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Star Trek: Prodigy

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Alexander_Maclean:
Mal eine Frage an die Gemeinde.

Da Prodigy bereits im Free TV läuft und die Folgen auch in der mediathek von Toggo zu finden sind

https://www.toggo.de/star-trek-pty520

ist die Frage, ob wir die Serie hier vielleicht auch etwas mehr diskutieren wollen?

Das übliche Programm, eingener Bereich, einzelene Threads zu den Folgen oder doch etwas kleiner?

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 30.11.22, 10:14 ---ist die Frage, ob wir die Serie hier vielleicht auch etwas mehr diskutieren wollen?

Das übliche Programm, eingener Bereich, einzelene Threads zu den Folgen oder doch etwas kleiner?

--- Ende Zitat ---
Gute Frage!

Kommt natürlich auf die Resonanz an.

Ich finde "Prodigy" trotz Schwächen schon unterhaltsam und mMn gibt sich die Serie mit ihren Figuren zum Beispiel auch mehr Mühe als "Lower Decks".
Also insofern wäre ich schon dafür, dass die Serie einen eigenen Bereich bekommt.

Spaceteller:
Mich hat die Pilotfolge an Titan A.E. erinnert. In beiden ist die männliche Hauptfigur ja zu Beginn so eine Art Weltraum-Industriemechaniker. Und auch später gibt es bei Prodigy die Idee, einen Planeten mit einem normalen Vornamen zu benennen.

Ähnlich wie bei Lower Decks finde ich ja, dass die Handlung sehr heruntergerattert wird, um in knapp 20 Minuten zu einem Abschluss zu kommen. Viele Geschichten werden aber ja bei Prodigy klugerweise auf zwei Folgen verteilt.

So ein richtiges Star-Trek-Feeling kommt für mich noch nicht auf. Die Bezüge wirken da auf mich eher so, als wären sie nachträglich in eine ursprünglich unabhängige Story-Idee reingebastelt worden. Ein bekannter Markenname sorgt ja immer für mehr Aufmerksamkeit. Dass Voyager nicht unbedingt meine liebste Star-Trek-Serie ist, hilft auch nicht unbedingt. Insgesamt finde ich zwar leichter einen Zugang als beispielsweise zu Discovery oder Lower Decks, ob ich es auch gucken würde, wenn nicht Star Trek draufstünde, weiß ich aber nicht.

Max:
Stimmt schon, so extrem nach ST hat sich das nicht angefühlt. Ich dachte mir auch das ein oder andere mal, dass so wohl eine SW-Serie sein könnte. (Aber vielleicht würde dieser Eindruck auch nicht halten lassen; aber so stelle ich es mir eben auch vor.)
Aber es wird ja auch eine Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erzählt.
Gerade das finde ich irgendwie interessant, ich glaube, vor allem, weil in "Lower Decks" die andere animierte Serie ja voll auf die Karte Star Trek setzt - wenn auch nicht per se in den Stories, sondern eher im Fan-Service wie Name-Dropping und dergleichen.

Das Tempo ist wirklich schnell, aber irgendwie fühlt es sich für mich meistens nicht überhastet oder wirr (was man DSC, vor allem aber auch LOW eigentlich mMn schon auch ab und an vorwerfen kann).

Was man letztlich nicht vergessen darf: Die Serie richtet sich ja wohl in erster Linie an ein jugendliches Publikum und ich denke, da geht die Rechnung schon auf. Und ein paar "Star-Trek-Werte" sehe ich da schon auch, denn was als Zweck- und Schicksalsgemeinschaft begann, scheint ja auch zu einer Crew und vielleicht zu einer "Familie" zusammenwachsen.

Spaceteller:
Ich hatte mal in eine Folge von was reingeschaltet, was wohl eine Star-Wars-Serie war. Das hatte für mich eine sehr ähnliche Stimmung.

Prinzipiell kann man ja alles Mögliche als Serie oder was auch immer umsetzen. Es müsste ja gar nicht alles Star Trek oder Star Wars sein. In den Neunzigern gab es neben Star Trek auch Babylon 5, SeaQuest, Farscape oder Stargate. Das hat man natürlich auch irgendwie miteinander verglichen, aber wenn überall dieselbe Marke draufklebt, drängt sich das natürlich noch mehr auf. Hinzu kommt ja auch, dass nicht jeder an einer bestimmten Serie dieselben Elemente mag, da kann man es gar nicht allen rechtmachen.

Lower Decks finde ich auch noch nerviger. Da werden wie bei Mario Barth in Kennste-kennste-kennste-Manier ohne Sinn und Verstand zehn Namen aus früheren Serien aufgezählt. Vor lauter Referenzen ist da für mich mich eigentlich gar keine eigenständige Handlung erkennbar. Vieles ist ja auch so absurd, dass es sich nur schlecht mit den Realserien vereinbaren lässt.

Die alten Serien haben ja durchaus auch manchmal ihre Längen. Etwas mehr Tempo wäre da schon in Ordnung gewesen, aber irgendwas muss am Ende doch hängen bleiben. In dem Sinne halte ich Prodigy schon für die bessere Serie. Noch stärker wäre sie aber in meinen Augen ohne Sternenflottenschiff und Janeway geworden. Da wird jetzt ein Mysterium aufgebaut, dass die weitere Handlung sehr einschränkt und am Ende wahrscheinlich nie so raffiniert aufgelöst werden kann, wie es nötig wäre.

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