Forum > ST-DSC: Season 1
ST-DSC S01E07: Magic to Make the Sanest Man Go Mad
Max:
Hier ist der Thread zur siebten Folge von "Star Trek: Discovery".
Diskutiert fröhlich drauf los :)
Wie immer mit dabei: Eine Umfrage mit Schulnoten, bei der Ihr nachträglich noch Eure Meinung ändern könnt.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Ich habe es vor 5 Minuten zu Ende gesehen und muss sagen, ich hatte zum allerersten mal in dieser Serie trekkige Gänsehaut.
Vieles an der Folge hat für mich gepasst und zum ersten Mal aus meiner Sicht, ein richtiges Star Trek Gefühl hinterlassen.
Früher fand ich Harry Mudd nur nervig, aber durch die Neuinterpretation ist ein wahnsinniger und zugleich genialer Gegner entstanden.
Das ganze Duell, das er sich mit der Crew liefert und vorallem wie schön sadistisch, er mit Lorca umgeht, macht die Figur sehr interessant.
Die Besatzungsmitglieder kommen sich langsam näher. Vorallem Burnham und Tyler.
Tilly wird mir immer sympathischer. Ich mag die kleine irgendwie. Mag an den Locken und den roten Haaren liegen. :love
Aber auch Stamets ist ein richtig cooler Charakter geworden. Ich finde es toll, welche Veränderung er durch die DNA des Tardigraden durchmacht. Er ist ja ein richtiger Sonnenschein.
Was den Plot angeht, ist es nix was wir nicht schonmal gehabt hätten. Erinnert irgendwie an die TNG Folge Deja Vu.
Nur ist die Story frisch genug, um nicht langweilig zu sein.
Interessant fand ich den Weltraumwal Gormagander und den andorianischen Raumanzug (war das einer?).
Das einzige was mich an der Folge wahrhaft gestört hat, ist dass mit keinem Wort erwähnt wurde, ob die DISCOVERY, nun die Genehmigung des SFC hat, Admiral Cornwell zu retten oder nicht.
Daher vergebe ich eine 1-
Ich fand ja die letzte Folge schon toll, aber diese hier ist bis jetzt mein Highlight.
EDIT: Eins muss ich noch hinzufügen. Das Ende fand ich in richtig gut gelungen. Erst als alle zusammenarbeiten, gelingt es Mudd zu besiegen. Man hätte jetzt annehmen können, er wird einfach gekillt oder eingesperrt aber weit gefehlt. Hier wurde ich richtig überrascht. Der Bösewicht wird ausgetrickst und darf sogar von Bord gehen. Er wird nämlich von seiner lieben Stella und ihrem Vater abgeholt und muss jetzt heiraten. Das war mal ein Ende mit Witz in alter ToS Tradition, einen Gegner zu besiegen, indem man ihn austrickst.
Und nebenbei bemerkt, Stella ist ein ziemlich heisser Feger. :D
Ich weiss gar nicht, warum der Waldschrat Mudd, vor ihr davonläuft.
Und ich höre sie in späteren Jahren schon schreien:
http://www.youtube.com/watch?v=2FGgHEKko3E
https://www.youtube.com/watch?v=2FGgHEKko3E
Liebe Grüße
J.J.
Kontikinx1404:
Auch ich habe die Folge gerade zuende gesehen und kann mich Belar in vielen punkten anschließen. Der Vergleich mit "DejaVu" kam mir recht schnell, aber das würde ich jetzt nicht negativ bewerten. Es waren genug schöne momente drin und über die Beziehung der einzelnen Crewmitglieder untereinander konnte man auch etwas mehr erfahren.
Auch ein paar neue Details gabs zu sehen wie den andorianischen Raumanzug den Mudd trug.
Am Anfang dachte ich mir die Folge läuft so ab wie Deja Vu, aber dadurch das Mudd und Stamets sich an die Ereignisse aus den vorherigen Zeitschleifen erinnern konnten wurde eine neue Dynamik geschaffen, die sehr unterhaltsam war. Und ich muss gestehen das mir Burnham diesmal irgendwie sympathisch rüber kam.
Bei der Szene als sie mit Stamets zusammen stößt und sich entschuldigt fand ich Stamets reaktion wahnsinnig komisch. :totlach
Auch die interaktionen zwischen den Charakteren war klasse.
Mudds plan war absolut genial und hätte beinahe funktioniert, wäre er nicht so gierig gewesen. Das war sein Fehler, er konnte nicht wiederstehen den Klingonen Burnham als
Bonus auszuliefern um damit eine größere Belohnung zu erhalten.
Dies ist eine folge die einen Hohen Unterhaltungwert hat und auch nicht so ernst ist.
