Forum > RPG: INGAME - EPISODE VI

[RPG] Wissenschaftliche Labore

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deciever:
Lejla musste leicht schmunzeln, wendete sich dann anschließend an Jasmine, „Zwei Dinge. Zum einen wollte ich erfragen ob Sie schon irgend etwas heraus finden konnten. Zum anderen habe ich diese hier vom Stationskommandant bekommen.“
Sie streckte die Hand aus und zeigte einige Datenchips, „Sie stammen vom Tatort.“

Star:
"Ich bin eben erst aus der Krankenstation entlassen worden.", verneinte sie die erste Frage. "Und hier werde ich in nächster Zeit wohl nicht arbeiten können. Aber das ist kein Problem. Ich ziehe so lange in die Schiffs-Bibliothek um." Sie nahm die Datenchips entgegen und runzelte die Stirn. "Was ist da drauf?"

deciever:
„Dann haben wir uns bestimmt um ein paar Minuten verpasst.“ bemerkte Lejla und nickte leicht.
Sie drehte die Handfläche so das die paar Chips Jasmine auf die Hand fielen, als sie ebenso ihre ausstreckte.
„Bisher hat niemand nachgesehen. Sie wurden verstreut in dem Raum mit dem Holoprojektor gefunden.“

Ein paar davon waren in sehr guten Zustand, ein paar weitere nicht mehr wirklich. Trotzdem war es oft möglich auf die Daten noch zuzugreifen.

Star:
Das allein erweckte schon ihre Interesse. Aber für einen regelrechten Adrenalinschub sorgte die plötzliche Erkenntnis, dass ihr einer der Chips bekannt vorkam. Es war ein Sternenflotten-Modell. Stark angekokelt zwar, weshalb sie es nicht sofort erkannt hatte, aber der Chip gehörte zu ihrer Ausrüstung. Und es war nicht irgendeiner, sondern ihrer. Kurz bevor die Fremden sie überfallen hatten, hatte Jasmine vorgehabt, die Karte des alten auf diesen Chip zu überspielen. Sie hatte den Prozess nicht abschließen können - sie war nicht einmal sicher, ob sie ihn überhaupt hatte starten können -, und im anschließenden Tohuwabu war sie mit anderen Dingen beschäftigt gewesen, als dem Chip noch einmal einen Gedanken zu schenken. Mit überleben zum Beispiel. Aber wenn auch nur die leiseste Möglichkeit bestand, dass der Datentransfer erfolgt war...
"Geben sie mir einen Moment, Captain!", sagte sie aufgeregt. "Das könnte der entscheidende Hinweis sein."
Sie wirbelte auf dem Absatz herum, wobei ihr Pferdeschwanz flog (das, was davon übrig war) eilte zu einem umgestürzten Ausrüstungsregal und raffte sowohl einen klobigen Scannerkasten, als auch einen Computer vom Boden auf, der als einziges nicht zu Bruch gegangen war.
Beides trug sie zum Schreibtisch, der mit Trümmern übersät war- und mit einer Notiz des Sicherheitsdienstes, dass Spuren bereits aufgenommen waren. Jasmine ignorierte beides, lud den Scannerkasten auf einen halbwegs freien Platz auf der Arbeitsplatte ab, und stellte den Computer oben drauf. Die Konstruktion stand ein wenig schief - die Reste einer zerbrochenen Tasse knirschten unter dem Scanner, und sah recht abenteuerlich aus, denn selbst der Tisch wirkte, als habe er sich noch nicht ganz entschieden, ob er sich in der Mitte durchbiegen, oder einfach komplett auseinanderbrechen sollte. Aber es ging. Jasmine schob den Datenchip in den entsprechenden Slot, betete, dass er nicht zu stark beschädigt war, aktivierte Scanner und Computer und nahm mit fliegenden Fingern eine rasche Überprüfung vor.
Aus dem Innern des Scanners drang ein schnaubendes Rasseln und Klicken, was ganz und gar nicht gut war, und auf dem Computermonitor erschien ein fast surreales Muster aus Farben und Streifen, in dem in unregelmäßigen Abständen weiße Störimpulse aufblitzten; Datensalat. Sie wusste nicht, ob vom Scanner, oder vom Datenchip verursacht.
Auch wenn die Versuchung groß war, unterdrückte sie den uralten Menschheitsinstinkt, einfach mal gegen das Gerät zu klopfen, in der Hoffnung, dass es dann einwandfrei funktionieren würde, zwang sich zur Ruhe - immerhin war das nicht der erste alte Datenchip, dessen Inhalt sie rekonstruieren musste (und es war auch noch eines von ihren eigenen Geräten, was die Kompatibilität sicherstellte), und rief stattdessen ein Kompilierungsprogramm aus ihrer Datenbank auf, das sie während der Akademie-Zeit im Rahmen ihrer Ausbildung geschrieben hatte, und ließ es durchlaufen.
Es dauerte einen Moment, aber dann begann der Computer damit, die rekonstruierbaren Codes auf dem Chip in etwas brauchbares umzuwandeln. Weitere Sekunden vergingen. Schließlich entstand auf dem Monitor ein Bild, auf dem man wenigstens erkennen konnte, was es darstellen sollte, wenn auch nicht besonders gut, weil es Lücken gab. Aber Jasmine sah horizontale und vertikale Linien, Vierecke, astronomische Daten...
...eine Karte.
Eine Sternenkarte! Sie blickte zum Captain auf, die ihr zum Schreibtisch gefolgt war, und sagte lächelnd; "Jackpot."

deciever:
Die Kommandantin folgte Jasmine und blickte ihr über die Schulter. Recht schnell wurde ihr klar das es sich um eine Sternenkarte handelte, dazu hatte sie lang genug damit zu tun gehabt. Jedoch war diese Unvollständig. Ein paar, der zu sehenden Sektoren, waren leer. Dennoch ließe sich da mit Sicherheit was zusammen bauen.
Die Frau erwiderte das lächeln und nickte, das war ein wirklich erfreuliches Ereignis.
„Können Sie diese mit den bekannten Karten abgleichen um ein genaueres Bild zu bekommen?“ fragte Lejla und stützte sich mit der rechten Hand auf dem Tisch ab, die linke Hand lag auf der Stuhllehne von der Frau neben ihr.
Vielleicht würde Clark auch mehr mit den Sachen anfangen können und sich wieder erinnern.

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