Man kann also alles diskutieren.
Auch ob das nicht etwas übertrieben nerdig ist und den aufwand überhaupt lohnt da ein System einbringen zu wollen?

Die Schiffe an sich durchnumerieren zu wollen macht in meinen Augen wenig Sinn... weil es nichts aussagt. Bsp. wäre die Enterprise wirklich das eintausensiebenhundertunderste das je in der Flotte in Dienst gestellt wurde, so besagt dies... genau was? Das 1700 Schiffe in der Flotte aktiv sind? Nein. Da immer mal wieder Schiffe ausfallen dürfte diese Zahl viel zu hoch sein. Ob dieses Schiff brandneu oder älter ist - lässt sich auch nicht unbedingt erschliessen - denn die Bauzeiten können variieren. 1701 hätte in einem solchen System etwa diesselbe Aussagekraft wie Gurke-16.
In meinen Augen ist es hier eigentlich fast nur sinnvoll den Automobilbau zu grunde zu legen. Die Flotte ähnelt einem grossen Automobilkonzern... Das erste mal das da ein Schiffstyp aufschlägt ist sicher als Designskizze - als mögliches Projekt. Und diesem Projekt muss eine Nummer zugewiesen werden. Projekt 1, 2, 3, 4, 5.
Dann entscheidet die Flotte welche Projekte sie wirklich brauch und ihr am vielversprehendsten erscheinen - diese werden dann mit ihrem Projektnamen weiter gereicht: Projekt 2 und 5 gehen an die Konstrukteure. Die fangen an zu testen udn später zu bauen. Beim Bau stellen sich bei Projekt zwei schwere Fehler heraus die den Bau verzögern oder gar ganz zum Stillstand des Projektes führen. Am Ende schafft es nur Projekt 5 zu einem fertigen Schiff... der NCC-501. (Projekt 5, erstes Schiff 01 = NCC 5 01 ).Baugleiche Schiffe werden dann immer eine Zahl fortgeschrieben. Aber es handelt sich am Ende eben immer um ein Projekt 5 und Schiff X (daraus).
Massgeblich für so eine Nummerierung ist am Ende auch wie gross die Flotte gesamt ist und wieviele Schiffe aus einem Projekt tendenziell entstehen: Unter 10? Unter 100? Denn je nachdem würde sich auch die Registry zwischen 4 und 5 stelligen Bereich verschieben. Man kann das natürlich sofort vereinheitliochen wenn man davon ausgeht, dass die letzten beiden (oder sogar nur die letzte) Ziffern immer die Stelle des real gebauten Modelles bezeichnen.
Prototypen und Versuchsschiffe bekommen generell ein X für eXperimental. Ist also ein Schiff im Probelauf.
Dieses System ist in Bezug auf Star Trek relativ logisch.
Der Lineare "Denker" würde nun jedoch sagen: "Das System hat einen Fehler. Nehmen wir zB die "Constitution" Klasse und die Enterprise... da das vorne ne 17 hat, wäre das in der gesamten Starfleet geschichte erst der 17 "Entwurf" der es zu einem fertigen Schiff gebracht hätte. Das ist selbst für Kirks Zeit recht wenig.
Der Konstrukteuer würde darauf antworten: "Moment! Die 17 besagt nur das es dieses Schiffsentwurf als Projekt schon recht frühzeitig gab - wann die Flotte ihn realisieren konnte ist nicht klar. Vielleicht haben sie Entwurf 200 oder gar 500 noch davor gebaut, weil das kleinere und leichter zu konstruierende Schiffe waren. Die 17 kennzeichnet nicht die Stelle in der Produktion und auch nicht die Position in der Flotte - es ist eine Schifftypenbezeichnung (plus Zählung der Modelle) welche die Flotte anhand ihrer Projektierung vergibt."
Für Leute ausserhalb der Flotte macht das System immer noch nix her... weil die Nummer ihnen auch nichts sagt. Aber die Flotte selbst, kann auf diese Weise fortlaufend Projektieren und entsprechende Daten unter den jeweiligen Projektierung einsortieren. Was für ne Verwaltung recht wichtig ist.
Das die Registrierung in der Zukunft dann immer höher werden ist auch nicht so unverständlich - immer mehr Projekte (und zudem wächst die Flotte), so das zB ein Schiff wie die Voyager noch ein NCC-74656 Kennung hat - was wiederum mit der Defiant corelliert, da diese ein Experimentalschiff ist (zur Erinnerung Sisko hat die ja quasi unfertig bekommen) und deswegen NX-74205. Denn beide Schiffe werden in etwa zur Selben Zeit in Dienst gestellt - würden die Seriennummer fortlaufen hätte es zwischen dem Beginn der NX Kosntruktion und der Indiensntstellung der Voyager 450 andere in Dienst gestellte Schiffe gegeben... ein in meine Augen viel zu hohe Zahl um möglich zu sein.
Geht man aber davon aus, dass die Flotte in diesem Zeitraum gerade 7000er Nummern für aktuelle Projekte zu vergeben, passt das. Da wären sowohl die Voyager als auch die Defiant zwei recht neue Designs die 400 Projektierungen (also nur Gedankenspiele!) auseinander liegen... Projekte - nicht real gebaute Schiffe. Und nimmt man Siskos Aussage dazu, dass die Defiant Planung schon auf die ersten Borg Begegnungen zurückgeht, passt diese zahl noch besser.