Daher vergebe ich die Note 2+
TrekMan:
Als ich zu ersten Mal über denn die Story etwas hörte dachte ich mir: Zeitreisen hmpf… Und nun dies. Es Wahnsinn, was man aus einem alten Plot, doch noch überraschend frisches herausholen kann. Das zugrunde liegende Setting erinnerte zwar an eine TNG Folge, aber der Inhalt könnte aus den 60ern stammen.
Als allererstes der Gomagander, der Weltraumwal. Genial! Pure SF. Das man den Mut fand, mal wieder seit TNG noch mal so ein Lebewesen auszugraben. Es wäre toll gewesen, wenn man zumindest zum Schluss noch in ein Reservat gebracht hätte.
Der angebliche Hauptplot um Harry empfand ich eigentlich als Nebenplot, um die Charakterentwicklung einiger Figuren weiter zu erzählen. Allen voran Burnham und Stamets. Man wurde von den Veränderungen geradezu mitgenommen, viel besser als in der TNG Folge, die sich ja mehr um die Aspekte der Zeiteise kümmerte. Stamets scheint von einem arroganten Wissenschaftler zu eine Schmusetiger zu mutieren. Die Reaktion, als er mit Burnham im Korridor zusammenstieß war fast schon Grotesk. Spitze war, als er die Gelassenheit in Person mit ihr noch einen Tanz aufs Parkett legte. Stamets der Bordpsychologe. Burnham von ihren eigenen Gefühlen übermannt, hat sich zumindest in der Situation recht schnell zurecht gefunden und konnte Harry eine Falle stellen. Ich bin gespann, wie es mit ihrer vulkanisch anerzogenen Distanzierung weitergeht.
Harry war wieder er selbst. Auf eine fast schon galante weise, sucht er seinen Vorteil zu nutzen und ihm war dabei egal, was er damit anrichten würde. Hauptsache er hätte seine Rache und seinen Vorteil davon. Aber genauso einfach, wie ihn Kirk später aufs Kreuz legen wird, hat er sich hier wegen seiner Überheblichkeit ausmanövrieren lassen. Bei Kirk sah man ja eine ältere Stella. Eine Nörgelelse wie sie im Buch stand.
Aber dem flotten Hasen, der vielleicht einen Hang zum Klammern haben mag, davon zu laufen kann man nur mit dem Drang nach Unabhängigkeit von Harry erklären. Noch dazu, wenn Schwiegervater einen dicke Brieftasche hat. Er hat er mal wieder gezeigt, dass er ein Schlitzohr ist, auch wenn sein Plan an seiner eigenen Gier gescheitert ist. Ich bin fast dazu geneigt zu sagen, dass Harry in DSC die Rolle von Q einnehmen wird und ist schon fast darauf versessen, wie es weiter geht. Den Titel der Episode finde im englischen Original treffender gewählt, als im deutsche, vor allem wenn man bedenkt, dass T=Mudd² doch eher an Q² erinnert.
Mein Fazit, fällt dieses mal sehr positiv aus. Sie verbreitet den Flair einer TOS Episode. Von der Party mit u. a. den Bee Gees über den Gomagander, bis hin zur Auflösung der Situation. Beinahe eine Folge, um Luft zu holen und das Vergangene auf sich wirken zu lassen.
Sg Trooper:
Also ich kann mich jetzt nicht unbedingt in die Lobeshymnen meiner Vorredner einstimmen.
Star Trek Feeling kam jetzt auch jetzt bei mir nicht unbedingt auf, ich sehe sie halt inzwischen ziemlich abgekoppelt vom restlichen St Universum halt als solide Sci Fi Serie. Einen Vorteil hatte die Folge , es kamen keine "Klingonen" in der Folge vor. Deswegen war sie ganz angenehm zu schauen. Der Plot war jetzt nicht unbedingt das Ei des Kolumbus. Diese Zeitschleifen Stories gibt es einfach schon viel zu viele das sie noch was originelles an sich hätten.
Schade finde ich es das Mudd jetzt erst mal aus dem Spiel ist. Nicht schlau werde ich aus Ltd. Tyler. Der Mann hatte anscheinend kein Thema sich Cpt. Lorca anzuschliessen obwohl er das mit der Buran wusste.
Merkwürdig finde ich auch das das Thema Admiral Cronwell mit keinem Ton erwähnt wurde. Das gab der Episode eher den Touch einer Lückenfüller Episode
Wenn die wirklich eine zusammenhängende Story aufbauen wollen sollen die sich mal Stranger Things mal anschauen. Die wissen wie man das anstellt. Ich habe heute die letzten Folgen der 2. Staffel gesehen und ich kann einfach nur sagen WOW! Die haben nach der 1. Staffel noch ne Schippe draufgelegt.
Super Serie!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite