Autor Thema: Lieblingsperspektiven  (Gelesen 9148 mal)

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Max

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Lieblingsperspektiven
« am: 31.10.13, 11:13 »
Heimliche - wirklich nur heimliche? - Hauptdarstellerinnen der Star Trek-Serien sind ja auch die Raumschiffe, vor allem die mit dem Namen "Enterprise".

Spricht man über das Design der verschiedenen Schiffe ist man schnell beim Thema der Geschmackssache: Es gibt Klassiker wie die Original-Enterprise, aber nicht jedes Schiff ist gleich beliebt.
Aber auch "innerhalb" eines Entwurfs gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung: Auch Raumschiffe haben "Schokoladenseiten".

Mich würde jetzt also interessieren, welche Perspektiven Ihr von welchen Schiffen mögt - und auch, welche Ansicht Euch vom entsprechenden Schiff nicht gefällt!
Natürlich bietet es sich an, das mit Bildern zu visualisieren.

Mit Erlaubnis der Moderatoren könnte man das auch entsprechend mit grüner Schrift für "Lieblingspersektive" und roter für, joah, "Unvorteilhafter Perspektive" einleiten...



Ich mache mal den Anfang mit meinem Lieblingsdesign, der Enterprise-D der "Galaxy"-Klasse:

Sie sieht meiner Meinung nach von vielen Seiten aus gesehen sehr gut aus.
Meine Lieblingsperspektiven sind aber glaube ich folgende:

Eine Perspektive, die zeigt, wie dynamisch dieses große Schiff sein kann:


Eine klassische Perspektive, die den ganz eigenen Charakter des Schiffs zeigt: Großer Hauptrumpf, die Gondeln selbstbewusst exponiert.


Das Schiff sieht von oben einfach sehr gut aus, schade, dass man es aus dieser Perspektive nur zwei-, dreimal sah.


---

Unvorteilhaft ist mMn diese Perspektive; da sieht die Untertasse einfach dämlich aus. Auch der Rest ist nicht schön in Szene gesetzt. Leider wurde diese Perspektive in der Serie sehr oft benutzt.
« Letzte Änderung: 28.01.15, 11:29 by Max »

David

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #1 am: 31.10.13, 11:23 »
Um ehrlich zu sein, ist die Galaxy nicht mein Favorit.
Aber in einem Punkt sind wir einer Meinung:

Auf dem ersten Bild sieht sogar die Galaxy super aus.

Die meisten Raumschiffe wirken IMO aus einer Perspektive immer besonders gut:
Wenn man als "Betrachter" (Kameramann, wie auch immer) sich unterhalb und gleichzeitig hinter dem Schiff, leicht links oder rechts davon befindet.
Dann wirken fast alle Schiffsklassen besoners dynamisch.

Max

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #2 am: 31.10.13, 11:26 »
Die meisten Raumschiffe wirken IMO aus einer Perspektive immer besonders gut:
Wenn man als "Betrachter" (Kameramann, wie auch immer) sich unterhalb und gleichzeitig hinter dem Schiff, leicht links oder rechts davon befindet.
Dann wirken fast alle Schiffsklassen besoners dynamisch.
Ja, sie von schräg unten zu betrachten, ist für die meisten Schiffe von Vorteil!
Eine Ausnahme ist für mich da vielleicht die "Defiant". Selbst bei ihr hat diese Perspektive was, aber Dynamik kann ich da nicht ausmachen, aber ich mag diese Schiffsklasse ja ohnehin nicht so sehr.

Leela

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #3 am: 31.10.13, 18:48 »
Ich muss sagen, bis auf die "klassische" Frontalperspektive bin ich fast komplett Gegensätzlicher Meinung. :D

Die "Schräg-von-unten-" Perspektive finde ich bei der Galaxy nicht nur realtiv uninteressant (sie ist ja relativ kahl), noch harmonisch. Gerade auf dem obigen Bild harmonieren da Untertasse und Sektion gar nicht so toll miteinander... ein kleiner Schatten rein und man hält es für zwei Schiffe... zumal das massive Oval der Untertasse sehr wuchtig daherkommt. Aus der Perspektive kommen die stromlinienförmigen Anlagen der Galaxy kaum zum tragen.

Genauso die direkte von Oben Perspektive.. auch sie macht das Schiff massiver als es ist, durch das gigantische Oval der Untertasse das noch dazu "quer" zur Flugrichtung liegt. Die Sovereign hat es dann um 90° gedreht... und wirkte dadurch weitaus... dynamischer als es die Galaxy tut.

