MFBs Modelle

[MFB]

Während FanFiction zu schreiben und 2D-Photoshop-Arbeiten zu meinen ständigen Hobbys zählen, ist Modellbau wirklich nur ein Gelegenheitshobby von mir. Früher in meiner Schulzeit habe ich öfter Modelle (Raumschiffe und Flugzeuge) gebaut; heute baue ich nur mehr alle paar Jahre mal ein oder zwei, dafür ein bisschen aufwändiger und besser. Da ich gerade heute wieder ein neues Modell fertiggestellt habe, eröffne ich hier mal einen Thread, in denen ich meine jüngeren (also herzeigbaren) Modelle präsentiere.

Beginnen wir mit der "Sturmfront-Stuka", gebaut im Jahr 2010.

Ein kleines Modell einer Stuka von Revell, Maßstab 1:72, eine Mischung aus Ju 87 G und Ju 87 D. Ich bin eigentlich nicht so der Fan von WKII-Flugzeugen, aber im Scifi-Forum hat jemand die Idee vorgebracht, eine Stuka entsprechend der Darstellung im "Enterprise"-Zweiteiler "Sturmfront" zu bauen und die Idee fand ich so toll, dass ich 2010 selbst beschloss, nach Jahren wieder ein Modell zu bauen. Ganz 100 %ig entspricht mein Modell zwar nicht dem CGI-Modell aus der Folge - ich begnügte mich z.B. mit den Decals, die dabei waren - aber dafür, dass ich nie besonders gut im Bemalen meiner Modelle war, ist mir das Fleckenmuster recht gut gelungen und die Plasmakanonen unter den Tragflächen sind natürlich ziemlich genial - hergestellt aus lackierten Lego-Teilen plus einem zugeschnittenen Pflanzenclip Das Geschwaderabzeichen habe ich in Photoshop erstellt, entsprechend einem Screenshot aus "Sturmfront".

Zwischenzeitlich hatte ich in meinem Regal ein Diorama mit der Stuka und der Enterprise NX-01 von Art Asylum.

[Fleetadmiral J.J. Belar]

Also das nenne ich mal kreativ.
Schön zu sehen, wie du aus einfachen Mitteln ein überzeugendes Modell baust und in Szene setzt.
Ich finde die Idee genial und die Stuka zählt neben der P51 Mustang, der BF109 und der Corsair und Spitfire zu meinen Lieblingen.

[Alexander_Maclean]

Hervorragende arbeit.

dafür hätte ich aber nicht die geduld.

[MFB]

Ja, speziell die Auswahl der Arbeitsmittel zur Erschaffung der Plasmakanonen war ziemlich kreativ. Hat zwei Lego-Figuren den Kopf gekostet !

Bei meinem Modell aus dem Jahr 2013 musste ich nicht in diesem Ausmaß improvisieren, aber dafür wurde der Battlestar Galactica mein erstes Modell, das ich beleuchtet habe.

Wieder ein Modell, 34 cm lang, 69 Teile ... nicht mitgerechnet die Dioden, Kabel und Widerstände, die ich verlötet habe. War eine arge Arbeit, so viele Lampen ins Modell einzufügen. In jeder einzelnen Antriebseinheit sitzt eine Diode, es war schon nötig, ein paar Löcher zu bohren - etwas, das ich vorher auch noch nie gewagt hatte! Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, wie man auf den angehängten Fotos sieht.

Mehr Fotos gibt es auf meinem Blog:
https://rumschreiber.wordpress.com/2013/04/11/modellbau-battlestar-galactica/

Doch leider, leider bin ich mit dem Lötkolben wohl nicht besonders geschickt. Ich vermute, eine Lötstelle hat sich gelöst, jedenfalls muss die Galactica heute nur noch mit zwei Antriebseinheiten auskommen. Nach dieser Erfahrung habe ich mich nach Alternativen umgesehen, die ich in meinem nächsten Modell - jenes, das heute fertig wurde - einsetzen konnte. Und so habe ich mir ein "idiotensicheres" System mit Steckern von der Firma Kahlert zugelegt. Das Ergebnis könnt ihr im nächsten Post bewundern!

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Tja, was ist es denn, was ich heute gebaut habe?

