Autor Thema: Star Trek: Picard  (Gelesen 83878 mal)

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drrobbi

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #450 am: 10.09.22, 13:09 »
Ich seh zwar keine Enterprise-F...aber was ich sehe gefällt mir, die TITAn sieht mega aus
auch wenn der CGI Stiel wohl geblieben ist, meine ich doch zu sehen das mehr Details zu sehen sind und weniger "matsch"

Ich freu mich drauf
« Letzte Änderung: 10.09.22, 13:11 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Thunderchild

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #451 am: 10.09.22, 13:34 »
Muss leider sagen, ich bin nicht beeindruckt. Die Bildsprache ist weiterhin düster, eine der ersten Szenen die wir sehen ist die Zerstörung eines Starfleet Gebäudes, Crusher und Co werden scheinbar entführt. Yeah, Tod und Zerstörung, was für ein Star Trek Feeling...   :iro

Kommen wir zum neuen Hero Schiff. Seven ist jetzt Commander der neuen Titan-A. An und für sich nicht schlecht, aber haben wir in der Staffel zuvor nicht gerade erst die neue Stargazer vorgestellt bekommen. Nach Rios zurückbleiben in der Vergangenheit, wäre es doch passend gewesen die Stargazer weiter zu verwenden, mit Seven als Captain.
Zum Schiff selbst, die Shangri-La Klasse als Titan-A zu verwenden ist jetzt auch nicht so mein Ding. Die Klasse ist ganz okay (wenn auch kein Favorit von mir) aber sie ist eindeutig als 23 Jahrhundert Schiff entworfen worden. Und das sieht man. Man hätte wenigstens ein wenig dran basteln können, um sie dem 25 Jahrhundert anzupassen, und nicht einfach nur das originale Fandesign aufzugreifen.

Ich fürchte Staffel drei wird sich wie seine Vorgänger in belanglosigkeiten verlieren.
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Max

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #452 am: 10.09.22, 14:39 »
Ich sehe das genauso wie Du, Thunderchild!
Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken.

Es gibt nur noch wenig Hoffnung, dass uns da eine Staffel erwartet, die uns die Crew im Geiste von TNG zeigt. Die Macher scheinen nichts anderes als das zu können, was uns schon in den letzten beiden Staffeln begegnet ist. Es scheint wieder auf eine Mark erschütternde Bedrohung für die Beteiligten, die Föderation oder das ganze Universum hinauszulaufen.
Sicher wird es auch emotionale Szenen geben, aber ich habe wenig Vertrauen, dass sie nicht zumeist, pathetisch, kitschig oder zu rührselig ausfallen werden. Alle beschweren sich über den Abschied durch "Nemesis", aber wirkt das hier wirklich so, als wäre die dritte Staffel eine würdige Verabschiedung?

Man möge mir bitte nicht mit dem an sich legitimen Argument kommen, dass es sich ja nur um einen Trailer handeln würde. Bisher haben alle früheren Trailer einen durchaus verlässlichen Eindruck von der Stimmung in der fertigen Staffel gegeben.

Das Recycling im Design-Bereich verstehe ich auch nicht so ganz. Die "Titan"-A hat - was ja angesichts der offensichtlichen Vorlage - ganz klar eine altmodische Ausstrahlung bzw. vermittelt das STO-Gefühl. Das wird durch die CGI-Optik noch unterstützt, die immer noch (oft) wie aus einem Computerspiel wirkt. Sogar das andere Sternenflottenschiff am Anfang des Trailers wirkt wie aus dem Fundus von Eaves - von vor 15 bis 20 Jahren!

Also ich muss sagen, dass ich enttäuscht bin - wenngleich schon nach den ersten Bildern nicht viel zu erwarten war.