In der Seitenperspektive hingegen sieht die Galaxy unglaublich schlank aus - das wuchtige Oval der Untertasse ist nicht mehr erkennbar, dafür sieht man die Stromlininenförmigen Linien die Rump und Untertasse verbinden - auch der elegante Schwung am Heck kommt deutlich heraus.... es ist daher eine der mEn vorteilhaftesten Schiffsansichten.

Max

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #4 am: 31.10.13, 21:59 »
Ich muss sagen, bis auf die "klassische" Frontalperspektive bin ich fast komplett Gegensätzlicher Meinung. :D
Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind :D Aber das ist ja auch gut so.

Die "Schräg-von-unten-" Perspektive finde ich bei der Galaxy nicht nur realtiv uninteressant (sie ist ja relativ kahl), noch harmonisch. Gerade auf dem obigen Bild harmonieren da Untertasse und Sektion gar nicht so toll miteinander... ein kleiner Schatten rein und man hält es für zwei Schiffe... zumal das massive Oval der Untertasse sehr wuchtig daherkommt. Aus der Perspektive kommen die stromlinienförmigen Anlagen der Galaxy kaum zum tragen.
Och, so kahl finde ich die Unterseite nun auch nicht. Was sollte sie schon da unten noch haben? Das Design ist ja relativ organisch und da ist es fast schon nötig, dass sie ansonsten viele "freie" Flächen hat. Ich finde das schon okay. Die Perspektive von schräg unten halte ich deswegen auch für spannend, weil die Ent-D das letzte Schiff war, dass den "Hals" noch so richtig kultivierte und das kommt in dieser Ansicht mMn positiv zum Tragen.
Eigentlich finde ich in der Perspektive auch die Untertasse nicht so übermächtig (wie sonst ja oft bei der "Galaxy"-Klasse), wahrscheinlich weil der Sekundärrumpf und der "Hals" einfach auch näher am Betrachter sind.

Genauso die direkte von Oben Perspektive.. auch sie macht das Schiff massiver als es ist, durch das gigantische Oval der Untertasse das noch dazu "quer" zur Flugrichtung liegt. Die Sovereign hat es dann um 90° gedreht... und wirkte dadurch weitaus... dynamischer als es die Galaxy tut.
Na ja - schwierig! Also erstmal würde ich auch sagen, dass die Untertasse der "Sovereign"-Klasse an sich dynamischer aussieht. Die "Galaxy"-Klasse soll ja an sich auch nicht in erster Linie dynamisch rüberkommen. Sie ist eher eine Art "Königin" (wie paradox, denkt man an den Klassennamen der beiden vorerst letzten Enterprises!) und weniger die "Sprinterin" (obwohl sie auch bei Highspeed keine schlechte Figur macht). Ich finde also (auch), dass die "Sovereign"-Klasse dyanischer ist - dynamischer, aber nicht harmonischer. Die Ent-E ist schlicht zu langgestreckt, während das Verhältnis von Länge und Breite bei der Ent-D erstaunlich nah an den Goldenen Schnitt kommt! Ich bin noch nicht sicher, ob ich wirklich meine, dass man die Ästhetik so "berechnenen" kann, aber es wundert mich auch nicht groß, dass sich dieses Maß bei der "Galaxy"-Klasse zumindest fast finden läßt; und vielleicht ist doch was dran, weil ich mir meine Faszination für die Ent-D dadurch immerhin auch ein wenig erklären kann. Die "Sovereign"-Klasse ist mir direkt von oben gesehen jedenfalls nicht lieber, eben weil sie viel zu gestreckt ist ( - über zweieinhalb mal so lang wie breit!).

