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Hard oder Soft Sci Fi?

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Alexander_Maclean:
Der einschätziung muss ich zustimmen.

Wobei das schon meines erachtens so ab 3. 4. TNG Staffel angefangen hat.

wobei es Voyager wirklich auf die Spitze getrieben hat.

Max:

--- Zitat von: Leela am 21.02.14, 05:39 ---Das ist aber eine selbst gegrabene Grube. Achte mal in TOS drauf was die da "erklären".

--- Ende Zitat ---
Das ist wahr! Die Technik in TOS ist ein einziges großes Mysterium. Man bekommt bei allem, was gesagt wird, nie wirklich das Gefühl, man könne hinter Mechanismen der Systeme blicken. Für die Macher war das in dem Sinne praktisch, dass man schnell neue technikbedingte Dramen generieren konnte ...nur umgekehrt ist soetwas für den Zuseher schon problematisch, weil er so gut wie nie selbst Spekulationen zum Stand der Dinge anstellen kann.
Und das...


--- Zitat von: TrekMan am 21.02.14, 07:46 ---
--- Zitat ---Das ist aber eine selbst gegrabene Grube. Achte mal in TOS drauf was die da "erklären".
--- Ende Zitat ---

Sehe ich auch so. Weniger ist manchmal mehr. Die meisten Geschichten funktionieren auch, ohne dass man weiß wie etwas konkret funktioniert. Es ist sicherlich hilfreich für den Technik interessierten Fan, aber viele interessiert es nicht wirklich.

--- Ende Zitat ---
...schadet dann manchmal eben schon auch zumindest ein wenig der Geschichte. Bei Scotty kann einem dann oft einiges wirklich als Zauberei erscheinen.
Ich würde die Sache aber auch so einschätzen, dass es gerade in ST auch viele Technikinteressierte gibt.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 21.02.14, 09:38 ---wobei es Voyager wirklich auf die Spitze getrieben hat.

--- Ende Zitat ---
Bei zu übertriebenen Erklärungen musste man als Zuschauer eben auch wieder aussteigen.
Im Grund müsste die Lehre daraus sein, die Zusammenhänge ein wenig runterzubrechen und vor allem auch in sich konsequent zu halten, damit sich der Zuschauer - für uns: der Leser - auf bestimmte Gesetzmäßigkeiten einstellen kann.

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Star


--- Zitat ---Ich finde sogar, DS9 ist die Sache recht genial angegangen. Mit dem Konzept der Propheten ist es den Autoren gelungen, Wissenschaft (Aliens für Sternenflotten-Offiziere) mit Religion/Spiritualität (Götter für die Bajoraner) unter einen Hut zu bekommen, ohne sich je über eine Seite lustig zu machen, oder sie als minderwertig/dumm abzutun. Das ist recht selten. Fand ich bemerkenswert.
--- Ende Zitat ---

Da sagst du was wahres. Ich fand die wissenschaftlich / religiöse Mischung aus Sicht von zwei verschiedenen Kulturen auch sehr ansprechend und auch ich finde, dass ihnen im wissenschaftlichen Ansatz dennoch der Respekt gelungen ist.

Gruß
J.J.

Tolayon:
Ich möchte mal fragen, wie ihr angesichts der hier behandelten Kategorien die "Stargate"-Serien einordnen würdet.

Da sie in der heutigen Gegenwart angesiedelt sind, dürften sie als maximal "geerdet" gelten. Gleichzeitig haftet zumindest den ersten beiden Serien ein gewisser Humor an, welcher das Ganze wieder etwas auf die "leichtere Schulter" zu heben scheint.

Zudem fällt mir auch immer wieder auf, wie leicht es den irdischen Genies fällt, ihre Computer mit diverser Alien-Technologie zu vernetzen. Das kommt mir in etwa so vor, als würde man versuchen, den Schiffscomputer der Enterprise-D mit einem heutigen, handelsüblichen Laptop zu hacken.
Ich als Designer besagter Alien-Hardware würde "Firewalls" und aggressive Schutzprogramme installieren, die jeder auch nur halbwegs unterlegenen Technologie, die versucht Zugang zu erlangen, den Garaus machen. Mag sein, dass die Goa'Uld dies aus purer Arroganz versäumt haben, aber seltsam mutet es mir schon an, dass ein Laptop und ein Kabel ausreichen, um eine alte, aber um mindestens viele Jahrhunderte überlegene Technologie zu "assimilieren".

Mit "Universe" haben die "Stargate"-Macher eine ernste und bodenständiger erscheinende Richtung eingeschlagen, aber kann die Serie schon deshalb als "Hard SciFi" gelten?

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