Autor Thema: 2x04 - Watcher  (Gelesen 6066 mal)

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Alexander_Maclean

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2x04 - Watcher
« am: 25.03.22, 16:30 »
Wieder Freitag, wieder eine neue Folge "Star Trek Picard"

Dieses Mal unter dem Titel "Wächter".

Fröhliches Diskutieren.

Und wie immer könnt ihr euch Abstimmung auch nachträglich verändern.



Notenschnitt, Stand 06.04.2022, 9 Teilnehmer*innen:
3,11
« Letzte Änderung: 06.04.22, 19:40 by Max »
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Kirk

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #1 am: 25.03.22, 18:51 »
Ich fand die Szene in dem Bus (dessen Werbeplakat übrigens die Crew Dragon in Star Trek zum Canon gemacht hat) sehr witzig. Nutzt eventuell mal die Möglichkeit (Amazon) zu gucken wer den Menschen da gespielt hat...
« Letzte Änderung: 25.03.22, 18:53 by Kirk »
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Max

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #2 am: 25.03.22, 22:20 »
Ich fand die Szene in dem Bus (dessen Werbeplakat übrigens die Crew Dragon in Star Trek zum Canon gemacht hat) sehr witzig.
Die wahrscheinlich beste Szene der ganzen Folge.

"Watcher" erhält von mir eine Drei - nichts wirklich Gutes, aber auch nichts Schlechtes.
Ich finde die Episode über weite Teile wieder ziemlich uninteressant. Eine Frage, die ich immer ganz gut finde, um auszutesten, ob einem das, was man gesehen hat, gefällt oder nicht, lautet schlicht: Möchte ich es gleich oder morgen oder vielleicht auch nur in einem Monat nochmal anschauen? Hier ist die Antwort leider ein Nein.

Der moralisierende Ansatz von "Wächter" ist aber eigentlich nicht schlimm, sondern - wie man ja anschaulich in den Nachrichten verfolgen kann - berechtigt. Auch der Umgang mit den Figuren ist nicht so schlecht: Die "Pärchenbildung" bringt an sich lohnenswerte Konstellationen hervor (sieht man vielleicht mal von Raffi und Seven ab). Leider wählt PIC dann immer wieder den falschen Weg.
Um ein Beispiel zu nennen: Die Szene, als Picard der jungen Guinan seinen Namen nennt und ihr durchaus gefühlvoll erklärt, welcherlei Beziehung zwischen ihnen herrschen wird, ist eigentlich schön, doch sie wird mMn völlig dadurch kaputt gemacht, dass Guinans Reaktion einfach "Sh*t"/"Schei*e" ist. So etwas nehme ich der Serie echt übel.

Von Besessenen bis hin zum Beamen aus einem umstellten Auto... über mögliche Einflussnahmen auf die Abläufe der Geschichte scheint man sich doch keine allzu großen Sorgen machen zu müssen. Na ja.
Und es mag Nitpicking sein, aber ich verstehe echt nicht, wieso es Probleme mit der Kommunikation gibt, aber nichts einem Beamen von einer Seite der Erde zur anderen im Wege steht.

Dass der Wächter Laris' Gestalt halt... irgendwie interessiert mich die Erklärung, die ja zwangsläufig auf die ein oder andere Weise kommen muss, überhaupt nicht.
Deutlich spannender war das Ende und die Frage, warum Q seine Kräfte nicht nutzen konnte.
« Letzte Änderung: 25.03.22, 22:23 by Max »

drrobbi

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #3 am: 25.03.22, 22:39 »
Von mir bekommt die Folge eine 2, wenn auch -
ich hab sie eher als Popcorn Kino gesehen wie als ST, denn davon war nicht viel in der Folge drin, ausser ein wenig Borg da, ein bisschen beamen hier

und seven kann auto fahren? Raffi weiß wie man die Technik, die aus ihrer Sicht knapp 400 jahre alt ist bedient? ja ne ist klar

aber dennoch hab ich mich gut unterhalten gefühlt, stellenweise aber mehr wie bei Fast and the Furious, statt wie bei StarTrek, hat mich aber bei dieser Folge nicht so richtig gestört
« Letzte Änderung: 25.03.22, 22:42 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Max

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #4 am: 25.03.22, 22:42 »
ich hab sie eher als Popcorn Kino gesehen wie als ST,
Hmm, aber war die Folge dafür spannend genug?

Raffi weiß wie man die Technik, die aus ihrer Sicht knapp 400 jahre alt ist bedient? ja ne ist klar
Wenn man bedenkt, wie schnell Sternenflottenoffiziere mit fremden Raumschiffen und deren Systemen umgehen können, scheint wohl in der Ausbildung genau auf so eine Kompetenz wertgelegt zu werden ;)

drrobbi

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #5 am: 25.03.22, 22:54 »
in der Tat fand ich die drei Handlungsstränge sehr gut gemacht, wobei ich den um Rios eher albern finde, Jurati und die Borg sind für mich auch kein Dreamteam aber ich denke das wird noch mega wichtig für die Auflösung des ganzen und da es derzeit eher ein wenig ins Lächerliche gezogen wird und Jurati sich sicher ist die Königin ausgetrickst zu haben, finde ich das sehr spannend. Die Suche nach dem Wächter an sich ist in sofern Spannend, als das viele erwartet haben das Guainen es ist, ich persönlich hatte einen Soong Vorfahren erwartet.

Allerdings was mich jetzt tatsächlich wieder ein wenig mehr begeistert hat, ist die Sache mit Q, das also Picards Aussage am Anfang das was mit Q nicht stimmt nicht einfach verpufft wie viele Dinge in der ersten Staffel sondern das sich das wohl durch die ganze Staffel zieht, und ich denke da wird uns noch eine Finte presentiert werden die (hoffentlich) in einem riesigen Plottwist endet.

BTW: was die Logikfehler angeht über die in der ersten und jetzt auch schon in der aktuellen Staffel geredet wird. Ich gucke gerade alle Folgen TNG nochmal an und ich muss sagen da gibts Folge da frage ich mich warum sich da damals keiner über die teils riesigen Logiklöcher beschwert hat, zum Teil sind einge Folgen mit Sachen vollgestopft die wenig bis garkein Sinn machen. Aber trozdem waren die Folgen gut. Ich denke das lag daran weil die Folgen einfach in sich schlüssig und gut gemacht waren. Bei PIC ist das schwer weil man immer nur eine Folge hat und diese für sich bewertren muss, wobei die Handlung, anders als bei TNG hier durch die ganze Staffel geht.
« Letzte Änderung: 25.03.22, 23:00 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

PercyKeys

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #6 am: 26.03.22, 11:38 »
Ich hab mir die Folge jetzt auch gestern erst reingezogen und ich hab ehrlich gesagt schon lange keine so hohle "Star Trek"-Episode mehr gesehen. Und noch nie habe ich bei "Star Trek" so sehr das Gefühl gehabt, eine Parodie davon zu sehen... schaue aber auch Discovery seit Staffel 3 nicht mehr, von daher keine Ahnung, was mich dort erwartet hätte. :D

Zur Folge selber: Unterirdisch schlecht, inhaltlich insbesondere und handwerklich ebenfalls nicht viel besser. Daher eine glatte 6 von mir. Einzig gefallen hat mir die auf den Punkt exakte Beschreibung oder Darstellung ("Fingerzeig" wenn man so will) von unserer heutigen Gesellschaft. Da Kurtz Trek ja eh nicht mehr mit positiven Motiven agiert, sondern das Schlechte und Düstere beschwört, hat mir interessanterweise gerade diese Ehrlichkeit bezogen auf unser hier und jetzt gefallen. Hier wird wenigsten die deprimierende Wahrheit ausgesprochen.

