Nachdem
"The Romulan War" eher zufällig Form und Ausmaß eines richtigen Romans angenommen hat, war mein folgendes Projekt gleich von Beginn an als solcher geplant. Aber da am Ende bei immer alles länger wird als ursprünglich geplant, ist aus "
A Decade of Stom" dann nicht nur ein Roman, sondern ein episches Werk geworden, das fast den Umfang von "Der Herr der Ringe" erreicht hat!
Wie schon "The Romulan War" umfasst die Geschichte einen mehrjährigen Zeitraum, zwischen jedem der 10 Kapitel von "A Decade of Storm" vergehen ca. zwischen einem halben bis eineinhalb Jahren, die 10 Kapitel stehen somit zwar inhaltlich jeweils schon für sich, aber sie bauen immer direkt auf den vorangegangenen Geschehnissen auf. Personenkonstellationen und die Machtverhältnisse ändern sich im Verlauf der 10 Jahre immer wieder. "A Decade of Storm" ist mehr als die Summe seiner Teile, die Story war von Beginn an durchgeplant, das Grande Finale stand fest, bevor ich noch den Prolog geschrieben hatte, bis zum Schluss werden alle Mysterien geklärt und spätestens beim zweiten Durchlesen wird man bemerken, das einige subtile Andeutungen auf spätere Ereignisse schon in den frühen Kapiteln vorhanden sind.
Wie man am Reihentitel "Star Trek: Kelvin" schon erkennt, sind die Abenteuer von Captain Robau, George und Winona Kirk, Robert April & Co in "A Decade of Storm" vom Anfang des 11. Star Trek-Kinofilms inspiriert, also von Geschehnissen gegen Anfang des 23. Jahrhunderts. Beeindruckt von der grandiosen Eröffnungssequenz des 11. Star Trek-Films wollte ich die Abenteuer der USS Kelvin und ihrer Crew erzählen, beginnend
10 Jahre vor den Ereignissen des Kinofilms und endend
10 Minuten vor den Ereignissen des Kinofilms. (Weshalb die Geschichte in beiden Universen angesiedelt ist; es macht für die Story keinerlei Unterschied, ob die Kelvin nach dem Epilog auf ein romulanisches Schiff trifft oder ihre Reise zur Erde ungestört fortsetzt. "A Decade of Storm".)
Diese "Lost Era" zwischen "Enterprise" und "The Original Series" bzw. den späteren Ereignissen im neuen Universum werfen einen Blick auf die Sternenflotte dieser Zeit und die Bedrohungen, denen sie in dieser Ära gegenübersteht. Da in meinem vorherigen Roman die Romulaner die Haupt-Gegenspieler waren, lag es fast auf der Hand, das nun die Klingonen an der Reihe waren. Auf beiden Seiten findet man bekannte Namen und Charaktere, aber im Gegensatz zu "The Romulan War" sind die Hauptfiguren von "A Decade of Storm" kaum definiert, von den meisten kannte man vorher kaum mehr als die Namen. Ich hatte also sehr viel Spielraum, griff auf einige ausgewählte Hintergrundinformationen zurück, schaute mir an, was an spärlichen Canon-Informationen vorhanden war und arbeitete dies alles in die Geschichte ein.
Ich glaube man hört aus dieser Beschreibung schon raus, dass ich sehr stolz auf dieses Werk bin.

Tatsächlich würde ich es als mein Hauptwerk, mein "Opus Magnum" bezeichnen. Hier konnte ich wirklich so gut wie alle Ideen einbringen, die mir im Lauf der Jahre im Kopf herumgespukt sind. Ich konnte Lücken im Star Trek-Universum mit einer tollen Abenteuergeschichte inklusive bedeutungsvollem Mystery-Anteil füllen, habe eine ziemlich lässige Crew zusammengestellt, meine Lieblings-Klingonen zu wiederkehrenden Charakteren gemacht, Cliffhanger und Twists eingebaut und wie auch schon in "The Romulan War" massenhaft Anspielungen auf das Star Trek-Universum und habe aus beiläufigen Erwähnungen Aufhänger für die Abenteuer der Kelvin-Crew gemacht.
Um dieses Mammutwerk, das in Taschenbuchform (siehe unten) drei Bände und 1.600 Seiten füllt innerhalb von eineinhalb Jahren zu vollenden (von Juli 2010 bis November 2011), habe ich mir selbst auch ordentlich Druck gemacht und ich könnte mit dem Ergebnis wirklich nicht zufriedener sein. Eine solche Zufriedenheit mit meinen Werken habe ich seither nie wieder verspürt und wahrscheinlich werde ich das auch nicht mehr. Ist aber okay so! Ich will jetzt nicht soweit gehen zu behaupten, dass ich auf der Stelle tot umfallen könnte und unter Garantie zufrieden sterben würde, weil ich "A Decade of Storm" erschaffen habe.

Aber bei allem, was ich seither geschrieben habe, habe ich mir nie mehr so viel Druck gemacht und kann ganz entspannt ohne fixe von mir selbst gesetzte Deadlines einfach vor mir herschreiben weil ich weiß, dass ich zumindest mit "A Decade of Storm" schon etwas Tolles geleistet habe, in das ich sehr viel Herzblut gesteckt habe.
Wenn ihr beim Lesen von "A Decade of Storm" nur halb so viel Freude haben werdet, wie ich sie beim Schreiben (oder genauer gesagt: beim Fertigstellen) hatte, dann wird euch der Roman mit seinen 10 Kapiteln trotz der Länge sicher gefallen. Zumindest erfährt ihr, was in den Jahren 2223 bis 2233 so alles im Alpha- und Beta-Quadranten los war. Die Kapitel einzeln im PDF-Format oder den gesamten Roman in den Formaten PDF, EPUB und MOBI für eure ebook-Reader könnt ihr von meinem Blog unter folgendem Link runterladen:
Wie erwähnt habe ich wie "The Romulan War" auch "A Decade of Storm" in A5-Taschenbuchform drucken lassen. Bilder der Cover und der fertigen Bücher könnt ihr im Anhang sehen.
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