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Neues zu STAR TREK: ESCORT - the Dominion War Chronicles

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sven1310:
Gratuliere.  :thumb
Blanke Ironie. Ich wette jetzt kommt deine Kollegin an und gibt dir deinen Stick zurück..... :D

Ich habe gestern Abend ein paar deiner alten VLogs angeguckt......man o man... :D
Wenn man bedenkt das Du da schon über TDWC II sprichst und man dann auf den Kalender guckt.  :what
Ich glaube das wird dir ganz gut tun wenn Du das Projekt nach all den Jahren endlich abschließt. Das dürfte fast ein Grund sein eine Flasche zu köpfen.... oder zwei.  :cheers

Fleetadmiral J.J. Belar:
Hi,

ich habe damit im Juni 2009 begonnen, basierend auf einem Drehbuch, das ich 1998 geschrieben habe. Die Geschichte ist in ihren Grundzügen also 16 Jahre alt und bin froh, wenn ich sie jetzt endlich abschließen kann. Natürlich ist die Geschichte von damals mit der heutiggen kaum vergleichbar. Im Grunde ist es nur der Titel und das Grundsetting, das gleich geblieben ist. Und da hast du völlig Recht, ich bin froh wenn ich diese Geschichte, obwohl sie viel Spass macht, vom Tisch habe, egal ob sie gut oder weniger gut wird. Ich sags dir, wenn meine Kollegin nächste Woche angewackelt kommt und mir den Stick gibt, schmeiss ihn ihr ins Gesicht. Das wäre wirklich Ironie des Schicksals. Aber ich gehe mal davon aus, dass sie ihn verschlampt hat und es mir nur nicht gestehen will. Ich werde den Abschluss auf jeden Fall feiern.

Gruß
J.J.

Lairis77:
Chaka, du schaffst das!  :Viking
Ich freu mich auf die fertige Story :).

Fleetadmiral J.J. Belar:
Vielen Dank für den Vertrauensvorschuss.
Ich freue mich ebenfalls drauf. Aber eben aus ganz anderen Gründen.  ;)

Fleetadmiral J.J. Belar:
Servus Leute,

es läuft richtig prächtig. Heute habe ich endlich die 50 Seitenmarke geknackt und nähere mich mit großen Schritten dem Höhepunkt der Story und dem Ende.
Als kleinen Appetizer habe ich mal die erste Szene für euch rauskopiert, als Leseprobe.

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Kapitel I
Fronturlaub

Wir schreiben das Jahr 2373
San Fransisco / Erde / 15. April

Vizeadmiral Joran Jakur Belar lag auf der Veranda seines Penthouses in San Fransisco auf einer Liege und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Auf seiner Nase saß eine Sonnenbrille und in seinen Händen lag ein Buch, welches er bereits zum dritten Mal las. Ein Klassiker aus dem späten zwanzigsten Jahrhundert, welcher das Leben und Sterben des Julius Caesar behandelte. Hin und wieder nippte er an seinem Scotch und hörte dem kreischen der Möwen zu, die über die Bucht von San Fransisco flogen. Wenn er nicht genau gewusst hätte, dass sich die Föderation im Krieg befand, hätte man glauben können, alles sei in bester Ordnung.

Doch dem war nicht so. Die Föderation befand sich seit gut einem halben Jahr in einem blutigen Konflikt mit dem Dominion, einem skrupellosen Imperium aus dem Gamma Quadranten und ihren Verbündeten, den Cardassianern. Zu sagen, der Krieg würde für die Föderation gut verlaufen, wäre schlichtweg gelogen. Der Sternenflotte gelang es im Moment noch, die anstürmenden Flotten des Dominion, die schneller Schiffe und Truppen nachbauten, als die Sternenflotte zerstören konnte, davon abzuhalten, die Föderation zu überrennen, aber man konnte jetzt schon erkennen, dass ein Sieg über das Dominion eher unwahrscheinlich war. Was sehr schlecht für die Moral in der Flotte war und seinen Teil zur bevorstehenden Niederlage beitrug. Die Flotte brauchte Siege, doch in den letzten Wochen war nicht ein Gefecht, nicht ein Scharmützel siegreich verlaufen. Die Jem’Hadar drangen immer weiter vor und der Sternenflotte blieb nichts anderes übrig, als sich immer tiefer in den Föderationsraum zurückzuziehen. An einigen Stellen standen die  feindlichen Verbände bereits vor den Türen diverser Kernwelten und konnten diese schwer unter Druck setzen. Bolarus wurde derzeit belagert und von der 8. Flotte unter Fleetadmiral Hyax verteidigt. Noch hielten sie stand. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis Bolarus IX fallen würde. Selbst die Klingonen, welche mit der Föderation gegen das Dominion und die Cardassianer verbündet waren, mussten herbe Verluste hinnehmen und konnten dem Sturm kaum noch widerstehen. Die Lage war trostlos.

Und J.J. Belar, Kommandant der 5. Flotte, lag auf seiner Veranda und schlürfte Drinks, während Kameraden und Freunde in der Kälte des unbarmherzigen Weltalls ihr Leben ließen. Leider konnte er nichts dagegen unternehmen. Die Escort war beim letzten Gefecht so schwer beschädigt worden, dass sie zur Erde zurückkehren musste, um repariert zu werden. Die 5. Flotte wurde in der Zwischenzeit von der U.S.S. Endeavour angeführt, deren Captain Belars vollstes Vertrauen genoss.

