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...und kommen nie wieder zurück

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Max:
Wir kennen die Missionen der Sternenflotte; ab und an führen sie die Raumschiffe und ihre Crews in entlegene Winkel der Milchstraße und auch in unerforschte Gebiete.
Doch wenn alles nach Plan läuft, geht es irgendwann wieder in die Heimat zurück.

Wäre auch eine Mission mit einer speziellen Crew, die sich darauf einlässt (und einem passenden Raumschiff natürlich), denkbar, die aus einer einzigen ewigen Forschungsreise ohne Rückkehr besteht?
Und falls ja, was könnten dann die sinnstiftenden Eckpunkte so einer Mission sein? Welche Raumschiffklasse würde man dafür wählen? (Die "Galaxy"-Klasse hat ja schon etwas von einer Stadt im All).

Tolayon:
Das Konzept einer "Mission ohne Wiederkehr" wird ja schon bei einem möglichen Flug zum Mars diskutiert. Die Astronauten würden einfach dort bleiben und eine "Siedlung" gründen.

Bei einem Sternenflottenschiff wäre das, wenn ohne Transwarp große Entfernungen zurückgelegt werden müssen, auch denkbar. Aber ich würde dann nicht nur ein Schiff, sondern eine kleine Flotte schicken mit einem Flaggschiff, das noch größer ist als eine Galaxy. Der kommandierende Offizier wäre dann ein Admiral, und es gäbe auch mindestens einen hochrangigen Politiker an Bord.

Diese kleine Flotte könnte dann nicht nur neue Kolonien gründen, die dann vielleicht von einem dableibenden Begleitschiff beschützt werden, sondern im Idealfall auch maximal eigenständig neue, weit entfernte Völker in die Föderation aufnehmen.
Nur eine gewisse Rücksprache mit dem Föderationsrat sollte schon erfolgen, wie auch generell eine möglichst regelmäßige Kommunikation mit der "Heimat" bestehen bleiben sollte.

Wenn man die Flotte noch weiter vergrößert, kann sie - gegebenenfalls mit Hilfe einheimischer Völker - auch ganze neue Raumbasen bauen, am Ende sogar Werften für neue Schiffe und auch die eine oder andere Niederlassung der Sternenflotten-Akademie.

Andererseits denke ich, wenn die Föderation so weit ist, Flaggschiffe in der oben angesprochenen Größenordnung zu bauen, dürfte sich auch langsam der Transwarp-Flug durchsetzen.
In so einem Fall könnte man vielleicht - ab dem sagen wir 26. Jahrhundert - sogar noch weiter vordringen, in buchstäblich andere Galaxien - wobei die Reise dorthin bei nicht allzu schnellem Transwarp immer noch einige Jahrhunderte dauern könnte, die gegebenenfalls in Stase verbracht werden.

TrekMan:
Ich fände die Nebula-Klasse würde es auch können.

Max:

--- Zitat von: TrekMan am 28.10.14, 17:43 ---Ich fände die Nebula-Klasse würde es auch können.

--- Ende Zitat ---
Ja, die dürfte auch zu den Kandidaten gehören, jedenfalls wenn man sich bei den Schiffsklassen umschaut, die die Sternenflotte "derzeit" schon im Dienst hat.


--- Zitat von: Tolayon am 28.10.14, 17:43 ---Das Konzept einer "Mission ohne Wiederkehr" wird ja schon bei einem möglichen Flug zum Mars diskutiert. Die Astronauten würden einfach dort bleiben und eine "Siedlung" gründen.

Bei einem Sternenflottenschiff wäre das, wenn ohne Transwarp große Entfernungen zurückgelegt werden müssen, auch denkbar. Aber ich würde dann nicht nur ein Schiff, sondern eine kleine Flotte schicken mit einem Flaggschiff, das noch größer ist als eine Galaxy. Der kommandierende Offizier wäre dann ein Admiral, und es gäbe auch mindestens einen hochrangigen Politiker an Bord.

Diese kleine Flotte könnte dann nicht nur neue Kolonien gründen, die dann vielleicht von einem dableibenden Begleitschiff beschützt werden, sondern im Idealfall auch maximal eigenständig neue, weit entfernte Völker in die Föderation aufnehmen.
Nur eine gewisse Rücksprache mit dem Föderationsrat sollte schon erfolgen, wie auch generell eine möglichst regelmäßige Kommunikation mit der "Heimat" bestehen bleiben sollte.

