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STAR TREK - CADETS (04) : Dunkler Spiegel

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Kontikinx1404:
Hallo David,

hier das feedback zu "Dunkler Spiegel". Die Geschichte liest sich locker und leicht. Die bereits etablierten Canoncharaktere hast du gut
beschrieben. Die Szene mit Nog und David fand ich passend. Das aber Quark mit Spiegel Mila so schnell ins Bett ging, fand ich ein wenig
befremdlich. Juilan und Ezri als Nettes Paar darzustellen fand ich hingegen passend.
Den "Bartrick" kannte ich aus "SGA Trio" ( eine meiner Lieblinsfolgen der Serie ). Das habe ich sofort wieder erkannt.
Das ein Deputy der Sicherheit von DS9 "Puschkin" heißt fand ich amüsant  :cheers .  Eine kleine kuriosität ist mir tatsächlich aufgefallen;
Auf Spiegel Mila bezieht sich folgender Satz: "Das Leben in dem Universum, aus dem sie stammte war nicht gerade einfach - besonders für Mesnschen."  Hätte es nicht heißen müssen " .... - besonders für Trill." ?  Sonstige Logiklöcher oder ähnliches ist mir nicht aufgefallen.

Das Kitzeln als Foltermethode hat man soweit ich weiß im Mittelalter praktiziert ( bin mir aber nicht 100% sicher ) interessant das sich
Spiegel Mila dafür Zeit nimmt, gibt es doch auch andere Methoden.

Die Bettszene mit David und Mila fand ich persönlich in Ordnung. Ich würde mich nicht trauen so etwas zu beschreiben.
Gefallen hat mir hier die bezeichnung  "Warp 10 " für den Höhepunkt.

Der Epilog hat gut gepasst, als sich beide Milas unterhalten. Die Motivationen und Handlungen von Spiegel Mila sind völlig klar.
Das Mila ihrem Spiegelbild in gewisser weise verzeiht und Hilfe anbietet spricht für Sie. Nicht jeder wäre so nachsichtig.

Fazit: Im großen und ganzen ein gut geschriebener Roman mit Schwerpunkt David u. Mila, was ja beabsichtigt war.



David:
Hi Konti.

Danke für dein nettes Feedback.
Ich muss zugeben, bei den Szenen mit den Canoncharakteren hatte ich am meisten,... bammel.
Aber es scheint ja so, als habe ich das doch gar nicht so schlecht hinbekommen.

Nog und David zusammenarbeiten zu lassen, hatte ich mir sehr schnell vorgenommen, da ich den Charakter immer sehr sympathisch fand.
Julian und Ezri waren lediglich spontan hinzugekommen, da ich mir dachte "du schreibst einen Roman, der auf DS9 spielt. Da müssen einige Canonfiguren auftauchen, sonst wirkt die Station doch irgendwie blutleer".

Aber - wie gesagt - ich habe mich dabei sehr schwer getan, da ich nicht so recht wusste, wie ich die Figuren so hinbekomme, dass man sie wirklich mit den "Originalen" vergleichen kann.
Das war für mich noch nie leicht.
Aber - so wie ich dich verstehe - scheint es ja geklappt zu haben.

Oh, ja... verdammt.
Die Verwechselung der Spezies ist mir da wohl wirklich unterlaufen.
Bei 300 Seiten gerät man schnell in Gefahr, beim Korrekturlesen mal unkonzentriert zu werden und gedanklich schon mit einer Szene durch ist, obwohl das Auge noch mitten drin ist.

Danke dir.

Tja, was soll ich sagen.
Ich wollte vermeiden, dass die Frau aus dem Spiegel zu viel Gewalt anwenden soll.
Sie ist zwar zu weitaus mehr fähig (siehe die Szene mit Quark), aber höchstwahrscheinlich ist es dann doch die Tatsache, ihr Ebenbild nicht zu verletzen wollen - zumindest nicht körperlich.

War schwer genug, aber ich denke, ich konnte hier - nachträglich eine Erklärung geben.

Hähä,... ja "Warp-10"... das ist mir ganz spontan eingefallen.
Ich selbst habe mittlerweile etwas Übung in erotischen Szenen (spätestens seit "Opferung") und solange man nicht ins pornografische abrutscht sollte das nie ein Problem sein.
Schließlich gehört Sex zu den natürlichsten Sachen im Universum und daher kann man damit durchaus locker umgehen.

Im kommenden Roman gönne ich mir - diesbezüglich aber mal eine kleine Pause - nicht dass sich meine Figuren irgendwann noch von der medizinischen Abteilung "Hilfsmittel" holen müssen  :andorian

Auch die Szene, irgendwo am Anfang, in der David auf dem Holodeck einer Replik von Sinatra begegnet, ist von langer Hand geplant gewesen.
Keine Ahnung, ob ich den legendären Entertainer gut hinbekommen habe, aber mich reitzte das einfach mal.
Den Witz, den Frank reissen will, es aber unterlässt, basiert übrigens - angeblich - auf einer Tatsache.

