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Stand Qunited - die große Mission

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Alexander_Maclean:
Anlässlich von 50 Jahre Star Trek und 10 Jahre SF3DFF Forum hatte star die Idee gehabt, dass wir alle  zusammen mal etwas schreiben in einer Art RPG.

Mir und noch ein paar anderen (V'ger, Konti) gefiel die Idee so gut, dass wir das gerne umsetzen möchten.

Bisher kamen folgende Vorschläge.

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- Jeder kann mit seinen Lieblingscharakter  teilnehmen.
- Es gibt eine wichtige Mission von Q, die zu lösen ist.

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Was ich noch als Idee hinzufügen möchte:

Jeder kann AUSSCHLIESSLICH mit diesen einen gewählten Charakter teilnehmen. Keinen sonst. Damit das nicht so ausufert.

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So und jetzt bin ich auf euere Ideen gespannt.

VGer:
Also, wie schon in der Shoutbox erwähnt, finde ich die Idee absolut genial und bin gerne dabei. Ich habe allerdings noch nie an einem RPG teilgenommen, aber ich denke ich finde mich schon zurecht wenn Ihr mir hie und da "Starthilfe" gebt.

Q ist eins meiner liebsten Elemente in Star Trek, das ist so herrlich abgedreht und wibbly wobbly timey wimey! Dass er quasi eine "Allstars" Mannschaft zusammenstellt und dafür die besten Leute von ihren Schiffen entführt und sie dann zusammenarbeiten müssen ... das ist neu und spannend. Jetzt müssen wir uns nur noch ein Szenario überlegen, und ein passendes Schiff.

Ich werfe mal meinen Charakter in den Ring und reserviere mir einen Platz im absoluten Wahnsinn - die meisten wird es jetzt nicht überraschen ;) : Maggie Janeway, Pilotin extraordinaire. Muss mir nur noch überlegen, ob ich lieber eine jüngere oder eine ältere Maggie schreiben möchte.

Star:
Ich kann ja mal niederschreiben, was ich mir damals zurechtgelegt hatte (und warum es nicht dazu gekommen ist). :)

Die Idee war tatsächlich jene, dass nicht nur WIR feiern, sondern auch unsere Charaktere und das nicht getrennt, sondern gemeinsam, an einem Ort in Form eines "Treffen der Generationen"-RPGs. Es musste also ein Rahmen geschaffen werden, der es ihnen, also den Vertretern der verschiedensten Crews aus verschiedensten Zeitlinien (und teilweise auch Paralleluniversen) überhaupt ermöglicht, aufeinanderzutreffen. Eine Art neutraler Raum musste also her, wie wir es vom Nexus her kennen, oder vom bajoranischen Wurmloch usw. Mir ist auch direkt der Captains Table eingefallen. Das war mal eine Buchreihe. Dort ging es um eine Art - hoffentlich bekomme ich das jetzt noch richtig zusammen - interdimensionale Bar oder so was, die Captains durch das Holodeck erreichen können, um dort mit anderen Captains Geschichten austauschen. Etwas derartiges schwebte mir auch vor, nur ein bisschen größer, denn wir wollen feiern.

Ich dachte also an eine (gutherzige) körperlose Lebensform im Sinne der Organier oder Metronen. Die haben kein Interesse daran jüngere Völker herumzuschubsen, langweilen sich aber ein bisschen und hören gerne Geschichten. Und einer von unseren Captains/Admirals (Belar? sh'Thara) wäre im Rahmen einer Kurzgeschichte auf diese Lebensform getroffen und hätte sich im Laufe der Handlung gedacht "Captains und ihre Offiziere haben immer gute Geschichten zu erzählen, also solltet ihr so viele wie möglich zusammenbringen, und weil bald Sternenflotten-Jubiläum ist, wäre das der perfekte Anlass". Diese Lebensformen bieten dann an, einen Treffpunkt bereitzustellen, einen Ort Jenseits von Raum und Zeit der über eine Anomalie zu erreichen ist, die auch in die Vergangenheit und Zukunft projeziert werden kann, damit auch Schiffe aus früheren Zeiten eingebunden werden können (beispielsweise die Columbia oder die NX-01).

