Da Flotte, ich bin mal gespannt ob wir irgendwan mal auch ne Connie zu sehen bekommen.
Eigentlich müsste man eine Conni zusehen bekommen, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon mehr als zehn Jahre im Dienst.
Damit würde ich nicht rechnen. Ich stelle mir das im Grunde so wie bei DS9 vor, wo man auch darauf verzichtet hat, im Dominion-Krieg ein Schiff der "Sovereign"-Klasse zu zeigen, obwohl es zu dieser Zeit schon welche gab. Ich denke, die DSC-Macher wären auch gut beraten, einen Einsatz der "Constitution"-Klasse erst einmal nicht auf ihre Agenda zu setzen, denn dieses Schiff müsste den anderen - inklusive "Shenzhou" und "Discovery" - unweigerlich die Show stehlen.
Oder zumindest ein Schiff in dieser Bauform.
Bisher sind die Schiffe, die man gesehen hat, alle Miranda mäßig aufgebaut.
Außer die Discovery, aber die hat ihren ganz eigenen Stil.
Das stimmt. Das ist mir irgendwie generell aufgefallen, denn schaut man sich die Masse der Raumschiffe und Raumschiff-Klassen an, muss man inzwischen fast den Eindruck bekommen, dass Designs mit der Anordnung wie bei der "Miranda" eher das Gros der Flotte ausmachen.
Kommt es mir nur so vor, oder setzen die Macher von Discovery erst mal voll auf Konfrontation. Däs was ich bis jetzt gesehen habe von der Serie sind bis auf einige Charakter Momente Kampf und Konflikt.
Na ja, so wie ich das im Moment interpretiere, nutzen die Macher diese Grundlage eben, um genauer zu beleuchten, wie die Gesellschaft der Föderation und der Klingonen zehn Jahre vor TOS aussieht. Natürlich ist das ein gangbarer Weg, sogar ein sehr simpler, denn solche Krisen generieren Charakter-Momente und Drama praktisch automatisch. Dennoch empfinde ich den Ansatz als sehr, hmm, "klein".
Gerade was Jonathan Frakes über die Serie gespoilert hat, hinterlässt bei mir eher Fragezeichen. Eine Mirror Universe Folge in Discovery würde für mich etwas unlogusch wirken. Gerade was den Canon angeht. Mal sehen wie die das lösen um sich nicht mit Tos zu widersprechen.
Hmm, na ja, das Spiegeluniversum tauchte auch schon in ENT auf; von daher...
Aber mich würde vor allem der frühe Zeitpunkt - wohl dann schon direkt in der ersten, auch im Vergleich zu früheren ST-Serien kurzen Staffel - überraschen. Früher waren Folgen im Spiegeluniversum ja immer eine Art Ausflug in eine wilde, chaotische Was-wäre-wenn-Welt. Aber in der ersten Staffel von DSC dürfte man doch eigentlich eher damit beschäftigt sein, das eigentliche "echte" Umfeld zu beleuchten. Außerdem steht das Spiegeluniversum auch für im Rahmen Star Treks doch relativ ungezügelte Gewalt und ich glaube, dass es das eigentlich auch nicht braucht, wenn man bedenkt, dass das Grundthema der Serie von Haus aus ein Konflikt zu sein scheint, der nicht nur kalt ausgetragen wird.
Was die ersten vier Episodentitel anbelangt, so finde ich, dass der Erste für einen Piloten fast schon albern wirkt (es wird spannend zu sehen sein, was sich dahinter wirklich verbirgt); der Zweite hat mMn einen schönen Klang, egal, was uns inhaltlich blühen wird; der Dritte gefällt mir bisher am besten; und der Vierte bemüht sich (im Gegensatz zum Ersten) um eine Getragenheit, von der man auch erstmal abwarten muss, was dahinter steht.