Die Reparaturen an der Escort würden laut dem Ingenieurskorp der Sternenflotte mindestens fünf Wochen beanspruchen, was ihn und seine Crew zu einem unfreiwilligen Fronturlaub zwang. Belar fühlte sich wie ein Simulant, der eine Krankheit vorschob, nur um einer unangenehmen Pflicht nicht nachgehen zu müssen. Um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen besuchte er jeden Tag seines Aufenthaltes hier auf der Erde, das Sternenflottenkommando, um an den Lagebesprechungen, den Diskussionen und den Planungen der Admiralität teilzuhaben. Inzwischen ging er dem Operationschef der Sternenflotte mit seinen Vorschlägen gehörig auf die Nerven.

Einmal mehr wurde ihm klar, dass er nicht für das Sternenflottenkommando taugte und viel eher auf die Brücke eines Schiffes gehörte. Ein Privileg, das normalerweise nur Captains vorbehalten war. Doch hatte der Krieg einen guten Aspekt, den Belar leider nicht leugnen konnte. Bei Ausbruch des Krieges, trotzte Belar dem Sternenflottenkommando die U.S.S. Escort ab und zog mit ihr in den Krieg. Außerdem erhielt er zusammen mit anderen Admirälen die Verbandsleitung der verschiedenen Flotten und Geschwader. Ihm wurde die fünfte Flotte zugedacht, welche gegenwärtig in der nähe des Argeliosystems lag, um einem eventuellen Angriff des Dominion entgegentreten zu können.

Normalerweise übernahmen Admiräle nur sehr selten das Kommando über ein Schiff. In der Regel nur in Krisensituationen, oder um einen Verband zu kommandieren. Ein Admiral hatte das Recht, jedes Schiff für seine Zwecke zu requirieren doch kommandieren durfte er es nur selten. Dies hatte sich nun geändert. Die Verbandsleiter der verschiedenen Einsatzgruppen hatten meistens ein eigenes Schiff und waren als deren Kommandanten registriert. Zumeist bevorzugten Admiräle als Kommandoschiffe, Schiffe von der Größe der Excelsior-, Ambassador- oder Galaxy Klasse. Nicht aber J.J. Belar. Er kommandierte als einziger Frontadmiral ein Schiff der Defiant Klasse. Sie war unter anderem von ihm mitentwickelt worden und sein Herz hing an dieser tapferen, kleinen Schiffsklasse.

Der Admiral legte sein Buch mit dem Titel “Imperator – Die Tore von Rom”, des Autors Conn Iggulden auf einen kleinen Beistelltisch und wollte gerade nach seinem Drink greifen, als aus dem angrenzenden Wohnzimmer ein Komgeräusch erklang. Er stellte das Glas wieder zurück, erhob sich und knöpfte sich sein Hemd zu.
Er verließ die Veranda und durchquerte sein Wohnzimmer, das im japanischen Stil eingerichtet war. Auf dem großen Wandregal standen viele Erinnerungen in Form von Fotos. Im Vorbeigehen streifte sein Blick diese Bilder und blieb am Bildnis seiner verstorbenen Verlobten Joanne McMarsters hängen. Wehmütig seufzte er. Er vermisste sie noch immer. Sendra hatte dafür Verständnis. Sendra, seine Frau. Als ihr Name durch seinen Geist schoss, seufzte er abermals. Er liebte sie noch immer, obwohl sie sich durch seine Arbeit und die damit verbundene Entfernung in den letzten Jahren voneinander entfernt hatten. Wenn sie doch nur bereit gewesen wäre, auf die Erde zu ziehen und dort zu arbeiten, wäre vieles einfacher gewesen und ihre Ehe hätte womöglich noch eine Chance gehabt. Aber sie zog es vor, auf Trill zu bleiben und die Leitung der exobiologischen Abteilung an der Universität von Rak’al weiterzuführen. Sie waren sich beide nicht so unähnlich, wie man meinen könnte. Beide waren Workoholics und lebten für ihre Arbeit. Ein Wunder, dass aus ihren Kindern anständige Trill geworden waren, da ihre Eltern selten Zeit für sie hatten und sie somit von Kindermädchen und den Großeltern aufgezogen werden mussten. Bald würden die Kinder in die Fußstapfen des Vaters treten. Sehr zum Leidwesen von Sendra, die nach wie vor keine gute Meinung von der Sternenflotte hatte. Von allen vier Kindern, würde nur eines dem Berufsweg der Mutter folgen.

Er trat an eines der Wandpanele und las auf dem Bildschirm, von wem der Anruf stammte. Mit einem Tastendruck öffnete er den Kanal und nahm das Gespräch an. Admiral Alyna Nechayev erschien auf dem Monitor und lächelte zur Begrüßung. Man sah ihr aber an, dass sie völlig übermüdet und besorgt war. Offensichtlich hatte sie die ganze Nacht in irgendwelchen Lagebesprechungen gesessen. Ihr Lächeln wirkte aufgesetzt.

“Admiral Nechayev, was kann ich für sie tun?” fragte Belar die Sicherheitschefin der Sternenflotte gerade heraus, um sie nicht noch zusätzlich mit Belanglosem zu quälen.
“Ihre Anwesenheit im Sternenflottenkommando ist dringend von Nöten. Es gab eine überraschende Entwicklung und wir müssen sofort reagieren.” antwortete die blonde Frau vieldeutig.
“Was ist geschehen?” wollte Belar wissen und sah, wie Nechayev auf dem Bildschirm den Kopf schüttelte.
“Nicht über Interkom. Es kann sein, dass wir immer noch Agenten der Gründer auf der Erde herum schleichen haben, die unsere Frequenzen überwachen.” lehnte sie ab.
Belar nickte.
“Verstanden, ich werde so schnell wie möglich da sein.” bestätigte der Trill und beendete die Verbindung. Belar war sich sicher, das Dominion plante einen neuen Coup.

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Gruß
J.J.

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