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Star Trek: Prodigy

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PercyKeys:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 30.11.22, 10:14 ---Mal eine Frage an die Gemeinde.

Da Prodigy bereits im Free TV läuft und die Folgen auch in der mediathek von Toggo zu finden sind

https://www.toggo.de/star-trek-pty520

ist die Frage, ob wir die Serie hier vielleicht auch etwas mehr diskutieren wollen?

Das übliche Programm, eingener Bereich, einzelene Threads zu den Folgen oder doch etwas kleiner?

--- Ende Zitat ---

Ich hab mir die ersten 11 Folgen angesehen und bin nun gerade bei #12... und ich muss sagen: UFF, ich finde das Ganze Konzept (eine Gruppe von Kindern gelangt an ein hochtechnologisches Stück Technik, beherrscht die Technik und schafft es zudem noch, sich gegen erwachsene/ausgewachsene Bösewichte zur Wehr zu setzen) und vor Allem auch den "Humor" sehr grenzwertig und gezwungen.

Die Figuren nerven mich größtenteils eher, als dass ich sie symphatisch finde (Gwyn und der fliegenden Kugel kann ich was abgewinnen - wahrscheinlich auch, weil mich die Kugel an KVN aus Final Space erinnert :D) und der optische Stil (einschließlich der hölzernen Animationen) erinnern mich an "Die Sims".

Die holografische Janeway ist zudem cool und ich glaube wenn nicht schon ab Folge 6 die Sternenflotte zu sehen gewesen wäre, hätte ich es ohne weiteres Interesse fallen gelassen.

Folge 11 hatte wieder mal einen Sternenflotten-Trottel gefeatured und hat diesen unsäglichen Holo-Steg zwischen Schiff und einem anderen Schiff (hier Station) übernommen... zum Augen-Rollen! Abe dafür ist die Handlung der Folge 12 mit den Borg ganz clever.

Das Weiterschauen wird mir wegen so Zeugs wie der Dauntless (Ja, die Sternenflotte hat aus dem frei erfundenen Schiff von Arturis eine offizielle Schiffsklasse gemacht, inklusive der kleinen Brücke mit nur einer einzigen Tür! :D Nur sieht die "echte" Dauntless von Admiral Janeway deutlich hässlicher aus als die Phantasie-Variante von Arturis ^^), dem nicht-wie-ein-Tellarit-aussehenden Tellarit und dem "ich hab Angst - ich kann das nicht - ich fühl mich gemobbt"-Steinmädchen etwas schwerfallen.

Aber - ich bin gerade mitten in Folge 13 - und muss sagen, dass das Mysterium um den Diviner und seinem Volk sehr interessant ist! Schade, dass diese bei näherem Hinschauen spannende Geschichte es nicht auf die große Leinwand oder in eine Real-Serie geschafft hat!

Edit: Ok, endlich ist der Humor gut - den witzigen Außerirdischen in Folge 13 (erinnern sehr stark an die Termianer aus Galaxy-Quest :) ) sei Dank.

Alexander_Maclean:
So ich habe jetzt alle vorhandenen 13 Folgen gesehen und werde eine kurze Gesamtmeinung dazu abgeben.

Ist die Serie etwas für die knallharten überkritischen Alt Fans? Nein. Wobei diesen Nitpickern die schon ein Fass drüber aufmachen, wenn mal ein Rangpin fehölt oder zu viel ist, denen kann man es sowieso nicht recht machen. Außerdem ist die Gruppe zu klein um damit genau Werbeeinahmen einzuspielen, um die Serie zu finanzieren.

Aber sie beantwortet in meinen Augen eine Frage die sich zwei - bis drei  Generationen von Star Trek Fans gefragt haben: Wie wecke ich das Interesse meines Kindes an dem Franchise, das sich so liebe.

das ist wie gesagt keine neue Frage, selbst mein Vater wird sich vielleicht gefragt haben, iob ich nicht zu klein bin um mit ihm im zarten Alter von ( hahren das Video von "Der Zorn des Khans" anzuschauen. Vielleicht war ich dazu auch zu klein. Aber durch die ganzen Science Fiction Anime Serien aus den 80ern wie "Saber Rider", galaxy Ranger"oder auch "Marshall Bravestar" war cih da schon etwas vorbelastet.

