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4. FF Contest - Roger van Dyke - Der Feind meines Feindes

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Dahkur:
Na, wenn das nicht das perfekte Thema für den Wettbewerb ist! Ein guter Ringschluss mit der Erwähnung des Ausgangssatzes noch einmal im letzten Abschnitt.

Die gesamte Idee gefällt mir außerordentlich gut. Einmal nicht der strahlende Held, der alles richtig macht, sondern eine Fehlentscheidung, die geradezu tragische Konsequenzen nach sich ziehen könnte. DAS ist der Stoff, aus dem für mich gutes Star Trek gemacht ist. Gut geschrieben, guter Aufbau (den mehrfachen Szenenwechsel zwischen den beiden Gruppen mag ich … vor allem, weil die entscheidende Information natürlich just in der falschen Gruppe ankommt), gutes Tempo.

Die Geschichte habe ich sehr gerne gelesen, Roger.

Roger van Dyke:
Dein Kommentar freut mich ganz besonders Dahkur,

irgendwie hat es mir in den Fingern gejuckt mal was ganz anderes zu machen, egal was ich damit meinem Captain antun werde. Aber es ist doch so wie im richtigen Leben. Es gibt immer mal ne Situation in der man Bockmist verzapft. In meinen bisherigen Geschichten konnte man immer alles zum Guten wenden, doch manchmal hat man auch Pech und es klappt nicht. Dass man sich dann Gedanken mach und an die eigene Nase packt/packen muss ist eigentlich nur das Ende des Ganzen, das man dann abhaken muss, wie ein verlorenes Fussballspiel.
Ob das so einfach klappt ist dann eine ganz andere Frage.

Vielen Dank fürs Lesen. :)

Alexander_Maclean:
Eine wundervolle Story, die perfekt zum Thema passt.

Da hat die aufkläungsabteilung des SFI ja furchtbar geschlampt. ;)

man hat von anfang das Gefühl, dass das ganze zu gut ist um war zu sein. Eine kleine Rasse die dem Jemmies feuer unter ihre geklonten Hintern macht? Ich denke Columbo wäre da nicht er einzige der da noch eien Frage hätte.
Und obwohl du Commander van Dyke ja relativ früh die entscheidenden Infos zukommen lässt, lässt du den leser außen vor, was die Spannung zusätzlich steigert.

Super.

Was ich mich aber Frage: Wie gehen die bayoranischen Crewmitglieder mit dem Sonderstatus von Bajor während der Besetzung von Ds9 durch das Domnion um.

Roger van Dyke:

Hallo Alex,

vielen Dank für Dein Review meiner Story. Freut mich, dass Sie dir gefallen hat,


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 12.02.16, 16:28 ---Was ich mich aber Frage: Wie gehen die bayoranischen Crewmitglieder mit dem Sonderstatus von Bajor während der Besetzung von Ds9 durch das Domnion um.

--- Ende Zitat ---

Das ist eine Frage, die ich mir bislang noch nicht gestellt habe, die es aber Wert wäre, einmal beleuchtet zu werden.

Max:
Du hast den Vorgabesatz sehr ernst genommen und ich fühlte mich von dieser Geschichte sehr, sehr gut unterhalten, Roger!
Schon ganz früh weckst Du ja Zweifel, damit herrscht für mein Empfinden von Anfang an Spannung. Dass mir schon vor dem Ende klar war, wohin sich die Geschichte entwickeln würde, fand ich überhaupt nicht schlimm, weil es dann für mich nicht mehr um die Enträtselung, sondern darum ging, wie die Crew die Zusammenhänge klärt und mit ihnen umgeht.
Ich sehe das auch wie Dahkur: Ein Scheitern ist wirklich irgendwie reizvoller, dennoch hätte ich gehofft, ein wenig mehr zu erfahren.
Weloran ist eine schwierige Figur: Er riskiert extrem viel. Das finde ich sehr mutig und beeindruckend. Er wird seine Heimat nicht verlassen wollen, aber für ihn und seine Familie sehe schwarz, denn Uboran wird nach dem Abflug der "Alexandria" schnell wissen, dass Welorans Auftritt die Tür für weitere Tricksereien geschlossen hat.
Trotz der Tatsache, dass nicht mehr viel zu retten war, hatte ich wirklich gehofft, dass die Crew noch auf einen eigenen Trick kommt, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Das hätte die Geschichte für mich noch optimal abgerundet, weil die Prämisse nicht wirklich angetastet worden wäre, das Ende aber nicht so, hmm, "plötzlich" gekommen wäre. Man sollte nicht zu viel wollen, aber ich habe mich als Leser doch beim Wunsch ertappt, dass sich die "Alexandria"-Crew mit einem Aufbäumen verabschiedet. Da hätte es ja einige Möglichkeiten gegeben:
- Uboran hätte man ja "einsammeln" können und ein gezielter Phaser auf die Haupt-Kommunikationphalanx, damit man wenigstens die Illusion haben kann, dass man die sofortige Weitergabe der Informationen unterbinden konnte.
- Ein Gegentrick wäre doch auch nett gewesen. Ich fand es so oder so unzufriedenstellend, dass es nach der Enthüllung kein Gespräch mehr mit dem falschen Kanzler gab. Ich hätte es gut gefunden, wenn Wikland noch einmal zur Oberfläche zurückgekehrt wäre und Uboran ein Märchen nach dem anderen erzählt hätte.
Trotz der initialen Fehlinformationen muss ich aber sagen, dass ich das Verhalten der Crew schon auch ein bisschen fahrlässig finde. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Wikland ins Plaudern gerät,  einfach weil er in der Situation und in den Erwartungen gefangen ist, selbst wenn das nicht so geschickt ist. Aber Dorn hätte ein wenig einbremsend auf den Captain einwirken können; und dass van Dyke den Wikland nicht umgehend über die neuen Erkenntnisse informiert, empfinde ich schon als schwer entschuldbar. Eigentlich hätten die Kriegszeiten doch eher für Paranoia sorgen müssen ;) - da hätte man es durchaus riskieren können, den Kanzler in eine peinliche Lage zu bringen. Aber das wäre auch gar nicht nötig gewesen, denn van Dyke hätte Wikland ja unter irgendeinem Vorwand kontaktieren können.
Aber ich verstehe, dass für die Geschichte anderes nötig war, auch wenn ich dabei bleibe, dass die Spannung und die tragische Konsequenz durch ein paar ergänzende Szenen nicht verschwunden wären.

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