IMO unterscheide ich da eher zwischen SciFi und Fantasy.
Okay, Fantasy ist natürlich schon ein relativ klar abgegrenzter Begriff, aber man muss eben seinen eigenen Maßstab nehmen.
Star Trek, Babylon5, Stargate, SeaQuest und z.T. auch Star Wars sind für mich ganz klar SciFi
Fantasy,... okay, Herr der Ringe, Angel & Buffy, Charmed,...
Aber "Hard" und "Soft" Scifi... eine solche Unterscheidung scheint mir zu übertrieben.
Im Normalfall würde kein SciFi-Film und keine Serie die fantastische Technik, die angewendet wird, groß erklären.
Erst "Star Trek" hat da diesen Schritt gewagt, weil das Fandom eben so riesig ist.
IMO ist dies alles "erbsenzählerei".
Ich grenze SciFi und Fantasy relativ klar gab:
SciFi - alles was zumindest ansatzweise einen technisch/wissenschaftlich/physikalisch erklärbaren Hintergrund hat
Fantasy - alles andere (dazu zählt auch "Magie" oder "Superkräfte", die eindeutig ohne Hilfsmittel vorhanden - sprich - angeboren sind)
Bei SciFi kann man oft sagen "ja, das könnte tatsächlich so und so funktionieren, wenn man das und das wirklich zur Hand hätte")
Bei Fantasy geht das in der Regel nicht und da ziehe ich den Unterschied.
Auch alles, was mit LEgenden und Märchen zu tun hat (Vampire, Zauberei, Magier, Kobolde, etc.) ist für mich keine SciFi.
Ob es eine klare Definition für beide Begriffe gibt,... keine Ahnung.
Müsstet ihr mal googlen oder auf Wikipedia nachschlagen.
Auch, ob es eine "allgemein gültige" Abgrenzung zwischen Hard- und Soft-SciFi gibt oder das nur Dinge sind, die Fans unter sich/für sich ausmachen.
Aber imo ist das Tand.
Genau so wie die Leute die bei ENT sagten "mimimi, das und das hatte nicht mal Kirks Enterprise und jetzt Archers schon, aber da das Schiff 100 Jahre älter ist, geht das alles nicht, mimimimimi, das ist nicht mehr Star Trek")
Unsinnige Erbsenzählerei.
Jeder sollte da für sich selbst abgrenzen.
Für uns sind viele Dinge alltäglich und selbstverständlich, die man noch vor 200 Jahren als pure Magie oder Hexerei angesehen hätte und ebenso denken wir zweifellos über überlichtschnelle Raumschiffe, Ort-zu-Ort Transport (beamen) und Strahlenkanonen.
Anderer Punkt:
Wenn ihr einen Menschen aus der Vergangenheit holen könntet (sagen wir aus dem Mittelalter) und ihm unsere heutige Zeit und Gesellschaft zeigt, dann wird dieser uns zweifellos für Magier oder gar Götter halten.
Ebenso könnten wir denken, wenn uns jemand aus dem 29. Jahrhundert besucht und uns seine Technik zeigt.
Götter,... das wäre wohl übertrieben.
Hammonia hat ja auch keine Maschinen gebraucht, um unsere Existenz zu erschaffen.
Wahrscheinlich nicht,... vielleicht aber doch

In dieser Hinsicht möchte ich gerne mal auf eine Folge von Babylon5 verweisen, in der ein Technomagier die Station besucht (2. oder 3. Staffel).
Da unterhält sich Sheridan auch mit,... ich glaube Elrik oder so über genau solche Fragen: Was ist Magie?, etc.
Ich denke, einige Dinge sollte man einfach mal so hinnehmen, wie sie sind.
Dassselbe gilt für den Unterschied zwischen SciFi und Fantasy.
Im Zweifel kann man ja immer selbst entscheiden, wie scharf man abgrenzen möchte.
Ein paar interessante - wenn auch nicht fundierte - Erklärungen:
http://www.gutefrage.net/frage/was-ist-der-unterschied-zwischen-fantasy-und-science-fiction-in-bezug-auf-buecherWikipedia definiert Science-Fiction so:
Science-Fiction entwirft – häufig in der Zukunft verortete, teilweise auch räumlich entfernte – Konstellationen des Möglichen, beschreibt deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Menschen und reichert reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen an.
Abgrenzung zur Fantasy:
Science-Fiction grenzt sich im Allgemeinen von Fantasy ab. Um Fantasy handelt es sich immer dann, wenn die gezeigten Phänomene dem Spirituellen entstammen und keinerlei Bezug zu einer wissenschaftlichen Ableitung behaupten. Wird beides gemischt, spricht man meist von „Science-Fiction/Fantasy“, „SciFi-Fantasy“ bzw. von „Science Fantasy“. Beispiele hierfür sind die Star-Wars-Filme oder die Darkover-Romane. Häufig bedient man sich auch klassischer Fantasy-Elemente und interpretiert sie um. So wird die Magie der Fantasy in der Science-Fiction häufig durch Psi-Kräfte, Götter oder Geister durch transzendente Lebensformen ausgetauscht; an ihrem Zweck ändert sich aber nichts.
Weitgehend Einigkeit herrscht darüber, dass sich Science-Fiction durch ein oder mehrere Elemente auszeichnet, die in unserer „normalen“ Alltagswelt nicht möglich erscheinen. Für dieses Element hat sich die lateinische Bezeichnung Novum (dt. Neuerung, Mehrzahl: Nova) weitgehend durchgesetzt.[2] Uneinigkeit herrscht darüber, inwiefern sich das Novum von typischen Elementen des Märchens bzw. der Fantasy unterscheidet. Befürworter der Hard-Science-Fiction argumentieren, das Novum müsse wissenschaftlich erklärbar und rational nachvollziehbar sein. Diese Position ist sehr umstritten, da in der Praxis die meisten Science-Fiction-Nova naturwissenschaftlich ungeklärt oder spekulativ sind bzw. es auch mitunter (wenn auch selten) vorkommt, dass wissenschaftliche Theorien hinfällig werden. Typische Nova wie Zeitreise oder Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit entspringen oftmals reinem Wunschdenken und basieren kaum auf wissenschaftlichen Erklärungsversuchen. In ihrer Art von Plausibilität unterscheiden sie sich kaum von Elementen des Märchens wie fliegenden Besen oder magischen Tränken.
Schwierig wird die Definition auch durch Titel, die ein Thema nur suggerieren und zum Schwerpunkt ein anderes Thema wählen, etwa durch H. G. Wells’ Roman Die Zeitmaschine, in dem die Zeitmaschine eher einen Nebenschauplatz darstellt, der in die Gattung der Science-Fiction noch passt, während es in erster Linie aber um die Utopie der Morlocks und Eloi geht, die Horror- und Fantasy-Symboliken sind.
Der Autor Arthur C. Clarke formulierte zu diesem Gesichtspunkt sein Drittes Clarkesches Gesetz: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ Die am besten nachzuvollziehende Erklärung ist wohl, dass in der Science-Fiction versucht wird, eine wissenschaftliche Erklärung zu liefern, auch wenn diese nicht der Realität entsprechen muss, während in der Fantasy die entsprechenden Elemente (z. B. große sprechende Spinnen in Harry Potter) schlicht hingenommen werden.
Quelle: Wikipedia.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Science-Fiction#Abgrenzung_von_Fantasy