Nun zu dem Ganzen inkosistenten, unlogischen und schlecht gemachten Quatsch dieser Episode, der mir beim ersten Schauen aufgefallen ist und den ich hier ohne bestimmte Reihenfolge niederschreibe...

--- ACHTUNG SPOILER ---

Jurati und Picard bleiben in der LaSirena zurück. Picard bekommt keinen Empfang zu dem "Außenteam" und das Schiff hat nicht mehr genug Energie, um für ausreichend Wärme zu sorgen... aber für einen Transport für 3 Personen von Frankreich rüber in die USA war wohl genug Strom da... aha! Jurati friert und Picard sorgt sich um sie (die Auto-Reparatur des Schiffes hat die Heizung leider noch nicht repariert), sie trägt ja die wichtigen Geheimnisse der Borg-Königin in sich, und bis sich ihr Unterbewusstsein daran erinnert sollte sie natürlich warm gehalten werden) und sagt, sie sollten einen Ort finden, um Feuer zu machen. Anstatt, dass sich Jurati im Schiff nach einer weiteren Decke zum Drüberwerfen umschaut (in die erste Decke hat sie sich noch nicht mal so reingemummelt, wie es eine frierende Person machen würde) macht sich Picard mit ihr stattdessen auf ins Chateau Picard (Picard konnte das Schiff wohl trotz Bruchlandungskurs Richtung Kalifornien am Ende der letzten Folge wohl doch noch auf die letzten Meter über den Atlantik nach Frankreich rüber retten. Starke Leistung! ;) )
Zuvor wird aber nochmal die Energie des Schiffes angezapft und die Tarnvorrichtung aktiviert. Vielleicht hätte man statt der Tarnvorrichtung die Heizung einschalten sollen... nur mal so als Idee. Energie umleiten oder zumindest ein paar Heizstrahler aufstellen, sowas wie Heizstrahler sollte ja eigentlich zur Notausrüstung gehören...
Für die Tarnvorrichtung wurden übrigens Audiosamples aus dem früheren Star Trek verwendet... warum man aber bei so ikonischen Geräuschen wie den Phaserbänken der Nova und Steamrunner, zu sehen in Episode 3, alles neu zusammengemischt hat ist mir ein Rätsel, deren Antwort wohl im Q-Kontinuum verschollen ist.

Im Chateau Picard angekommen wird ein Feuer gemacht, Picard sagt, dass die Familie nicht immer in Frankreich gelebt hat (was wohl seinen britischen Dialekt erklären soll, aber Null Sinn ergibt, da seine Kindheitserinnerungen bisher im Chateau Picard spielen, er ist also nicht im englischsprachigen Raum aufgewachsen!)... Jurati wirft ohne es zu merken mehrmals Aufmerksamkeit auf die Zahl 15, die auf verschiedenen Gegenständen steht und Picard nimmt natürlich nicht an, dass Juratis Lieblingszahl 15 ist oder dass das erstmal nur Zufall sein könnte... nein, er schlussfolgert ganz zielsicher, dass die 15 eine wichtige Bedeutung für das Zeiträtsel hat, mit dem sie sich herumschlagen. Na gut!

Parallel dazu finden Raffi und Seven ein durchwühltes Krankenhaus mit verschollenem Rios vor. Sie finden heraus, dass er von der Polizei verhaftet wurde. Also auf zum Polizeirevier! Und blos' nicht auffallen, das war ja die Losung vor dem Start der Außenmission... aijaijai... das wird in ein paar Szenen noch bitter auf Raffis und Sevens Füße fallen. ^^
Dann Schnitt, die beiden Sitzen im Bus (gut, dass Raffi den Kerl, der sie in Episode 3 beklauen wollte, in der vorherigen Folge eins auf die Mütze gegeben hat und dann ihrerseits ihm das Geld geklaut hat - sonst müssten die beiden jetzt wohl laufen... das war in Star Trek 4 im Gegensatz zu hier mit Witz und Finesse gelöst... statt plump Geld zu stehlen nahm damals Kirk seine Brille und verpfändete Sie... in der Zukunft würde er sie ja wieder geschenkt bekommen... was für eine clever erdachte Lösung für das Problem, chapeau an die Autoren von damals, die im Gegensatz zu Kurtzmans Truppe ihr Handwerk noch verstanden.) 
Dann der Cameo des Punks aus Star Trek 4 - geschenkt - und im nächsten Moment heult Raffi wegen Elnor rum, um den sie trauert wie um einen Sohn... zwar steht das Schicksal der gesamten Erde und noch mehr auf dem Spiel und Raffi hatte summa summarum villeicht 30min gemeinsame Screentime mit Elnor während Staffel 1, aber hey, vielleicht hat sie ihn in der Sommerpause zwischen Staffel 1 und 2 adoptiert und sie sind ein Herz und ein Seele geworden, Raffi hat den kleinen Elnor mit in Frezeitparks und in den Zoo genommen und ach muss das schön gewesen sein! Jedenfalls sind sie jetzt wie Mama und Sohn. Und da Raffi ja auch so im professionellen Umgang mit Verlusten geschult ist (ich meine wie hätte sie sonst zum Commander in der Sternenflotte aufsteigen können?) reißt sie sich natürlich zusammen und hält ihre Trauer zurück... oder eben doch nicht. Dann wird sie halt schnippisch und bissig. Auch gut! Seven freuts und streichelt ihr gleich die Hand.

Nicht drüber nachdenken, die Schnitzeljagd muss weitergehen, hier gibts nichts zu sehen, einfach weitergehen!
Ok, dann Schalte zurück zu Picard, der sich von Jurati - sie sind mittlerweile wieder in der La Sirena, denn die Autoreparatur wohl die Heizung wieder instand gesetzt - auch nach Los Angeles beamen lässt. Juratis Kartoffelsack (jetzt ohne Decke) sieht übrigens nicht so schick aus, aber hey, die Mode ist in der Zukunft halt eine andere! :D
Picard materialisiert vor Guinans Bar, bzw. dort wo in der Zukunft ihre Bar sein wird... in der Forward-Street Nummer 10 natürlich, weil - frei nach Mario Bart: Zehn Vorne! Kennste, kennste? Wow! Wahnsinn...

Hier mal ein Einschub zu diesem Mumpitz: Wer in aller Welt sucht sich für die Wiedereröffnung einer Bar den Standort entsprechend dem Namen, den die Bar früher hatte, aus?! Welches vernünftig denkende Wesen macht sowas? Der Name liefert den Wiedererkennungswert für die Gäste, doch nicht die Adresse! Nach der Logik hätte sich Guinan nach ihrer Zeit an Bord der Ent-D am besten gleich ein anderes Raumschiff suchen und ihre Bar dort wieder auf Deck 10 - eben ganz vorne - eröffnen sollen, das wäre wenigstens Zielerreichung 100%... noch bescheuerter wirds, wenn man bedenkt, dass es die Bar im Jahr 2024 wohl schon gegeben hat, 300 Jahre BEVOR Guinan ihre erste Bar mit dem Namen Zehn Vorne auf der Enterprise-D überhaupt betrieben hat!
Ok, aber seien wir lieber froh, dass Guinans erste Bar nicht "Zum Hinterhof" oder "Am Schrottplatz" hieß... sonst hätte sich Picard in L.A.s Hinterhöfen und Schrottplätzen auf die Suche nach Guinans Etablissement machen müssen. Das wäre dann aber auch irgendwie auf eine ganz eigene Art witzig gewesen. ^^

So. ich merke gerade, dass ich eine Pause brauche... Teil 2 (von vermutlich 3) folgt im Laufe des Wochenende. Das Review deckt gerade erst 15min von 45min Episodenlänge ab, und mit einem halben Review kommt mir dieser Kurtz-Trek-Schund mit Sicherheit nicht davon!

