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Kelvin Zeitlinie/Universum Diskussion

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N Tasha Dax:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.05.17, 19:43 ---Beide theorien haben was für sich, haben aber ein paar Probleme. Aber vielleicht kann man diese erklären.

Thema Zeitreise:

Problem 1: Die Kelvin

Die Rettung der 800 Leute durch Kirk senior ist da wirklich eine interessantes Problem. Nicht nur weil die Größe dann scheinbar astronomisch wäre.

aber habt ihr mal ausgerechnet, wieviel Platz eine 150 meter beite Diskussektion mit drei Decks hat?
ich ja.

das sind 75^2 * 3,14 *3 = 52987,5qm.

selbst wenn man 75% als Rumpf, Technik und anders annimmt sind das immer noch rund 13247 qm Quartiersfläche macht. ca. 16,5qm Wohnfläche pro Mann. wenn man jetzt noch einrechnet, dass bei den unteren Rängen mehre leute sich ein Quartier teilen. kann man das Ganze in ca. 300 Quartiere a 40qm aufteilen. Nicht viel, aber mehr Platz als auf der Defiant.

Es ist ganz einfach ein Problem, dass wir Menschen ein schlechtes räumliches Vorstellungsvermögen haben, wenn es um solch große Dimensionen geht. Und von der serie sind wir nur die kleine Studiokulisse gewohnt.

Aber ein zweites Problem sind die wenigen evakuierungsshuttles. hatte ich damals auch in meiner Kritik angemerkt.

Hier wäre ein Konvoi eine Lösung: Ein Konvoi, dessen einzige Starfleet Eskorte die Kelvin war. Der natürlich nur offscreen war.

Würde IMO auch erklären,warum man eine Evakuierung per shuttle überhaupt durchgeführt hat, denn ohne andere schiffe in der Nähe wäre das ein langer Heimflug.

--- Ende Zitat ---
Die große und die Problematik dahinter hast du echt gut erklärt - da fällt mir wieder ein das es so eine ähnliche Thematik ja auch bei der USS Enterprise gibt. Kursieren da im Internet nicht zwei unterschiedliche Größenangaben - eine vom Studio und eine die sich auf die Größe der Fenster Beziehung und diese als Referenz zur Berechnung der Schiffsgrößer verwendet wird???

Den Ansatz mit dem Konvoi halte ich für durch aus realistisch.....


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.05.17, 19:43 ---Problem 3: die Franklin

Da muss ich ganz ehrlich sagen, mit dem schiff hatte ich nie probleme. Auf mich hat das Teil schon wie ein Vorgänger der NX 01 gewirkt. etwas antiqierter (siehe monochrom Bildschirme), das hat für ein Warp 4 schiff gepasst. aber fairerweise muss ich zugeben. da hätte es ein neuer Schiffstyp nicht gebraucht. eine unbekannte NX und fertig.

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Thema Paralleluniversum

Wirkt auf den ersten Blick plausibler und ich hätte mir auch gewünscht, dass man offener das Thema Reboot angesprochen hätte und ähnlich wie bei NBSG eben nur Referenzen gesetzt hat. Hätte vielleicht auch den Shitstorm vermindert.

aber die offizielle aussage vom Studio ist es eben nicht und solange sich das nicht ändert, bleibt das nur ein frommer Wunsch.

--- Ende Zitat ---
Das Problem bei der Franklin ist einfach, wenn wir von einer Zeitreise-Variante ausgehen, hier ein riesiges Problem haben. onScreen ist die Franklin ca 10 Jahre nach der Gründung der Föderation angesiedelt. Die hohe 3stellige NX Nummer untermauert dies. Mit den Monochromen Bildschirmen hab ich da weniger ein Problem, auch die Design-Entwicklung ist in sich noch stimmig - problematisch wird es bei der Geschwindigkeit. Das schiff wird als erstes Warp 4 Schiff beschrieben, aber 10 Jahre nach der Enterprise die Warp 5+ fähig war.