Sinatra soll (laut einiger Quellen) sehr lange, wenn er nach Deutschland gefragt wurde, stets irgend einen "Nazi-Witz" erzählt haben.
Ob das wirklich stimmt und welchen Inhalt der Witz hat, das weis ich freilich nicht - weshalb ich es dann auch nicht in den Roman eingebaut, sondern nur angedeutet habe.

Keine Ahnung, ob man sich in David's Reaktion reinversetzen kann, als er der Nachbildung des Entertainers gegenübersteht, aber ich habe es - in etwa - so geschrieben, wie ich selbst mir wohl eine Begegnung mit "The Voice" vorstellen würde.
Leider hatte/habe/werde ich nie die Gelegenheit haben - Sintara starb bekanntlich 1998 :(

Aber wie auch immer.


Der Epilog...
ja da habe ich lange herumüberlegt, was ich schreiben will.

Angedacht hatte ich eine Szene, in der Nog, David und Mila das "Vic's" besuchen, aber irgendwie war mir einfach nicht danach.
Ich schätze, ich habe die Gegensätze der beiden Frauen durchaus ansehnlich rübergebracht.
Letztlich könnte ich mir vorstellen, dass Mila ihr Ebenbild wohl persönlich mit einem Tritt in den Knast verfrachtet hätte, aber so wie ich mir meine Kadetten vorstelle - wie sich die Figur seit 2010 entwickelt hat - ist sie durchaus in der Lage, auch immer noch das Positive selbst im schlechstesten Wesen zu erkennen und zumindest einen Versuch zu machen, Frieden zu schließen.

Fazit:
Mit ihrem Spiegelbild zu arbeiten hat mir besonders viel Spaß gemacht.
Die "echte" Mila Kell ist zwar alles andere als prüde, aber wesentlich liebenswerter (logi).
Eine Version von ihr zu erfinden, die total egozentrisch, selbstverliebt und arrogant ist, war wirklich eine Abwechselung.

Ich gebe jedoch zu - ich würde sie nicht gegen David's "echte" Mila tauschen wollen und er sicherlich auch nicht.

Das letztlich die Feierlichkeiten auf DS9 hinten runter gefallen sind, bedauere ich zwar, aber es hätte einfach zu sehr von der Haupthandlung abgelenkt.

Im Nachhinein hätte ich sogar ganz darauf verzichten können - wie zu Anfang auch geplant - doch irgendwie war ich der Meinung, ich bräuchte einen guten Aufhänger, weshalb David die historische Station besuchen sollte.
Das damit verbundene - womöglich noch zusätzliche Potenzial - habe ich dabei dann wohl verschenkt.

Noch ein Wort zur Szene im Spa, in er David seiner Ex-Freundin begegnet.
Ich habe da ein wenig aus meinem eigenen Leben einfließen lassen.
Der Name der Bajoranerin, mit der David zusammen war, ist ein Anagramm zu einem Date, das ich vor gut 10 Jahren hatte.
Aber alles andere - außer die Tatsache, dass David sich, bis zum Wiedersehen, nicht erklären konnte, warum Mobis ihn hatte "sitzen lassen" - ist reinste Fiktion.

Dennoch hat es irgendwie gut getan, diese Szene in die Handlung einzubauen.
Das Mobis eine Bajoranerin ist, habe ich kurzfristig entschieden.
Die einzige Freundin, die David vor Mila hatte und in STC erwähnt wurde, war eine Suliban namens Saa'byn.
Aber die passte IMO irgendwie nicht in die Handlung.
Es war - IMO - viel passender, eine Bajoranerin zu nehmen.

=A=

So, jetzt habe ich aber wieder abgeschweift.

Es freut mich sehr, dass dir mein 4. Roman gefallen hat und du Feedback postest.
So wie ich deine Worte interpretiere, scheint die Geschichte ja deutlich flüssiger zu lesen sein, als ich selbst beim Korrekturlesen dein Eindruck hatte.
Da habe ich mir wohl umsonst Sorgen gemacht.

Auch dafür meinen Dank.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Lesen meiner Romane und hoffe, dass du auch gegen Ende des Jahres wieder interessiert bist, dann meinen 5. Band zu lesen.

Lairis77:
Der Roman klingt auf jeden Fall interessant. Kommt auf die To-read-Liste :).

David:
Vielen Dank.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir im Vorfeld deine beiden "Resistance"-Romane zur Inspiration noch mal vorgenommen hatte.

Aber es freut mich, eine weitere Leserin gefunden zu haben.
Ich wüsche dir viel Spaß und freue mich auf dein Feedback ;)

Lairis77:
Also, jetzt bin ich richtig gespannt ;).

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