Aber wie sieht es heute aus? Klar, es gibt die ' Konkurrenz" von Star Wars. Clone Wars, Rebels, Bad batcha,ber die bauen ihre geschichten auf eien ganz anderen Maßstab  auf.

Und das Thema 'Konkurrenz' ist sowieso eher ein extern gemachtes und von manchen meiden herbeigeschworenes. Viele Star Trek Fans die ich kenne, mögen auch Star Wars. Und auch manche Warsler schauen sich halt gerne mal ne Trek Folge rein.

Und ja, wir haben Lower Decks. Aber mit der Art des Humors sind da eher teenager, junge Erwachsene und Jungebleibene die Zielgruppe.

Und diese Lücke stößt "Prodigy". Und die Grundidee ist eigentlich osgar verdammt clever. Fünf leute die nur rudimentär etwas über die GFöderation gehört haben, wenn überhaupt stoßen plötzlich auf ein Sternenflottenschiff. Und mit dem Janeway Hologramm hat das sogar seinen bordeiegenen Erklärbär.

Damit eigenet sich die Serie ganz gut für das gemeinsamne Ansehen von Kindern in grundschulalter mit ihren Eltern, Großelten, Onkel und Tanten, die dann bei bedarf auch noch extrainfos leifern könnten.

Und dann vermittelt die Serie in meinen Augen auch positive Bilder über Freundschaft, teamarbeit, Nuegierde udn Hilfsbereitschaft. Und das ohne den ermahnenenden Zeigefinger und perfekten Charakteren wie man sie aus TNG kennt. Tatsächlich sind in meinen Augen die fünf von der protostar nach Gruppen im Alltag modelliert die gerne mal druchs Raster rutschen und in manchen Schulen schlecht Freunde finden.

D'al, der Einzelgänger der niemanden vertraut.
Rok, super lieb und intelligent, aber zu schüchtern.
Jenkham, der mit seiner großen Klappe aneckt, aber damit nur seine Unsicherheit zu verbergen sucht.
Zero der aufgrund seinber körperlichen Einschränkungen auch keinen Anschluss findet.
Und dann Gwyn, die aus einer priviligierten aber lieblosen Familie kommt.

Und sie alle werden nach und nach zu einen Team. zu Freunden.

In dem Zusammenhang halte ich es für einen genialen Schachzug, dass man Janeway als Hologrammm einsetzt. Kathy hatte schon immer diesen Raumschiff Mama Typus und hier wird der voll gefordert. Und ja, weil Voyager meine erste ST serie war, die ich bei Erstausstrahlung gesehen habe, gibt es Bonuspunkte bei mir, auch wenn VOY nicht mehr emeine Lieblings ST Serie ist.

Natürlich ist dennoch nicht alles Gold was glänzt. Es gibt eine ganze Reihe von Sachen, auch größere Klöpse, die entweder doof gemacht oder gar nicht erklärt werden. Aber das sind eben auch Dinge die eher einen hahrelangen Fan der teif inder Materie steht, auffallen. Und ganz ehrliche, solche Sachen gabes auch in allen bisherigen Serien inklusive TNG. Aber wenn man mit einenoffenen Geist an die Sereie rangeht, kann man sich von ihr psotiv unterhalten llassen.

Wer weiß wohin die Reise geht, aber in ein paar Jahren wenn meine Nichte und mein Neffe etwas größer sind, werde ich die Serie vielleicht mal mit den beiden anschauen.

Fazit

Wenn man nicht zu tief in die Hintergründe gräbt kann man mit der SErie Spaß haben. Eben aber auch mit den Hintegrund, dass die Serie nicht für die Altfans gemacht wurde. Sondenr für eine mögliche neue Gneration von Fans. von den neuen Serien die ich bisher gesehen habe (nur SNW noch nicht) ordne ich sie auf einen soliden 2. Platz ein.