Persönlich bin ich kein Fan von Reblots, wer bei Star Trek noch bei Marvel oder der gleichen. Reboots find ich persönlich einfach als störend (is aba nur meine Meinung und soll nicht zu ner Diskussion pro/kontra führen). Ich hab gerne konsistents und denke mir mit ein wenig hin schmalz kann man es auch anders hin bekommen ;).


--- Zitat von: Max am 31.05.17, 22:34 ---
--- Zitat von: N Tasha Dax am 31.05.17, 15:55 ---Variante 2.) Spock und Nero reisten nicht durch die Zeit sondern in ein anderes Universum. Was den gängigen Referenzwerken und Aussagen des Studios widerspricht...... auch würde damit DSC wieder aus einem plausiblen und erklärbaren Kontext hinausfallen bei den Erklärungen zu Design und Uniform.

--- Ende Zitat ---
Na ja, mit Paralleluniversen, die halt schon viel früher einsetzen, wäre man eigentlich schon fein raus.
Zwar hatte so manches Paralleluniversum, das wir in den ST-Serien zu sehen bekommen haben, aus diversen Gründen geringere Unterschiede wie die, die wir zwischen TOS und dem 2009-JJA-Film gesehen haben, aber das hat nichts zu bedeuten.
Allerdings kann man sich dann aber auch fragen, wie viel einer "Identität" sich dann wirklich "rübergerettet" hat.

--- Ende Zitat ---
Bin ich total deiner Meinung - einfach keine Zeitreise machen sondern in ein anders Universum (ähnlich dem Spiegeluniversum) und man hätte viele Diskussionen vermieden und Probleme nicht aufkommen lassen.....


--- Zitat von: TrekMan am 01.06.17, 16:02 ---
Aus meiner Sicht war es kein Zeitsprung, sondern eine Dimensionstransposition. Das wurde natürlich nicht thematisiert, vielleicht zu abgehoben oder nicht nah genug am Mainstream, wer weis. Obwohl es von den Machern der cleverste Schachzug aller Zeiten gewesen wäre, denn es zu thematisieren hätte ihnen viele Probleme erspart.
Egal ob Schiffsoptik, zeitlich falsche Embleme oder die Vita von Charakteren. Jede erdenkliche Abweichung sowohl optisch, inhaltlich, als auch historisch ließe sich logisch erklären, ohne dabei die ursprüngliche Dimension und damit die ursprünglichen Helden anzutasten. Zudem hätte man damit auch mal das "SciFi" elegant erfüllt und viele Potential aktiviert.
Aber dann hätte man nicht den schönen Begriff Reboot verwenden können, sondern das platte Remake verwenden müssen und das wollte keiner.   :what
Daher sind es m.E. die Verantwortlichen als erste gewesen, die diese Diskussion angefangen haben.
Ich denke ein Dimensionswechsel hätte viel mehr zur Akzeptanz der Kinofilme beigetragen, und die kleinen Bezüge zu dem ehemaligen Universum hätte man als eher eine Homage verstanden. 
So fühlte es sich an, wie ein monetär motiviertes Remake, dass man den zahlenden Nerds als zeitreise verkaufte, in der Hoffnung das Alle, das was sie all die Jahre
fasziniert und teilweise inspiriert hat, einfach ignorieren. Sie haben selbst diese Verbindung zum alten Universum haben wollen (ob Abrams oder Paramount sei dahingestellt) . Damit haben sie diesen Konflikt selbst herausbeschworen.
     

Mit der Strategie DSC, so wie bislang gezeigt in das alte Universum zu integrieren macht man es eigentlich nur noch viel schlimmer.
Es ist schade, dass man so wenig aus der Vergangenheit gelernt hat. Die neuen verantwortlichen für Star Trek machen im Grunde die selben Fehler, wie ihre Vorgänger des "Prime-Universums".

