@ Thunderchild:
Ja, ich fand auch, dass am Ende ziemlich wenig rumgekommen ist - vor allem, wenn man bedenkt, dass Picard ja eigentlich in Eile ist und dem Zuschauer nach drei Folgen ja nun eigentlich indirekt versprochen wurde, dass die ganze Sache jetzt Fahrt aufnimmt. Die Folge werkelt weiter an der Welt des Jahres 2399; da zeichnet sich dann immer mehr ein Bild ab. Aber wirkliche Fortschritte bringt das finde ich nicht.
Diese Kopf-Ab Szene fand ich für ST Verhäldnisse auch sehr übertrieben.
Nachdem ich im Vorfeld schon gehört hatte, da sei eine brutale Szene dabei, war ich auf ganz anderes gefasst. Ich glaube immer, dass es andere Wege geben würde, auf das hinzuweisen, was ihnen in diesem Punkt wichtig ist, aber der gewählte ist natürlich eindrücklich.
Grundsätzlich bin ich nicht ganz glücklich damit, auf Schwerter zu setzen. Das ist für mich zu fantasylastig, nicht praktisch (denn gegen einen Phaser wird man trotzdem nicht viel ausrichten können) und gar nicht mal so cool (aber das ist eine persönliche Sichtweise).
Ich finde das Hauptproblem ist das der Namensgebende Charakter immer schlechter davonkommt. Gefühlt war er der Einzige der hier gearbeitet hat und derjenige der ALLES voll verkackt hat. Gerade wenn man bedenkt wieviel Ihm das alles etwas bedeutet hat, ist es mir immer schleierhafter das er einfach aufgegeben hat....?
Vielleicht soll uns das einfach sagen, dass der gealterte Picard dann einfach wirklich aufgegeben hat, weil er sich der Sache nicht mehr gewachsen sah.
Ich glaube wir sind uns einig das die schlitter Szene auf wackeligen Füßen steht beim Publikum ^^
Die ansonsten an sich schöne Musik hat die Szene halt leider auch noch mal zu sehr ins Träumerische, geradezu Verzauberte geschoben, was übertrieben war. Ich sehe das ein bisschen wie Alex: Es war eigentlich eine ganz nette Möglichkeit, um die beiden ein bisschen ausgelassen zu zeigen. Das ist an sich schon wichtig, weil man einfach nicht wirklich durchsteigt, auf was sich ihre Beziehung überhaupt gründen soll. Vielleicht hätte es hier noch andere Möglichkeiten gegeben, aber auf die Schnelle fiel den Machern wohl nichts besseres ein
Ärgerlich ist aber zudem, dass das jetzt auch noch irgendwie wetterwendisch präsentiert wird. Nur weil sich Narek wundert, dass Soji nicht auf der Schiffsliste stand, beschimpft sie ihn gleich, wünscht ihn sozusagen zum Teufel? Was war da denn schon wieder los? Dieser Konflikt kam mir genauso erzwungen wie die eigenteliche Beziehung der beiden vor.
Das lustige ist, beim Bird of Prey war ich erst neugierig....und das wurde komplett abgewatschelt. Die Optik war FanFiction Niveau und echt mies präsentiert. Da kam null feeling auf. Unglaublich wie man sowas verkacken kann.
Das stimmt. Ich komme immer mehr zum Schluss, dass man es vielleicht doch wieder mit realen Modellen versuchen sollte. Natürlich bestand mit ihnen immer die Gefahr, dass sie eben als das zu erkennen waren, was sie sind, Modelle eben. Aber immerhin sahen sie damit so oder so echt aus. Das, was jetzt manchmal so aus dem Computer kommt, kann seine Herkunft auch nicht immer verbergen. Aber wenn das dann der Fall ist, spürt man gleich, dass hier etwas nicht stimmt; dass es das, was man hier sieht, in Wahrheit gar nicht gibt. Es sieht glatt und falsch und damit auch unrealistisch aus.
Das ist auch so ein Punkt. Du bekommst einen Overkill an Infos die das Universum größer und komplizierter wirken lassen sollen aber am Ende kratzt du dir nur den Kopf. Irgendwelche Parteien die diese Region des Raumes schützen hier, ein Warlord da. Schwert schwingende Ninja Nonnen obendrauf.....
...Was dann auch noch so billig rüberkommt. Ranger, Warlords, Ninja-Nonnen - wenn das nicht trashig klingt, dann weiß ich auch nicht
Es ist ein seltsamer Punkt. Wenn Du vom Rassismus betroffen bist, ist es leicht sich darüber aufzuregen. Ich glaube es wäre besser gewesen wenn andere Personen diskriminiert worden wären und er hätte Stellung bezogen. So provoziert er und entschuldigt sich bei jedem und sagt das er keinen Streit sucht. Es fühlte sich irgendwie seltsam an. Das er dann noch ernsthaft überrascht war das Sie Ihm auf die Fresse hauen wollen.......was soll man sagen?
Wenn man positiv an die Sache herangehen will, kann man sagen, dass es dann, wenn man selbst vom Rassismuss betroffen ist, sehr mutig ist, sich dagegen aufzulehnen.
Aber ich finde auch, es ist wie Du sagst: Was erwartet er an Reaktion?
Ich bin immer geneigt, dieses widersprüchliche Verhalten immer mit dem Alter Picards zu erklären.
Respekt das Du dir die Namen gemerkt hast.
[...]
Das Du dir die Namen merken kannst.....alter.....
Den Namen der Ninja-Nonnen musste ich nachschlagen
Bei den anderen habe ich mich diesmal (im Gegensatz zum Beispiel zur DSC-Crew) wirklich bemüht, sie sozusagen zu lernen
Es ist ein schwachsinniges scheiß Motto. Ich mußte wirklich grinsen, weil ich es unfreiwillig komisch fand. Sie hätten es einfach im Dunkeln lassen sollen.
Vermutlich ja
Das ist halt auch wieder so ein Punkt. Ich habe den Verdacht, dass das aus dem Dialogsetzkasten simpler Hollywood-Filme stammt - einzig mit dem Ziel, dass der Zuschauer noch mal beeindruckt sein soll, auf was für ein Himmelfahrtskommando unsere Heldentruppe da geht. Ein wenig kindisch.
Fühlte sich tatsächlich etwas seltsam an und auch hier hat Picard wieder eins auf Ego bekommen. Erst wird er begrüßt wie kleiner König, dann kennt Ihn kein Schwein mehr und er ist sichtlich mitgenommen davon. Das macht den Charakter des Picard nicht gerade Sympatischer.
Ich habe das so wahrgenommen, dass die Siedler durchaus wussten, wer da runtergebeamt ist; gut, zum einen schon mal deswegen, weil er vom Schiff angekündigt worden war. Aber ich glaube, dass sich viele schon noch an ihn persönlich erinnerten. Das sieht man auch am Ex-Senator, der ihn dann angriff. Ich habe das also so gesehen, dass er erkannt wird, dass aber niemand Lust hat, seinen Gruß zu erwiedern und sich mit ihm zu beschäftigen.
Das der junge Mann in der Aufmachung aussieht als könnte er einen Elben bei Herr der Ringe spielen, hilft auch nicht gerade. Die Hintergrundgeschichte das Picard sich um einen Flüchtlingsjungen kümmert fand ich offen gesagt richtig gut und sympatisch. Ich hätte mir z.b. wirklich gewünscht das er den Lütten adoptiert und mit zur Erde nimmt. Aber dann hätten wir ja nicht den gebrochenen, im Leben gescheiterten Picard aus der Pilotfolge, sondern einen Picard der letzten Ende doch persönliches Glück in einer kleinen Familie gefunden hat.
Das wäre eventuell ein wenig kitschig rübergekommen. Ich glaube aber auch, dass das eine schöne Möglichkeit gewesen wäre.
Aber selbst, wenn Picard das Kind nicht selbst adoptiert hätte... Es gibt ja noch Laris und Zhaban!
Danke dass das mal einer sagt. Bin ich der Einzige der diese Bruder Schwester Beziehung echt Bizarr findet? Wie sie in dem Domina Lack und Leder Outfit Ihren Bruder befummelt. Die wirken als wären Sie ein paar.....eines das mal eine Paartherapie machen muss......aber definitiv benehmen sie sich nicht wie Geschwister. Volle Inzucht Vibs...
Darüber denke ich irgendwie überhaupt nicht mehr nach. Ich kann das, was uns hier gezeigt wird, nicht ernst nehmen. Keine Ahnung, was uns da noch erwartet und was das Ansinnen der Macher in diesem Punkt ist.