To be continued... genießt die Sonne heute.

Cheers :)
-Percy

Max

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #7 am: 26.03.22, 14:35 »
in der Tat fand ich die drei Handlungsstränge sehr gut gemacht, wobei ich den um Rios eher albern finde, Jurati und die Borg sind für mich auch kein Dreamteam aber ich denke das wird noch mega wichtig für die Auflösung des ganzen und da es derzeit eher ein wenig ins Lächerliche gezogen wird und Jurati sich sicher ist die Königin ausgetrickst zu haben, finde ich das sehr spannend. Die Suche nach dem Wächter an sich ist in sofern Spannend, als das viele erwartet haben das Guainen es ist, ich persönlich hatte einen Soong Vorfahren erwartet.
Na ja, albern fand die Sache rund um Rios nicht. Die Folge hat es meiner Meinung nach gut erreicht, Unruhe in Bezug auf die Lage von Rios und den anderen, die sozusagen abgeschoben werden, zu schaffen. Mehr als Unruhe ist es aber (noch) nicht.
Jurati und die Borg-Königin haben das Potenzial für die interessantesten Szenen, wobei da bei Licht betrachtet eigentlich zu wenig Gehaltvolles übrig bleibt.

Allerdings was mich jetzt tatsächlich wieder ein wenig mehr begeistert hat, ist die Sache mit Q, das also Picards Aussage am Anfang das was mit Q nicht stimmt nicht einfach verpufft wie viele Dinge in der ersten Staffel sondern das sich das wohl durch die ganze Staffel zieht, und ich denke da wird uns noch eine Finte presentiert werden die (hoffentlich) in einem riesigen Plottwist endet.
Für die Staffel hoffe ich auch noch gewaltig, dass man noch viel aus Q machen wird.
Das Setting, das er für Picard aufgebaut hat - oder zu haben scheint? -, ist in meinen Augen überhaupt nicht überzeugend. Gerade deswegen setzte ich darauf, dass man sich da noch mehr ausgedacht hat, als das, was wir bis jetzt erahnen können.

BTW: was die Logikfehler angeht über die in der ersten und jetzt auch schon in der aktuellen Staffel geredet wird. Ich gucke gerade alle Folgen TNG nochmal an und ich muss sagen da gibts Folge da frage ich mich warum sich da damals keiner über die teils riesigen Logiklöcher beschwert hat, zum Teil sind einge Folgen mit Sachen vollgestopft die wenig bis garkein Sinn machen. Aber trozdem waren die Folgen gut. Ich denke das lag daran weil die Folgen einfach in sich schlüssig und gut gemacht waren. Bei PIC ist das schwer weil man immer nur eine Folge hat und diese für sich bewertren muss, wobei die Handlung, anders als bei TNG hier durch die ganze Staffel geht.
Es stimmt wirklich, dass die früheren Folgen, Serien und Filmen auch voller Logikfehler waren; auch bei wichtigen Punkten. Aber da hat - für meinen Geschmack oft - halt das Gesamtbild gepasst. Nehmen wir die Fehler(chen), die Percy aufzählt. Sofern mich die Geschichte fesseln würde, sofern ich die Figuren mögen würde, sofern mich die Optik inspirieren würde, würde ich selbstredend auf Logikfehlerchen u.ä. nicht viel geben. Leider gibt es bei PIC in meinen Augen zu wenige Qualitäten, die mich von den Problemen ablenken würden.
Der andere Aspekt, den Du nennst - nämlich, dass nicht jede neue Folge wieder bei Null beginnt -, kommt erschwerend hinzu.



Zur Folge selber: Unterirdisch schlecht, inhaltlich insbesondere und handwerklich ebenfalls nicht viel besser. Daher eine glatte 6 von mir.
Star Trek in letzter Zeit und auch PIC hat/haben so viel Schlechtes abgeliefert, dass ich im Vergleich eine Sechs für "Watcher" schon zu hart finde.
Ich meine, wenn man "Watcher" so schlecht benotet, gibt es keine Abstufung mehr, um nehmen wir nur mal das katastrophale "Stardust City Rag" stärker abzuwerten.

Jurati und Picard bleiben in der LaSirena zurück. Picard bekommt keinen Empfang zu dem "Außenteam" und das Schiff hat nicht mehr genug Energie, um für ausreichend Wärme zu sorgen... aber für einen Transport für 3 Personen von Frankreich rüber in die USA war wohl genug Strom da... aha! Jurati friert und Picard sorgt sich um sie (die Auto-Reparatur des Schiffes hat die Heizung leider noch nicht repariert), sie trägt ja die wichtigen Geheimnisse der Borg-Königin in sich, und bis sich ihr Unterbewusstsein daran erinnert sollte sie natürlich warm gehalten werden) und sagt, sie sollten einen Ort finden, um Feuer zu machen. Anstatt, dass sich Jurati im Schiff nach einer weiteren Decke zum Drüberwerfen umschaut (in die erste Decke hat sie sich noch nicht mal so reingemummelt, wie es eine frierende Person machen würde) macht sich Picard mit ihr stattdessen auf ins Chateau Picard (Picard konnte das Schiff wohl trotz Bruchlandungskurs Richtung Kalifornien am Ende der letzten Folge wohl doch noch auf die letzten Meter über den Atlantik nach Frankreich rüber retten. Starke Leistung! ;) )
Zuvor wird aber nochmal die Energie des Schiffes angezapft und die Tarnvorrichtung aktiviert. Vielleicht hätte man statt der Tarnvorrichtung die Heizung einschalten sollen... nur mal so als Idee. Energie umleiten oder zumindest ein paar Heizstrahler aufstellen, sowas wie Heizstrahler sollte ja eigentlich zur Notausrüstung gehören...
Für die Tarnvorrichtung wurden übrigens Audiosamples aus dem früheren Star Trek verwendet... warum man aber bei so ikonischen Geräuschen wie den Phaserbänken der Nova und Steamrunner, zu sehen in Episode 3, alles neu zusammengemischt hat ist mir ein Rätsel, deren Antwort wohl im Q-Kontinuum verschollen ist.
Ja, ein wenig zu konstruiert ist das schon. In La Barre musste man notlanden, um Picards Geschichte aufzuarbeiten, trotzdem wirkt dadurch vieles ungeschickt.

