50 »
Sieht man von den mehr als nur unschön zu bezeichnenden Merkmalen von Kolonialismus und Imperialismus ab, sind die Geschichten, in denen man einer Fährte wie einer Legende folgt oder gar selbst ins Unbekannte segelt, doch deutlich spannender, als die, in denen die Protagonisten (wie bei heutigen Kapitänen eher der Fall) schlicht eines von abertausend Rädchen in einem bürokratischen Apparat sind.

Ich... habe eigentlich gar nicht viel zum Thema zu sagen, aber das hier wollte ich noch einmal zitieren, weil ich finde, dass du das sehr schön formuliert hast. Einer Fährte wie einer Legende folgen. Finde ich toll! :)
Oh, vielen Dank, Star :) :)

Neben der
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habe ich noch die aus der Crashdown Folgevon Voyager bekannte Challenger mit zu den seschs ersten GTalxys gezählt.
Die "Venture" - mit ihren zusätzlichen Phaserbanken auf den Gondeln - dürfte noch canon sein, glaube ich.

Also dass man die Untertassen drangelassen (oder überhaupt erst drangebaut) hat, ließe sich damit erklären dass man so mehr Fläche/ Raum für Phaserbänke hat.
Und das Konzept der fast leeren Untertassen kann man auch an der Nebula-Klasse sehen, über die hier auch schon relativ ausgiebig diskutiert wurde.
Ich hatte bezüglich der Untertassen noch eine Vermutung, die sich dann bestätigt hat, als ich mir noch einmal Screenshots aus DS9 angeschaut habe.
Wären die Untertassen der in den Schlachten beteiligten Schiffe der "Galaxy"-Klasse praktisch leer, müsste man doch davon ausgehen, dass in so gut wie keinem Fenster Licht brennt. Aber sowohl auf der Ober-, wie auf der Unterseite der Untertassen der betreffenden Schiffe leuchten eine Vielzahl von Fenstern, ganz wie von der Ent-D mit ihrem "vollständigeren" Innenaufbau gewohnt. Warum sollte man aber bei so einem Schiff, das schnell für den Kampf fertig gestellt wurde, Bankettsäle oder Aussichtslounges einbauen und auch in Betrieb haben und warum sollte ein Raumschiff mit einer - im Vergleich zur "zivileren" Ausgabe - Rumpfcrew von ein paar hundert Leuten so viele Quartiere brauchen und wiederum auch im Moment der Schlacht nutzen?
Klar, das Team hat sich hier auch nicht die Mühe gemacht, auf solche Details zu achten. (Vielleicht ist es sogar so, dass bei jedem Schiff dasselbe Beleuchtungsschema vorliegt, also die gleichen Fenster beleuchtet bzw. dunkel sind). Dennoch erschwert das wieder die Bemühungen, eine schlüssige Erklärung zu finden - oder spricht dafür, dass es vollständig ausgerüstete Schiffe waren, die in die Schlacht zogen.

Ich weiß nicht, ob es etwas bringt, wenn die Phaser mehr Raum haben. Die Banken sind an der Außenseite unverändert, es gibt keine zusätzlichen. Und wenn es sich um einen neuen Phasertyp handelt, so weiß ich trotzdem nicht, ob der so viel mehr Raum beanspruchen würde, weil er bei den Schiffen, in denen er als Standard vorkommt, ja auch nicht viele Decks einnimmt. Und ansonsten hätte man ja auch einfach die Phaser der Kampfsektion aufrüsten können, denn selbst der auf der Oberseite des "Kobrakopfs" dürfte noch so ein, zwei "freie" Decks unter sich haben.
Eine Möglichkeit wäre, dass man nicht die eigentlichen Phaser, sondern deren Energieversorgung aufgewertet hat. Aber die Idee von extra Generatoren oder gar einem zusätzlichen Warp-Reaktor in der Untertasse nur zur Versorgung der Waffen finde ich persönlich beinahe schon fanboyish.

Bei der "Nebula"-Klasse liegt der Fall in meinen Augen deswegen etwas anders, weil hier die Untertasse im wahrsten Sinne des Wortes untrennbarer Teil dieses Raumschiffkonzepts ist, während die Kampfsektion völlig unabhängig von der Untertassensektion gebaut werden könnte.

 

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