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3D Programme zum Rendern
David:
Danke, JJ.
Es ist ein wenig knifflig, wenn man ein Gesicht einer realen Person nachahmen will und es erfordert auch viel Geduld.
Aber persönlich finde ich, es ist ein wenig einfacher, als in POser
Fleetadmiral J.J. Belar:
Das glaube ich gerne. Eine J.J. Belar Version mit diesem Programm würde mich aber sehr interessieren.
Max:
Ich habe mal eine ganz allgemeine Frage an alle, die 3D-Programmen benutzen. Denn nachdem ich mich mal wieder mit blender beschäftigt habe, ist mir (wieder) ein Punkt aufgefallen.
Wie umgeht Ihr mögliche Parallaxenfehler?
Nehme ich ein Referenzbild für den Übertrag ins Dreidimensionale, habe ich doch das Problem, dass es zu Verzerrungen kommen kann: Das Vorlagenbild ist zweidimensional, bei Elementen, die weiter von dieser Ebene entfernt liegen, müsste es doch sehr leicht zu Abweichungen in den Ausmaßen des Elements kommen.
Suthriel:
--- Zitat von: Max am 23.06.16, 20:19 ---Wie umgeht Ihr mögliche Parallaxenfehler?
Nehme ich ein Referenzbild für den Übertrag ins Dreidimensionale, habe ich doch das Problem, dass es zu Verzerrungen kommen kann: Das Vorlagenbild ist zweidimensional, bei Elementen, die weiter von dieser Ebene entfernt liegen, müsste es doch sehr leicht zu Abweichungen in den Ausmaßen des Elements kommen.
--- Ende Zitat ---
Wenn es sich bei dem Bild nicht gerade um eine technische Zeichnung handelt, welche Verzerrungen durch Raumtiefe komplett ignorieren, hast du die Verzerrungen überall drin :) Und sofern du nicht an exakte technische Zeichnungen ran kommst, welche dein Wunschobjekt von mehreren Seiten/Blickwinkeln darstellen, wirst du grob Pi mal Daumen arbeiten müssen.
Wenn es ein Foto eines realen Objektes ist, hast du zumindest die Gewissheit, das die Verzerrungen der Realität entsprechen, handelt es sich um Zeichnungen eines Künstlers, kannst du nur hoffen, das er alles richtig gezeichnet hat, besonders, wenn es mehrere Ansichten sind.
Als Hilfsmittel zum rausfinden, wie stark die Verzerrung sind, finde ich die Fluchtpunkte und Fluchtlinien sehr praktisch, die man zum zeichnen von Bildern verwendet, um die korrekte räumliche Tiefe widerzugeben. Mit denen kannst du dann auch alles weitere ableiten (maßgeblich die Entfernung der Kamera vom Objekt sowie ihre Neigung und Drehung), und je exakter du die anhand deines Referenzbildes bestimmen kannst, umso genauer wird das Modell.
Natürlich helfen mehr Bilder von unterschiedlichen Perspektiven immer (ausser der Ersteller hat nicht drauf geachtet oder Fehler eingebaut), da ein Bild allein ja nie alle Seiten abdecken kann, und du spätestens bei den unsichtbaren oder verdeckten Flächen anfangen musst, zu schätzen ^.^
Hier werden Fluchtlinen recht anschaulich erklärt:
http://zeichnen-lernen.markus-agerer.de/zeichnen-lernen/perspektive-zeichnen.php
Und ein paar Beispielbilder:
Max:
Danke für Deine Antwort.
Nun, mit Fluchtpunkten und -linien, das muss ich allerdings dazu sagen, bin ich vertraut, seit ich meinen Vater so ungefähr mit sechs oder sieben Jahren gefragt habe, für was das "ZF" in einer seiner Zeichnungen stammt ;) :)
--- Zitat von: Suthriel am 23.06.16, 22:41 ---Wenn es sich bei dem Bild nicht gerade um eine technische Zeichnung handelt, welche Verzerrungen durch Raumtiefe komplett ignorieren, hast du die Verzerrungen überall drin :) Und sofern du nicht an exakte technische Zeichnungen ran kommst, welche dein Wunschobjekt von mehreren Seiten/Blickwinkeln darstellen, wirst du grob Pi mal Daumen arbeiten müssen.
--- Ende Zitat ---
Ah, okay! Genau darum geht es mir nämlich.
Wenn man Pläne hat oder sie gar selbst erstellt, greift man ja im Grunde auf ein sehr genaues Ausgangsmaterial zurück.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass man den Unterschied in der Praxis sowieso nicht merkt (speziell bei meinen lächerlichen blender-Ausflügen, bei denen Fehler und Schlichtheit des CGI-Modells ohnehin immer augenfälliger sein werden) und das dürfte auch so stimmen.
Aber ich wollte man prinzipiell fragen. Denn es könnte ja sein, dass es bestimmte Anzeige-Modi (oder auch Tricks) gibt, die solche Abweichungen kompensiert (oder mindert).
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