Im Chateau Picard angekommen wird ein Feuer gemacht, Picard sagt, dass die Familie nicht immer in Frankreich gelebt hat (was wohl seinen britischen Dialekt erklären soll, aber Null Sinn ergibt, da seine Kindheitserinnerungen bisher im Chateau Picard spielen, er ist also nicht im englischsprachigen Raum aufgewachsen!)... Jurati wirft ohne es zu merken mehrmals Aufmerksamkeit auf die Zahl 15, die auf verschiedenen Gegenständen steht und Picard nimmt natürlich nicht an, dass Juratis Lieblingszahl 15 ist oder dass das erstmal nur Zufall sein könnte... nein, er schlussfolgert ganz zielsicher, dass die 15 eine wichtige Bedeutung für das Zeiträtsel hat, mit dem sie sich herumschlagen. Na gut!
Es wäre eine sehr gute Erklärung für den Akzent, wäre die zeitliche Kluft. Dass die Familie Picard hunderte von Jahren braucht, um nach dem Zweiten Weltkrieg wieder nach Frankreich zurückkehrt, joah, das muss man halt hinnehmen. Den Akzent hätte Picard aber auch von seinen Eltern übernommen haben können.
Man hätte noch eine Fünfzehn mehr einbauen können, aber die Häufung und dass das die Figuren stutzig macht, fand ich noch okay. Problematischer finde ich dann schon, dass man die eine - vermutlich vollkommen richtige - Schlussfolgerung daraus zieht, dass es sich um ein Datum handelt. Das ist so ähnlich wie Raffi, die praktisch sicher war, was man so über den Wächter anzunehmen hat.

Parallel dazu finden Raffi und Seven ein durchwühltes Krankenhaus mit verschollenem Rios vor. Sie finden heraus, dass er von der Polizei verhaftet wurde. Also auf zum Polizeirevier! Und blos' nicht auffallen, das war ja die Losung vor dem Start der Außenmission... aijaijai... das wird in ein paar Szenen noch bitter auf Raffis und Sevens Füße fallen. ^^
Dann Schnitt, die beiden Sitzen im Bus (gut, dass Raffi den Kerl, der sie in Episode 3 beklauen wollte, in der vorherigen Folge eins auf die Mütze gegeben hat und dann ihrerseits ihm das Geld geklaut hat - sonst müssten die beiden jetzt wohl laufen... das war in Star Trek 4 im Gegensatz zu hier mit Witz und Finesse gelöst... statt plump Geld zu stehlen nahm damals Kirk seine Brille und verpfändete Sie... in der Zukunft würde er sie ja wieder geschenkt bekommen... was für eine clever erdachte Lösung für das Problem, chapeau an die Autoren von damals, die im Gegensatz zu Kurtzmans Truppe ihr Handwerk noch verstanden.) 
Dann der Cameo des Punks aus Star Trek 4 - geschenkt - und im nächsten Moment heult Raffi wegen Elnor rum, um den sie trauert wie um einen Sohn... zwar steht das Schicksal der gesamten Erde und noch mehr auf dem Spiel und Raffi hatte summa summarum villeicht 30min gemeinsame Screentime mit Elnor während Staffel 1, aber hey, vielleicht hat sie ihn in der Sommerpause zwischen Staffel 1 und 2 adoptiert und sie sind ein Herz und ein Seele geworden, Raffi hat den kleinen Elnor mit in Frezeitparks und in den Zoo genommen und ach muss das schön gewesen sein! Jedenfalls sind sie jetzt wie Mama und Sohn. Und da Raffi ja auch so im professionellen Umgang mit Verlusten geschult ist (ich meine wie hätte sie sonst zum Commander in der Sternenflotte aufsteigen können?) reißt sie sich natürlich zusammen und hält ihre Trauer zurück... oder eben doch nicht. Dann wird sie halt schnippisch und bissig. Auch gut! Seven freuts und streichelt ihr gleich die Hand.
Raffi und Seven waren für mich besondere Schwachpunkte der Folge.
Dass sich Raffi nicht im Griff hat, finde ich schwierig. Sie wirkt wieder wie der labile Charakter aus Staffel 1.
Besonders problematisch ist in meinen Augen aber, dass sich beide - Musiker und Seven of Nine - so auffällig verhalten, obwohl genau das Gegenteil ausgelobt worden war. Es wirkt leider auch so vermeidbar. Warum zum Beispiel rast Seven von Anfang an? Aus Trotz, um Raffi was zu beweisen?
Nach dem Herausbeamen müsste es sich eigentlich ganz unbeschwert leben lassen. Warum sich um "Schmetterlinge" Gedanken machen, wenn es darum, Rios zu befreien?

Mal abegesehen davon:
Die folgende Frage zielt jetzt nicht darauf ab, PIC ein Logikloch zu beweisen, sondern dreht sich mehr darum den allgemeinen Fortschritt zu beleuchten.
Ist es denn nicht vielleicht irgendwann möglich, spezifische Lebenszeichen herauszumessen? Also Biodaten, die eine Person genau ausweisen?


Hier mal ein Einschub zu diesem Mumpitz: Wer in aller Welt sucht sich für die Wiedereröffnung einer Bar den Standort entsprechend dem Namen, den die Bar früher hatte, aus?! Welches vernünftig denkende Wesen macht sowas? Der Name liefert den Wiedererkennungswert für die Gäste, doch nicht die Adresse! Nach der Logik hätte sich Guinan nach ihrer Zeit an Bord der Ent-D am besten gleich ein anderes Raumschiff suchen und ihre Bar dort wieder auf Deck 10 - eben ganz vorne - eröffnen sollen, das wäre wenigstens Zielerreichung 100%... noch bescheuerter wirds, wenn man bedenkt, dass es die Bar im Jahr 2024 wohl schon gegeben hat, 300 Jahre BEVOR Guinan ihre erste Bar mit dem Namen Zehn Vorne auf der Enterprise-D überhaupt betrieben hat!
Ok, aber seien wir lieber froh, dass Guinans erste Bar nicht "Zum Hinterhof" oder "Am Schrottplatz" hieß... sonst hätte sich Picard in L.A.s Hinterhöfen und Schrottplätzen auf die Suche nach Guinans Etablissement machen müssen. Das wäre dann aber auch irgendwie auf eine ganz eigene Art witzig gewesen. ^^
Na ja, der Name... Guinan fand's halt in der Vergangenheit, in der Zukunft und in der Zukunft der Zukunft lustig ;)

Darüber hinaus bin ich aber immer noch am Überlegen, was ich von der jungen Guinan halten soll.
Klar, bei vielen scheint das erste Thema zu sein, dass sich Guinan an Picard aus "Time's Arrow" kennen müssten. Aber das kann man wohl über irgendwelche Zeitveränderungsphänomene erklären.
Im Moment mag ich ihre übertriebene Art nicht: Innerhalb weniger Augenblocke wechselt sie von "Bad Ass" zur mitfühlenden Empathin, der die Tränen kommen. Natürlich kann man das so schon zeigen, zumal, wenn man nicht die Zeit hat, die Komplexität der (Gefühls)lage zu zeigen. Trotzdem... ach ich weiß nicht.
« Letzte Änderung: 26.03.22, 14:52 by Max »

Alexander_Maclean

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #8 am: 26.03.22, 16:22 »
So hier nun mein reveiw.

Wir Menschen das 21. Jh. bekommen immer noich die berechtigte Klatsche und einen Spiegel vorgehalten, der uns nicht gut aussehen lässt, sei es durch Guinan oder auch durch die Erfahrungen die Rios machen muss. Ich hätte das mir zwar weniger plump gewünscht, da war Star Trek früher subtiler, aber Gesallschaftskritik war schon immer ein der Teil der DNA von Trek.