Geschickter Weise haben die Macher es vermieden, die Ent-E aus der für sie meiner Meinung nach häßlichsten Perspektive - "Höhe Null", also Kamera direkt auf der Ebene der Höhenmitte, und seitlich hinten; also so ein wenig die Perspektive, die in TNG für die Ent-D auch oft gewählt worden war; eigentlich war das auch eine tolle Perpektive ;) :D



In der Seitenperspektive hingegen sieht die Galaxy unglaublich schlank aus - das wuchtige Oval der Untertasse ist nicht mehr erkennbar, dafür sieht man die Stromlininenförmigen Linien die Rump und Untertasse verbinden - auch der elegante Schwung am Heck kommt deutlich heraus.... es ist daher eine der mEn vorteilhaftesten Schiffsansichten.
Na ja gut, ich muss wahrscheinlich kaum noch erwähnen, dass ich ein so großer Fan der "Galaxy"-Klasse bin, dass ich glaube, dass es trotz der Schwächen, die auch sie hat, eigentlich kein schöneren Sternenflottenraumschiffentwurf geben kann.
Deswegen: Volle Zustimmung! Die Seitenansicht der Ent-D ist elegant aber durch ihre Stromlinienform auch sytlish.
Bei dem Schiff passt einfach so ungelaublich viel ;) Ich finde es zum Beispiel genial, wie hoch der Hals und wie vergleichsweise niedrig und dennoch "spürbar" der Rumpfteil unterhalb der Pylonenebene ist.
Schade jedenfalls, dass die eigentliche Seitenansicht nur in "Time Squared" (und dann noch ein-, höchstens zweimal recyclet) vorkam.

Leela

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #5 am: 31.10.13, 23:24 »
Zitat
Och, so kahl finde ich die Unterseite nun auch nicht. Was sollte sie schon da unten noch haben? Das Design ist ja relativ organisch und da ist es fast schon nötig, dass sie ansonsten viele "freie" Flächen hat.

Naja, die Galaxy unterscheidet sich hier schon... sie hat eine "breitgeklopfte", flache und daher sehr flächige Unterseite, wie sonst kein Schiff... die Galaxy ist unten so gerade wie ein Rochen... alle anderen Schiff sind da eher runder. Und diese Fläche liess es für mich immer "leer" erscheinen.


Zitat
Na ja - schwierig! Also erstmal würde ich auch sagen, dass die Untertasse der "Sovereign"-Klasse an sich dynamischer aussieht. Die "Galaxy"-Klasse soll ja an sich auch nicht in erster Linie dynamisch rüberkommen. Sie ist eher eine Art "Königin" (wie paradox, denkt man an den Klassennamen der beiden vorerst letzten Enterprises!) und weniger die "Sprinterin" (obwohl sie auch bei Highspeed keine schlechte Figur macht). Ich finde also (auch), dass die "Sovereign"-Klasse dyanischer ist - dynamischer, aber nicht harmonischer. Die Ent-E ist schlicht zu langgestreckt, während das Verhältnis von Länge und Breite bei der Ent-D erstaunlich nah an den Goldenen Schnitt kommt!


Mich stört beides... die Enterprise D liegt sicher gut im Schnitt - aber ihr Design ist auch superfuturistisch.. und steht eigentlich zum Rest was man so in der Serie sieht leicht im Gegensatz. Das Schiff scheint/könnte der sonst gezeigten Technik gut 100-200 Jahre voraus sein. Die E ist dagegen wieder ein Rückschritt und zwar von oben langgestreckt - aber ansonsten empfand ich sie seit jeder aus so gut wie jeder Perspektive als sehr "bullig"- wie ein ungewaschener Boxer mit eingezogenem Hals (vermutlich gefällt Dir das bild. ;)
Beides sind für mich extrem gegensätzliche Entwürfe... mein Wunschdesign und damit die Perspektiven, liegen eher dazwischen... zB bei den Ambassador Klassen... Enterprise C zb. wo ich fast jede Perspektive superb finde.


Zitat
Die "Sovereign"-Klasse ist mir direkt von oben gesehen jedenfalls nicht lieber, eben weil sie viel zu gestreckt ist ( - über zweieinhalb mal so lang wie breit!).


Von oben finde ich sie ennorm schön... schöner als die Galaxy und ihren kurzfüssigen Bruder (die Nebula). :D Zudem ermöglicht die Länge einige Perspektiven, welche die Galaxy nicht hergibt



Zitat
Geschickter Weise haben die Macher es vermieden, die Ent-E aus der für sie meiner Meinung nach häßlichsten Perspektive - "Höhe Null", also Kamera direkt auf der Ebene der Höhenmitte, und seitlich hinten; also so ein wenig die Perspektive, die in TNG für die Ent-D auch oft gewählt worden war; eigentlich war das auch eine tolle Perpektive ;) :D

Ich häng Dir mal noch einige sehr alte Bilder von mir ran, die das vielleicht widerlegen können...

Meinst Du sowas?




