Der glücklose Journalist Reid Cusack steckt nicht nur in einem Karrieretief, nein, auch der Rest seines Lebens scheint seit Jahren den Bach herunterzugehen. Da wird er überraschend von seiner Ex-Frau in eine Forschungsanlage in die Wüste gerufen, wo eine Erfindung auf ihn warten soll, die nicht nur sein Leben drastisch zum besseren verändern könnte, sondern das der gesamten Menschheit...„Vielleicht auch Träumen“ entstand sowohl im Rahmen des NaNoWriMo 2015 als auch des vierten Kurzgeschichtencontest des SF3DFF-Forums. Letzterer hatte zwei Bedingungen: Zum einen, dass die Geschichte mit dem Satz „Sie hatten sich geirrt“ beginnen musste, und zum anderen, dass sie nicht länger als 8000 Wörter sein durfte. Erstere Bedingung wurde problemlos erfüllt, die zweite... eher nicht.
Beim Herumprobieren, welche Textstellen ich herauslöschen könnte, um die Wortzahl etwas zu drücken, fiel auf, dass „Vielleicht auch Träumen“ eine gänzlich andere, sehr viel positivere Endung erhielt, sobald ich den Epilog herausließ. Das reichte zwar noch immer nicht, um unter die 8000-Wort-Marke zu gelangen, gab mir aber die Idee, zwei Versionen der Geschichte zu veröffentlichen. Eine mit Epilog, und eine ohne. Wer lieber etwas positives lesen möchte, sollte daher zur "Hellen" Variante ohne Epilog greifen. Wer in der Gemütsfassung für etwas düsteres ist, zieht die "Dunkle" Variante heran.
Persönliche Meinung: Insgesamt ist die Geschichte okay, aber nichts besonders. Im Zentrum steht eine technische Idee und ein kleines Charakterprotrait mit einem Hauch Romantik. Mich an die 8000-Wort-Beschränkung zu gewöhnen hat ein paar Kurzgeschichten gedauert, und "Vielleicht auch Träumen" war ein wichtiger Schritt dorthin, auch wenn ich, wie man merkt, hier noch zu reichlich Bandsätzen greife und allgemein viel zu viel Spaß am Palavern habe. Wer es sich trotzdem antun möchte, dem wünsche ich viel Spaß beim Lesen