An sich ist die Größe oft ja nur von Vorteil. Gut, auch die "Defiant" hat eine Menge hübscher Details, aber sie ist in meinen Augen da weniger reizvoll als sagen wir die Ent-E. Ich dachte, ich hätte die Einstellung: Je weniger Modelle man hat (je mehr Platz also zur Verfügung steht), desto besser ist es eigentlich, wenn die die wenigen Modelle dann richtig groß sind. Aber inzwischen bin ich ein wenig anderer Meinung. Für mich ist eine gewisse Größe irgendwie dann nicht mehr schön, weil, hmm, der Modell-Charakter abhanden geht, ohne dass sich das Objekt "echter" anfühlt. Ich habe mir zuletzt überlegt, die
"Corsair" von Revell in 1:32 (Link) zuzulegen. Aber was nützt es mir, so ein riesen Trumm mit unzurechend detailliertem Cockpit und Motor in der Gegend rumstehen zu haben?
Fast ein ähnliches Problem habe ich mit der NX-01 von, ähh, Polar Lights, die ich noch nicht zusammengebaut habe. Die ist nämlich extrem groß.
Das mit der zurückhaltenden Haltung zu Elektro-Sachen kann ich gut verstehen. Aber an sich lohnt es sich wirklich. Mann, wenn ich mir vor Augen halte, wie viel Zeit ich damals für sowas investiert habe

Aber am Ende der Mittelstufe hat man für so was wohl noch Zeit

Bei der "Defiant" hätte man in puncto nachrüsten noch den Vorteil, dass die Teile, die eigentlich transparent sein sollten, sehr plan sind. Man könnte die bestimmten Bereiche aus den Kunststoffteilen rausschneiden und regelrecht mit "Glasscheiben" hinterlegen. Aber das ist schon auch ein Aufwand. Also ich weiß, wie ungeduldig ich bei Modellen bin, aber am Ende sage ich mir dann auch immer, dass es richtig war, Wochen und Monate in so ein Modell hineinzustecken, schließlich bleibt es einem ja Jahre und Jahrzehnte erhalten