Wenn man die Flotte noch weiter vergrößert, kann sie - gegebenenfalls mit Hilfe einheimischer Völker - auch ganze neue Raumbasen bauen, am Ende sogar Werften für neue Schiffe und auch die eine oder andere Niederlassung der Sternenflotten-Akademie.

Andererseits denke ich, wenn die Föderation so weit ist, Flaggschiffe in der oben angesprochenen Größenordnung zu bauen, dürfte sich auch langsam der Transwarp-Flug durchsetzen.
In so einem Fall könnte man vielleicht - ab dem sagen wir 26. Jahrhundert - sogar noch weiter vordringen, in buchstäblich andere Galaxien - wobei die Reise dorthin bei nicht allzu schnellem Transwarp immer noch einige Jahrhunderte dauern könnte, die gegebenenfalls in Stase verbracht werden.

--- Ende Zitat ---
Ah! Ich sehe schon, Du würdest so eine Unternehmung durchaus groß aufziehen.
Ja, es dürfte wohl angesichts der möglichen Gefahren vernünftiger sein, gleich eine kleine Flotte auszusenden und nicht nur auf ein Schiff zu setzen. Und wenn sich heute schon Leute für eine Reise ohne Wiederkehr bereit erklären, dürfte das in der Zukunft, die einen ganz anderen Bezug zur Flexibilität haben könnte, erst recht denkbar sein.
Ich denke auch, dass es irgendwie einen Kontakt zum Föderationszentrum geben muss. So ganz auf eigene Faust lässt sich so eine Reise zwar an sich durchführen, aber einen Austausch von Informationen muss es ja geben, denn worin bestünde der Sinn in so einer Forschungsreise, wenn die Zuhausegebliebenen nichts von den gesammelten Erkenntnissen erfahren?
Aber meinst Du wirklich, dass es möglich ist, "Föderationsexlaven" - noch dazu auf diese Distanz hin - zu errichten?

Den Faktor "Transwarp" würde ich aber nicht als sehr bedeutend einschätzen.
Ich glaube, die Sternenflotte dürfte keine Probleme damit haben, Raumschiffe zu bauen, die deutlich größer als eine Ent-D sind, sofern sie es nur wollen bzw. für irgendeinen Zweck brauchen.
Ein Transwarp-Antrieb ist dagegen Hightech, eine Innovation, die man in dem Sinne nicht unbedingt erzwingen oder auf Kosten anderer Faktoren einbauen kann, während ich es durchaus für denkbar halte, dass die Sternenflotte Megaschiffe erfinden kann, die dann halt deutlich langsamer als der Standard sind.
Und wenn der Transwarp-Antrieb kommt, verschiebt das im Grund doch "nur" die Grenzen einer Langstreckenmission ohne Wiederkehr: Dann bricht so eine kleine Flotte halt nicht in eine weit entfernte Ecke der Milchstraße auf, sondern hat andere Galaxien zum Ziel.

David:
Ein interessantes Konzept, das eine Menge Raum für kreative Ideen zulässt.

Ich kann mich gut daran erinnern, dass im Pilotfilm von SG-Atlantis Dr. Weir vor dem Aufbruch auch sagte, dass es eine Expedition ist, von der es vielleicht keine Rückker gibt.

Sie bot dann jedem Mitglied an, noch zurückzuziehen, als man sich schon im Gateraum versammelt hatte.

Das in Star Trek umzumünzen ist... komplex, aber machbar.

Sei es die Nutzung eines experimentellen Transwarptores, bei dem man nicht weis - selbst wenn der Sprung gelingt - ob man wieder zurückkehrt oder wo man überhaupt landet, oder was auch immer.

Ich denke, so ein Konzept ist viel interessanter, als wie bei Voyager - wo man zufällig und gegen den eigenen Wunsch in eine entlegene Ecke des Alls gezogen wird, denn die Figuren werden - im Vorfeld der Mission - sich diese Fragen stellen.

Kommen wir je zurück?
Sehe ich meine Familie/meine Heimat je wieder?
Sollte ich 'nen Rückzieher machen?

Damit lassen sich Figuren zweifellos in einer Geschichte schon jede Menge Tiefgang geben.

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