Auch kommt die Handlung relativ gut voran, besser als in Staffel eins von daher gefällt mir.

Wenig gefallen mir der Strang um Jurati und die Borgqueen. Weil ich eben immer mehr das gefühl habe, die Story war für Soji geplant. weiß jemand von Produktionsproblemen in Verbindung mit Isa Briones?

Ansonsten gilt ein abgewandeltes Zitat von Sean Connery: Wir speilen ein Spiel ein gefährlcihes Spiel, gegen unseren alten Wiedersacher, die Borg.

Auch gibt es ein zwei Kontinutitätsflecken, die einfach nur stören.

a) das sich Guinan nicht an die ereignisse aus "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert" erinnert ist mehr als schwach.

b) Und für eine Unercover Mission um eine Veränderung der Zeitlinie zu verhindern, wirbeln Raffi und Seven ganz schön staub auf. Die arme Plizistin, die indas leere Fahrzeug guckt und sich sichtlich denkt: Wie zum teufel schreibe ich das in meinen Bericht.

******************************************************

Nett zu erwähnen

- Der Punker, auf den Raffi und Seven im Bus treffen, ist der selbe aus "Zurück in die gegenwart". und auch wenn ich halb gerechnet habe, dass Seven ihnn ausschaltet, ähnlich wie Spock finde ich es lustig zu sehen, dass die "erziehungsmassnahme" von kirk und Spock Wirkung gezeigt hat.

- Als Rios dem Bematen die Warheit erzählt und der nru einen Blick drauf hat: Ja, nee, ist klar." Ich weiß weider warum unser Captain meine Lieblingsfigur aus der Serie ist.

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Zu diskutieren

Das Q seine Kräfte verloren hat, ist sehr interessant, Dürfte zwei mögliche Gründe haben;

a) das Kontinuum ist mal weider von ihm gernervt und findet seine Fehde mit Picard genauso schlecht. Dann hätte aber ein andere Q auftauchren müssen.

b) Die Auswirkungen der Zeitveränderung manifestieren sich bei ihm. Picard hat ihm einmal geholfen, seine kräfte wieder zu erlangen. was der Confed Picard sicher nicht gemacht hat

So doer so. Ein riesiges Eigentor.

***

"Laris"

Ich stelle den Namen hier bewusst in Anführungszeichen, dennn ich glaube nicht, dass wir es hier mit einer menschlichen laris als Wächter zu tun haben. Ich tippe eher auf eine Species die Formwandeln kann udn das Erscheinungsbild voN laris gewählt hat, weil die Romulanerin dennoch eine wichtige Rolle in Picards leben spürt und das Wesen dahinter dies per telephatie festgestellt hat.

meine Vermutung, wir werden dadurch auch Soji und Picards Mutter wiedersehen.

****

Seven und das Auto fahren

Die meisten haben ja noch im Kopf, wie unbeholfen Kirk mit den Oldtimern auf Sigma Iota umgeht. Aber drei Punkte, die zu gunsten usnerer Lieblingsborgdame sprechen:

1. Auf der Voyager hatte Tom Paris ein Programm auf dem Holodeck zum basteln an einen Mustang. Seven hat ihm einmal geholfen,a uch wenn sie die Aktivität "Irrelevant" gefunden hat. Und vielleicht hat ihr Tom paar Fahrstunden gegeben.

2. Auch im 24. Jh. gibt es radgestützte Fahrzeuge. Siehe den Jepp der Argo aus nemesis. Und da ist Picard auch damit gefahren, als würde er nix anderes machen. Und wer weiß, was Seven als fenris Ranger erlebt hat.

3.) Moderne Autos sind generell einfacher zu fahren. Der Polizei Ford Ranger hatte eine Automatik, was alles recht einfacher macht. Vor ein paar Jahren hatte ich mal doe Möglichkeit mich hinter das lenkrad eines Wartburg  (DDR marke) von 1966 zu setzen. Puh, haben mir da Annehmlichkeiten wie Servorlenkung gefehlt. Und wisst ihr was ein Schook ist?

Sprich So schwierig Auto fahren jetzt nun auch nicht. Auch wenn ich es lustig gefunden hätte wenn seven unter dem gemcker von Raffi noch paar Blumenkübel, Mülltonnen doer Pylone umgenietet hätte.

Fazit:
Ich gebe der Folge eine 2-

@percy
Ich muss da max zustimmen. Wenn dir das mdoerne Star Trek nicht gefällt, warum schaust du es noch? Würde mir PIC nicht gefallen wäre ich raus. Ich ahb zwar gemeckert, als DSC von netflix verschwand, aber so richtig vermisse ich die Serie nicht. eben auch weil ioch sie als die schlechteste der moderenen ST Serien, die ich ekkne ansehe.
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drrobbi

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #9 am: 26.03.22, 17:48 »
ich denke, für mich, grundsäzlich muss man sich von dem alten ST lösen. Meiner Meinung nach ist DISCO ein schlechtes Beispiel dafür das wenn man versucht alles neu zu machen obwohl es zwischen alten Geschichten passen muss. bei Picard spielt uns die Tastasche in die Hände, das wird uns nach Nemesis befinden und bis auf ein paar zeitreise Anspielungen und ein paar Kleinigkeiten aus DISCO da nix zu alten Geschichten passen muss. Und mit der Einstellung gucke ich das, klar es ist anderes als TNG, VOY, DS9 usw. aber ist es wirklich dadurch schlecht, ich finde die Erwartungshaltung ein Problem, aber das muss jeder für sich wissen. Ich meckere auch und ich zerreisse auch div. Szenen aber bis jetzt bin ich bei PIC ziemlich zu frieden, ich finde sogar das man merkt das die Macher aus der ersten Staffel und dem Fan Mobb der sich beschwert hat, gelernt haben.


Edit: Rechtschreibfehler korrigiert
« Letzte Änderung: 26.03.22, 18:30 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Alexander_Maclean

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« Antwort #10 am: 26.03.22, 18:12 »
@dr
Da sprichst du mir ziemlich aus der Seele.

Schon zur ersten Staffel habe ich immer weider gesagt das PIC kein TNG 2.0. ist, obwohl das manche anscheinend erwarten.

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drrobbi

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #11 am: 26.03.22, 18:33 »
Ich finde auch der Ton war bei nemesis schon ein anderer, wenn man sich vorstellt den Film in Häppchen zu gucken hat man die Serie. Vieleicht ist Nemesis dadurch auch so schlecht angekommen bei den Fans, aber da hat man nur noch wenig vom TNG flair eingefangen, für mich war das nicht schlecht aber viele haben das Erwartet.

@Alex
also für harke ich die erste Staffel Pic unter "Pilotfilm" ab, da war so vieles gaga, das lässt sich nur schwer schon reden :lol
« Letzte Änderung: 26.03.22, 18:35 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Alexander_Maclean

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #12 am: 26.03.22, 19:25 »
Man muss aber bei nemesis auch sagen, dass es von der Zeit näher an der Serie war. Damals gab es ja auch noch ENT.

Im historsichen Rückblick muss man aber auch sagen, dass Nemesis genauso wie ENT Staffel 3 unter dem Eindruck von 9/11 entstanden ist, ein Ereignis, dass eine regelrechte Zäsur in der menschehitsgeschcihte gebidlet hat.

Und Star trek war halt immer ein Kind seiner Zeit. Deswegen würde heute auch ein TNG, wennes denn neu herauskommen würde total floppen.

