Also ich habe mich so gut unterhalten gefühlt, dass ich eine Eins vergeben habe.
Die einzelnen Aufgaben waren lustig, aber wie Boimler immer wieder neu beginnt und sich verbessert, war besonders gelungen: Die Idee an sich, aber die Umsetzung, die seine eigentlichen Lösungen auslässt, aber den Erfolg so cool präsentiert, macht es besonders genial. Hier stimmte bzw. stimmten das Timing, aber auch die Details, etwa, wenn der Shuttle-Pilot, der zur Rettung eilt, gerade fragen will, wie Boimler überhaupt den Notruf absetzen konnte, oder wie eines der geretteten Borg-Babies Boimler ständig an die Backe tippt.
Der zweite Teil, in dem der Testerin das Handwerk gelegt wird, fällt allerdings ein bisschen ab.
Aber ich musste daran denken, wie oft - gefühlt vor allem in ENT (aber irgendwie auch in TOS) - Sternenflottenkommandierende schon den Trick angewendet haben, das Schiff und das Leben der Crew wirklich oder scheinbar aufs Spiel zu setzen, um einen Feind zur Aufgabe zu bewegen. Und insofern habe ich diesen eigentlich eher schwächeren Ansatz (vielleicht auch als Satire) akzeptiert.
Ich fand's insbesondere schade, dass die Lower Decks Figuren alle Einzelkabinnen hatten, die Senior Officers aber gemeinsam getestet wurden.
Also ich fand das schon okay. Da die Senior Officers in einem neuen "Umfeld" aktiv waren, gefiel mir ihre Interaktion schon, und weil es schon genug Folgen gab, in denen die "Lower Decks" zusammen (oder in Zweiergruppen) agierten und man durch die Aufteilung mehrere Szenarien zu sehen bekam, war die Lösung mMn eigentlich super.
Fand die Borg-Story unheimlich witzig
Aber wirklich

Ist noch jemand traurig, dass in 2 Episoden die Staffel (wahrscheinlich?) wieder vorbei ist??
Ja, die Staffel ging schon irgendwie schnell vorüber! Und nachdem neben... merkwürdigen Folgen auch immer wieder gute dabei sind, finde ich es auch schade.
Für mich eine Drei, mir war es einfach zu viel... Ein wenig sehr Abgedrehte Fanservice.
Da gebe ich Dir einerseits Recht. Bei der einen Folge der ersten Staffel, als Rutherford immer wieder in neue Szenarien geworfen wurde, ging es mir glaube ich auch so, dass es im Grund schon zu viele Wechsel fand.
Ich glaube, hier empfand ich das ganz anders, weil es einfach so viele lustige Möglichkeiten gab, bekannte Settings neu und auch komisch durchzuspielen.
Klar, es war wieder Fan-Service - aber eben auch nicht nur Name-Dropping, sondern auch wirkliches Handeln.
Ich habe mich sogar beim Wunsch ertappt, dass die ganze Folge aus den Übungen bestünde.
Was mit aber in dem ganzen "Altbekanntes" gefallen hat was die Prüferrin die ja einer Spezies entstammt wie wohl aus dem Unbekanntesten Teil von Star Trek stammt, TAS, wo eben ein Vertreter dieser Spezies Kirk und Spock ein wenig drangsaliert.
Ja, ich finde das auch so genial, dass so viel aus TAS aufgegriffen wird!
LOW ist eigentlich auch die perfekte Bühne dafür.
Diese Bem-Spezies ist schon ein bisschen gaga, aber es war so lustig, wie die Testerin "Diese eine" gesagt hat, wenn sie von sich selbst sprach.