Der Grund warum ich die zweite Staffel als die bessere ansehe ist, weil Sie schlicht bessere Charaktere und Episoden hatte. Die dritte Staffel ist dermaßen stupide und schlecht inszeniert.
Na ja, die zweite Staffel scheint den Vorteil Pike zu haben, wobei ich persönlich Spock in der gefühlten zehnten Neuinterpretation nicht brauchen würde und den roten Engel als Konzept erst mal befremdlich fand - aber das ist auch ein Aspekt, der sich bei genauerer Kenntnis der Folgen in Wohlgefallen auflösen könnte.
Stimmt, Pike ist definitv ein Vorteil. Der Schauspieler hat einfach Charisma. Spock fand ich mit Bart okay, ohne Bart.....Holy Moly...watt is da denn passiert?
Und der rote Engel......äääähhhhhhhhhh......das ist für mich auf einem Niveau mit dem temporalen kalten Krieg bei Enterprise. Der rote Engel kram, war kompletter Müll. Also so richtig Müll.
Hui, ich finde ja das Label "Star Trek Ideale", verdient keine der Staffeln. Aber auch hier muss ich sagen war die dritte Staffel diejenige die (neben der ersten Staffel) am schlechtesten abschnitt. Ich will jetzt nicht spoilern aber das was da abläuft, hat absolut nichts mit Idealen zu tun.
Ja, okay, das mit den Idealen war wohl eine Nummer zu groß.
Ich finde, spoilern ist schon okay. Wer die drei Staffeln bis jetzt noch nicht kennt, empfindet da sicherlich nicht den größten Hypen für die Serie.
Wenn Du, wie ja auch schon geschehen, einfach ein "Spoiler" davor zur Markierung setzt, dürfte doch alles in Ordnung sein.
Ich fände es jedenfalls schade, wenn die Diskussion deswegen nicht vertieft werden könnte.
Gut, dann gehe ich gleich mal auf einen Punkt ein der mich an der ersten Staffel gestört hat.
Es funktioniert aber auch wirklich nur, weil es halt am weitesten weg ist von allem was man kennt. Aber auch hier sehe ich das Problem, dass das Artdesign Apartment für die Mülltonne ist.
Joah, so richtig etwas Inspirierendes ist mir da auch noch nicht untergekommen.
Ich gehe soweit und behaupte das Discovery und Picard die Serien mit dem schlechtestem Artdesign in 50 Jahren Star Trek sind. Da denkt man richtig nostalgisch an Enterprise Zeiten zurück wo man soviele schöne Schiffe hatte und sich richtig Mühe gab, ein tolles Trek Universum zu schaffen.
Pike ist wirkluch einer der Vorteile in Staffel 2. Eben weil er auch ein gewisses Gegengewicht zu Burnham bietet. Das entschärft den berechtigten Vorwurf, Disco würde sich nur um Burnham drehen.
Und so ein Counterpart fehlt in Staffel 3. Und ich glaube nicht, dass das in Staffel 4 mit ihr als Captain besser wird.
Aber auch hier muss man sagen, dass das nicht stimmt. Jedesmal wenn Burnham auftratt, wurde Pikes Autorität als Captain hart untergraben. Er hat Ihr genauso Zucker hinten reingeblasen und es wurden Befehle von Ihm Missachtet. Er hatte wegen etwas bedenken und Sie wischte Sie einfach beiseite und es wurde so gemacht wie Burnham es wollte.
Tatsächlich ist es so, dass Sie zum aller ersten Mal in der dritten Staffel einen Counterpart durch Saru bekommen hat und das hat auch der Serie so Extrem gut getan hat, weswegen man es gleich wieder ad absurdum führte. Was hat man daraus gemacht? Richtig. Nix. Im Gegenteil, am Ende wurde Sie sogar gelobt und belohnt, dafür das Sie genauso vorgeht, wie im Pilot Film.
Was mich gleich in die Spoiler Ecke bringt!
ACHTUNG SPOILEREs wurde ja der Punkt: ST-Ideale aufgeführt. Nehmen wir die erste Staffel. Wie fing Sie an? Burnham Sie ist die Retterin des Universums. Sie war davon überzeugt die einzige Person zu sein die alle retten kann. Sie war davon überzeugt es besser zu wissen und besser zu können als alle anderen mit denen Sie arbeitet. Burnham glaubte es gibt nur einen Weg und das ist Ihrer. Deswegen hat Sie Ihren Captain außer Gefecht gesetzt und versucht auf die Klingonen zu schießen (meiner Meinung nach keine Meuterei und Sie hat auch nicht den Krieg angefangen aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir zum Kernpunkt. Wie endete die Staffel? Die Föderation wollte die Klingonische Heimatwelt auslöschen. Heimlich versteht sich. Hat Burnham was gelernt? Ja, hat Sie. Am Ende der Staffel hat Sie wieder eine "Meuterei" angezettelt, diesmal war Sie aber so schlau und hat andere Crewmitglieder mit reingezogen, damit es gelingt. Das ansich ist nicht mal das Hauptproblem. Was hat Sie danach getan? Sie hat einer Klingonischen religiösen Extremistin, manche würden auch sagen Terroristin, eine Massenvernichtungswaffe gegeben um einen Staatsstreich durchzuziehen. Bei Voyager wollte man nichtmal einen Nahrungsreplikator weiter geben an die Kazon aber bei Discovery gibt man eine Massenvernichtungswaffe die einen Planeten auslöschen kann, an eine Extremistin und dafür feiert man sich als Helden. WOW!
Aber das ist noch nicht genug. Kommen wir mal zu Föderationswerten. Nach dieser tollen Aktion, zurück auf der Erde, wo alle Ihre Auszeichnungen bekommen und um tote Crewmitglieder wie Culber getrauert wird, hält Sie eine arrogante Rede über Föderationswerte und belehrt alle! Ich habe mal eine interessante Analogie dazu gehört. Burnham ist wie eine wiedergeborene Christin. Sie hat einen Fehler gemacht aber jetzt ist Sie wiedergeboren und weiß es besser. Sie weiß es jetzt besser als ALLE anderen und lässt es sie auch wissen um sie zu bekehren. Burnham ist am Ende der Staffel, genauso wie am Anfang der Staffel. Ein unsympatischer Klugscheißer, für den es nur den eigenen Weg gibt. Das geht in der zweiten Staffel weiter, in der Sie befehle missachtet und mündet in der dritten Staffel, wo sogar Saru die Schnauze voll hat, was aber am Ende der Staffel nichts änderte, im Gegenteil sogar. Auch hier wieder. Der Bösewicht der dritten Staffel wurde getötet und die Discovery könnte entkommen aber Sie zerstören ohne ersichtlichen Grund, ein "feindliches" Schiff. Burnham ist soweit davon entfernt Werte zu vertreten wie man es nur sein kann.