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Was staffel 1 angeht, agb es schon ein paar gute Sachen, aber ich stimme dir zu, die Serie musste noch ihren Stil finden. Aber das problem hatten alle ST serien ind der ersten Staffel.
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PercyKeys

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #13 am: 26.03.22, 20:00 »
Da ich gerade nicht die Muse habe, auf alles Relevante säuberlich einzugehen an der Stelle eine schnelle Antwort zu ein paar Anmerkungen von Max und Alex.

@Max: Wenn eine Geschichte mies ist, weil Logiklöcher und Unstimmigkeiten so tief wie der Mariannengraben sind, dann gibt es von mir eine 6. Nur weil es noch schlechter geht schraube ich meine Erwartungen nicht herunter und setze meine Note nach oben.

Und das mit "Guinan fand es halt in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lustig"... hm, wenn man sich die Sache so "schönredet" fällt mir offen gestanden auch Nix mehr ein. Außer, dass die Macher verdammt froh sein können, dass es Fans gibt, die so verzeihen.

@Alex: Ich schaue es, weil es mich interessiert, wie bescheuert und schwachsinnig Staffel 2 noch wird und dann enden wird. Wieviel an Star Trek weiter zerschossen und durch den Morast gezogen wird - das hat auch Unterhaltunswert, und wie! :D
Ihr kennt doch das Prinzip vom Verkehrsunfall? Man soll nicht hinschauen, kann aber auch nicht wegschauen. ;)
Im Übrigen gefällt mir Lower Decks richtig richtig gut, da hat aber auch Kurtzman fast keine Hände im Spiel, sondern einer der sich offensichtlich mit Star Trek auskennt.

Weil du auch schreibst (sinngemäß), dass manche Leute mit falschen Erwartunen an die Sache herangehen, da sie TNG erwarten... selbst wenn es so wäre, was hat denn die Erwartung, eine Art TNG 2.0 zu bekommen (was nur eine stilistische Erwartung wäre), damit zu tun, dass die Handlung objektiv betrachtet schlampig zusammengeschustert ist? Ich für meinen Teil erwarte - egal ob PIC oder TNG; egal ob Horrorshow oder Comedyserie -, dass eine Serie handwerklich (inhaltlich und optisch) gut gemacht ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und das ist PIC nicht.

Und so, wie hier darüber hinaus auch noch klischeehaft erzählt und der Finger ständig auf einzelne "böse" Figuren und Gruppen gedeutet wird... so ist die Serie von Star Trek mindestens so weit entfernt wie Los Angeles von Frankreich. Oder wie die Sonne und Erde... wobei die Sonne in Picard ja schon ein ganzes Stück näher an die Erde gerückt ist.

Ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt, wie viele Dinge schöngeredet werden anstatt einfach mal das Kind beim Namen zu nennen. Aber wem es gefällt, dem sei es gegönnt. Aber genauso wie die Kritiker mit dem Milde-walten-lassen auskommen müssen, muss die Gegenseite auch vernichtende Kritik an der Serie aushalten.

Edit: Hier noch zwei Reviews, die kein Höflichkeits-Blatt vor den Mund nehmen... angenehm direkt und nüchtern bei gleichzeitiger intelligenter und messerscharfer Analyse der Folge. Kann ich alle wärmstens empfehlen.

--> SciFiNewsDe: https://www.youtube.com/watch?v=ZKRIPm7y2mw&ab_channel=ScifinewsDE
--> Nitpicking Nerd: https://www.youtube.com/watch?v=l5FNmmDfJKc&ab_channel=NitpickingNerd
--> MovieBrain: https://www.youtube.com/watch?v=RXatGdKKTVk&ab_channel=MovieBrain

______________________________________
EDIT:

So, weil ich grad im Fluss war... hier der Rest meiner Gedanken zur Folge, weniger ausführlich, aber trotzdem ohne große Lücken. ;)

...

Ab gehts mit Picard einen Stock tiefer in Guinans Bar. Zwischenfrage: Warum trägt Picard seinen Kommunikator eigentlich auffälig außen auf der Jacke anstatt darunter... na gut, nicht drüber nachdenken, die Leute in L.A. haben ihn ja auch schon am Straßenrand materialisieren sehen, da wird so ein Kommunikator auch nicht mehr groß auffallen.

Los gehts, Guinan spaziert herein und pflaumt Picard an (gut, man nimmt sich auch nicht einfach eine Flasche aus der Bar und ein Glas und schenkt sich einfach mal so eben ein...), dass die Bar geschlossen sei. Aha! Deshalb war die Tür auch offen, damit die Leute reinkommen können in die Bar und dann persönlich die Auskunft, dass die Bar geschlossen ist, erhalten können. Auf eine gewisse Weise auch in sich stimmig! Schwamm drüber, die Show geht weiter...

Und offenbart einen weiteren Tiefpunkt in Sachen Zerstörung liebgewonnener Figuren. Was da als Guinan vor die Linse kommt ist einfach nur noch zum Davonlaufen. Giftig, aggressiv und mit dummen Sprüchen versucht diese Dame Picard zum Verlassen des Etablisments zu bewegen. Ihr Hund Luna scheint Picard zu mögen (ist übrigens dieg gleiche Rasse wie Picards Hund Nr.1... ein Schelm, wer hier denkt man hat hier einfach denselben Hund 2x verwendet, um Kosten zu sparen ;) )
Als Picard sie dann dadurch verblüfft indem er sie als El-Aurianerin bezeichnet... hätte das ein schöner Moment sein können, in der sich die junge Guinan etwas beruhigt und irgendwie ein kleines bisschen anfängt, zuzuhören... aber nein, her mit der Schrotflinte und einmal damit in Picards Gesicht gezeigt. Sauber! So wünscht sich der Trekkie die Reunion seiner lieb gewonnenen Figuren! Chapeau! :D

Nächste Szene - Raffi und Seven am Tresen bei der Polizei - Raffi poltert rum und verlangt eine Auskunft, die die schnippische ("So wie es in den Wald hineinschreit...") Beamtin gegenüber nicht geben kann, dann haut Raffi auf den Tisch. Spätestens jetzt hätte eine Polizeibeamtin, erst Recht in den USA, Raffi dazu aufgefordert sich zu beruhigen und mit Konsequenzen gedroht, wenn sie sich nicht beruhigt. Wie war das noch gleich mit dem Keine-Aufmerksamkeit-erregen? Schmetterlinge im Bauch und so? ^^

... so und da ich jetzt merke, welche Ausmaße das hier annimmt, nur noch die wichtigsten Kritikpunkte der Folge:

