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Ein Schiff, mehrere Versionen

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Max:
Die "Nebula"-Klasse ist ein Fall, bei dem ich hin- und hergerissen bin.

Einerseits finde ich das annähernd dreieckige Waffenmodul auch cool. Es überrascht mich immer wieder, dass diese mehr oder weniger aufgepfropften Form alles anderes als ein Störfaktor für das Design ist. Es passt einfach und erweitert die Möglichkeiten der Sternenflottenoptik.
Andererseits darf man das ovale Modul auch optisch nicht unterschätzen. Es greift die Untertassenform geschickt und vollkommen natürlich auf. Und es gibt auch Perspektiven, da muss es sich in seiner dynamischen Wirkung nicht verstecken, obwohl es ein so großes Zusatzelement ist. Ich denke da vor allem an .: diese Ansicht :. Hier profitiert das Design für mein Dafürhalten davon, dass die Modulhalterungen nicht in der Mitte, sondern hinter der Mittellinie ansetzen.

MFB:
Im Grunde müsste man bei der Nebula unter (zumindest) drei Varianten unterscheiden. Bei der Phoenix und der Sutherland handelt es sich um das gleiche physische Modell, lediglich die Module bzw. ihre Halterungen wurden geändert. Aber es gibt dann z.B. noch die Honshu bzw. all jene Nebulas, die ab den späteren DS9-Staffeln mittels CG umgesetzt wurden und in den Schlachten zu sehen waren.

Das CG-Modell hat zwar auch das bekannte dreieckige Waffenmodul, ähnelt aber ansonsten etwas stärker der Galaxy-Klasse. Die Maschinensektion der CG-Variante ist etwas flacher als beim physischen Modell, der Übergang zwischen oberer unterer Hälfte der Untertassensektion ist niedriger und im Bereich zwischen Phaser-Streifen und Rand der Untertasse hatte das physische Modell nur eine einzige Fensterreihe, während dieser Bereich beim CG-Modell der Galaxy-Klasse mit ihren vielen Fenstern entspricht.

Und wenn man sie noch als "Nebula-Klasse" bezeichnen will, dann gäbe es noch ein Kitbash-Modell der USS Melbourne, das u.a. Siskos Büro dekorierte und für "Angriffsziel Erde" als Wrack erstellt wurde. Es handelt sich dabei um ein Modell gefertigt aus Bausatz-Teilen der Enterprise-D in einer Konfiguration wie man sie ab "Der Rachefeldzug" dann als Nebula-Klasse sah. Die Frage bleibt offen, ob man die Melbourne deshalb als zur Nebula-Klasse gehörend zählen will oder gar als Nebula-Protoyp bezeichnen will. (Anmerkung: Die Unterschiede zwischen der Melbourne und den späteren Nebulas sind mindestens so groß wie zwischen der Miranda und der Sojuz-Klasse.)

Mein Favorit ist wohl die CG-Variante der USS Honshu aufgrund ihres etwas flacheren, schnittigeren Profils und der zusätzlichen Oberflächendetails aufgrund der ergänzten Fenster. Auch das dreieckige Waffenmodul gefällt mir etwas besser als das AWACS-artige Sensormodul der Phoenix, auch wenn es zugegeben ziemlich cool aussehen muss, mit einem Shuttle die Phoenix anzufliegen. Praktisch gesehen dürfte der mittige Ausleger des Waffenmoduls für Shuttles aber kein Hindernis darstellen. Immerhin ist die Nebula-Klasse ein großes Schiff und es bleibt Shuttle-Piloten noch jede Menge Platz für ihre Anflugmanöver.

Max:

--- Zitat von: MFB am 03.03.18, 14:46 ---Die Maschinensektion der CG-Variante ist etwas flacher als beim physischen Modell, der Übergang zwischen oberer unterer Hälfte der Untertassensektion ist niedriger und im Bereich zwischen Phaser-Streifen und Rand der Untertasse hatte das physische Modell nur eine einzige Fensterreihe, während dieser Bereich beim CG-Modell der Galaxy-Klasse mit ihren vielen Fenstern entspricht.