« Letzte Änderung: 10.09.22, 15:09 by Max »

Spaceteller

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #453 am: 10.09.22, 21:24 »
Ich finde die Entwicklung, die sich andeutet, eigentlich positiv. Man ist natürlich ein bisschen an die Optik gebunden, die in Picard bisher etabliert wurde. Die Handlung scheint aber ja auf die Titan verlegt zu werden, womit man sich dem klassischen Star-Trek-Schema wieder stärker annähert. Allein durch die Bilder vom Raumdock kommt bei mir mehr TNG-Feeling auf als bisher bei Picard. Wahrscheinlich wird die Handlung wieder unnötig in die Länge gezogen, weil sie eigentlich nicht für zehn Folgen reicht, vielleicht dient das Ganze aber als Vorbereitung für eine Titan-Serie.

TNG hat ja damals auch einige dutzend Folgen gebraucht, bis es so richtig in die Gänge kam. Die ganzen Kulissen, Kostüme, Raumschiffmodelle und dergleichen müssen ja auch erstmal da sein. TNG konnte ja einiges von den TOS-Filmen nachnutzen, später wurde das dann wieder für weitere Filme genutzt. Die Alten Kulissen wurden nach dem Ende von Enterprise ja wohl abgerissen, die alten physischen Raumschiffmodell wären wohl nicht mehr zeitgemäß und die digitalen aus der Voyager-Zeit sind wohl gar nicht richtig archiviert worden und wären auch gar nicht detailreich genug für die heutige Zeit. Discovery und SNW werden ja dummerweise in Kanada produziert, da kann man auch nur wenig mitnutzen. Wo die Abrams-Filme gedreht wurden, weiß ich jetzt gar nicht. Im Grunde musste Picard da aber bei vielem wieder bei Null anfangen.

Bessere Geschichten wären zwar sicherlich möglich gewesen, aber vielleicht sollte man einfach optimistisch nach vorne blicken.

Mr Ronsfield

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #454 am: 10.09.22, 21:52 »
Ich hab die zweite Staffel schon nicht mehr gesehen, und ich seh in dem Trailer zur dritten Staffel auch nichts was mich dazu bewegen würde sie mir anzusehen.
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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #455 am: 11.09.22, 07:51 »
sieht für mich mehr nach marvel als nach star trek aus.

Und schon wieder ne Cyberpunk stadt, deren einziger Zweck ist, düster zu wirken und für ne schnelle action szene nen backdrop zu stellen. Gott.

Meist vermitteln die großen FIlme des Genres ihre Stimmung über RUHIGE Szenen. Siehe hier.

https://www.youtube.com/watch?v=m5pbmt9VSTM
https://www.youtube.com/watch?v=hpvClE82PRA


PercyKeys

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #456 am: 11.09.22, 18:48 »
Grauenhaft... einfach nur grauenhaft. Wieder dieses schwurbelige, vage Gelabere, das wieder irgendwas Episches und Düsteres andeutet und dann diese immer wieder grottigen Schiffsdesigns und Film-Noir-Städte...

Der Trailer macht klar: Für Staffel 3 hat man erneut - aus kreativem Bankrott und Einfallslosigkeit heraus - Alles Alte verworfen oder umgemodelt. Nur versucht man dieses Mal, diesen ganzen Nonsens mit der TNG-Crew mindestens zu beschönigen, wenn nicht gar zu retten.


Mr Ronsfield

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #457 am: 13.09.22, 00:33 »
Da kann ich dir nur zustimmen. Lower Decks ist für mich Aktuell die einzige ST Serie.
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PercyKeys

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #458 am: 18.09.22, 21:09 »
Ich muss echt sagen, Stewart und Co. haben es geschafft ihr positives Vermächtnis von TNG zu beschädigen. Ich hoffe für die, dass es sich zumindest finanziell gelohnt hat... ihre Fans haben sie mit Sicherheit mehrheitlich enttäuscht. Da sind die anderen Crews wesentlich würdevoller "in Rente" gegangen!

SSJKamui

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #459 am: 19.09.22, 16:17 »
Ich muss echt sagen, Stewart und Co. haben es geschafft ihr positives Vermächtnis von TNG zu beschädigen. Ich hoffe für die, dass es sich zumindest finanziell gelohnt hat... ihre Fans haben sie mit Sicherheit mehrheitlich enttäuscht. Da sind die anderen Crews wesentlich würdevoller "in Rente" gegangen!