Ein Blick auf das Youtube-Video verrät es!

http://youtu.be/l-4WWuOEa2M

Modmodus

Zusammengefügt von Alexander MacLean wegen Doppelposting

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[Alexander_Maclean]

war einfach zu erraten.

Ich fidne nur das Licht an den Bussardkollektoren etwas zu stark.

[Max]

Beginnen wir mit der "Sturmfront-Stuka", gebaut im Jahr 2010.

Ein kleines Modell einer Stuka von Revell, Maßstab 1:72, eine Mischung aus Ju 87 G und Ju 87 D. Ich bin eigentlich nicht so der Fan von WKII-Flugzeugen, aber im Scifi-Forum hat jemand die Idee vorgebracht, eine Stuka entsprechend der Darstellung im "Enterprise"-Zweiteiler "Sturmfront" zu bauen und die Idee fand ich so toll, dass ich 2010 selbst beschloss, nach Jahren wieder ein Modell zu bauen.

Die Ju 87 finde ich persönlich nicht schön und "Sturmfront" ist für sich genommen schon, nun ja, heikel Die "Stukas" waren für mich noch ein zusätzliches Signal, dass da auch produktionstechnisch was falsch läuft: Unrealistischer als der Shuttlepod am Anfang und die "Stukas" sah in den ST-Serien eigentlich kaum was aus Kein Wunder, dass ich also dafür gewesen wäre, wenn man eher mit Modellen als mit CGIs arbeiten würde.
Deine Idee aber, das Modell aus "Sturmfront" umzusetzen, finde ich sehr cool. Das ist genau die Prise Individualität die Modelle noch einmal speziell reizvoll macht und sie sozusagen "adelt"


Die "Galactica" finde ich sehr gut gelungen. Ein Modell, auf das Du richtig stolz sein kannst

[MFB]

Ich fidne nur das Licht an den Bussardkollektoren etwas zu stark.

Auf den Bilden und speziell dem Video täuscht die Lichtintensität etwas. Die Kamera hat alles außer den Lichtquellen relativ stark abgedunkelt.

Hier übrigens eine kleiner Galerie mit allen Fotos, die ich gestern gemacht habe:

https://rumschreiber.wordpress.com/2015/03/30/modellbau-u-s-s-enterprise-tos/

[Roger van Dyke]

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du die Beleuchtung selbst installiert hast?

Es gibt nur wenige Modelle die im Bausatz direkt mit einer solchen Beleuchtung zu haben sind.
Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Auf manchen Videoeinstellungen ist zu erkennen, dass die Bussardkollektoren scheinbar die Farbe wechseln, auch wenn man das beim direkten draufsehen nicht so genau erkennt.

Das ist aber ein wirklich schönes Modell.  und wirklich liebevoll umgesetzt.

[MFB]

Das ist aber ein wirklich schönes Modell.  und wirklich liebevoll umgesetzt.

Vielen Dank!

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du die Beleuchtung selbst installiert hast?

Ja, die Beleuchtung ist von mir selbst eingebaut worden, wenngleich ich im Gegensatz zur Galactica diesmal nicht selbst gelötet habe, sondern mit einem Stecksystem der Firma Kahlert gearbeitet habe. Für die Bussardkollektoren habe ich in jede Kuppel je drei rot-orange Flackerlicht-LEDs eingebaut. Bei dieser Enterprise sind pro Gondel zwei transparante Kuppeln drüber, die Innere habe ich mir Transparentlack besprüht und dann mit Schleifpapier aufgeraut, um einen leicht milchigen Effekt zu erhalten. So sind die drei Lichtquellen dahinter nicht direkt als einzelne Lichtpunkte zu erkennen.

Hier ein kurzes Detailvideo eines Kollektors:



(Handyvideo, daher die schlechte Auflösung. Wie sich der Effekt zusammensetzt, müsste man aber erkennen können.)

[Kontikinx1404]

Ich bin zwar kein Modelbauer, aber die Umsetzung funde ich gut. Ich habe mir das video angeshen, wirklich klasse.
Je nachdem wie du die Lichtquellen ansteurst kannst du verschiedene Effekte erzielen. Tolle arbeit.