Die Galaxy hat hier den Vorteil der runden, tollen (harmonischen) Triebwerke, mit dem blauen Leuchtstreifen... bei der Sovereign ist das Ende der Triebwerke einfach... einfallslos zugemauert, noch dazu eckig. Das sie deswegen von hinten weniger punktet ist da fast klar.

Dafür sähe die D wiederum in einer klassischen TOS Perspektive alt aus (da sie so kurze Triebwerke hat) während die Sovereign diese Reminiszenz problemlos mitmacht;



Fraglich ist auch wie die Galaxy bei einer realistischeren Ausleuchtung weg kommt. Bei der Sovereign zB kannst Du mit Licht und Schatten sehr viel von der Bulligkeit wegnehmen... wenn bei der Galaxy Linien oder ganze Teile im Schatten verschwinden läuft das Modell schnell in Gefahr unausgewogen zu wirken. Ist auch klar, jede Linie ist harmonisch und wird gebraucht... In gewisser Weise ist das witzig... die D ist "reines Licht" - sehr hell und wirkt komplett ausgeleuchtet super (genau wie komplett dunkel). Die E ist eher so ein Halbschattengewächs, Zwieleichtig - mit einigen Schatten wirkt sie immens gut, komplett ins Licht gezerrt eher nicht.

Hier ist Zb sind Perspektiven mit Licht wo die Sovereign unheimlich gut wirkt;




besonders Stark finde ich zB die Sovereign von seitlich unten und hinten;






Zitat
... dass ich glaube, dass es trotz der Schwächen, die auch sie hat, eigentlich kein schöneren Sternenflottenraumschiffentwurf geben kann.

Ich würde fast zustimmen... es aber auch einschränken. Die Galaxy ist der futuritischste und rundeste Entwurf.... ein Designtechniches Kunstwerk. Es ist ein genialer Entwurf - aber so wie ich es wahrnehme eher ein... (auch wenn das nicht Canon ist) Design-Einzelprojekt. Eine Studie, ausgerichtet auf eine Zukunft. Ein "praktisches" Schiff ist es nicht - oder deutlich weniger als nur Designstudie. Zumindest wenn man den Rest des "zeitgenössischen" Star Trek herum betrachtet... der einzige "zeitgenössische" Schiffsentwurf der sich dieser Harmonie zumindest wieder etwas annäherte war die Akira Class.




deciever

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #6 am: 01.11.13, 09:31 »
Eieiei, die Perspektiven. Damit schlage ich mich seit der Explorer Machinima auch herum und das Schiff hat weniger Schokoladenseiten als nen alter Käsekuchen.

Was mir noch besonders gefällt ist diese Perspektive:


Zum Glück hat man diese Einstellung in der HD Fassung 1zu1 übernommen.

In ID gab es so eine Einstellung ebenfalls von der Enterprise.

Max

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #7 am: 01.11.13, 16:40 »
Zitat
Och, so kahl finde ich die Unterseite nun auch nicht. Was sollte sie schon da unten noch haben? Das Design ist ja relativ organisch und da ist es fast schon nötig, dass sie ansonsten viele "freie" Flächen hat.

Naja, die Galaxy unterscheidet sich hier schon... sie hat eine "breitgeklopfte", flache und daher sehr flächige Unterseite, wie sonst kein Schiff... die Galaxy ist unten so gerade wie ein Rochen... alle anderen Schiff sind da eher runder. Und diese Fläche liess es für mich immer "leer" erscheinen.
Na ja, sie hat diese Einbuchtungen (die ich nie so recht mochte) und immerhin die Yacht ;) :D Es stimmt schon, dass das Auge bei der Ent-D nicht so viel findet, von dem es hin und her springen könnte, aber ich fand den Eindruck, den es erweckt, eigentlich immer recht "beruhigend". Vielleicht hat das auch was mit der Ausrichtung von TNG zu tun: In den Siebzigern war die Science Fiction sehr kleinteilig: kleine Ventile, Kuppeln etc. (Man denke an BSG oder SW). TNG kam mir da immer "glatter" vor, auch von der Technik her, die nicht viel auf Mechanik setzte. Und weil die Ent-D so groß war, hatten solche Kleindetails wohl grundsätzlich schon mal keine Chance.