--> Guinan säuft sich einen an, wahrscheinlich, damit sie Picard besser zuhören und bei Bedarf authentischer verbal anfahren kann.
--> Danach aber die wirklich gute Beschreibung des Elends, das wir gerade auf der Welt haben, nochmal Hut ab für die Ehrlichkeit. Nur komisch, dass die junge Guinan trotz all der schlimmen Verbrechen der Menschheit erst im Jahr 2024 die Menschheit für verloren erklärt und erst jetzt der Erde den Rücken kehren will.
--> Picard wiederholt in Anwesenheit der jungen Guinan einen Satz der alten Guinan, darüber muss sich die junge Guinan übergeben. Eklig, aber zumindest sieht man das Erbrochene nicht direkt. Stewarts Gesichtsausdruck spricht Bände, so fremdgeschämt habe ich mich in dem Moment auch. Time-Sickness heißt dieses Phänomen wohl, und damit beim nächsten Mal auch wieder etwas erbrochen werden kann schenkt sich die junge Guinan gleich nochmal ein Glas Alk nach.
--> Raffi klaut auf dem Parkplatz der Polizei ein Auto, die scherben vom Fenster waren Gott sei Dank nur CGI, daher muss sie beim Einsteigen keine Scherben mehr vom Sitz wischen. Übrigens wieder eine exzellente Vorstellung von Sternenflotten-Professionalität, am hellichten Tage der Polizei vor ihrer eigenen Haustür ein Auto zu entwenden, mit quietschenden Reifen los- und direkt mal durch die geschlossene Schranke zu brettern. Alles ohne einen vorhandenen Schlüssel wohlgemerkt, aber vielleicht funktionieren die Autos in zwei Jahren mit Gedankenübertragung, kann ja noch werden! Selbst wenn man Autos nur aus der Geschichte kennt, sollte Seven merken, dass Sie keinen Bleifuss braucht, um das Auto nach vorne zu bewegen, also bitte mal etwas runter vom Gas.
--> Der Dialog in der nächsten Szene offenbart: Guinan steht symbolisch für die unterdrückten Minderheiten; Picard für den alten weißen Mann mit der Macht in der Hand... immer schön raus mit der Moralkeule!
--> Nächste Szene mit Rios und der Ärztin: Sie ist ganz entspannt und gefasst, dabei hat sie doch einen kleinen Sohn, den sie bei der Razzia der Polizei zurücklassen musste und seither nicht gesehen hat. Aber was weiß ich schon von den Sorgen einer jungen Mutter?
--> nächste Szene Jurati VS Borg-Queen... ach ich kann dieses Psycho-Gefasel aus diesen pechschwarzen Augen, bei denen man aufgrund der fehlenden Pupillen nie genau weiß, wo sie hinschauen, nicht mehr hören... Alles so bedeutungsschwanger aufgeblasenm nur um Screentime rumzukriegen!
--> Kleiner Zwischengedanke: Erstaunlich, wie wenig einem Soji und Elnor fehlen, wenn man es sich deren Abwesenheit mal bewusst macht :D
--> Dann rüber zu Rios, der im Deportationsbus Richtung mexikanische Grenze sitzt. Erstaunlich gefasst, muss er doch davon ausgehen, dass man ihn nicht mehr findet, von den Bemühungen der anderen weiß er ja nichts!
--> Minute 35:59: ist das Rechts das Zelt eines Covid-19-Impf-Drive-Thrus!!?? Hätte man den nicht vor dem Dreh der Szene abbauen können? Übrigens werden Raffi und Seven erst jetzt von der Polizei verfolgt! Seven will übrigens nicht anhalten, weil sie denkt, dann werden sie geschnappt - Jurati am anderen Ende der Komm-Verbindung aber kann sie nicht beamen, solange sie sich bewegen... hm... Seven sollte eigentlich wissen, dass das Beamen selbst nur wenige Sekunden dauert, so gesehen unverständlich, warum sie sie vor dem Anhalten zurückschrekt. Den Beameffekt dürften die Polizisten aber noch gesehen haben... naja, das macht bei all den Disruptionen der Zeitlinie den Braten jetzt auch nicht mehr fett! :D
--> Letzte Szene: Guinan bringt Guinan zum Watcher, gibt Picard davor seinen Kommunikator zurück, den sie ihm geklaut hat. Die fremdgesteuerten Zivilisten nehmen Picard an die Hand und führen ihn ca. 30m weiter, laut Watcher damit keiner der Spur folgen kann und sie (Überraschung: die Laris-Darstellerin ist der Watcher!) nicht enttarnt wird. Joa, 30m ohne abzuzweigen - das schüttelt auch den allerbesten Verfolger ab!

Die Endszene soll dann natürlich nochmal dran erinnern, dass Q mit von der Partie ist... bringt aber durch das kryptisch-wage Rumgefasel von ihm keinen Mehrwert. Dass sein Schnippen dann nicht mehr funktioniert überrascht dann eh kaum noch...

Der schlimmste Patzer der Folge ist übrigens, dass man vergessen hat, dass Guinan Picard aus ihrer Begegnung zur Zeit von Mark Twain kennen müsste - siehe der Zweiteiler "Times Arrow" aus TNG
--> https://www.youtube.com/watch?v=2qfBkqzrVH0&ab_channel=MajorGrin
Und nein, Paralleluniversum als Gegenargument zieht nicht, da es ausdrücklich gesagt wird, dass es sich um dasselbe Universum handelt, nur eben mit einer Abzweigung der Geschichte ab 2024, das Treffen zwischen Guinan und Picard aus "Times Arrow" fand also statt...


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Noch 6 Episoden, bin gespannt wie und ob die Macher noch etwas retten können. Ich glaube nicht dran, lasse mich sber sehr gerne eines besseren belehren. Vielleicht vollführt Picard durch Einsatzes seines Synth-Körpers ja noch irgendwelche bahnbrechenden DInge, die der Staffel einen noch halbwegs befriedigenden Abschluss geben!?

Oder es verhält sich wie MovieBrain schreibt (Link zum Review siehe oben):
"Star Trek Picard Season 2 entwickelt sich mehr und mehr zur Enttäuschung. Mehr als eine Jagd nach Eastereggs scheint da nicht mehr zu kommen...."
« Letzte Änderung: 26.03.22, 22:32 by PercyKeys »

Max

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Antw:2x04 - Watcher
« Antwort #14 am: 26.03.22, 23:32 »
Auch kommt die Handlung relativ gut voran, besser als in Staffel eins von daher gefällt mir.
Nun ja, das ist schon sehr relativ.
Denk an Folgen wie VOY "Future's End" - da hat man all die bisherigen Stationen für Picard, Rios & Co. plus auch noch die Auflösung in einer Doppelfolge.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass einem das umgekehrt überhastet vorkommen kann und diese Haltung kann ich nachvollziehen. Nur kann PIC mMn dafür nicht mit wirklich mehr Tiefe punkten. Ich habe das Gefühl, dass wir in jeder Folge etwas Neues vorgesetzt bekommen, aber nachdem es immer mehrere Baustellen gibt, die nur langsam vorankommen, wird besagtes Neues nur angerissen... letztes Mal zum Beispiel die Ärztin (bei der es wirkt, als würde sie nun schon wieder in der Versenkung verschwinden), dieses Mal zum Beispiel Guinan (bei der es wirkt, als würde sie nun schon wieder in der Versenkung verschwinden). Der Mehrwert jeder Folge erschließt sich mir nicht so sehr, deswegen finde ich das Tempo der Handlung eigentlich zu langsam.

Wenig gefallen mir der Strang um Jurati und die Borgqueen. Weil ich eben immer mehr das gefühl habe, die Story war für Soji geplant. weiß jemand von Produktionsproblemen in Verbindung mit Isa Briones?
Also mir ist da nichts bekannt.

a) das sich Guinan nicht an die ereignisse aus "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert" erinnert ist mehr als schwach.

b) Und für eine Unercover Mission um eine Veränderung der Zeitlinie zu verhindern, wirbeln Raffi und Seven ganz schön staub auf. Die arme Plizistin, die indas leere Fahrzeug guckt und sich sichtlich denkt: Wie zum teufel schreibe ich das in meinen Bericht.
Zu a): Ich habe da so eine Art Theorie gelesen: Nachdem es durch das Q-Szenario zur Confed-Zukunft von Picard gekommen ist und nicht zur normalen, ist der normale Picard nie ins 19. Jahrhundert gereist.
Zu b): Ja das finde ich auch ziemlich bescheuert.