Die Lebensformen hätten dann eine, von unserem Initiatoren-Captain/Admiral verfasste Botschaft in alle verschiedene Zeiten an alle interessierten Crews geschickt (das wäre dann ein Einladungs-Post hier im Forum gewesen, in dem die Regeln erklärt werden), mit den Koordinaten der Anamolie (die immer zufällig ganz in der Nähe der entsprechenden Schiffe aufgetaucht wäre ;) ) Die Verhinderung von Temporalparadoxien und den Schutz der Zeitlinie hätten die fremden Wesen gewährleistet. Das wäre dann etwa folgendermaßen abgelaufen (ich nehme mal meine Enterprise als Beispiel)
In dem Moment, wo die Enterprise die Anomalie aus der anderen Seite verlassen hätte, hätten sich automatisch alle externen Sensoren und die Antriebssysteme deaktiviert. Das Schiff wäre freundlich begrüßt und anschließend per Leitstrahl automatisch in eine Parkposition nahe der Hauptanlage geführt worden (das hätte dann vielleicht ein ähnliches Bild abgegeben wie in Parallelen mit den ganzen Enterprises im All – nur mit dem Unterschied, dass diesmal alle möglichen verschiedenen Raumschiff-Klassen zu sehen gewesen wären).

Es hätten sich dann jeweils immer nur Drei Offiziere/Charaktere beliebiger Wahl in Galauniform auf das Festgelände beamen dürfen. Ich wollte die Zahl klein halten, damit es überschaubar bleibt. Die Festsäle wären proppevoll gewesen, also Captains und Crewmitglieder aus allen Ecken der Galaxis so weit das Auge reicht und jeder hätte sich ins Partygetümmel schmeißen können. Es hätte Bands gegeben, Festbanketts, und auch noch weitere Anlagen – Sportplätze beispielsweise, wenn ein paar Leute bock gehabt hätten, Capture the Flag zu spielen, oder auch private Hinterzimmer, hätte sh’Thara mit Kirk ein Schäferstündchen haben wollen, usw.
Man hätte sich austauschen und gegenseitig Geschichten und Anekdoten erzählen (das wäre auch eine gute Plattform für das Vorstellen der eigenen FFs oder das Spielen mit Ideen gewesen), oder sich einfach über dies und das streiten können (wäre sicher interessant gewesen, wenn Forscher auf Belar’s Idee der Taskforce gestoßen wären).

Darüber, dass das eventuell nicht ganz zusammenpasst hätte, beispielsweise weil Fanfiction X, die nach Unity One spielt, Unity One nicht als Canon „aufgedrängt bekommen möchte“, hätte man sich keine Sorgen machen müssen, denn dann hätte man einfach sagen können, dass man eben aus verschiedenen Zeitlinien kommt, wo sich die Dinge jeweils anders entwickelt haben. So wäre es beispielsweise dann auch möglich gewesen, dass meine Enterprise-G auf V’Gers Enterprise-G hätte treffen können, ohne, dass man hätte bestimmen können, welches davon nun das Original ist (Antwort: Beide natürlich :) ) Es hätte also keine richtige oder falsche Version der Ereignisse, Schiffe und Charaktere und somit keinen Grund zum Streit gegeben.

Auch zeitliche Paradoxien wären kein Thema gewesen. Wenn es jetzt so gekommen wäre, dass Captain sh’Thara dem ollen Archer aus Versehen verrät, wie er stirbt, hätten die fremde Lebensform eingegriffen, und Archers Erinnerung sanft gelöscht/modifiziert – kaum, dass er das Partygelände verlassen hätte, hätte er sich nicht mehr an den Spoiler erinnert, nur noch daran, dass er mit sh’Thara gesprochen hätte. Es hätte also auch niemand die Anomalie mit unangebrachtem Wissen aus der Zukunft verlassen können. Mit diesen Dingen wollte ich verhindern, dass wir uns zu viele Gedanken hätten machen müssen, uns gegenseitig in die FFs zu grätschen ;)