--- Ende Zitat ---
Ja, die "Nebula"-Klasse, wie wir sie aus "The Wounded" kennen, hat wirklich einen weniger, nun ja, eleganten Sekundärrumpf. Das macht die "Galaxy"-Klasse nur umso schöner und zeigt dann eigentlich auch, dass sich beide Klassen durchaus noch unterscheiden.


--- Zitat von: MFB am 03.03.18, 14:46 ---Und wenn man sie noch als "Nebula-Klasse" bezeichnen will, dann gäbe es noch ein Kitbash-Modell der USS Melbourne

--- Ende Zitat ---
Hmm, ist die "Melbourne" das Schiff mit den zwei kleinen Extra-Gondeln oben auf?
Das Aussehen dieses Schiffs ist einigermaßen skurril, wobei ich die grundsätzliche Idee nichtsdestoweniger mag.


--- Zitat von: MFB am 03.03.18, 14:46 ---Praktisch gesehen dürfte der mittige Ausleger des Waffenmoduls für Shuttles aber kein Hindernis darstellen. Immerhin ist die Nebula-Klasse ein großes Schiff und es bleibt Shuttle-Piloten noch jede Menge Platz für ihre Anflugmanöver.

--- Ende Zitat ---
Den Anflug verhindern wird die Konfiguration nicht, aber besonders praktisch es dann eben auch wieder nicht; die klassische Einflugschneise ist nun mal verdeckt. Ich finde halt, hier wirkt die "Phoenix"-Variante, als wäre sie mehr aus einem Guss, also weniger ein Kitbash, sondern wohlüberlegt.

Kontikinx1404:

--- Zitat von: Max am 03.03.18, 15:39 ---
--- Zitat von: MFB am 03.03.18, 14:46 ---Praktisch gesehen dürfte der mittige Ausleger des Waffenmoduls für Shuttles aber kein Hindernis darstellen. Immerhin ist die Nebula-Klasse ein großes Schiff und es bleibt Shuttle-Piloten noch jede Menge Platz für ihre Anflugmanöver.

--- Ende Zitat ---
Den Anflug verhindern wird die Konfiguration nicht, aber besonders praktisch es dann eben auch wieder nicht; die klassische Einflugschneise ist nun mal verdeckt. Ich finde halt, hier wirkt die "Phoenix"-Variante, als wäre sie mehr aus einem Guss, also weniger ein Kitbash, sondern wohlüberlegt.

--- Ende Zitat ---

Hier Stimme ich Max zu. Die Phoenix Variante wirkt in der Hinsicht überlegter.

Suthriel:
Neben der Galaxy-Klasse das Schiffsdesign, das ich auch noch mag... auf Föd-Seite ^.^ allerdings nur mit dem taktischen Pod, so rein von der Optik her.


--- Zitat von: Max am 03.03.18, 15:39 ---Den Anflug verhindern wird die Konfiguration nicht, aber besonders praktisch es dann eben auch wieder nicht; die klassische Einflugschneise ist nun mal verdeckt.

--- Ende Zitat ---

Die Einflugschneise ist zwar verdeckt, und man muss besser aufpassen, stimmt auch. Aber dann wieder, wie oft haben wir in all den Filmen und großen Schlachten denn Jäger aus den Hangars aller großen Schiffe starten sehen? ;) Fast alle wichtigen Kämpfe wurden von Schiffen mit der Größe Defiant und aufwärts ausgetragen. Oder etwas anders gesagt, alles unter Defiant, oder auch Bird of Prey-Größe braucht gar nicht in einer ordentlichen ST-Schlacht aufkreuzen :P

Star Trek Schiffe sind ja keine Sternenzerstörer, Kampfsterne oder Basissterne, die permanent Jäger unter widrigsten Bedingungen starten müssen, weil sie so dringen dfür den Kampf benötigt werden.
Den kritischen Bereich des Anfluges kann man notfalls auch mit zusätzlichen Traktorstrahlen absichern, welche die Shuttles sicher zwischen Pod und Restschiff durchschleusen. Und diese kann man z.B. direkt im Waffenpod unterbringen, im senkrechten Verbindungsstück.

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