Das sie ein TOS Schiff verwendet haben, hat mich offen gesagt nicht gestört. Aber die Inszenierung war tatsächlich nicht so dolle.
Ja, bei der Inszenierung sind wir uns einig.
Aber das TOS-Schiff wirkte ziemlich out-of-place für mich. Der romulansiche Stern ist explodiert und alles, was von der Flotte für einen Warlord verfügbar blieb, war ein so alter Bird of Prey? Vielleicht sind Vergleiche hier nicht zulässig, trotzdem drängten sie sich mir auf, weil wir von einer doch größeren zeitlichen Kluft sprechen. Es handelt sich ja um über 130 Jahre!
Mal ein Auto, das ungefähr so 130 Jahre alt ist:
Ich war vom Auftritt an sich und von der Erklärung auch relativ enttäuscht.
Gab es da nicht eine 25% Unterschied zum alten Star Trek Regel?
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das wirklich offiziell ist.
Und dass sich das auch auf den Warp-Flug beziehen soll, glaube ich nicht. Die Ent-D und die alten Uniformen in Picards Träumen wurden ja auch so gut wie gar nicht verändert gezeigt.
Ich glaube, das war eine bewusste Entscheidung.
Komplett mit Männerfeindlichen Unterton.
Vor allem wegen der Ausgrenzung. Aber so wie ich das verstanden habe, helfen sie ja sozusagen allen in Not.
Social Justice Warriors im Writers Room lassen grüssen.
Eigentlich sind solche Elemente ja eher dazu da, den "alten Eliten" einen Spiegel vorzuhalten; zu zeigen, wie es sich anfühlt, benachteiligt und abgestempelt zu werden.
Okay, nur wäre es eben mMn viel schöner, zu zeigen, dass alle zusammenarbeiten und nicht dass alle gegeneinander kämpfen. Das wäre für mich viel eher social justice.
- Positiv finde ich hier, dass hier nicht nur die romulanische Sprtache gezeigt wurde, bei der man sich, soweit ich es sehen konnte, Quellen der Sekundärliteratur nutzt, die aber unter Fans hoch angesehen sind. Man muss den Warpantrieb eben nicht neu erfinden.
Genausowenig, wie man den Warpflug-Effekt neu erfinden muss
Ja, dass sie sich mit der Sprache Mühe geben, ist schön zu sehen
Ich interpetiere zwar Picards verhalten etwas anders. das schild weg zunehmen und auch noch darauf zu treten sollte in meinen augen die Mauern, welche die Flüchtlinge um sich herum aufgebaut haben, einreißen.
Diese Deutung gefällt mir
- Elnor ist auch so ein Fall,den ich von der Darstellunf sehr realistisch fand. Von seinen großen Helden verraten und im Stich gelassen. Auch war er ,eher ein Anhängsel seiner "Ziehmütter".
Ich finde eigentlich auch, dass das nicht so schlecht dargestellt wurde. Vor allem gefiel mir, dass er sich so zurückgenommen hat. Natürlich war auch ein Ausbruch dabei, aber alles in allem fand ich das schon angemessen.
Es gäbe jedoch von mir auch zwei "Aber" dazu.
Das erste ist nicht so hart, trotzdem ein wenig erstaunlich: Elnor sagt in der ganzen Folge gefühlt fünf Sätze im Rückblick und fünf in der restlichen Folge. Von mir aus gehört er eher der schweigsamen Sorte an, dennoch finde ich es erstaunlich, wie wenig eigentlich geschieht. Wie oben angedeutet: Beeindruckend, wie es frühere Serien geschafft haben, Dialoge und Plot da viel umfangreicher darzustellen. Vielleicht, weil sie nicht dem Trugschluss erlagen, sie hätten ja viel mehr Zeit, weil sich ihre Geschichte über eine ganze Staffel ziehen konnte.
Das zweite "Aber" ist halt wieder der Punkt, dass es generell schade ist, dass wir die Prämisse vorgesetzt bekommen, dass der kleine Junge vom großen Helden im Stich gelassen wurde.
- Jurati ist so hilfreich wie ein Sack Tribble.
Noch muss sie ja auch nicht hilfreich sein. Aber dann soll sie einfach nicht als nervig dargestellt werden.