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Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier

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Alexander_Maclean:
Zu dem Satz hier das Zitat


--- Zitat --- Drake und seine Crew sind völlig in die Gesellschaft der Shan integriert, einige, so auch der ehemalige TIGERSHARK Captain, sind sogar bereits mit einer Shan verheiratet und brechen aus Belars und Sovranes Sicht Tag für Tag die oberste Direktive der Föderation, auch wenn sie großes Mitgefühl für das Schicksal der Shan, die faktisch genetisch mit den Menschen und anderen Völkern der Föderation verwandt sind und diese Praxis schon seit 200 Jahren betreiben, indem sie immer wieder durch geheime Wege genetisches Material heranziehen, sind Sovrane und Belar nicht bereit, sich in die internen Angelegenheit dieses Volkes einzumischen und stellen Drake unter Arrest.
--- Ende Zitat ---

Das ist schon ein großer satz mit sechs oder sieben nebensätzen.

Etwas sehr viel.

Und nein "Abgesang" ist nicht das letzte Kapitel.. Auf seite 31 gibt es die Kapitelüberschrift "Penny".

(siehe anhang)

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Fleetadmiral J.J. Belar:
Ja, ich und meine Schachtelsätze. Die habens manchmal in sich. Das kritisieren auch meine Lehrer manchmal.
Was "Penny" angeht, stimmt hast recht.

Gruß
J.J.

Max:
Ich finde, Schachtelsätze sind nicht per se etwas schlechtes. Natürlich gibt es gewisse Grenzen. Aber ich finde es ab und an auch ganz schön, wenn ein Text dadurch abwechslungsreich bleibt, dass seine Struktur ein bisschen dynamisch ist. Dazu können auch unterschiedlich lange oder verschachtelte Sätze beitragen.

Dahkur:
Die beiden Tigershark Geschichten habe ich jetzt auch gelesen. Da sie inhaltlich zusammengehören, kommentiere ich für beide hier.

Auch hier fällt mir Belar wieder angenehm auf. Er geht mit Zuversicht aber auch mit Respekt sein erstes eigenes Kommando an. Von dem Poltertypen aus UO scheint er noch einiges entfernt zu sein, er wirkt auch wesentlich diplomatischer. Seine neue Counsellor scheint eine ausgesprochen interessante Person zu sein mit Telepathie und Telekinese und offensichtlichem Wissen über Belars Zukunft.
Auch T’Von gefällt mir gut von ihrer Art her.

Für das Kennenlernen/Näherkommen mit Shendra Kitaren, seiner zukünftigen Ex, hätte ich mir mehr Interaktion gewünscht. Das hätte dann in den Sprung von einem Jahr geschehen müssen (oder beim ersten Galadinner vor dem Jahressprung, da wäre eine Beschreibung des ersten Zusammentreffens auch sicherlich interessant gewesen)

Die Ausarbeitung der Shan’Shok ist Dir gut gelungen. Zwei Volksgruppen, die sich gegenseitig wegen ihrer Art der Fortpflanzung verachten, und sich systematisch auslöschen wollen (wobei da im Endeffekt der eine Teil wohl nicht besser zu sein scheint als der andere). Die Beschreibung der Klonanlagen hat mir gefallen, der Gedanke dahinter sowieso. Da ist mit den Shan ein buntes Volk entstanden, welchem das friedliche Miteinander der Völker des Alpha und Beta Quadranten sozusagen ins Gesicht geschrieben steht - eine nette Idee.

Dass eine friedliche Einigung mit den Shok nicht möglich war, ist traurig, aber nach der langen Zeit der erbitterten Feindschaft glaubwürdig. Und dabei hat sich Belar hier wirklich mal diplomatisch ins Zeug gelegt! Drake hätte er besser nicht mitgenommen …

Drake … Das ist so ein Punkt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann. Belar und Sovrane gehen da mit ziemlicher Verachtung mit ihm um, weil er sich entschieden hat, bei einem Volk zu bleiben und Gene mit diesem auszutauschen, wo die Shan bereits selbst seit Jahren sich ihre Gene im Alpha und Beta Quadranten „zusammensuchen“. Ich kann da ehrlich gesagt das Problem nicht sehen, welches die beiden haben. Für mich ist das keine Einmischung, die nicht ohnehin bereits geschehen war. Man könnte ihm vorwerfen, dass er als Sternenflottenoffizier nicht so einfach „desertieren“ dürfte – aber um den Punkt geht es ja nicht.
Die Zerstörung des Purifiers, der Station und wahrscheinlich etlicher Shok halte ich da ehrlich gesagt für die wesentlich größere Einmischung in eine interne Angelegenheit. Oder sehe ich da einen wesentlichen Punkt nicht?

Dass diese Geschichte nicht auf eine kriegerische sondern auf eine (wenigstens zum Teil) friedliche Lösung mit dem Exodus der Shan in den Föderationsraum hinausläuft, spricht mich natürlich sehr an. Das ist eine Konfliktlösung à la Star Trek.

Das letzte Kapitel hat mich dann auf der einen Seite mit einem kleinen Fragezeichen hinterlassen: War von Drakes Tochter irgendwann die Rede? Es hieß, seine Frau und sein Sohn seien beim Durchtritt durch die Barriere ums Leben gekommen, aber die Erwähnung einer Tochter ist mir da entgangen.
Auf der anderen Seite gefällt mir das Kapitel jedoch ganz besonders vom Stil her: Du zeigst eine ganz andere Seite von Belar, wie er Penny tröstet, und lässt die Geschichte dann mit einem sehr schönen, melancholischen Schlusssatz enden, wie ich ihn bei Geschichten einfach sehr liebe.

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