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Star Trek Alphaone - Das Erste Kommando

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Kontikinx1404:
Inzwischen bin ich schon weiter mit meiner Story, daher wollte ich hier nochmal eine kleine Leseprobe einstellen. Eine Szene die mir sehr gut gefällt. Die Story ist weiterhin in Arbeit.  :)

Hier die Leseprobe:

Ein Blick auf das Chronometer verriet Jackie das die Stunde bis zum Abflug bereits verstrichen war.
Sie trank ihren Kaffee aus und betrat die Brücke. Zu ihrer Zufriedenheit stellte sie fest, dass inzwischen
alle Stationen besetzt waren. Commander Larson erhob sich aus dem Kommandosessel
als er sah das sie die Brücke betrat und auf ihn  zu kam. „Nun, Commander, ist alles starklar?“,
erkundigte sie sich. Das schien den Ersten Offizier in leichte Verlegenheit zu bringen.
„Alle Versorgungsgüter wurden an Bord genommen und eigentlich wären wir startklar. Aber ein
wichtiges Besatzungsmitglied fehlt noch“, sagte er. „So, wer denn?“ ,fragte Jackie.
„Unsere neue Bordärztin, Dr. Linken, hat sich noch nicht an Bord gemeldet. Sollen wir noch etwas
warten? Captain.“  „Da musste wieder etwas mit der Bürokratie schief gelaufen sein“, schoss es
Jackie durch den Kopf. Sie selbst hatte alle Formalitäten noch geregelt, die Dr. Linkens Versetzung
betrafen. Normalerweise hätte der Commander automatisch benachrichtigt werden müssen. Aus
irgend einem Grund war dies jedoch nicht geschehen. „ Dr. Linken ist bereits an Bord gekommen
und hat sich Ordnungsgemäß zum Dienst gemeldet. Ich selbst habe sie an der Andockschleuse getroffen
und sie ging mit mir aufs Schiff“, erklärte Jackie, während sie im Kommandosessel platz nahm.  „Und
 wieso weiß ich davon nichts?“,fragte der Commander leicht irritiert. „ Der Sicherheitsoffizier an der
Andockschleuse wollte Sie nicht an Bord lassen, weil sie nicht auf einer seiner Listen stand. Ich habe ihr
geholfen und die Bürokratischen Dinge erledigt. Wir können
starten“, sagte Jackie als sei es das normalste im Universum. Commander Larson war sich nicht
sicher wie er reagieren sollte, schließlich war bei seiner Ankunft auf Utopia Planitia auch nicht alles
nach Plan gelaufen. Er vermutete dass die Quelle der Bürokratischen Probleme gerade im
Kommandosessel saß und sich dessen gar nicht bewusst war. Mit einem kleinen Seufzer nahm er im
Sessel des Ersten Offiziers, links neben Jackie platz. Nur um auf Nummer sicher zu gehen tippte
er auf seinen Insignkommunikator: „Computer, lokalisiere Dr. Linken!“ „Dr. Linken befindet sich
auf der Krankenstation“, gab die Computerstimme auskunft. Auf Jackies fragenden Blick antwortete er:
 „ Nur um sicher zu gehen. Wir wollen doch niemanden Vergessen.“ Jackie nickte
verständnisvoll, wusste sie doch das es bei Commander Larsons Ankunft ein paar Bürokratische
Hürden zu nehmen galt.
Jackie konnte es kaum erwarten zu starten, sie wollte jedoch auch wissen ob ihr neuer Erster Offizier
ein Raumschiff vernünftig aus dem Raumdock fliegen konnte, schließlich hatte sie die Alphaone bei
ihrer Ankunft selbst angedockt. „Na, dann wären wir ja startklar“ , Stellte Jackie fest und blickte ihre
Nummer 1 an, „ bringen Sie uns raus, Mr. Larsen.“ „Ja Captain“,antwortete er, erhob sich aus dem
Sessel und ging ein paar Schritte, so dass er in der Mitte der Brücke stand und alles überblicken konnte.
Jackie beobachte das er eine leichte Anspannung zeigte, wahrscheinlich hatte er schon lange kein
Raumschiff mehr aus einer Sternenbasis geflogen. „Mrs. Washington, Stellen Sie eine Verbindung zur
Anflugkontrolle der Sternenbasis her“, wies er die junge Frau an der OPS an. Diese deutete wenig später
mit einem kurzen Kopfnicken an dass die Verbindung zu stande kam. „Sternenbasis 74, hier ist die
Alphaone, wir erbitten Starterlaubnis,“ wandte er sich an die Anflugkontrolle. „Roger, Alphaone, die
Verankerungen werden gelöst. Die Raumtore sind in wenigen Sekunden offen“, klang die Körperlose
Stimme der Anflugkontrolle über die Brücke. Außerhalb der Alphaone wurden nun große Halteklammern
gelöst und Traktorstrahlen deaktiviert, die das Schiff bisher auf Position hielten. Die Gangway für
Personen wurde eingezogen, eben so die Verbindungsröhren die die Turbolifte des Schiffes mit der
Sternenbasis verbanden. Commander Larson warte ab bis sich Mrs. Washington bei ihm meldete, die
den Vorgang überwachte: „Alles bereit Commander. Das Schiff ist nun freischwebend.“
Darauf hatte der Commander gewartet. „ Mr. Tivil, setzen Sie einen Kurs der uns sicher aus der
Sternenbasis bringt und gehen sie auf Ein Viert... ..äähm Manöverdüsen volle Kraft voraus.“
Fähnrich Tivil gab routiniert die entsprechenden Kommandos ein und ließ die Alphaone gemächlich und
vorschriftsmäßig in Richtung der großen Raumtore gleiten, hinter denen der Weltraum lag.
Dem Commander war gerade noch Rechtzeitig eingefallen dass laut Vorschrift, im Raumdock nur
Manöverdüsen erlaubt waren. Zwar war ihm klar, das dies viele Kommandanten ignorierten, jedoch
wollte er nicht unnötig eine Rüge kassieren. Zumal er den blick des Captains in seinem Rücken zu spüren
glaubte. Sie hatte seinen kleinen Patzer sicher bemerkt. Daher drehte er sich jetzt lieber nicht zum Captain
um, sondern beobachtete wie sich die Alphaone majestätisch durch die nun offenen Raumtore schob.
Captain Jones hatte alles genau beobachtet, ihr war es nach wie vor unbegreiflich, warum viele den
Drang verpürten aus dem Raumdock zu rasen. Dafür gab es, außer im Notfall, keinen Grund. Über den kleinen
Patzer vom Commander sah sie großzügig hinweg, er hatte ja schließlich noch die Kurve gekriegt.
Ihr lag nichts daran jetzt unnötig den Captain heraus zu kehren. „Commander Larsen, wenn sie soweit sind
setzen sie Kurs auf Forschungsstation Hydra, Warp 6“, wies Jackie ihren Ersten Offizier an.
Commander Larson, der inzwischen neben Mr. Tivil, an der Flugsteuerung stand, quittierte den
Befehl des Captains mit einem Nicken. Er wartete bis die Alphaone den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von
10 000 Meter zur Sternenbasis erreicht hatte. Erst dann signalisierte er Mr. Tivil den Warpantrieb zu aktivieren.
Die Sterne auf dem Großen Bildschirm verzogen sich zu langen Streifen und nach einem kurzen Lichtblitz zogen sie
als lang gezogene Punkte vorbei. Die Alphaone schoss nun mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit durchs
Weltall, ihrem Ziel entgegen.

