Soooo, es hat sich einmal mehr was getan in Bezug auf mein Andorianisch. Ich habe vermittels einer Online-Seite geschafft, einen Schriftsatz aus den Skizzen zu machen. Aufgrund der Limitationen der Gratis-Seite ist die Schrift noch mal eine Entwicklungsstufe weitergegangen. So gibt es jetzt nur noch Zeichen für die Vokale und die diakritischen Zeichen sind komplett verschwunden. D.h., dass auch die Tabelle mit Geschlechtersilben verschwunden ist. Die Geschlechterbuchstaben selbst haben sich jedoch noch nicht verändert. Das ist dann etwas, was Ende des 23. Jh.s langsam einsetzen wird.
Für alle, die es ausprobieren wollen, hier eine Übersicht der verwendeten Symbole und, was für Zeichen diese erzeugen:
! = and. Ausrufezeichen
% = verstärktes and. Ausrufezeichen
' = and. Apostroph
( = and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Komma, Semikolon, Gedankenstrich, etc.)
) = and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Komma, Semikolon, Gedankenstrich, etc.)
, = and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Komma, Semikolon, Gedankenstrich, etc.)
- = and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Komma, Semikolon, Gedankenstrich, etc.)
. = verstärkter and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Punkt)
/ = and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Komma, Semikolon, Gedankenstrich, etc.)
0 = ʔ / glottaler Plosiv (Der "Pausen"-Marker; ist de facto ein Konsonant, den wir nicht mitbekommen; immer, wenn ein Wort vermeintlich mit einem Vokal beginnt, setzen wir den davor. Das macht den Unterschied zwischen Uran und Urahn; bei letzterem ist hinter Ur ein glottaler Plosiv)
; = and. Satzgrenzenmarker (vgl.bar mit Komma, Semikolon, Gedankenstrich, etc.)
? = and. Fragezeichen
C = tʃ/ ch (wie in engl.
Church); einer der Geschlechterbuchstaben (Beginn von chan)
H = θ/ th (einer der beiden englischen th-Sounds; wie in engl.
theme); einer der Geschlechterbuchstaben (Beginn von thaan)
J = dʒ/ j oder zh (wie in englisch
jungle,
Jane,
John, etc.); einer der Geschlechterbuchstaben (Beginn von Zhen)
K = finales k (dieses k wird am Wortende statt des üblichen k verwendet)
L = finales l (dieses l wird am Wortende statt des üblichen l verwendet)
P = finales p (dieses p wird am Wortende statt des üblichen p verwendet)
Q = q/ x (dieser Laut wird teils als emphatisches q, also ein k, das sehr weit im Rachen artikuliert wird oder als x, also als der Laut in deutsch Ba
ch, Su
che, Ro
chen, etc.; ursprünglich war es immer ein x-Laut, inzwischen dominiert der q-Laut und teils wird ein komplettes Verschwinden des Buchstaben zugunsten des regulären q prognostiziert)
R = ð/ th (einer der beiden englischen th-Sounds; wie in engl. mo
ther)
S = ʃ/ sh (wie engl.
ship oder dt.
Schiff); einer der Geschlechterbuchstaben (Beginn von shen)
T = finales t (dieses t wird am Wortende statt des üblichen t verwendet)
a = a:/ a (sowohl kurz wie auch lang)
b = b
d = d
e = e:/ e (sowohl kurz wie auch lang)
f = f
g = g
h = h
i = i:/ ɪ (sowohl kurz wie auch lang)
j = j (wie in dt.
Junge,
jemals, etc.)
k = k
l = l
m = m
n = n
o = oː/ ɔ (sowohl kurz wie auch lang)
p = p
q = q (hier wieder das emphatische k, der indoeuropäische qu-Laut, der phonetisch ein kw ist, existiert in den meisten andorianischen Sprache nicht)
r = ɹ (englisches r; wie engl.
red)
s = s (englisches s; das stimmlose s bzw. oft auch Schlangen-S genannt; wie engl.
center,
sake, etc. oder dt. Ro
ss, da
ss, Lo
s, etc.; wie dabei auch ersichtlich wird, ist im Englischen der S-Laut zu Silbenbeginn in der Regel stimmlos, während er im Deutschen in der Regel am Silbenende stimmlos ist)
t = t
u = u:/ ʊ
v = v (hierbei handelt es sich um den dt. w-Laut bzw. engl. v-Laut)
w = w (hierbei handelt es sich um den engl. w-Laut wie in
water, a
waken,
what, etc. NICHT um den dt. w-Laut, der wird durch v dargestellt; der w-Laut ist jedoch schon lange nicht mehr produktiv ist, d.h. es gibt keine neuen Wörter mit diesem Laut und die älteren verschwinden nach und nach; das zeigt sich auch in den Namen)
x = x (hierbei handelt es sich um den x-Laut, wie im dt. Ba
ch, Wu
cher, do
ch, etc., der dt. oder engl. ks-Laut, den wir als x oder chs schreiben, existiert in den andorianischen Sprachen nicht)
z = z (englisches z, nicht das Deutsche/ Italienische; das stimmhafte s bzw. z wird oft auch Bienen-S genannt; wie engl. ri
se,
zoo, alway
s, etc. oder im dt.
Sorge,
Saldo,
Sinn,
Samen, etc.; wie dabei auch ersichtlich wird, tritt im Englischen der stimmhafte s-Laut in der Regel zu Silbenende auf, während er im Deutschen in der Regel am Silbenanfang kommt)
Ä = aɪ (wie in engl. r
ight, r
ide, l
ie, etc. oder dt. r
eich, L
aie, etc.)
Ö = eɪ (wie in engl. bake, rain, break, etc.; ich bin gerade unsicher, ob er im Standarddeutsch überhaupt auftritt)
ä = ɛ (wie in engl. h
at,
else,
any, etc. oder dt. n
ett, h
ätte, etc.)
ö = ɐ (wie dt. Lehr
er, geht sehr in Richtung des a-Lautes, aber sehr unbetont, wobei es mir immer sehr schwerfällt, die beiden reduzierten Vokale, also Schwa und das umgedrehte a zu identifizieren)
ü = ə (schwa; wie in engl. w
et, etc.,; in dt. fern
e, leb
e, Taf
el (sofern ihr da den Schwa-Laut nicht schluckt, wie das häufig passiert, gerade wenn mensch etwas schneller spricht), etc. wobei es mir immer sehr schwerfällt, die beiden reduzierten Vokale, also Schwa und das umgedrehte a zu identifizieren)
So, abschließend noch ein paar Gedanken zu den Besetzungen der Symbole. Es ist halt aus technischen Zwängen so gekommen. Irgendwann, wenn ich eine unbegrenzte Zeichenanzahl nutzen kann, würde ich einerseits diese Silbenschreibweise gerne einbauen, ohne dafür eine zweite Schrift bauen zu müssen. Andererseits würde ich gerne die Möglichkeiten, Andori zu schreiben insgesamt verbessern. D.h. so Sachen wie: "t" ist normales t, "shift+t" wird d (das sieht man auch im Schriftbild, bei dem das d ein umgekehrtes t ist; das passiert bei einer Reihe andorianischer Buchstaben; es sind immer die stimmhaften und stimmlosen Buchstaben, die solche Paare bilden); und "alt+t" wird dann zu einem finalen t. Aber dafür braucht es mehr als ein gratis verfügbares online-Programm. Wir werden sehen, ob ich mir die Zeit dafür irgendwann nehme
