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1x03 - The End is the Beginning / Das Ende ist der Anfang
TrekMan:
Die dritte Folge bestätigt die Tendenz, das die ersten drei Episoden als eine Art Pilotfilm zu betrachten sind. Als Höhepunkt ist die Folge vollgepackt mit Erkenntnissen und Hinweisen, wie es weitergehen kann. :walk
Interessant fand ich den kleinen ironischen Blick zu den Man in Black. Die Vulkanierin Oh mit einer Brille. M.E. nicht für das allgemeine Publikum gedacht, sondern für die Trekies. Aber insgesamt ein deutliches Zeichen, dass man den Humor nicht verloren hat. Ob wohl das Auftreten der Vulkanierin m.E. ein klares Symbol war, das sie mit den Zhad Vash sympatisiert.
Captain Rios ist mir sofort ans Herz gewachsen. Er besitzt wohl ein umgebautes Langstreckenshuttle. Zigarre rauchend, der bärbeißige Antiheld, dem selbst ein Metallsplitter in der Schulter kein Zwinkern herauslockt. Dass er selbst kritisch ist, zeigt sich daran, dass er sein MHN als ein Abbild von sich selbst programmiert hat, wohl zum Zweck um mit sich stets im Diskurs zu bleiben. Das wird mit ihm und sein Programm sicherlich ein Spaß werden.
Raffi, sie wurde von Picard zu tiefst enttäuscht, wünscht sich m.E. aber wieder mit ihm zu Arbeiten. Vielleicht sieht sie in ihm eine Vaterfigur. Sie ist Misstrauisch, möglich, dass Sie mal ein Sicherheitsoffizier und XO war. Ich hoffe man kommt ohne diese Prequel-Comics aus, um die Figuren besser kennen zu lernen. Ich halte das für einen Merchandising-Kniff, um zusätzlich Kasse zu machen. Wird die Geschichte richtig erzählt, dann ist so etwas unnötig.
Laris und Jabal, ich hoffe wir sehen sie wieder. :thumbup
Die zwei sind eine kleine Armee. Man konnte sich ja schon vorstellen, das zwei Ehemalige Geheimagenten sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen lassen. Aber die Actioneinlage im Chateau Picard hatte was von Mr. & Mrs. Smith (Ich weiß nicht ob den Film jemand kennt.) Aus allem konnte man eine Waffe zaubern und überall Messer oder Schusswaffen hinterlegt. Genial!
:thumb
Die kleine Agnes. In meinen Augen ist sie mehr als ihre konservative Fassade uns vermitteln will. Möglicherweise ist sie sogar ein Wolf im Schafspelz. Ein Glück, sie kam zur richtigen Zeit, den letzten Angreifer ins Jenseits zu schicken. Woher hatte Jurati das Phasergewehr? War das ein ängstlicher oder besorgter Blick, als Laris sagte, dass ein Attentäter noch lebt und wach wird? Als Autor würde ich genauso eine Figur konzipieren, wenn ich einen Agenten als U-Boot irgendwo einschleusen wollte. Unscheinbar, vertrauensselig und in manchen Dingen teilweise so offensichtlich tölpelhaft. Aber hinter den Kulissen hochintelligent und berechnend. :lupe
In weiten Teilen zeigt Episode 3 vordergründig, was man als Zuschauer aus Episode 1 & 2 erwarten konnte, dass es sich hier um ein politisches Komplott handeln muss. Die Androiden auf dem Mars wurden gehackt und haben durch diesen Anschlag die Rettungsmission des romulanischen Volkes verhinderten. Waren dabei die Zhat Vash eine treibende Kraft? Ich persönlich glaube nicht, dass irgendein Geheimnis es wert wäre einen Genozid am eigenen Volk zuzulassen. Aber sie sind m.E. auf jeden Fall Schachfiguren, in einem größeren Spiel.
Es spielt m.E. aber hier etwas Anderes mit hinein, das tiefer liegt und nicht klar zu Tage tritt. Man stelle sich vor Jemand oder eine Organisation hat eine Antiassimilationswaffe gegen die Borg (keine Schweden) designt auf Basis von organischen, empfindungsfähigen Androiden, um das Kollektiv von Innen heraus zu zerlegen. Nicht nur um zu schwächen, sondern das Kollektiv zu zerstören.
Dass es möglich ist das Kollektiv von Innenheraus zu zerstören, wissen wir. Bei TNG wurde ein Virus entwickelt, der einmal ins Kollektiv eingeschleust, sich verbreiten könnte und damit den Hive direkt angreifen könnte. Picard hatte sich dagegen entschieden ihn einzusetzen. Was wäre, wenn (Geheim-)organisationen dies nun umgesetzt haben obgleich sie wissen, dass dieser Genozid an den Borg und an dieser neuen Androiden Lebensform ethisch und moralisch verwerflich ist. Würden sie Kopien von Soji oder Darsh absichtlich assimilieren lassen, um den Virus aus TNG (Ich bin Hough) in Kollektiv einzuschleusen?
Was wäre, wenn der Schöpfer der neuen künstlichen Lebensform sich nun an den Mittätern rächen wollte? Oder waren es sogar die Borg, die die Supernova auslösten?
Ich weiß, das sind viele Spekulationen. :Ugly
Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sich die Geschichte in eine ähnliche Richtung entwickelt.
Episode 3 erhält von mir eine 2. Sie hat mir gefallen.
Nächste woche sollen wir da den romulanischen Legolas kennnlernen, der in den Trailer hier und da zu sehen war und noch in der Crew fehlt. Bin gespannt wie es weitergeht.
Alexander_Maclean:
@trekmen
Dein Gedanke, das Jurati mehr als nur die harmlose leicht vertrottelt wirkende Wissenschaftlerin ist, finde ich sehr faszinierend. Darüber lohnt es sich echt nachzudenken.
Wobei ich eher damit rechne, dass Narik auf die Seite der Helden wechselt.
Max:
--- Zitat von: TrekMan am 10.02.20, 11:36 ---Interessant fand ich den kleinen ironischen Blick zu den Man in Black. Die Vulkanierin Oh mit einer Brille. M.E. nicht für das allgemeine Publikum gedacht, sondern für die Trekies. Aber insgesamt ein deutliches Zeichen, dass man den Humor nicht verloren hat.
--- Ende Zitat ---
Meine Liebstheorie dazu ist im Moment, dass die Schauspielerin gereizte Augen hatte und man deswegen auf die Schnelle die erstbeste Sonnenbrille herholen musste, die zur Verfügung stand ;)
--- Zitat von: TrekMan am 10.02.20, 11:36 ---Die kleine Agnes. In meinen Augen ist sie mehr als ihre konservative Fassade uns vermitteln will. Möglicherweise ist sie sogar ein Wolf im Schafspelz. Ein Glück, sie kam zur richtigen Zeit, den letzten Angreifer ins Jenseits zu schicken. Woher hatte Jurati das Phasergewehr? War das ein ängstlicher oder besorgter Blick, als Laris sagte, dass ein Attentäter noch lebt und wach wird? Als Autor würde ich genauso eine Figur konzipieren, wenn ich einen Agenten als U-Boot irgendwo einschleusen wollte. Unscheinbar, vertrauensselig und in manchen Dingen teilweise so offensichtlich tölpelhaft. Aber hinter den Kulissen hochintelligent und berechnend. :lupe
--- Ende Zitat ---
Da bist Du meiner Wahrnehmung nach in guter Gesellschaft, denn nach dem, was ich bis jetzt so im Internet gelesen habe, hegen da manche Misstrauen Agnes Jurati gegenüber.
Angeblich ist bei dem Kampf bereits in einer frühen Phase eines der Gewehre ein bisschen rausgeschleudert worden; das wäre dann das, was Jurati benutzt hat. Ich weiß es nicht, ich habe das so schnell nicht gesehen.
Ich weiß nicht, was ich davon halten würde, wenn Jurati am Ende ein doppeltes Spiel spielen würde, egal, ob aus freien Stücken oder mehr (zum Beispiel wegen Oh / Zhat Vash) oder weniger (Zum Beispiel wegen Beziehung zu Maddox) gezwungenermaßen.
Vielleicht besteht am Ende ja die Überraschung daraus, dass die Macher ein bisschen Verdachtsmomente gegen sie lanciert haben, Jurati aber am Ende doch eine von den Guten ist und immer war.
TrekMan:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 10.02.20, 16:19 ---@trekmen
Dein Gedanke, das Jurati mehr als nur die harmlose leicht vertrottelt wirkende Wissenschaftlerin ist, finde ich sehr faszinierend. Darüber lohnt es sich echt nachzudenken.
Wobei ich eher damit rechne, dass Narik auf die Seite der Helden wechselt.
--- Ende Zitat ---
Das erwarte ich auch.
--- Zitat von: Max am 10.02.20, 22:20 ---
--- Zitat von: TrekMan am 10.02.20, 11:36 ---Interessant fand ich den kleinen ironischen Blick zu den Man in Black. Die Vulkanierin Oh mit einer Brille. M.E. nicht für das allgemeine Publikum gedacht, sondern für die Trekies. Aber insgesamt ein deutliches Zeichen, dass man den Humor nicht verloren hat.
