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Neue Star Trek-Serie in der Mache

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CptJones:

--- Zitat von: Tolayon am 23.08.17, 12:48 ---Man sollte sich wohl damit abfinden, dass die neue Serie ebenfalls in einem alternativen Universum spielt - vielleicht sogar in einem, das vom selben "Ast" wie das Kelvin-Universum abstammt (man kann sich Paralleluniversen wie einen sich immer weiter verzweigenden Baum vorstellen, mit dickeren Ästen, von denen immer dünner werdende Zweige ausgehen).

Einzig die Gigantomanie der Kinofilme wird man vielleicht nicht so sehen; dennoch würde es mich nicht wundern, wenn die Discovery ein ganzes Stück weit größer als die Enterprise des ursprünglichen TOS-Universums wäre.

--- Ende Zitat ---

Dann fragt man sich warum die dann nicht den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen: Wir machen Reset! Alles auf Null was in 40 Jahren gewachsen war. Dann kann man sich das um den heißen Brei schleichen auch endlich mal sparen.

Noch werde ich abwarten inwieweit alles erklärt werden wird. Sofern es einigermaßen vernünftig klingt, kann man über dass eine oder andere hinwegsehen. Ansonsten wird es dann endgültig fertig sein.

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 23.08.17, 12:48 ---Man sollte sich wohl damit abfinden, dass die neue Serie ebenfalls in einem alternativen Universum spielt - vielleicht sogar in einem, das vom selben "Ast" wie das Kelvin-Universum abstammt (man kann sich Paralleluniversen wie einen sich immer weiter verzweigenden Baum vorstellen, mit dickeren Ästen, von denen immer dünner werdende Zweige ausgehen).

Einzig die Gigantomanie der Kinofilme wird man vielleicht nicht so sehen; dennoch würde es mich nicht wundern, wenn die Discovery ein ganzes Stück weit größer als die Enterprise des ursprünglichen TOS-Universums wäre.

--- Ende Zitat ---
Ja die optischen Anleihen sind frappierend; nun gut, vielleicht sind es keine echten Anleihen, sondern vielmehr das Ergebnis des Glaubens der Macher, man müsse heute so produzieren.
Ich versuche immer mehr, DSC als eine Serie zu sehen, die nichts mit TOS zu tun hat - obwohl ja eigentlich - Fullers Ausstieg hin oder her - immer noch im Raum stand, dass ein TOS-Ereignis Ausgangspunkt für die neue Serie sein soll.




--- Zitat von: CptJones am 23.08.17, 15:48 ---Dann fragt man sich warum die dann nicht den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen: Wir machen Reset! Alles auf Null was in 40 Jahren gewachsen war. Dann kann man sich das um den heißen Brei schleichen auch endlich mal sparen.

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Ich glaube inzwischen, dass das auch mit den - wie vermeide ich das Wort "chaotisch"? - unkonventionellen Verhältnissen zu tun hat, die sich schon in der frühen Phase der Produktion ergeben haben. Die, die von Fuller übernommen haben, scheinen in bestimmten, nicht unwichtigen Punkten wohl auf etwas anderes hinauszuwollen.
Und sie scheuen natürlich davor zurück, den Fans da reinen Wein einzuschenken. Merkwürdig ist das trotzdem, weil man ja mit eigenen Augen sehen kann, wie wenig DSC mit der TOS-Ausstrahlung oder generell der des "Prime-Canons" gemein hat. Alle schreien immer über die unglücklichen Lippenbekenntnisse der Politiker, bei den DSC-Leuten aber heißt es allgemein "na ja, erstmal abwarten", obwohl da jetzt auch schon vieles unter "leere Versprechungen" verbucht werden müsste.


--- Zitat von: CptJones am 23.08.17, 15:48 ---Dann fragt man sich warum die dann nicht den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen: Wir machen Reset! Alles auf Null was in 40 Jahren gewachsen war. Dann kann man sich das um den heißen Brei schleichen auch endlich mal sparen.

Noch werde ich abwarten inwieweit alles erklärt werden wird. Sofern es einigermaßen vernünftig klingt, kann man über dass eine oder andere hinwegsehen.

--- Ende Zitat ---
Ich schaue gerne den Trekyards-Blog auf YouTube und die Jungs dort vertreten ja eigentlich auch den Ansatz, dass sie eigentlich nichts gegen den ein oder anderen unerwarteten Ansatz haben, sofern er dann in der Serie vernünftig erklärt wird.
Ich rechne ehrlich gesagt nicht mit großen Erklärungen, vielleicht auch schon deswegen, weil es eigentlich zu viel zum Erklären gäbe: Die Klingonen und ihre Schiffe sehen anders aus, die "Shenzhou" wirkt viel zu modern, die "Discovery" einfach idiotisch, die Uniformen sind zu schick, der eine Transporterraum hat Steampunkanleihen, die Brücken hingegen gehen in Richtung Apple-Chic, die Technik und damit die Atmosphäre generell will nur selten zur angeblichen Zeit passen und so muss man sich dann auch fragen, was "systemrelevant" und was einfach nur eine Neuinterpretation ist. Das beste Bespiel für das, was ich meine, sind natürlich die Klingonen. Da kann die Erklärung von "Das sind Klingonen aus der Urzeit" über "Das ist irgendwie epigenetisch" bis hin zu "Ach, die sehen anders aus als früher? Äh, ja, die kommen aus einem anderen Haus oder so." reichen; und die Macher werden mit jedem Grad an Erklärung mit sich zufrieden sein. Die Klingonen-Sachen werden sie wahrscheinlich nicht ignorieren, aber bei anderen Aspekten? Da erwarte ich wenig.