PercyKeys:
Also auch wenn ich ein paar Folgen von Prodigy gut fand kann ich meine Meinung über Prodigy auf die Frage der Daseinsberechtigung eindampfen. :-D

Star Trek Prodigy ist ein Widerspruch in sich. Wie sind denn wir früher - ebenfalls viele von uns als Kinder - zu Star Trek gekommen? Über die Real-Serien, die sich natürlich primär an Erwachsene gerichtet haben. Es gab also Nichts von Star Trek im TV, das sich speziell an Kinder richtete... oder etwa doch? Ich meine ja (abgesehen von TAS, das blende ich jetzt mal aus, weil meinen Informationen nach das Interesse an TAS selbst unter Trekkies nie signifikant war), die Tatsache, dass ganze Generationen und Familien sowie neue Trekkies aus der Hochzeit von Star Trek (TNG/DS9/VOY) bzw. aus TOS hervorgegangen sind beweist: Es gab nie die Notwendigkeit, eine Star Trek-Kinderserie zu machen! ... damals gab es bereits viel Konkurrenz bei Kinderserien. Aber die Kinder, die das Interesse daran hatten, sich geistig zu pushen, die haben die "Konkurrenz" liegen und sich auf die Star Trek Realserien eingelassen.

Was also war damals anders oder hat sich seit damals verändert? Die Gesellschaft hat sich verändert... die Gesellschaft ist infantiler geworden - egal ob die Erwachsenen oder die richtigen Kinder... ich vermute sogar, der Intelligenzquotient hat sich im Schnitt nach unten entwickelt. Warum vermute ich das? Weil entweder a) die Erwachsenen den Kindern - im Gegensatz zu damals - es nicht mehr zutrauen, Realserien mit einem Erwachsenen-Niveau zu verstehen oder / und b) Kinder tatsächlich weniger intrinsisches Interesse daran haben (oder anerzogen bekommen) sich mit intellektuellen Themen zu beschäftigen. Beides spricht für mich für ein Niedergang in den Köpfen von Generation zu Generation. Und Prodigy ist mMn ein Sympton dafür, denn: anstatt Kinder anzuregen, sich mit Realserien zu beschäftigen und damit ihr geistiges Niveau früh zu pushen ist man den anderen Weg gegangen und hat das Niveau von Star Trek gesenkt auf das Niveau des Durchschnittskindes. Was ich sehr bedauerlich finde.

Edit: Klar muss Prodigy deshalb nicht schlecht sein, aber für mich ist Prodigy die Antwort auf eine Frage, die nie hätte gestellt werden müssen. ;)

Gruß
Percy :)

Alexander_Maclean:
@percy
Wie ich bereits ausgeführt habe, haben die Trekkies unserer Generation diese Einführungsserie nicht gebraucht.

Aber es gab andere Serien, die eben mehr auf Kinder zugeschnitten waren und die einen dennoch das Science Fiction genre als solches ein geführt haben.

Außerdem kann man mit Prodigy die Einführung in das Star Trek Franchsie von Alter her etwas weiter vorziehen. Meine Nichte wird nächstes jahr sieben, und vielleicht das Jahr drauf werde ich ihr, wenn möglich, mal Prodigy zeigen. Für andere Serien ist sie aber definitiv noch zu klein.

ich verstehe, wenn du sagst, dass man die Serie nicht unbedingt braucht, aber wie bereits erklärt, halte ich sie für keinen schlechten Einstieg.

PercyKeys:
Ich kann deinen Punkt, dass Prodigy ein guter Einstieg ist (durch den man auch das Alter vorziehen kann), gut nachvollziehen. Ich wünschte nur (auch weil ich finde, dass eine Kinderserie per Definition schon dem Niveau von Star Trek nicht entsprechen kann, auch dann wenn sie als Star Trek Serie verkauft wird), dass wäre einfach garnicht erst nötig (?) und man könnte die Kinder dann einfach wie wir damals zum gleichen Zeitpunkt (ich war vielleicht 8/Acht, als ich VOY angefangen habe zu schauen) mit den Realserien an Star Trek heranführen...

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