Habt Ihr schon Ideen, was dieses ominöse Ereignis sein soll, das näher beleuchtet wird?
Und was haltet Ihr eigentlich von der Ankündigung, DSC werde vielleicht eher "graphic" im Vergleich zu früheren Serien?
Wenn ich das richtig verstehe, wirkt sich das auf die Sprache (auch auf Gewalt- und Sex-Darstellungen) aus?
Um so mehr ich darüber nach denke, um so mehr komme ich mir in die irre geführt vor.
Geht das so weit, dass Du die bisherigen Informationen (oder zumindest einige davor, inklusive Schiffsvorstellung) für "Ablenkungsmanöver" hältst?

Ich weiß nicht genau wie Du das meinst mit Setting und Prämisse hängen zusammen?
Das meine ich im Grunde so, wie ich das auch bei anderen Punkten versucht habe, darzulegen: Man kann nur die Geschichten schreiben und nur das näher beleuchten, was die Ausgangslage zulässt. An sich bewirkt das ziemlich selten eine Einschränkung, weil das ja immer irgendwie der Fall ist. Allerdings geht man mit DSC freiwillig einen Schritt zurück.
Ich glaube ich verstehe. Das ist so das klassische Katastrophenszenario. Du hast deine Pappenheimer, schmeißt sie in eine Aussergewöhnliche Situation und schaust zu ob und wie sie überleben. Ich glaube halt das sich viele Geschichten, bis zu einem Gewissen Rahmen, erzählen lassen egal ob sie im 22 oder 24 Jahrhundert Stattfinden. Soo extrem unterscheidet sich nicht die Technologie. Höchstens das Politische Hintergrundsetting und die Gewissheit das Gewisse Dinge nicht gemacht werden dürfen, wie die Erde zerstören.
Das ist nicht das, was ich gemeint habe. Es geht nicht um Katastrophenszenarien.
Es geht vielmehr darum, dass man sich in allen Bereichen die Handlungsspielräume absichtlich kleiner gemacht hat. Wirklich in praktisch allen Bereichen.
Politisch kann man nichts zeigen, was am Ende TOS widerspräche. Technisch kann man keine neuen "Spielereien" (es geht nicht um was Großes, sondern eher um Veränderungen wie zum Beispiel das Holodeck für TNG) einführen, weil man den Stand von TOS nicht übertreffen darf. Man kann sich im Grunde nur auf die Außerirdischen stürzen, die fest etabliert sind (wobei das noch das geringste Problem werden dürfte, wenn man an die hohe Anzahl der Föderationsmitglieder denkt). In der generellen Optik wie Uniformen, Sets und Raumschiffen müsste man sich stark an TOS orientieren (außer man schert sich um die Hinführung zu TOS halt einfach nicht).
Und ich finde es schon besonders unvorteilhaft, dass man eine Serie zeigt, die - lässt man die Gründung eines Paralleluniversums mal außen vor - auf keine offene Zukunft zuläuft. Man weiß quasi immer schon, wie es ausgehen wird. Lass mich das so beschreiben: Nehmen wir an, die Vulkanier wollen in DSC die Föderation 2255 aus irgendeinem Grund verlassen. Da kann man sich von Anfang an sicher sein, dass sie sich letztlich dagegen entscheiden werden, weil sie 2265 noch Mitglied der Föderation sein werden.
Alles eben Teleologie in Reinkultur.
Ich glaube Babylon 5 hatte alles was Du aufgezählt hast, und ich würde mich nicht beschweren wenn Sie eine solche Serie wieder hinbekommen würden. 
B5 handelte von Forschungsreisen? Dann habe ich immer die falschen Folgen angeschaut

Sagen wir einfach, man ist mit viel Eifer an die Sache rangegangen. Hat aber leider hin und wieder mal das Ziel verfehlt oder sich im Nebel verirrt. Ich sage mal frech die Hälfte der Serie kann man in den Müll schmeißen, aber dafür ist die andere Hälfte nur umso besser.
Och, ich finde es gar nicht so schlimm, wenn die Hälfte Müll ist

Ich liebe die erste und die zweite TNG-Staffel, obwohl da so ungefähr achtzig bis neunzig Prozent Müll sind

Aber die restlichen zehn bis zwanzig Prozent sind bahnbrechend, weil sie sozusagen ein Tor zu einer völlig neuen Welt aufgestoßen haben. So euphorisch wäre ich bei ENT nicht, obwohl es einige gute Folgen gab und aus der Prämisse nicht das gemacht wurde, was möglich gewesen wäre (was eben bei TNG für mich anders ist).
Fuller & Co. scheinen auch mit viel Eifer bei der Sache zu sein. Aber ich habe Angst, dass sie sich jetzt schon verrannt haben - das, oder ihr Konzept hat es echt in sich, um Bedenkenträgern wie mir im Januar den Wind aus den Segeln zu nehmen

Du hast hier nunmal eine Serie die über 700 Episoden hat und mehrere Jahrhunderte beleuchtet oder direkt durchlebt hat. Die eine Technologie, Völker und Geschichte mit sich bringt. Wenn einem das zuviel ist, dann muss es sich halt in einem anderem Universum austoben. Dafür bietet dieses Universum aber auch viele Ereignisse und Möglichkeiten tolle Geschichten zu erzählen. Hat halt alles seine Vor und Nachteile.
Geht man in die Zukunft, also in die Post-TNG-Zeit, hat man finde ich aber in erster Linie die Vorteile

CBS sind echte Schweinehunde. Da darfst Du für deren Streaming Dienst bezahlen und die zeigen trotzdem Werbung wärend der Sendung. Als ich das gelesen habe, dachte ich auch ich bin im falschen Film.
Ja, das ist doch einfach nur dreist, oder?
Aber ist da das letzte Wort schon gesprochen?