Eine Story, oder irgendeine Bedrohung hatte ich nicht geplant. Nicht, dass dann einer kommt „Ah, die Borg, alle Mann auf Kampfstationen!“ oder „AAAH, HIER IST EINE BOMBE!“, und sich die verschiedenen Autoren dann gegenseitig, ja, zu überbieten versuchen. Das Highlight des Abends wäre dann wohl eher eine Geburtstagsrede des Admirals gewesen (wenn er Lust gehabt hätte, mitzumachen) oder so etwas in der Art, und ich denke, die Chance verschiedene Charaktere aufeinandertreffen zu lassen, in allen möglichen Kombinationen – Ligeti unterhält sich mit, hm Jenny Perkins über ein Wandgemälde, Hunter macht Armdrücken mit Renee O’Conner, Cerovic unterhält sich mit Malcolm Reed über Sprengstoffe, Admiral Belar streitet sich mit Commissioner Thorndyke über Pazifismus, #teamkerra hebt einen mit Captain Van Dyke, usw -, das wäre sicher schon Reizvoll (und Stoff) genug gewesen.
Auf den Schiffen hätte unterdessen natürlich auch gefeiert werden dürfen und bei den ganzen findigen Ingenieuren hätten es sicher auch ein paar Crews geschafft, miteinander zu kommunizieren (Zettel an Fenster hängen? :P)

Warum wurde die Idee wieder verworfen?

Weil mir das ehrlich gesagt ein zu heißes Eisen ist. RPG-Charaktere sind normalerweise Wegwerf-Charaktere. Da weiß jeder von Anfang an, dass deren Schicksal offen ist, dass die auch vom Spiel anderer beeinflusst werden (müssen), und dass man das alles deshalb nicht sooo eng sehen sollte. Aber natürlich steht man seinem Charakter dennoch nahe, möchte ihn beschützen, und so kann es auch immer zu Reibungspunkten und Streit kommen. Selbst bei RPG-Charakteren.

Wenn wir dann aber unsere geliebten FF-Charaktere mit hineinnehmen würden, Charaktere also, die wir nun wirklich wirklich wirklich lieb haben und die wir alle auch irgendwo vor Schaden bewahren wollen (eingebildetem wie realem Schaden), dann... ist die Gefahr groß, dass das schief geht. So richtig. Da braucht es nur einen einzigen zu geben, der etwas in den falschen Hals bekommt. Sagen wir mal (nur als Beispiel), wenn Captain Ligeti jetzt – seines Charakters gemäß - mit der militärischen Task Force von Admiral Belar nicht einverstanden gewesen wäre, und Belar das dann als Niedermachen seiner FF-Idee empfunden hätte. Nur ein Beispiel, wie gesagt. Oder wenn jemand gerade Ferien hat, besonders viel schreibt, und ein anderer, der in Arbeit erstickt, sich im Vergleich abgehängt fühlt und dann auf die Barrikaden geht.

Dann würde die Sache so was von nach hinten losgehen, und ich habe da vor meinem inneren Auge schon das halbe Forum im Streit auseinandergehen sehen, und... mich daher entschieden, dass es das Risiko nicht wert ist, und die Idee fallen gelassen. Und ehrlich gesagt, bin ich heute noch immer der gleichen Meinung. Wir sollten das wirklich lieber lassen. :/

Kontikinx1404:
Stars Idee gefällt mir ganz gut. Er hat auch deutlich seine Bedenken geäußert.

VGer:
Die Idee mit der Party hat auch was für sich - wobei ich eine klassische Abenteuerepisode mit einer zusammengewürfelten Crew bevorzugen würde.

Ich kann Stars Bedenken durchaus nachvollziehen, auch wenn ich dieses potentielle, hypothetische Problem recht entspannt sehe - mag sein, dass das daher rührt, dass ich keine Erfahrung mit RPGs habe, oder durch die derzeitige "Coproduktion" gelernt habe meine Charaktere und Ideen bis zu einem gewissen Grad einfach loszulassen. Vielleicht bin ich da zu optimistisch/naiv - aber wir sind doch alle respektvolle, vernünftige, kreative Erwachsene, die sich erwiesenermaßen ganz passabel ausdrücken können, wir können uns das schon ausschnapsen. ;)

Gerade das Szenario mit Q bietet da ja eine unglaubliche Freiheit, weil man mit einem Fingerschnipsen und ein bisschen Retcon alles wieder hinbiegen kann. Das muss ja nicht in den bestehenden Headcanon übernommen werden - meine Güte, dann soll es halt im Kontinuum stattfinden, oder eine Alternative Zeitlinie, oder irgendeine Form von Spiegeluniversum, oder All Of Space And Time oder was auch immer ... und wenn mir nicht gefällt was da passiert, wird Maggie am Ende verwirrt aufwachen und feststellen, dass sie nur geträumt hat.

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