Mich stört beides... die Enterprise D liegt sicher gut im Schnitt - aber ihr Design ist auch superfuturistisch.. und steht eigentlich zum Rest was man so in der Serie sieht leicht im Gegensatz. Das Schiff scheint/könnte der sonst gezeigten Technik gut 100-200 Jahre voraus sein. Die E ist dagegen wieder ein Rückschritt und zwar von oben langgestreckt - aber ansonsten empfand ich sie seit jeder aus so gut wie jeder Perspektive als sehr "bullig"- wie ein ungewaschener Boxer mit eingezogenem Hals (vermutlich gefällt Dir das bild. ;)
Beides sind für mich extrem gegensätzliche Entwürfe... mein Wunschdesign und damit die Perspektiven, liegen eher dazwischen... zB bei den Ambassador Klassen... Enterprise C zb. wo ich fast jede Perspektive superb finde.
Die Ent-C hat wirklich was und sie ein gutes Bindeglied. Es stimmt, sie ist aus vielen Perspektiven schön. Aber irgendwie fehlt für mich bei ihr der Reiz, das wirklich besondere Etwas.
Die Ent-D ist schon wirklich ein wenig futuristisch. Ich finde auch den gedanklichen Schritt Proberts von der Original-Enterprise zur Ent-D ganz erstaunlich! Eaves hat ja bei der Ent-E viel mehr Anleihen an der Vergangenheit genommen.

Ich bin etwas verwirrt: Das "bullig"... gehört das jetzt zur Ent-D oder -E?

Von oben finde ich sie ennorm schön... schöner als die Galaxy und ihren kurzfüssigen Bruder (die Nebula). :D Zudem ermöglicht die Länge einige Perspektiven, welche die Galaxy nicht hergibt

Klar, alles hat Vor- und Nachteile. Die "Sovereign"-Klasse ist von oben schön, das finde ich auch; schön, aber halt auf eine andere Weise. An sich bin ich aber der Meinung, dass fast jedes Sternenflottenschiff von oben gesehen gut aussieht (während die wenigsten von unten besonders schön sind).
Das von Dir angehängte Bild... da finde ich, dass die Gondeln so ein wenig schlaksig aussieht, vielleicht liegt es auch daran, dass die Pylone auf dem Bild ungewöhnlich gebogen aussehen.

Zitat
Geschickter Weise haben die Macher es vermieden, die Ent-E aus der für sie meiner Meinung nach häßlichsten Perspektive - "Höhe Null", also Kamera direkt auf der Ebene der Höhenmitte, und seitlich hinten; also so ein wenig die Perspektive, die in TNG für die Ent-D auch oft gewählt worden war; eigentlich war das auch eine tolle Perpektive ;) :D

Ich häng Dir mal noch einige sehr alte Bilder von mir ran, die das vielleicht widerlegen können...

Meinst Du sowas?
Nein, ich meinte eher so eine Perspektive:

(Entschuldigung, die Fotoqualität ist nicht gigantisch).

Da sieht das Schiff wirklich unglücklich aus!
Eaves ist in erster Linie Designer, erst dann kommt die technische Seite. (Das merkt man auch daran, dass er eine Torpedorampe als Kuppel direkt über eine Luftschleuse gesetzt hat). Vielleicht auch aus diesem Grund ging Sternbach bei der Ent-E noch einmal drüber, um sie beispielsweise an ein vernünftiges Deckschema anzupassen. Leider wurde dabei mMn viel verschlimmbessert. Der Sekundärrumpf wurde zu sehr in die Länge gezogen (Deflektor weiter nach vorne gesetzt), die obere Verbindung hat plötzlich eine unangenehmen Stufe bekommen (die Eaves erst in "Nemesis" durch "Seitenblenden" korrigieren konnte), die Pylone, die dann weiter hinten am Rumpf anfangen halten die Gondeln anders (wobei man noch streiten könnte, ob es besser gewesen wäre, wenn der vordere Teil so wenig weit nach vorne steht)...
Das war alles mMn nicht unbedingt zum Vorteil des Schiffs.