Roger van Dyke:

Sehr schön geschrieben, finde ich.
Du hast einen sehr schönen Blick für interessante Situationen und auch die Crew kommt da glaubwürdig rüber. (Auch wenn man davon bisher noch nicht viel gelesen hat) Aber man sieht mit welcher liebe Du deine Charaktere einführst und wie Du mit Ihnen umgehst.
Ich freue mich echt auf die komplette Story und hoffe, dass Du weiterhin ein kreatives Händchen dafür hast.

Roger

Kontikinx1404:
Vielen Dank für die Ermutigenden Worte, Roger, freut mich das es dir gefällt. Die Szene hatte ich als kleines Filmchen quasi im Kopf.
Und so habe ich es auch umgesetzt. Vielleicht findet sich noch jemand dems gefällt.
Gestern wollte ich eigentlich weiter schreiben. Ich hatte mir extra Zeit genommen, fand aber irgendwie nicht den richtigen Einstieg
und habe nur ein paar sätze aufs Papier gebracht. Werd´s heute abend nochmal versuchen.

Dahkur:
Wieder ein hübsche Szene aus Deiner "Feder". Besonders der Satz  "Er vermutete dass die Quelle der Bürokratischen Probleme gerade im
Kommandosessel saß ..." gefällt mir sehr gut.
Was mich persönlich (und ich weiß, dass es eine persönliche Sache ist) stört, ist der Umstand, dass Du den Captain mit Vornamen nennst und alle andere mit Nachnamen. Das klingt dann für den Captain in meinen Ohren ein wenig nach kleinem Mädchen.

Roger van Dyke:

--- Zitat ---Was mich persönlich stört, ist der Umstand, dass Du den Captain mit Vornamen nennst und alle andere mit Nachnamen. Das klingt dann für den Captain in meinen Ohren ein wenig nach kleinem Mädchen.
--- Ende Zitat ---

Das liegt wohl daran, dass Kontiki zu viele meiner Geschichten gelesen hat und so auch meine schlechten Angewohnheiten übernommen hat.  :Ugly :Ugly :Ugly :duck

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