drrobbi:
Soooo, jetzt muss ich auch mal was dazu loswerden.
Ich verfolge diesen Post schon länger, hab auch schon was dazu gesagt aber mich dennoch zurückgehalten.

ich freunde mich auch immer mehr mit dem Gedanken an das die neue Serie eine Action-Serie mit Raumschiffen wird die alle ein wenig an ST erinnern, aber eigentlich nicht mehr mit ST zu tun haben, und schon gar nichts mit TOS, als der Schriftzug des Titels. Und wenn es dann doch anders ist, na dann können wir uns freuen, aber in dem anderen Fall wäre eben die Enttäuschung nicht so groß. Ich mache es so und lass mich überraschen ...

Ich finde damals bei ENTERPRISE hatte die Serie es schon schwer, aufgrund der modernen Kulissen den Anschein zu erwecken man sich x Jahre vor Kirk befindet. Das ist eben schwer weil TOS eben so lange her ist und Filmtechnik und vor allem die "Tricktechnik" noch in den Kinderschuhen standen.

Als ich den ersten Trailer von Discovery gesehen hab (wo das schiff aus dem Asteroiden fliegt), dachte ich mir "Schöner Asteroid"... Also mal ganz im ernst, wenn einer von uns hier so was machen würde mit dem Geld und den Leuten was CBS zur Verfügung steht dann sieht das aber ganz anders aus. Deshalb finde ich alleine die Optik schon armselig. Ich finde eine Packung Chips hat mehr Charme wie das Schiff. Bei den ersten Teasern und Trailer, hatte ich noch die leise Hoffnung das das eine Art Prototyp ist, sozusagen ein Platzhalter und das es dann in den längeren Trailern und auch im fertigen Film nochmal gründlich überarbeitet oder sogar ausgetauscht wird. Nicht das CGI an sich finde ich grausig sondern mehr die Machart. Ist schwer zu erklären, aber ich denke viele wissen was ich meine. Ich kenne Filme die rein vom CGI vieeeeel schlechter sind aber einen viel besseren Charme verbreiten als das was man bei den Discovery Trailern so sieht. Wobei hübsch zwar im Auge des Betrachters liegt, aber wer das Schiff hübsch findet ... na ja :-)

Dann diese, sagen wir mal "merkwürdige" Geschichte mit den Klingonen, da passt ja mal nix, die Optik der Klingonen, die Story über diesen Angriff, alles irgendwie GAGA. Wie wollen die das noch retten? Außer die kommen in der Serie mit jede Menge Zeitreisen und Paradoxien um das alles irgendwie gerade zu rücken, das wenigstens der Eindruck entsteht das das in die Welt kurz vor TOS gehört. Aber ich befürchte das wird nix.

ich bin weiter dafür das man eine Serie nach TNG und Voy macht, in der man sich dann fröhlich austoben kann. Wieso nicht eine Serie wo es um einen neuen Antrieb geht (CoxialWarp, Wurmloch Generator oder sowas), man unternimmt einen Testflug und landet im Delta Quadranten. Und weil die Voyager sich ja nicht nur Feinde gemacht hat besucht man alte Freunde , man könnte ja als kleinen Gag noch eine Kopie des Holo-Docs mitnehmen (den fand ich immer sehr amüsant und gut in Szene gesetzt). Und dann stellt man fest das es eine neue Bedrohung gibt die sogar den Alpha Quadranten bedroht und als man im Alpha Quadranten zurückgeht stellt man fest man hat die Zeitlinie verändert und keiner weis warum oder sowas in der Art. Und fertig ist die Basis für eine Serie in der man sich so gut wie keine Sorgen machen muss das man irgendwie Logikfehler erzeugt, im Bezug zum alten Kanon. Man könnte natürlich noch Sachen einbauen wie Wiedersehen mit Nilx oder Kes, abtrünnige Borg, Kazon die den Frieden wollen usw., muss man aber nicht. Oder man kommt noch weiter im Universum raus, in einer anderen Galaxie und strandet erstmal dort, na ja wobei das wieder zu sehr von Voyager nachgemacht wäre. Auf jeden Fall wären da der Fantasie der Autoren fast keine Grenzen gesetzt und man hätte eine Menge Vorgeschichte wo man drauf aufbauen kann oder man könnte was völlig neues einführen auch ohne Probleme für den alten Kanon.

Ich verstehe die Filmemacher nicht warum man eher Geld dafür ausgibt eine Serie zu machen die zeitlich zwischen zwei anderen liegt, wo es quasi vorprogrammiert ist das die Logik auf der Strecke bleibt.

Na ja, ich gucke den Piloten am 25.09 auf jeden Fall und dann können und werden wir uns hier nochmal darüber austauschen. :-)

Tolayon:
Was "Enterprise" betrifft, da haben sie das TOS-Design in der Doppelfolge mit dem Spiegeluniversum überraschend gut integriert.
Einen vergleichbaren Fan-Service erwarte ich aber bei "Discovery" eher nicht, selbst wenn es da noch viel dringlicher wäre, da die Serie bekanntlich nur zehn Jahre vor TOS spielt.

drrobbi:
ja, genau, an solchen Folgen sieht man das es geht, wenn man will.

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