Nachdem wir Mods auch intern viel drüber nachgedacht haben, wie wir die Aktivität im Forum wieder ankurbeln können, kam auch die Idee, ein eigenes SciFi Universum zu entwickeln.
Und dann kam mein zweiter Gedanke: He du hast doch schon eins.
Und so schweiften meine kreativen Gedanken nach Jahren mal wieder zu meinen "Borderland" Universum und parallel dazu auch ein zwei Ideen für weitere Storys.
Aber ich mache erstmal weiter mit dem Geschichtsabriss.
Gegen den Sturm 2139 -2161
2139
Auf Anraten der Asquaraner ratifiziert die noch junge TA den Vertrag von Malran. Dieser regelt unter anderen das Protokoll für diplomatische Beziehungen zwischen einzelnen Rassen, aber auch Regeln für die Kriegsführung im All und gibt Zugriff auf das Gallac, eine allgemein verständliche Computerprache, über welches man einfacher in andere Aliensprachen übersetzen kann.
2140
Die zweite große Kolonisierungsphase beginnt.
2146
Bei einer großangelegten Erkundung in neue Gebiete Verschwinden fast 80% der angeheuerten Prospektoren. Das entsprechende Gebiet wird als „Dead Zone“ bezeichnet und für den Flugverkehr gesperrt.
2148
Zum allerersten Mal kann ein Frachtschiff, das sich aufgrund eines Navigationsfehlers in die „Dead Zone“ begeben hat, heil entkommen. Die Aufzeichnungen der Mannschaft zeigen eine Gruppe von Schiffe, die an einem Sprungpunkt wartet
2149
Nachdem die Asquaraner, die Schiffe als Jäger der Lissenkeni identifiziert haben, versuchen Vertreter der TA gegen den Rat der Asquaraner diplomatische Kontakte mit den Lissenkeni zu etablieren. Keiner der Gesandten kehrt von seiner Mission zurück
2151
Nach langen Beratungen mit teils hitzigen Debatten im Senat entscheiden die vier Hauptmitglieder der terranischen Allianz, dass die Verteidigung neu organisiert werden muss. Es erfolgt die Gründung der Terranian Protection Force, einer gemeinsamen Flotte zum Schutz der Allianz
2152
„Programm der 1000 Schiffe“. Um die neue TPF einsatzbereit zu machen entwirft der neue Oberkommandierende der Flotte, Admiral Quentin Marlow, ein riesiges Flottenbauprogramm, dass alle großenund auch kleinen Industriekomplexe der Allianz mit einbezieht. Innerhalb von nur neun Monaten laufen die ersten Schiffe aus diesen Programm vom Stapel. Dabei handelt es sich aber meistens um Fregatten und um einige wenige Verbandsleitschiffe in der Größe von Zerstörern.
2158
Nachdem es bereits zu kleineren Scharmützeln am Rande des Allianzraumes mit Plünderern der Lissenkeni gekommen ist, markiert der Angriff auf auf die Attarakolonie den Beginn des 1. Grenzkrieges.
2159
Innerhalb von nur einem Jahr verliert die TA 12 Kolonien an die Lissenkeni sowie 40% ihrer Flotte. Aufgrund dessen entscheidet der Verteidigungsrat, dass man den Rest der Flotte nur noch für den Schutz der Hautsysteme einsetzt, mit dem Ziel hinter diesen Wall neue Schiffe zu bauen und neue Taktiken zu entwickeln.
2360
1. Schlacht um die Wega Kolonie.
Mit mittlerweile 129 Millionen Einwohnern ist die Wega Kolonie die größte menschliche Besiedelung außerhalb des Sonnenesystems. Die Ressourcen der Kolonie werden stark für den Wiederaufbau der TPF genutzt. Deswegen beginnt am 17. Februar eine große Operation der Lissenkeni zur Eroberung der Kolonie. In den siebzehn Monaten, die darauf folgen, legen die Außerirdischen einen Belagerungsring um die Kolonie und verhindern nahezu jeden Verkehr zu anderen Welten. Trotzdem können sich die Einwohner dem massiven Druck erwehren.
2361
Anfang des Jahres gelingt es Mitgliedern der Wega Koloniemiliz an wichtige Daten der Lissenkeni zu kommen, darunter auch über ihre geplante Operation gegen das Solsystem. Sie können diese zur Erde schmuggeln, was im Verteidigungsrat für helle Aufruhr sorgt.
Doch während sich der Rat rein auf Verteidigung von Erde und Mars konzentriert, entwickelt Konteradmiral Eric McCormack, der stellvertretende Kommandant der 2. Flotte einen Plan, den Informationsvorteil zu nutzen. Er will die Flotte der Lissenkeni mit einen Hinterhalt überraschen. Doch der Verteidigungsrat lässt sich nicht überzeugen. Admiral McCormack bemüht sich daher im Untergrund seinen Plan realisieren zu können und neben der Akquirierung von Fregatten und Frachtern, die er mit Hilfe eines unbekannten Gönners zu Torpedofregatten umbauen lässt, sammelt er TPF Offiziere um sich, die sein Vorhaben unterstützen.
