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Die Betazoiden

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Leela:

--- Zitat ---Will und Deanna heiraten. Picard nennt Will "Mister Troi" und Will rollt mit den Augen. Was denkt er wirklich? "Ja Captain, vielen Dank auch, ich weiß doch wie ich heiße" oder "Scheiße, ich bin jetzt ein Troi, es ist real, Lwaxana ist wirklich meine Schwiegermutter und es gibt kein Entkommen mehr" oder "Ich rolle jetzt theatralisch mit den Augen weil mir die Männlichkeit genommen wurde und ich fortan unter dem Pantoffel des bösen Eheweibs stehen werde ... okay, sie ist die Liebe meines Lebens und ich habe Jahre damit verbracht zu Plotzwecken dämliches Ja-nein-vielleicht-weißnicht-habAngst zu spielen aber mimimimimiii meine Männlichkeit und Eheweiber sind per se Spielverderber und mein Leben ist vorbei" ... Hmmm. Interpretiere man das wie man wolle. ;)
--- Ende Zitat ---

Ich kenn solche Bemerkungen durchaus von echten Hochzeiten. Es gibt auch zwei abgeschwächte Formen davon, die eine ist den (neu angenommen) Nachnamen eines Ehepartner besonders zu betonen ODER ihn besonders oft zu verwenden. Ich habe sowas nie in einer Weise als despektierlich empfunden. Meiner Ansicht nach ist das eine Art "Neckerei" - die nicht wirklich auf den Namen anspielt sondern eher auf die sich generell geänderten (Familien)Verhältnisse. Und dazu zählt eine Ehe zumindest auch heute noch. Es liegt ein neckisches "Na, Du bist jetzt verheiratet! Wie ist das so?! Und denk immer dran!"
Genauso habe ich auch Picards Bemerkung immer verstanden... nie als Betazoid Tradition oder gar als "echten" Spott oder gar als irgendeine Geschlechterspezifische Anspielung.

Max:

--- Zitat von: VGer am 13.03.16, 02:34 ---Ha! Ich bin ja ein bekennender Voyager-Fan, und in einer meiner Geschichten kommt Stadi tatsächlich vor. Ich weiß nicht, wieso ich das vergessen habe ... ich fand den Namen "Veronica" so bescheuert und unglaubwürdig, dass ich sie kurzerhand umbenannt habe. Bei mir heißt sie "Yael".

--- Ende Zitat ---
Ja, nicht wahr?! :D
"Yael" - das ist sehr interessant. Aber ich frage mich, ob ich bei diesem Namen nicht unvoreingenommen erst einmal an einen Männernamen gedacht hätte. Wie bist Du auf ihn gekommen?


--- Zitat von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.03.16, 08:52 ---Die klingen alle sehr melodisch.
Ich denke schon, dass das ein gewisses Muster ist.

--- Ende Zitat ---
:) Es ist schön, dass in diesem Punkt Konsenz zu bestehen scheint.

VGer:

--- Zitat von: Max am 13.03.16, 11:28 ---
--- Zitat von: VGer am 13.03.16, 02:34 ---Ha! Ich bin ja ein bekennender Voyager-Fan, und in einer meiner Geschichten kommt Stadi tatsächlich vor. Ich weiß nicht, wieso ich das vergessen habe ... ich fand den Namen "Veronica" so bescheuert und unglaubwürdig, dass ich sie kurzerhand umbenannt habe. Bei mir heißt sie "Yael".

--- Ende Zitat ---
Ja, nicht wahr?! :D
"Yael" - das ist sehr interessant. Aber ich frage mich, ob ich bei diesem Namen nicht unvoreingenommen erst einmal an einen Männernamen gedacht hätte. Wie bist Du auf ihn gekommen?

--- Ende Zitat ---

Ich hab schon sehr lange eine Liste, auf der ich schöne Namen sammle ... manche Leute machen das für hypothetische reale Babys, ich eben für Charaktere ;)

Yael ist ein moderner hebräischer Frauenname (und wie viele hebräische Namen klingt es für unsere Ohren nicht weich und weibleich, das stimmt schon). Ist zwar ein bisschen geschummelt, den als Namen für ein Alien herzunehmen – aber hey, was der Canon darf (Stichwort: Jadzia, Nerys) darf ich auch. ;) Zuvor hatte ich versucht andere Namen, incl. "Veronica", irgendwie abzuwandeln um in das Deanna-Diana / Lwaxana-Roxanne - Muster zu passen, aber wollte irgendwie nicht.

Tolayon:
In unserem TREKNews-RPG gibt es einen Betazoiden namens "Samylax Devimar" (NPC, von einer Mitspielerin erfunden).

Ich selbst habe keine Betazoiden in herausragender Position in meinen Fan-Fictions, aber bei Namen von außerirdischen Völkern gehe ich grundsätzlich folgendermaßen vor:
Ich analysiere zuerst die Canon-Namen (zwei Stück reichen oft schon aus) und suche nach Mustern, die sich daraus ableiten lassen. Die von mir erfundenen Namen wären dann mehr oder weniger phonetische oder strukturelle Varianten der Canon-Formen, wobei ich meist immer noch kreativ genug bin, um einigermaßen Abwechslung reinzubringen.

Ansonsten sehe ich mir die allgemeinen Beschreibungen zur Charakteristik der Spezies und falls möglich auch deren Sprache an. Anhand dieser Informationen kann ich dann auch freiere Namen für ein bestimmtes Volk erfinden.

Bei den Klingonen ist es ja zum Beispiel so, dass Canon-mäßig ein sehr breites Spektrum existiert (erklärbar durch die Vielzahl der Dialekte). Da können einige Namen schon mal vulkanisch oder vielleicht sogar bajoranisch klingen, man hat als Auto also ziemlich viel Freiheit.

Und bei den Betazoiden würde ich wie hier schon gesagt auch auf einen abgerundeten Klang achten, also weitgehend das Gegenteil vom Klingonischen.

Visitor5:
Von rein betazoiden Charakteren habe ich mich bislange weitestgehend fern gehalten. Alle Gedanken lesen zu können, von Freund und Feind, ist ein sehr mächtiges Feature. Die Logik und Konsequenzen daraus zerstören leider viele Plots.

Deanna Troi hatte eine Schwester namens Kestra - für eine Schwester von Lt. Stadi habe ich mir diesen Namen geliehen und einfach das "r" gestrichen: Kesta

Ich habe einen weiteren weiblichen, aber hybriden Charakter, ein Betazoid-Trill-Mischling, mit dem klangvollen temporären Arbeits-Namen "Beta-Trill"; die Mutter ist die Trill Kyli und der betazoide (Sternenflotten-Offizier-) Vater weiß nichts von einem Kind - kurz: Die Lebenssituation des Kindes ist weit vom gewohnten betazoiden Lebensstil entfernt, so dass ich mir um den Namen für dieses Charakters keine Sorgen machen brauche.

Matrilineare Gesellschaften sind die urtümlichste Form des Zusammenlebens und sehr passend für die Betazoiden. Bedenkt man die vielen Titel, die Lwaxana Troi besitzt, klingt das sehr plausibel.

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