Man sieht den Unterschied übrigens auch beim MSD:
http://images.wikia.com/memoryalpha/en/images/c/c5/Sovereign_class_MSD.png

Fraglich ist auch wie die Galaxy bei einer realistischeren Ausleuchtung weg kommt. Bei der Sovereign zB kannst Du mit Licht und Schatten sehr viel von der Bulligkeit wegnehmen... wenn bei der Galaxy Linien oder ganze Teile im Schatten verschwinden läuft das Modell schnell in Gefahr unausgewogen zu wirken. Ist auch klar, jede Linie ist harmonisch und wird gebraucht... In gewisser Weise ist das witzig... die D ist "reines Licht" - sehr hell und wirkt komplett ausgeleuchtet super (genau wie komplett dunkel). Die E ist eher so ein Halbschattengewächs, Zwieleichtig - mit einigen Schatten wirkt sie immens gut, komplett ins Licht gezerrt eher nicht.
Ein interessanter Gedanke! Das werde ich mir auch noch mal genau anschauen! Ich glaube aber, dass Du recht hast :)

besonders Stark finde ich zB die Sovereign von seitlich unten und hinten;
Da sind wir einer Meinung. Ich glaube auch, dass das eine Perspektive ist, von der aus gesehen die Gondeln ihre Länge gut ausspielen, wo sie also nicht schlaksig aussehen.

Meine Lieblingsperspektiven zur "Sovereign"-Klasse sind folgende:




Hier ist das Schiff in meinen Augen gleichzeitig unglaublich kompakt aber auch groß (und mächtig :D)

Ich würde fast zustimmen... es aber auch einschränken. Die Galaxy ist der futuritischste und rundeste Entwurf.... ein Designtechniches Kunstwerk. Es ist ein genialer Entwurf - aber so wie ich es wahrnehme eher ein... (auch wenn das nicht Canon ist) Design-Einzelprojekt. Eine Studie, ausgerichtet auf eine Zukunft. Ein "praktisches" Schiff ist es nicht - oder deutlich weniger als nur Designstudie.
Ja, sie hat schon irgendwie einen Sonderstatus. Das sehe ich auch darin begründet, dass es danach eigentlich keine Versuche mehr gab, das Design "auszubauen", einen Entwurf von dieser Basis ausgehend weiter zu entwickeln...



Eieiei, die Perspektiven. Damit schlage ich mich seit der Explorer Machinima auch herum und das Schiff hat weniger Schokoladenseiten als nen alter Käsekuchen.
;) :thumbup

Was mir noch besonders gefällt ist diese Perspektive:


Zum Glück hat man diese Einstellung in der HD Fassung 1zu1 übernommen.

In ID gab es so eine Einstellung ebenfalls von der Enterprise.
Die "Constitution"-Klasse ist auch so ein Kapitel für sich ;) Viele super Perpektiven, aber auch einige problematische.
Die von Dir gepostete würde ich persönlich leider eher in die zweite Kategorie schieben, einfach weil der Sekundärrumpf da bald (auf dem Bild ist er ja kaum zu sehen) als unangenehmes Anhängsel erscheint; ähnliches gilt mMn für die Gondeln (jedenfalls vor dem Refit). Auch der Hals wirkt hier - was mir sonst ja eigentlich nicht so auffällt - ein wenig "schwach" und lang...

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #8 am: 01.11.13, 17:00 »
Meine Lieblingsperspektiven zur "Sovereign"-Klasse sind folgende:


*seufz* Es ist ein so wunderschönes Schiff. Und so perfekt in Szene gesetzt. Toller Screenshot!

Ich finde, dass die meisten Sternenflotten-Schiffe in der direkten Seitenansicht - beispielsweise auf Blue-Prints - "komisch" aussehen. Nicht unbedingt hässlich, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Darüber hinaus gibt es gerade bei den Schiffen mit kurzen Warpgondeln (Galaxy- und Intrepid-Klasse) ein paar Perspektiven, die nicht unbedingt hübsch sind. Die hier beispielsweise

 

Das Schiff wirkt schwer, äh, kopflastig. Was komisch ist, weil sie mir hier schon wieder richtig gut gefällt, obwohl sich die Kameraposition nur marginal verschoben hat.



Die Voyager hat ein ähnliches Problem



Das Diskussegment ist viel zu dominant im Vergleich zum Rest des Schiffes.
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Max

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #9 am: 01.11.13, 17:18 »
*seufz* Es ist ein so wunderschönes Schiff. Und so perfekt in Szene gesetzt. Toller Screenshot!
Mir gefällt da auch einfach die Nähe zu diesem Schiff, die es quasi "erlebbar" macht - trotz der Dunkelheit des Alls; aber der Kontrast spielt dem Entwurf hier eigentlich auch nur in die Karten.