Der Flug der 400 Helden
Als eine große Lissenkeniflotte ein paar Monate später Richtung Erde aufbricht, kann der Admiral mit 26 Schiffen bei Chonara, den letzten Hypersprungpunkt vor der Erde, einen Hinterhalt legen. Obwohl diese Aktion zu erheblichen Verlusten führt, können die Crews, die später in die Geschichtsbücher als die „400 Helden“ eingehen werden, 160 Schiffe der Lissenkeni entweder zerstören oder soweit beschädigen, dass sie später nicht zum Einsatz kommen werden. Darüber hinaus werden weitere Schiffe, wie auch eine Reihe Angriffsträger der Shadra Klasse beschädigt. Admiral McCormack bezahlt seinen Mut mit dem Leben, als er mit seiner Fregatte einen Lissenkenizerstörer rammt und beide Schiffe zerstört werden.
Schlacht um den Mars
Da die Anführer der Lissenkeni Admiral McCormacks Aktion für ein letztes verzweifeltes Aufbäumen der – in ihren Augen – schwachen Menschen halten, setzen sie ihren Plan zur Unterwerfung der TA fort. Und werden überrascht, dass sich die erste und die zweite Flotte der TPF Ihnen beim Mars entgegenstellt. Da die Schiffe nun auch durch Jagdfliegergeschwader vom Mars, die mit neuen Maverick Starflighter ausgestattet sind, unterstützt werden, verlieren die Lissenkeni ihren größten taktischen Vorteil im Kampf gegen die Menschen. Denn den Maverick Piloten gelingt es, die größeren Schiffe er TPF vor den schnellen Shrikes der Lissenkeni zu beschützen. Darüber hinaus werden drei Angriffsträger der Shadra Klasse, Schiffe, die von den 'Helden' bereits beschädigt wurden, von Marines der MCA (Mars Colonial Army) erobert.
In den fast vier Stunden andauernden Kämpfen erleiden beide Seiten dennoch so hohe Verluste, dass sich zwar die Lissenkeni zurückziehen müssen, was bis dahin nur den Quinianern gelungen war. Dennoch kann die schwer angeschlagene TPF ihren Vorteil nicht nutzen. Und so kommt es in den folgenden Monaten nur zu kleinen unbedeutenden Auseinandersetzungen zwischen den beiden Mächten.
„Fight for the Heroes“
Als die ca. 180 Überlebenden von McCormacks Flotte mit den verbliebenen teils nur notdürftig reparierten acht Schiffen zum Mars zurückkehren kommt es zu einer Beinahekatatrophe, als Schiffe der 1. Flotte, auf Geheiß es Verteidigungsrates die Gruppe festnehmen will. Commodore Elza Schurer, die nach dem Tod McCormacks das Kommando übernommen hat, verhindert ein Blutbad, als sie gegen den Willen der anderen Kommandanten bedingungslos kapituliert.
Der Verteidigungsrat will die Überlebenden sowie einige Führungspersönlichkeiten wie McCormack auch posthum, wegen Hochverrat aburteilen und das im Schnelldurchgang und ohne großes Aufsehen. Doch ein Whistleblower, dessen Identität Jahrzehnte später noch für heiße Diskussionen sorgt, macht diesen Plan öffentlich, was besonders auf Mars und Erde für massive Proteste sorgt, weil viele Menschen McComack und seine Leute für die wahren Retter der Allianz halten.
Da Kriegsrecht herrscht, hätte das durch Einsatz von Armeetruppen blutig enden können. Doch mit dem warnenden Beispiels des Massakers von Washington vor Augen versuchen sowohl Staatsvertreter als auch Organisatoren der Proteste alles im Rahmen zu halten. Es wird auf den Einsatz von Militär zu Befriedung der Protestierer verzichtet, während die Organisatoren mit eigenen Sicherheitsleuten gegen Aufrührer und Krawallmacher vorgehen und so jede Eskalation im Keim erstickt wird.
Unter dem öffentlichen Druck muss der TA Senat eine öffentliche Verhandlung ansetzen, die zum ersten mal in der Geschichte der Menschen live via Hyperkom übertrage wird. Auffällig ist, dass die 31 Jährge Rachel Martinez – Urenkeltocher des berühmten One Earth Begründers und späteren US Präsdenten Robert Martinez – die Leitung der Verteidigung übernimmt.
Rachel Martinez greift zur Verteidigung ihrer Mandanten furchtlos die Entscheidung der hohen TA Politiker, welche sie mehrfach als feige und antriebslos bezeichnet. Ihr gelingt es, die Richter zu überzeugen, dass Admiral McCormack keine andere Wahl hatte, als gegen den Befehl seiner Vorgesetzten zu verstoßen, um seinen Eid, den Schutz der Terransichen Allianz und seiner Bürger zu gewährleisten, einzuhalten. Und mithilfe von Simulationen gelingt es ihr auch zu beweisen, dass ohne McComacks Einsatz der Kampf um den Mars hätte verloren gehen können. Die Schlussworte ihrer Plädoyers: 'Diesen 400 Helden verdankt die Allianz ihr weiterleben.' - begründen den Verehrungskult um McCormack und seine Leute.
Der Freispruch der Überlebenden schlägt politisch so hohe Wellen, dass zwei Mitgleider des Verteidigungsrates, der Verteidigungsminister der DRM und sein Amtskollege vom Mond freiwillig von allen Ämtern zurücktreten. Gegen Madeleine Helgron von der Earth Confederation setzt der Erdsenat ein Amtsenthebungsverfahren durch.