Stimmt. Und interessanterweise sehen sich Stewart und Co ja als Leute, die an die moralischen Werte der Serien glauben. Und dann kommen die mit so einer Düsternis daher, die man eher bei Leuten erwarten könnte, die Star Treks Ideen für kompletten Mist halten. Selbst abrams popcorn Kino war näher an Roddenberrys Ideen.

Spaceteller

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #460 am: 19.09.22, 19:29 »
Ich glaube, die meisten an TNG Beteiligten haben sich in den ersten zwei Staffeln noch sehr von Roddenberry eingeschränkt gefühlt und fanden seine Vision der Zukunft etwas spießig und langweilig. Es ist eigentlich ja eine relativ verbreitete Meinung, dass TNG in den späteren Staffeln besser wurde, als man sich da mehr Freiheiten genommen hat. Streitpunkt ist ja eigentlich eher, wie weit man sich entfernen sollte.

Ich finde aber auch, dass man es nicht "Star Trek" nennen müsste, wenn man etwas produziert, dass eigentlich mehr Gemeinsamkeiten mit "Farscape" oder "Doctor Who" hat.

Max

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #461 am: 19.09.22, 21:40 »
Ich finde die Entwicklung, die sich andeutet, eigentlich positiv. Man ist natürlich ein bisschen an die Optik gebunden, die in Picard bisher etabliert wurde. Die Handlung scheint aber ja auf die Titan verlegt zu werden, womit man sich dem klassischen Star-Trek-Schema wieder stärker annähert. Allein durch die Bilder vom Raumdock kommt bei mir mehr TNG-Feeling auf als bisher bei Picard.
Das könnte schon sein, aber ich wage noch nicht zu sagen, wie wohl die Gewichtung sein wird. Staffel 2 startete ja immerhin auch auf einem Sternenflottenschiff.

Wahrscheinlich wird die Handlung wieder unnötig in die Länge gezogen, weil sie eigentlich nicht für zehn Folgen reicht, vielleicht dient das Ganze aber als Vorbereitung für eine Titan-Serie.
Na ja, im Moment ist in Sachen ST viel möglich. Aber ich glaube nicht, dass sie so weit denken. Es wäre auch ungewöhnlich, einen alten, "aufgehübschten" Entwurf als Protagonistenschiff zu etablieren.

die alten physischen Raumschiffmodell wären wohl nicht mehr zeitgemäß
Da bin ich mir gar nicht so sicher! Jedenfalls sahen viele - nicht alle! - Szenen von früher mit echten Modellen besser aus als das was man manchmal heutzutage zu sehen bekommt.

Ich glaube, die meisten an TNG Beteiligten haben sich in den ersten zwei Staffeln noch sehr von Roddenberry eingeschränkt gefühlt und fanden seine Vision der Zukunft etwas spießig und langweilig. Es ist eigentlich ja eine relativ verbreitete Meinung, dass TNG in den späteren Staffeln besser wurde, als man sich da mehr Freiheiten genommen hat.
Das halte ich auch für eine richtige Einschätzung, obwohl es eigentlich paradox ist. In den ersten beiden Staffeln von TNG war viel Wildes und Seltsames dabei, was der Qualität nicht wirklich gut tat. Aber die späteren Staffeln waren dafür viel berechenbarer, viel politischer und meiner Meinung nach in dem Sinne langweiliger, als das das Element des Fremdartigen keine große Rolle mehr spielte. Wo man in den ersten Staffeln auf merkwürdige Raumphänomene stieß und gewisse Grenzen überwandt, konnte es in den späteren gar nicht mehr dazu kommen, weil man gefühlt sonst immer drohte, eine Grenze zum klingonischen oder cardassianischen Reich zu verletzen, wenn man noch ein bisschen weiter fliegt. Politisch war die Serie gegen Ende glaubwürdiger und routinierter, aber es blieb kaum mehr Raum für Experimente. Das war schon ein bisschen schade.




sieht für mich mehr nach marvel als nach star trek aus.

Und schon wieder ne Cyberpunk stadt, deren einziger Zweck ist, düster zu wirken und für ne schnelle action szene nen backdrop zu stellen. Gott.
ST ist vielfältig, aber ich sehe hier auch keinen größeren Nutzen und keine echte Vision von der Zukunft, die wir aus ST eigentlich kennen bzw. die wir gewohnt sind.

Grauenhaft... einfach nur grauenhaft. Wieder dieses schwurbelige, vage Gelabere, das wieder irgendwas Episches und Düsteres andeutet und dann diese immer wieder grottigen Schiffsdesigns und Film-Noir-Städte...

Der Trailer macht klar: Für Staffel 3 hat man erneut - aus kreativem Bankrott und Einfallslosigkeit heraus - Alles Alte verworfen oder umgemodelt. Nur versucht man dieses Mal, diesen ganzen Nonsens mit der TNG-Crew mindestens zu beschönigen, wenn nicht gar zu retten.
Der Trailer gibt - so geht mir das jedenfalls - keinen Anlass, anzunehmen, dass sie aus den... "Eigenheiten" der ersten beiden Staffel wirklich was gelernt haben.

Und interessanterweise sehen sich Stewart und Co ja als Leute, die an die moralischen Werte der Serien glauben.
Mir ist erst in den letzten Jahre so richtig klargeworden, dass Patrick Stewart TNG und Picard vielleicht gar nicht wirklich verstanden hat. Ich meine, klar, er hat nie einen Hehl dearaus gemacht, dass er die Sci-Fi-Aspekte der Show nicht versteht. Okay, muss ja auch nicht sein. Und es ist natürlich selbstgefällig, wenn ich mich jetzt hinstelle und behaupte, selbst voll einschätzen zu können, was TNG ausmacht. Aber mit den bisherigen beiden Staffel konnte PIC eben nicht das einfangen, weswegen man sich auf eine Zukunft wie die aus TNG ja eigentlich freuen würde.
Es ist halt wieder die Erkenntnis, dass es falsch ist, von einer fiktiven Figur auf einen echten Menschen zu schließen, der sie verkörpert. Ich glaube, Stewart hat mehr und mehr versucht, Patrick Stewart in Jean-Luc Picard zu bringen.



Lower Decks ist für mich Aktuell die einzige ST Serie.
Das Problem mit LOW ist halt, dass sich die Serie schon arg auf den Humor stürzt und stützt. Vieles ist parodistisch, aber irgendwie so, dass ich glaube, dass die wenigsten es der Serie übel nehmen, wenn zum Beispiel Klischees gezeigt werden; eher im Gegenteil. Es gibt auch echte ST-Momente, aber die Serie ist dann doch hier und da in einer oberflächlichen Haltung gefangen.
Aber trotzdem: Es ist halt oft einfach unterhaltend, LOW anzuschauen, während sich Serien wie PIC eher bedrückend oder wie eine PFlichterfüllung anfühlen.



Ich muss echt sagen, Stewart und Co. haben es geschafft ihr positives Vermächtnis von TNG zu beschädigen. Ich hoffe für die, dass es sich zumindest finanziell gelohnt hat... ihre Fans haben sie mit Sicherheit mehrheitlich enttäuscht. Da sind die anderen Crews wesentlich würdevoller "in Rente" gegangen!
Ja und ich bin immer noch skeptisch, ob die dritte Staffel der TNG-Crew wirklich einen guten Abschied bescheren kann. Ich meine... so viele beschweren sich über den Abschied, den "Nemesis" bereitet hat. Aber was haben wir bis jetzt bei PIC erlebt? Das Ende von Data finde ich nach wie vor deprimierend inszeniert und bietet auch inhaltlich keine nach vorne gerichtete Hoffnung. Und Q? Den Zuschauer mit dem Eindruck zu hinterlassen, dass Q sterben wird und eine Umarmung von Picard alles ist, was noch geblieben ist, ist allerhöchstens melancholisch.
Ich weiß auch nicht, ob die Macher wirklich glauben, dass eine Abschied einer Crew bedeutet, dass die Figuren quasi aufhören müssen zu existieren. Ich persönlich wünsche mir ein für eine Serie und ihre Figuren ein Ende, das Spielraum für Entwicklung lässt. TNG "All Good Things" hat sich sehr auf Picard konzentriert, aber die letzte Szene der ganzen Crew war mehr wert als alles, was ich  den PIC-Machern zutraue.


SSJKamui

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #462 am: 19.09.22, 22:15 »
Gegen Humor bei ST ist nichts einzuwenden. Bei TOS kann man eindeutig sagen, dass die das nicht so ganz ernst nahmen ( Siehe Spocks Gehirn etc.) Dies macht den Charme der Serie aus.

Es ist sehr gut möglich, dass Stewart (und auch Takei) Star Trek nicht wirklich kapiert haben. (Besonders weil die Star Trek mit dem heutigen Linksliberalismus assoziieren. Das passt nicht und im linken Spektrum ist der Trotskyist Juan Posadas stattdessen EINDEUTIG der Star Trek Kommunist gewesen. Nicht die Linksliberalen.)

auch irgendwie erstaunlich, dass Linksliberale sich als DIE Repräsentanten des Fortschritts sehen, jedoch scheinbar nicht in der Lage sind, sich ne schöne Zukunft orzustellen. Stattdessen muss alles an Sci Fi möglichst Schlimm und Düster sein bei denen.

Max

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #463 am: 19.09.22, 23:08 »
Gegen Humor bei ST ist nichts einzuwenden.
Ja, ja, so meinte ich das auch gar nicht. Ich wollte nur darauf hinaus, dass bei LOW der Humor eben Dreh- und Angelpunkt.

Bei TOS kann man eindeutig sagen, dass die das nicht so ganz ernst nahmen ( Siehe Spocks Gehirn etc.) Dies macht den Charme der Serie aus.
Das finde ich auch. TOS kommt nicht perfekt rüber, wobei ich geneigt bin, anzunehmen, dass die Verantwortlichen für TOS die Sache dann doch ernster nahmen ;) "Spocks Gehirn", so würde ich schätzen, war wohl schon als echte Sciecne-Fiction angedacht - und ich werde auch nach wie vor nicht müde, eine Lanze für diese Folge zu brechen ;) Denn eigentlich sind weite Teile auch nicht viel dümmer als so manches Konzept, das einen in anderen Folgen oder Serien vorgesetzt wurde und wird ;)

Spaceteller

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Antw:Star Trek: Picard
« Antwort #464 am: 19.09.22, 23:33 »

die alten physischen Raumschiffmodell wären wohl nicht mehr zeitgemäß
Da bin ich mir gar nicht so sicher! Jedenfalls sahen viele - nicht alle! - Szenen von früher mit echten Modellen besser aus als das was man manchmal heutzutage zu sehen bekommt.

Prinzipiell fände ich physische Modell auch völlig in Ordnung. Mir ging es nur darum, dass die alten aus den TOS-Filmen nicht mehr passen würden, die man in TNG ja noch lange für Gastauftritte verwendet hat. Später hat man ja viele aus Bausätzen zusammengebastelt, die für die heutigen Bildschirmauflösungen nicht genug Details hätten. Ansonsten sind die wirklich guten Modelle wohl auch nach und nach versteigert worden.

Wenn man wieder zu physischen Modellen wechseln würde, müsste man also alle neu bauen. Richtig gute reale Modell sind aber viel teurer und auch weniger flexibel als digitale. Das würde also auch wieder zu ganz wenigen verschiedenen Raumschiffmodellen führen, die man immer und immer wieder zu sehen bekommen würde. Eine Möglichkeit wäre da vielleicht eine sehr modulare Bauweise.

 

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