Ich finde, dass die meisten Sternenflotten-Schiffe in der direkten Seitenansicht - beispielsweise auf Blue-Prints - "komisch" aussehen. Nicht unbedingt hässlich, aber doch etwas gewöhnungsbedürftig.
Ja, da ist schon was dran. Deswegen gehört die Profilansicht auch zu den heikelsten Punkten bei der Entwicklung eines Design, finde ich.

Darüber hinaus gibt es gerade bei den Schiffen mit kurzen Warpgondeln (Galaxy- und Intrepid-Klasse) ein paar Perspektiven, die nicht unbedingt hübsch sind. Die hier beispielsweise

 

Das Schiff wirkt schwer, äh, kopflastig.
Na ja, also ich finde, da spiel noch ein anderer Faktor eine sehr, sehr, sehr, sehr wichtige Rolle! Nämlich der, welches Raumschiffmodell für die Enterprise-D verwendet wurde. Deckrealismus in allen Ehren, aber die Einführung den neueren, kleineren Modells mit den dicken Wülsten war ein riesiger Fehler!
Praktisch ein und dieselbe Perspektive, aber für meinen Geschmack ein himmelweiter Unterschied:



Klar, die Kampfsektion wirkt bei der Ent-D oft wie ein Anhängsel, aber irgendwie finde ich, dass das bei dem Schiff passt - ich weiß selbst nicht warum; vielleicht, weil es so organisch gewachsen wirkt.

Die Voyager hat ein ähnliches Problem



Das Diskussegment ist viel zu dominant im Vergleich zum Rest des Schiffes.
Ja, das ist wirklich eine Eigenart von Schiffen mit kleinen Gondeln. Aber, ich weiß nicht warum, völlig unangenehm finde ich diese Unausgewogenheit - auch bei der "Voyager" - irgendwie nicht. Hier wird deutlich, dass die Untertassensektion wirklich der Hauptrumpf ist und der Sekundärrumpf für die Maschinen zuständig ist.
« Letzte Änderung: 01.11.13, 17:19 by Max »

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #10 am: 01.11.13, 22:23 »
Ich muss sagen, bei der Voyager ist dieser übertriebene Fokus auf die Untertassen-Sektion nicht so schlimm wie bei der Enterprise D zum Beispiel.
Dadurch dass die Untertassen-Sektion der Voyager noch ovaler ist, wirkt es schon ganz anders und man kann sich auch solche Perspektiven wie da gezeigt antun.

Bei der Enterprise würde es schon wieder ganz anders aussehen, deshalb sieht du ein einer Position von schräg vorne oben oder von hinten besser aus.
Hier steh ich nun, Gott sei mein Zeug' ,blutig aber ungebeugt!


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Max

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #11 am: 04.11.13, 12:23 »
Ich muss sagen, bei der Voyager ist dieser übertriebene Fokus auf die Untertassen-Sektion nicht so schlimm wie bei der Enterprise D zum Beispiel.
Ich glaube, da hast Du recht. Obwohl bei der "Voyager" die Untertasse bei so einer Perspektive sehr im Fokus steht, wirkt sie nicht so massig, nicht so mächtig, durch die Form halt irgendwie noch dynamisch.



Meine Lieblingsperspektiven bei der Refit-"Constitutionen" sind folgende zwei Ansichten:



Wieder so eine Perspektive von schräg unten. Quasi ein Klassiker - aber auch einfach schön!




Die Länge der Warp-Gondeln ist für mein Dafürhalten hier so ideal, dass so eine Perspektive - untertützt durch die ausgewogene Schiffshöhe durch den "Hals" - sehr gut aussieht.




Nicht viele Sternenflottenraumschiffe sehen von vorne so gut aus!

Alexander_Maclean

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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #12 am: 04.11.13, 13:18 »
also von der film Consti gibt es wirklich viele schgöne ansichten

Hier kann amn früh sein dass die designer sich damals von den etwas "bulligen" Gondeln verabscheidet ahben. beider TOS Cosnti würde die heckansicht nicht so gut kommen.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


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Antw:Lieblingsperspektiven
« Antwort #13 am: 04.11.13, 13:22 »
Ich finde es sehr faszinierend, wie viel besser die Refit-Enterprise aussieht, obwohl im Original-Entwurf genau dieselben Anlangen drinnensteckten!
Die Original-Enterprise hat viel Charme und es gibt auch Perspektiven von ihr, wo sie richtig gut aussieht, aber die Refit-Enterprise hat umgekehrt kaum Ansichten, die ihr nicht schmeicheln.

 

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