--- Ende Zitat ---
Meine Liebstheorie dazu ist im Moment, dass die Schauspielerin gereizte Augen hatte und man deswegen auf die Schnelle die erstbeste Sonnenbrille herholen musste, die zur Verfügung stand ;)
--- Ende Zitat ---
Diese Erklärung hätte auch etwas für sich. ;) Stellt euch vor die Schauspielerin müsste mit geröteten Augen auftreten. Welch ein Schlamessel würde sichz da für die Autoren auftun. :Ugly
--- Zitat von: Max am 10.02.20, 22:20 ---
--- Zitat von: TrekMan am 10.02.20, 11:36 ---Die kleine Agnes. In meinen Augen ist sie mehr als ihre konservative Fassade uns vermitteln will. Möglicherweise ist sie sogar ein Wolf im Schafspelz. Ein Glück, sie kam zur richtigen Zeit, den letzten Angreifer ins Jenseits zu schicken. Woher hatte Jurati das Phasergewehr? War das ein ängstlicher oder besorgter Blick, als Laris sagte, dass ein Attentäter noch lebt und wach wird? Als Autor würde ich genauso eine Figur konzipieren, wenn ich einen Agenten als U-Boot irgendwo einschleusen wollte. Unscheinbar, vertrauensselig und in manchen Dingen teilweise so offensichtlich tölpelhaft. Aber hinter den Kulissen hochintelligent und berechnend.
--- Ende Zitat ---
Da bist Du meiner Wahrnehmung nach in guter Gesellschaft, denn nach dem, was ich bis jetzt so im Internet gelesen habe, hegen da manche Misstrauen Agnes Jurati gegenüber.
Angeblich ist bei dem Kampf bereits in einer frühen Phase eines der Gewehre ein bisschen rausgeschleudert worden; das wäre dann das, was Jurati benutzt hat. Ich weiß es nicht, ich habe das so schnell nicht gesehen.
Ich weiß nicht, was ich davon halten würde, wenn Jurati am Ende ein doppeltes Spiel spielen würde, egal, ob aus freien Stücken oder mehr (zum Beispiel wegen Oh / Zhat Vash) oder weniger (Zum Beispiel wegen Beziehung zu Maddox) gezwungenermaßen.
Vielleicht besteht am Ende ja die Überraschung daraus, dass die Macher ein bisschen Verdachtsmomente gegen sie lanciert haben, Jurati aber am Ende doch eine von den Guten ist und immer war.
--- Ende Zitat ---
Ja, ich fände sogar, dass Jurati von ihrer Anlage her, sogar den Typus Dr. Jackl und Mrs. Hide abgeben könnte.
Schade eigentlich, dass niemand mehr Norman und seine tausenden Androiden aus der Andromeda-Galaxy herausgeholt hat.
Seit TOS wurde sie nie mehr erwähnt, aber zu diesem Thema könnten sie gut passen. ;)
Max:
--- Zitat von: TrekMan am 11.02.20, 14:07 ---
--- Zitat von: Max am 10.02.20, 22:20 ---
--- Zitat von: TrekMan am 10.02.20, 11:36 ---Interessant fand ich den kleinen ironischen Blick zu den Man in Black. Die Vulkanierin Oh mit einer Brille. M.E. nicht für das allgemeine Publikum gedacht, sondern für die Trekies. Aber insgesamt ein deutliches Zeichen, dass man den Humor nicht verloren hat.
--- Ende Zitat ---
Meine Liebstheorie dazu ist im Moment, dass die Schauspielerin gereizte Augen hatte und man deswegen auf die Schnelle die erstbeste Sonnenbrille herholen musste, die zur Verfügung stand ;)
--- Ende Zitat ---
Diese Erklärung hätte auch etwas für sich. ;) Stellt euch vor die Schauspielerin müsste mit geröteten Augen auftreten. Welch ein Schlamessel würde sichz da für die Autoren auftun. :Ugly
--- Ende Zitat ---
Und was das alles wieder für Spekulationen gäbe! ;) :D
--- Zitat von: TrekMan am 11.02.20, 14:07 ---Ja, ich fände sogar, dass Jurati von ihrer Anlage her, sogar den Typus Dr. Jackl und Mrs. Hide abgeben könnte.
--- Ende Zitat ---
Ja, ich verstehe, was Du meinst! Mal sehen, was sie mit ihr vorhaben. Im Moment bedient sie noch ein Register, sozusagen das der Harmlosen, das dann, wenn da noch eine große Enthüllung kommt, vielleicht vakant wäre.
--- Zitat von: TrekMan am 11.02.20, 14:07 ---Schade eigentlich, dass niemand mehr Norman und seine tausenden Androiden aus der Andromeda-Galaxy herausgeholt hat.
Seit TOS wurde sie nie mehr erwähnt, aber zu diesem Thema könnten sie gut passen. ;)
--- Ende Zitat ---
Die wurden alle schon von Zhad Vash eliminiert ;)
Wobei ich es schon lustig fand, wie freimütig TOS mit Robotern und Androiden umgegangen ist. Da gab es ja immer wieder auch besonders hochentwickelte Exemplare wie Ruk (:o) oder Andrea ( :love), aber auch die Androiden von Sargon & Co. oder Rayna Kapec oder oder oder... ;) Gut, es lief oft auf das Gleiche hinaus, aber immer wieder auch künstlichen Lebensformen oder zumindest so hochentwickelten Apparaten zu begegnen, war ja irgendwie auch eine Bereicherung.
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