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ST-DSC S01E14 - The War Without, The War Within

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TrekMan:
 :sehrv

Es geschehen doch noch Zeichen (ob Wunder, dass müssen wir abwarten). Aber im Gegensatz zu der Vorgängerfolge hat diese Episode wieder mal das richtige Tempo und eine glaubhafte Tiefe für die Sendezeit.

Positiv war, dass man keine Tricks hinsichtlich des zeitlichen Versatzes der DSC versucht hat, sondern sich auf die Behebung der Wirkung konzentrierte.

Admiral Cornwall hatte hier ein sehr guten Auftritt hingelegt. Amüsant fand ich, dass sie Lorcas Glückskekse so einfach weggepustet hat. Schade das der Alarm für Feuerwaffen nicht los ging. ;)

Sarek wird mir in dieser Serie einfach zu inflationär eingesetzt. Aber es war eben ein Telepath notwendig, um die Echtheit der Leute zu bestätigen und as ist wohl hier Sarek.  :(

Interessant fand ich, dass man die selben Figuren für das Außenteam des Admirals nahm, wie die Mitglieder von Voghs Untergrundorganisation im Mirror Universum.

Die Interaktion zwischen Tyler und Burnham war schwierig. Sie zurecht extrem Verletzt, er teilweise reuevoll, aber auch trotzig.

Die optischen Effekte im Weltraum gefallen mir leider nicht immer. Der Sprung mit dem Pilz-Antrieb  wirkt wie aus einem Comic.

Besser fand ich das Aussähen der Pilze und deren beschleunigtes Wachstum. Von Pilze ist ja bekannt, dass sie schnell wachsen können. Unser Fichtenpilz treibt seinen Fruchtkörper mit einem Zuwachs von durchschnittlich 9mm im Durchmesser aus. Bei guten Bedingungen schafft es der Hut bis zu 2cm am Tag zu wachsen. Mit ein wenig mehr Geduld, Feinarbeit und der richtigen Musikuntermalung hätte die Pilskultivierung auf dem Mond zu einem magische  Moment werden können. Ich stimme da Sg Trooper zu, man hat hier ein Feld mit Pilzen angelegt, auch denn man von Terraforming sprach. Man säte, gab Dünger (in Form von EM-Strahlung zu) und erntete. ;)

Ein wenig musste ich schmunzeln, als Stamets vorschlug man solle Kurs auf das Veda-System setzen.  :vader :Ugly Im englischen original klingt es so gar so.

Die Konferenz mit dem Rest des Flottenstabes erinnerte an vergleichbare Diskussionen bei DS9.

Fein abgestimmt, fand ich die Diskussion zwischen Imperator Georgiou und Sarek. Da merkte man wieder, dass der Diplomat nicht nur über spitze Ohre verfügt, sondern auch über einen spitze Zunge.

Die Idee in eine Höhle zu springen, finde ich strange. Allerdings auch nicht viel abgefahrener wie die A-Phasische-Tarnvorrichtung der Pegasus (TNG) oder den Warpschleudereffekt für Zeitreisen. Eines ist klar, sobald der Krieg vorbei ist und die Discovery nicht schon wieder irgendwo verloren geht, wird der Pilz-Antrieb in der Versenkung verschwinden. Cornwall war ja da sehr direkt. 
Es ist nur die Frage ob Sektion 31 die Daten nicht irgendwo abgezweigt. Was in späteren Zeiten ihren technologischen Vorsprung erklären würde. :Ugly.

Zu einem Genozid auf Qo'no'S wird es m.E. nicht kommen. Ein Angriff, ja. Mit Verwüstungen, ja. Aber ich denke eher an eine zweite Meuterei oder eher Burnham kann Georgiou von einer weniger martialischen Lösung überzeugen. Möglich, dass auch L'rell und Tyler eine Rolle darin spielen werden.

Insgesamt besser als Episode 13.


Alexander_Maclean:
Also mein Fazit: Das ist die bisher beste Folge von DSC.

Ja, wenn sich die Autoren nicht die Superdupermonster Version des Voyagerischen resetbuttons ausleihen ist der Canondrops sowas von gelutscht. Aber jetzt mal ganz ernsthaft Der war schon nach der ersten Folge gelutscht.

Ich wollte ja zuanfangs die Autoren für den Tyler = Voq arg hauen. Ganz ehrlich, das hielt ich für eine dumme Idee. Aber mit den szenen um diesen teil bin ich hoch zufrieden. Alle vier Hauptbeteiligten Tyler, Burnham, Tilly und vor allen Stammets handeln nachvollziehbar.

Auch der Plan nach Kronos zu fliegen hoch riskant. aber das war der Angriff auf Cardassia in DS9 auch.

Das Zünglein an der Waage wird Captain /Imperatrix Georgiou sein. Ich rechne mit einer zweiten Meuterei.

TrekMan:
Ich weiß nicht, vielleicht müssen wir die Flinte noch nicht so ins Korn werfen.

Cornwells Ansage zu dem Sporen-Antrieb war ja schon so ein Wink. Es stellt sich für mich die Frage, ob man in ihn Staffel 2 in der Versenkung verschwinden lässt und Stamets dafür mit der Zeit den Grundstein des Transwarp-Antriebs legt.

Zudem könnte man Cornwalls Worte hinsichtlich einer Technologie, die die Grenzen der Universen überschreiten kann, als prophetisch ansehen. Die Autoren waren richtig clever, als sie in den Dialog den verweis auf die TOS Folge "The Alternative Factor" eingeflochten haben. In der Folge wurden die möglichen Auswirkungen drastisch vorgeführt. 