Fehler in Optik und Funktion sind bei STAR TREK so alt, wie die Serie selbst.
Schon unter Roddenberry bei TOS und TNG selbst kam es zu logischen Fehlern. TOS ist voll davon. bei TNG versuchte man es besser zu machen, obwohl es nicht immer gelang. Wie nannte man es so schön, künstlerische Freiheit. Unter Berman und immer mind. zwei Serien parallel hielt das Gerüst noch, aber auch hier zeigten sich solche Zoten. Dennoch war das gesamt Produkt abgeleitet von einer Serie in den 60er in sich stimmig. Es gab eine klare inhaltliche Historie, die bis auf wenige Ausnahmen in sich schlüssig war. Bei ENT hat man so gar noch versucht einige der "Unglücke" der Originalserie auf die Ergebnisse der Nachfolgerserien anzupassen (z.B. das optische Aussehen der Klingonen). Man war dabei noch nicht einmal schlecht dabei.

Aber mit dem Abrams Remake sind alle Dämme gebrochen. M.E. man hat völlig die Orientierung und auch den Blick auf das große Ganze verloren. Abrams sieht nur seine Welt. Daher ist die Antwort auf die Frage nach dem Unterschied von 1 und 2 in der Motivation der Macher zu suchen. Aus der Milchkuh "STAR TREK" noch mehr Geld heraus zu holen, das war das Ziel.
Die Verantwortlichen labern sich seit dem um Kopf und Kragen, kleben ein Etikett auf die Verpackung "Based of..." und halten die Hand auf. Während auf der Rückseite steht "Remake by ..., Made in Canada". Gepaart mit einem mangelnden Verantwortungsbewusstsein für das gesamte Produkt "STAR TREK", ergibt das zwangsläufig, dass so mancher Fan sich dabei verschaukelt fühlt. 

Bei DSC gibt es vielleicht Welche, die Gutes tun wollen, wenn sie das Rad teilweise zurückdrehen. Aber m.E. sollten sie konsequent in eine der Richtungen sein. Wenn sie wirklich auf dem optischen Veränderungen der Kinofilme setzen wollen, dann sollten sie sich klar von dem "Prime-Universum" distanzieren und den Etikettenschwindel lassen, ansonsten wird es ein Bumerang, der die Gräben noch tiefer macht.  Anstatt dass man die Widersprüche klar eliminiert und sich mit einigen wichtigen Designs mehr an TOS anlehnt, werden jetzt beide Universen noch mehr vermischt.

Das erkennen die Leute, und ich bin sicher, dass sich nicht nur viele Fans daran stören werden. Auch Zuschauer, die zwar die alten Serien kennen, aber jetzt nicht zu den regelmäßigen Verfolgern der Serien gehörten, werden sich wundern und abschalten, wenn der Inhalt zu austauschbar wird.  Auf die Inhalte wird es viel ankommen, weniger auf eine futuristische Optik.

Im Grunde haben sie viele dieser neuen technischen Neuerungen nicht wirklich nötig.
Die TOS Uniformen der Kinofilme sehen Top aus, warum greift man nicht darauf zurück und wandelt es ab?
Man weiß, dass es unterschiedliche Embleme gab, das leitet sich historisch aus den Missionen der einzelnen Schiffe, Sternenbasen und Außenposten ab. Also warum nicht welche einsetzen?
Overheaddisplays bei Raumschiffen, technisch gesehen der größte Nonsens. Abgeleitet aus unseren modernen Autos. Ich kenne Viele, die sich beschweren, dass sich Lüftungsgitter oder andere Elemente der Dashboards in den stark geneigten Windschutzscheiben von heute spiegeln. Aber Autos mit Overheaddisplays kaufen :Ugly.
Bei Raumschiffen und den Entfernungen zwischen den Objekten haben solche Elemente überhaupt keinen technischen Nutzen. M.E. wieder mal Selbstverwirklichung unter dem Deckmantel der künstlerischen Freiheit. (Sprach der Affe und trank die Tasse mit kaltem Kaffee :Ugly).
Man könnte vieles bei DSC auf ein geerdetes Niveau zurückfahren, dass es gut aussieht und sich technisch in die TOS Ära einfügt (wenn man es wollte) ohne altbacken auszusehen, z.B. wären viele Elemente der U.S.S. Franklin sowohl innen wie außen für TOS stimmig.
Selbst das Schiff aus dem 2016er Trailer ist nachvollziehbar, wenn man z.B. außen eine NX Nummer drauf schreibt und es als Prototyp für zukünftige Schiffsdesigns aus gibt. Für die Innenausstattung könnte sich dann auch nach und nach Anleihen bei TMP holen. Raumschiffentwicklungen dauern teilweise ein bis zwei Jahrzehnte. Je komplexer, desto länger. Von 2255 bis 2270 sind es gerade mal 15 Jahre. Wenn man den roten Faden immer wieder in einzelne Folgen einwebt, kann das gut funktionieren. Selbst die Dauer bis zu einer Umrüstung bestehender Schiffe ist erklärbar. Es ist Kostspielig und wird im Bedarfsfall gemacht. Damit könnte sogar noch nachträglich eine Begründung für den Umbau der NCC 1701 in TMP liefern. ;) 

Was fehlt, ist ein gutes Projektmanagement, dass nicht nur auf das Einzelprodukt einen Wert legt, sondern auch das große Ganze im Blick hat. Vermutlich würden viele Produkt- und Key Account Manager schon im voraus rotieren, wenn sie solche Auswüchse auch nur im Ansatz davon in ihren eigenen Produktionen war nehmen würden.

Künstlerische Freiheit ja, aber mit Eleganz und Intelligenz, nicht mit der Keule der Selbstverwirklichung. ;)


--- Ende Zitat ---
Du hast recht, mir hat die Idee zur Erklärung wieso die Klingonen in TOS anders aussehen auch gut gefallen. Der Ansatz für diese Erklärung, der Grund genauer gesagt, zieht sich ja weit bis ins 25te Jahrhundert hinein. Fehler passieren bei so einem komplexen Projekt alle mal - dagegen darf niemand etwas sagen. Die Fehler dann versuchen zu bügeln und zu erklären kann sogar ein gewinn sein. Aber sie zu ignorieren ist definitiv die Falsche Strategie.

Bis jetzt kristallisiert sich die Variante 2.) mit dem anderen Universum heraus :D...... Wie passt für euch dann DSC ins Prime Universum. Gibt/Gab es ein ähnliches Schiff wie die USS Franklin auch im Prime Universum? Wenn ja ist dann die Technologische Weiterentwicklung der ENT Technologie in DSC plausibel?

Für mich, funktioniert die Technik der DSC und die Optik dahinter in beiden Varianten. Wenn wir von einer linearen (im durchsingt gesehen) Entwicklungsstufe der Technik ausgehen, ergibt die Weiterentwicklung von ENT zu DSC einen Sinn (sogar bei OHD Technologie, die M.E. nicht nur sinn macht, sondern alles in allem wie iPad oder Google-Glass das nächste aus Star Trek sein wird was in unseren Alltag einziehen wird, mehr noch als bisher...). Das große Dilemma vor dem alle heute stehen ist das geringe budget der Original Serie in den 60er und die obskuren Designideen von Mat Jeffries und dem Konzept hinter Zuckerl als Bedienelemente. Alles in allem liegt hier die Krux. Alles in allem wirkt das Design aus TOS nach LOW (LOW Budget, LOW Ideas....). Wie bitte soll man ein Mehrfarbiges Touch-Display aus ENT auf ein 2/3 Farbiges verpixeltes Diagram für TOS runter brechen. Vielleicht währe ein Reboot von TOS die Lösung - man rebooted tos als Bindeglied zwischen ENT und TNG welches Fehler ausräumt und erklärt, technologische Brücken schlägt und dies alles plausibel erklärt!?

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