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Himmelblau - 01/2412

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Max:
Da gedachte ein zweiter des Satyrs
Himmelblau (01/2412)

Hinter dem so harmlosen Namen "Himmelblau" verbirgt sich die Geschichte mit der (bislang) höchsten Action- und Abenteuerdichte der gesamten Reihe!
Das heißt, dass uns hier Raumschlachten statt Forschung und philosophische Betrachtungen erwarten ;)  :böse ;)

Inhalt: Erzählt wird, wie es die "Satyr" gleich mit drei Jem'Hadar-Jägern und einem Schlachtschiff aufnehmen muss.


Leseprobe:
[...] Die Präsenz der Satyr war gebieterisch.
»Sie schwebte vis-à-vis mit dem zweiten Jäger. Die Warp-Gondeln mit den rot leuch­tenden Bussard-Kollektoren – das muss zornig ausgestehen haben. Diese frei­stehenden Bauteile zeugten nicht von Verwundbarkeit, nein, sie wurden dem anderen Schiff wie zum Zeichen des eigenen Selbstbewusstseins entgegengestreckt.«
Der Jäger setzte der Ruhe ein Ende. Er beschleunigte. Schon schossen die Jem’Hadar den ersten Polaron-Strahl ab. Der Bug der Untertassensektion erlitt einen erschreckenden Einschlag: In den vorderen Bereich des Decks zehn war ein dunkler Tunnel der Zerstörung getrieben worden. An den ausgefransten Rändern dieser Höhlung lösten Plamsa-leckende Leitungen Lichtgarben aus. Notkraftfelder akti­vierten sich automatisch und schützten die angrenzenden Korridore. Doch die Wir­kung, als ruhte das Schiff in sich selbst, blieb bestehen; der Strahl hatte die mächtige Masse vollkommen gerade getroffen.
»Unsere Satyr aber spuckte Torpedos aus, wütend, rasend, geifernd, als mani­festiere sie die vertierten Gedanken derer, die das All befuhren, um zu kämpfen.«
Ein rötlicher Blitz erschien vor der vorderen Torpedorampe. Erst eine halbe Se­kunde später war zu sehen, wie die fünf in dichter Folge abgefeuerten Photonen­torpedos sternförmig auseinanderstrebten. Sie trafen den Jäger in voller Breite. Während die zweite Fünfer-Salve einschlug, erwiderte das Jem’Hadar-Schiff noch das Feuer; bei der dritten war es schon kampfunfähig.
Das Außenteam hatte sich aus der Deckung gewagt. Die Crewmen beobachteten die Schlacht am Himmel. Sie sahen die Satyr weit zur Rechten, von links kommend verlor der Jäger, vor Explosionen nur so funkelnd, an Tempo. Das kleine Schiff kipp­te leicht zur Seite und verlor an Höhe. Trotz der Entfernung war es für den Ersten Offizier deutlich zu erkennen: Es stürzte ab. Panik erfasste ihn. Es würde auf den Planetoiden niedergehen und sich in einen Feuerball verwandeln, der die Oberfläche im Umkreis von vielen hundert Metern verbrennen konnte. Mehr denn je fühlte er sich auf dieser öden Welt wohl wie ein Gefangener. Er fasste sich an die Hüfte: Schmerzen, die beim Anblick des Sternenflottenschiffs wie weggeflogen gewesen waren, durch­zuckten ihn jetzt wahrscheinlich heftiger denn je.
Die Satyr feuerte weiter, obwohl sie den Sieg längst errungen hatte. Unter dem Dauer­beschuss der Phaser verlor das stürzende Schiff an Kontur. Es begann zu glühen, der Sinkflug verflachte.
Der Einschlag des Absturzes war so stark, dass der Erste Offizier für einen Moment glaubte, die beiden Planetoiden-Teile wären zusammengestoßen. Der Commander schaute in die Höhe: Der Koloss, am Rand, wo Licht auf ihn fiel, selbst weiß wie der Stein zu seinen Füßen, schob sich noch immer über sie hinweg. Die Satyr war ver­schwunden. Der Commander schaute nach unten: Unter seinen Stiefeln zogen im Staub Erschütterungswellen vorüber. Die Oberfläche zersetzte sich, der Boden sah wie eine alte, weiß gestrichene Leinwand aus, bei der man im Zeitraffer miterleben konnte, wie sich Craquelé bildete. Das Jem’Hadar-Schiff hatte sich noch nicht voll­ends aufgelöst, denn es raste als bernsteinfarbener Kugelblitz vor dem Horizont über die Ebene hinweg.
»Nun passierte etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Merkwürdig: Ich denke erst jetzt darüber nach, was anders gekommen wäre, hätte es dort dieses Phänomen nicht gegeben.«



Umfang: 15 Seiten


Alexander_Maclean:
Da bin ich ja mal gespannt.

Aber ich schätzte mal, das große schiff wird ein Dominion Schlachtkreuzer sein, die Schlachtschiffe oder Dreadnaughts kamen ja erst mit der Folge "Valiant" und sind für eine einzelne Galaxy mehr als eine herausforderung und im alleingang nur mit wirklich viel Geschick zu knacken. (außer sie hat ein bestimmtes extra.)

Ich bin aber gespannt wie du es löst.

Max:
Danke :)
Bei dem großen Jem'Hadar-Schiff gab es bei mir einige Konfusion ;) Ich habe zwar im Vorfeld noch ein bisschen nachgeforscht was die Schiffsbezeichnungen anbelangt, aber sicher bin ich mir immer noch nicht ganz. Das, was ich meine, heißt bei MA im Deutschen "Jem'Hadar-Schlachtschiff" und im Englischen "Jem'Hadar battle cruiser".
...Obwohl die "Satyr" auch gaaaaanz sicher mit einem Schiff des Typs aus der Folge "Valiant" fertigwerden ;) Man sieht ja, wie sie sich in dieser Folge schlagen. Aber ich dachte mir schon, dass drei Jäger und eines der normalen großen Schiffe genügen werden. Hinzu kommt, dass ich das Schiff aus "Valiant" nicht so schön finde ;)

Alexander_Maclean:
Ich referenziere die teile bei Morning Star immer als Schlachtkreuzer. Und mit denen sollte eine Galaxy fertig werden.

Witzigerweise sollte im Midseason 2 Teiler die Morning Star auch auf ein solches Schiff samt einer Raider eskorte stoßen.
Commander Lionel macht aber mit denen dank Qunatentorpedoeinsatzes kurzen Prozess.

Die Monster Schlachtschiffe aus "Valiant" sollen ja je nach Referenzpunkt zwischen 1,5 und 5 Kilometer lang. Für Morning Star habe ich sie auf gute 2 Kilometer gesetzt, eine der beiden Möglichkeiten die Bernd schneider in seinen Artikel dazu als am meisten plausibel ansieht.

http://www.ex-astris-scientia.org/articles/dominion-battleship.htm

Kontikinx1404:
Ich habe mir Deine Story herunter geladen und angelesen. Die Leseprobe war ja interessant. Wenn ich durch bin folgt feedback.

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