Allerdings rechne ich nicht, dass es ohne Krötenschlucken nicht aus gehen wird, leider. Allein wenn man das Design der Klingonen berücksichtigt. Wenn man nur endlich die Qualität in der Story permanent hochhalten würde, könnte sogar noch etwas halbwegs vernünftiges heraus kommen.


:lol Hier habe ich einen Link zu der Kritik von Björn Sülter. Nach dem er zu Beginn der Staffel über viele Fehler der verantwortlichen hinweggegangen ist, scheint er mir inzwischen geerdet zu sein. Die letzten beiden Kritiken von fand ich sehr gut.

Leela:

--- Zitat von: TrekMan am 08.02.18, 14:03 ---:lol Hier habe ich einen Link zu der Kritik von Björn Sülter. Nach dem er zu Beginn der Staffel über viele Fehler der verantwortlichen hinweggegangen ist, scheint er mir inzwischen geerdet zu sein. Die letzten beiden Kritiken von fand ich sehr gut.

--- Ende Zitat ---

Die Kritik trifft es wirklich gut, mit wenigen Ausnahmen. Die Gravierendste ist das Spiegeluniversum und wie das (bisher) funktionierte.

Lorca erklärt das er damals der Imperatorin entkommen sei, in einen Ionensturm und es da dann durch einen ähnlichen Transporter-Unfall zum übertritt ins andere Universum kam. Das ist exakt die TOS Variante von Mirror Mirror.

Der Platztausch in TOS funktionierte aber nur weil die Enterprise in beiden Universen zum selben Zeitpunkt um den den selben Planeten kreiste. In Beiden Universen gab es also denselben Transporter (Sender) und Transporter (Empfänger) - auf dem zum selben Moment die selben Personen standen.
Das lag aber bei Lorca wohl eher nicht vor, weder war die Discovery/Buran auf der "richtigen" Seite in dem Ionensturm (sie floh ja auch nicht vor einem Imperator), noch stand deren Lorca dabei auf einem Transporter. Ein "Platztausch" wie in Mirror Mirror kommt also wohl eher nicht in Frage.

Nun könnte man davon ausgehen das Spiegel-Lorca auch ohne direkten Platztausch ins richtige Universum überwechseln konnte. Dann würde sich aber die Frage stellen wie er den echten Lorca dort verdrängen und sich selber zum Kommandant der Discovery machen konnte. Immerhin reden wir davon das ein mittelloser Fremdling in einem ihm Unbekannten Universum dort einen militärischen Elite Befehlshaber einfach mal so kaltstellt/ersetzt.

Das zweite, noch viel gravierende Problem betrifft die ISS Discovery. Wie nun dargestellt hat Lorca die Sprungdaten von Staments so manipuliert, dass die Discovery ins Mirror Universe gelangt... Nicht nur das Staments das hätte auffallen müssen (er fliegt ja quasi auf Sicht, sollte also schon merken wenn da nen Abzweigung/Strang ins Mirror Universe führt) damit wird auch gesagt das Lorca gezielt das Mirror Universe ansteuern kann. Denn: Die Discovery kommt genau an der Sternenbasis heraus, wo sie hinwollte. Sie ist also von den rein räumlichen Koordinaten richtig gesprungen. Lorca muss also eine Art Zusatz-Koordinate/Positionierung herausgefunden haben die direkt zum Wechsel in ein anderes Universum führt. Und Stamets müsste nun wissen welche das ist - denn er kann ja nun die "echten" Sprungkoordinaten mit denen die sie ins Mirror Universe führte vergleichen. Stamets müsste also nunmehr zu 100% in der Lage sein das Mirror Universe anzusteuern und auch wieder zurück zu springen.

Die ISS Discovery macht das nur noch schlimmer - denn wie nun klar ist sprang die USS Discovery gezielt ins Mirror Universe. Was bedeutet das es nie einen Unfall oder Platztausch gab, wo dafür die ISS Discovery ins richtige Universum gelangte. Der dortige Lorca der so eine Aktion parallel hätte ausführen müssen, war ja nie Kommandant der ISS Discovery und wohl eh schon tot. Das also die ISS Discovery irgendwie aus dem Mirror Universe verschwindet als die USS Discovery dort ankommt... ist nicht mehr zu erklären.

Die ISS Discovery hätte also dort sein und auf die USS Discovery  treffen müssen - was so ziemlich jeden Plot der gezeigt wurde zunichte macht.

drrobbi:
Wow, das ist ja mal ne ausführliche Erklärung und sie hat Hand und Fuß, du solltest dich mal bei CBS bewerben für das nächste Drehbuch zu DSC dann hätte das höchstwahrscheinlich nicht soviel Logik Löcher und Unsinnige Stelle. (wirklich ernst gemeint !)

Na ja diese Lorca, Platztausch, Mirror Universe Sache ist aber leider nur eine von vielen Dingen die nur sehr schwer bis gar nicht erklärbar sind. Die Sache mit den Sporen und dem kleinem Ding was die aussetzen um die Sporen wieder neu zu züchten, ist auch so was. Die "kaputten" Klingonen lassen wir mal ganz außen vor, ich glaube das ist so eindeutig das man da nix mehr zu sagen muss.

Das alles ist eben schade, denn DSC hatte durchaus Potenzial für mehr, auch wenn die letzten beiden Folgen echt um Längen besser waren wie die davor.

Aber ich bin ja von Beruf Optimist und ich hoffe ja das die letzte Folge am Montag alles aufklären wird. Auch wenn ich mit dieser Hoffnung wohl alleine da stehe :wall
Denn es geht leider doch alles in Richtung mega Cliffhanger und der wirft wahrscheinlich noch mehr neue Fragen auf statt die alten zu beantworten.

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