[Max]

Die Enterprise ist sehr, sehr, sehr, sehr schön Du hast es auch geschafft, den Charme aus der alten Serie auf das Modell zu übertragen. Ich mag es vor allem auch, dass das Leuchten der Fenster so einen Gelbton hat. Das ist eine klasse, eine warme Atmosphäre.
Danke übrigens auch, dass Du mich über Deinen Blog auf die Revell-Seite aufmerksam gemacht hast, bei der man für Revell-Modelle voten kann. Da gibt es einige sehr unterstützenswerte Vorschläge, für Sci-Fi-Fans zum Beispiel auch die "Orion", den EVA Pod oder den Space Liner aus "2001"

[MFB]

Wenn schon denn schon, habe ich mir gedacht, als ich mein Wohnzimmer vorübergehend in eine Werkstatt umfunktioniert habe. Also habe ich direkt nach der TOS-Enterprise auch die neue Enterprise gebaut - wieder nach einem Bausatz von Revell und erneut beleuchtet ... und erstmals mit eingebauten Elektromotoren !!!

Ein paar kleine Korrekturen werde ich noch vornehmen, aber das vorläufige Endergebnis kann sich auch schon sehen lassen. Hiermit präsentiere ich auf meinem Blog mittels Video, Fotos und einer kleinen Bausatzbeschreibung mein neuestes Modell:

https://rumschreiber.wordpress.com/2015/04/27/modellbau-u-s-s-enterprise-2009/

[Max]

Das finde ich super !
Beleuchtungen bei Raumschiffmodellen sind eine schöne Sache, ich habe mir da auch schon die Mühe gemacht, aber ich finde, es lohnt sich, und das sieht man ja auch immer wieder an den Modellbildern, die da so im Netz herumgeistern.
Der Einsatz von Motoren ist mir in dieser Form aber neu und ich kann nur sagen, dass mir diese Idee - und auch ihre Umsetzung - sehr, sehr gut gefällt

[MFB]

Der Einsatz von Motoren ist mir in dieser Form aber neu und ich kann nur sagen, dass mir diese Idee - und auch ihre Umsetzung - sehr, sehr gut gefällt

Dankeschön! Diese langsam drehenden Elektromotoren wären sicher auch gut für Standmodelle von Propellerflugzeugen geeignet. 

Bei den Star Trek-Modellen bieten sich die beiden Enterprises zum Einbau von "Propellern" ja gerade zu an. Ich war schon mit den Flacker-LEDs bei der TOS-Enterprise sehr zufrieden, aber für die neue Enterprise hätte der gleiche Effekt nicht so gut gepasst und weil ich ständig das Bild der offenen Bussardkollektoren aus dem 2009er-Teaser vor Augen hatte, habe ich einfach beschlossen, dass sich hier wirklich etwas physisch drehen sollte.

Ich konnte zum Glück zwei langsam drehende Elektromotoren (je € 6,95) finden, die ich in mein Beleuchtungssystem (3,5 Volt) integrieren konnte. Zwei Lego-Technic-Rädchen habe ich passend zugefeilt, schwarz lackiert und auf die Wellen gesetzt. Das Licht stammt von je drei blauen LEDs, die auch die restlichen transparenten Bereiche in den Gondeln beleuchten. Die drehenden Räder werfen also einen Schatten auf die getönte Kuppel. Der Effekt kommt ziemlich an den im Film gezeigten heran.

[Max]

Bei Modellen mit Ständern bietet sich ja eine Stelle regelrecht an, um da die Kabel nach außen zu führen bzw. Kontakte herzustellen. Die Flugzeuge stehen ja auf ihren Räden und ich hätte kein gutes Gefühl, eine Batterie einzubauen. Bei 1:72 wäre aber wahrscheinlich alles eine ziemliche Kleinarbeit, aber wenn ich so drüber nachdenke, wird in der JJA-Gondel ja auch nicht viel Platz gewesen sein, erst recht, weil Du ja Motor mit Leuchtelementen kombiniert hast.
Star Trek ist ja meistens recht, ähh, "bewegungsarm" was die Technik betrifft. Aber hier, da hast Du recht, kommt man an so einem Motor kaum vorbei. Ich kann mich also nur wiederholen: Super!
Du schreibst von sich langsam drehenden Elektromotoren... steuerst Du die mit einem Trafo oder ist die Geschwindigkeit, die sie haben, wenn man sie an die Stromquelle anschließt, schon die passende?