Nett zu erwähnen

- Der Punker, auf den Raffi und Seven im Bus treffen, ist der selbe aus "Zurück in die gegenwart". und auch wenn ich halb gerechnet habe, dass Seven ihnn ausschaltet, ähnlich wie Spock finde ich es lustig zu sehen, dass die "erziehungsmassnahme" von kirk und Spock Wirkung gezeigt hat.
Mir gefällt besonders, dass man die Szene aus ST:IV nicht einfach wiederholt.

- Als Rios dem Bematen die Warheit erzählt und der nru einen Blick drauf hat: Ja, nee, ist klar." Ich weiß weider warum unser Captain meine Lieblingsfigur aus der Serie ist.
Durch die Hintergrundmusik in der Szene dachte ich, Rios würde nun wieder verprügelt; schön-überraschend, dass es nicht so kam.

Seven und das Auto fahren

Die meisten haben ja noch im Kopf, wie unbeholfen Kirk mit den Oldtimern auf Sigma Iota umgeht. Aber drei Punkte, die zu gunsten usnerer Lieblingsborgdame sprechen:

1. Auf der Voyager hatte Tom Paris ein Programm auf dem Holodeck zum basteln an einen Mustang. Seven hat ihm einmal geholfen,a uch wenn sie die Aktivität "Irrelevant" gefunden hat. Und vielleicht hat ihr Tom paar Fahrstunden gegeben.

2. Auch im 24. Jh. gibt es radgestützte Fahrzeuge. Siehe den Jepp der Argo aus nemesis. Und da ist Picard auch damit gefahren, als würde er nix anderes machen. Und wer weiß, was Seven als fenris Ranger erlebt hat.

3.) Moderne Autos sind generell einfacher zu fahren. Der Polizei Ford Ranger hatte eine Automatik, was alles recht einfacher macht. Vor ein paar Jahren hatte ich mal doe Möglichkeit mich hinter das lenkrad eines Wartburg  (DDR marke) von 1966 zu setzen. Puh, haben mir da Annehmlichkeiten wie Servorlenkung gefehlt. Und wisst ihr was ein Schook ist?

Sprich So schwierig Auto fahren jetzt nun auch nicht. Auch wenn ich es lustig gefunden hätte wenn seven unter dem gemcker von Raffi noch paar Blumenkübel, Mülltonnen doer Pylone umgenietet hätte.
Ja aber so richtig passt das nicht zusammen.
Meine Theorie ist eher, dass Seven eben gerade nicht Autofahren kann, denn wenn sie das Auto richtig beherrschen würde, könnte sie doch damit völlig unauffällig fahren, statt wie eine Verrückte zu rasen.

(PS: Mein erstes Auto hatte auch keine Servolenkung und ich glaube, wenn es irgendwann keine Gangschaltung mehr geben wird, sattle ich ganz um. Denn dann macht das Fahren gar keinen Spaß mehr).



ich denke, für mich, grundsäzlich muss man sich von dem alten ST lösen.
Das stimmt einerseits schon. Nur bei PIC ist es andererseits eher schwierig, weil die Hauptfigur ja untrennbar mit dem alten TNG verbunden ist und bleibt.
Außerdem muss eine Serie dann lösgelöst auch funktionieren und da finde ich PIC halt nicht so begeisternd, erst Recht wenn man es von der großen Tradition des Franchises lösen will; denn für sich bietet PIC nichts so Überragendes.



Schon zur ersten Staffel habe ich immer weider gesagt das PIC kein TNG 2.0. ist, obwohl das manche anscheinend erwarten.
Das Problem ist halt, dass Patrick Stewart selbst mit seinem Convention-Auftritt diese Erwartung geschürt hat. Und wie eben beschrieben: Wenn Jean-Luc Picard, ähh, JL, ähh, nein, Jean-Luc Picard das Aushängeschild der Serie sein soll, dann verliert das Ganze schon seinen Reiz, wenn dieser Picard und das ganze Gefüge nicht überzeugend das ist, was wir kennen.



@Max: Wenn eine Geschichte mies ist, weil Logiklöcher und Unstimmigkeiten so tief wie der Mariannengraben sind, dann gibt es von mir eine 6. Nur weil es noch schlechter geht schraube ich meine Erwartungen nicht herunter und setze meine Note nach oben.
Ja gut, den Ansatz kann ich verstehen. Ich kann es aber wohl bloß so selbst nicht handhaben, weil es mir widerstrebt, Folgen wie "Watcher" und "Stardust City Rag" auf einer Stufe zu sehen - und sei es bloß durch eine Note.

Und das mit "Guinan fand es halt in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lustig"... hm, wenn man sich die Sache so "schönredet" fällt mir offen gestanden auch Nix mehr ein. Außer, dass die Macher verdammt froh sein können, dass es Fans gibt, die so verzeihen.
Meine Pseudoerklärung in Bezug auf die Bar war ja nicht sonderlich ernst gemeint.

Ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt, wie viele Dinge schöngeredet werden anstatt einfach mal das Kind beim Namen zu nennen.
Logikfehler begegnen einem in erstaunlich vielen Serien und Filmen. Nur ganz kurz den letztens wieder besprochenen Film "First Contact" herangezogen: Warum rücken die Borg mit nur einem Schiff an? Zwei hätten doch wahrscheinlich genügt? Wie kann es sein, dass die Borg mit einem gewissen zeitlichen Vorsprung nicht in der Lage waren, die Raketenbasis in Montana zu zerstören? Wie kann es sein, dass es genügt, einfach die König zu töten, um das gesamte Borg-Kollektiv auszuschalten? Wahrscheinlich habe ich nicht einmal die besten Beispiele gewählt, um die Schwächen des Films anzusprechen.

Ich für mich kann sagen, dass ich das, was PIC "Wächter" schwach macht, nicht schönrede. Es gibt Aspekte, die ich echt als störend empfinde, und welche, die ich als zu ST an sich passend, wenn auch ungeschickt umgesetzt ansehe.
Aber viele der Punkte - auch einige, die Du ansprichst - sind mMn einfach nicht wichtig genug, um sich darüber aufzuregen, denn es geht um die große Linie und hier hat PIC für einfach nicht viel zu bieten und das ist doch das Problem.
Aber ich kann zwar auch verstehen, dass die Menge an Ungereimtheiten, Logikproblemen, Effekthaschereien und so weiter zusammen dann aufregen.

Und nein, Paralleluniversum als Gegenargument zieht nicht, da es ausdrücklich gesagt wird, dass es sich um dasselbe Universum handelt, nur eben mit einer Abzweigung der Geschichte ab 2024, das Treffen zwischen Guinan und Picard aus "Times Arrow" fand also statt...
Das ist eben die Schwierigkeit mit solchen Zeitgeschichten: Wenn die Geschichte ab 2024 anders läuft, gibt es den Picard, der in die Twain-Zeit reist, nicht und deswegen kann Guinan ihn damals auch nicht kennengelernt haben. Ich weiß nicht, ob das überzeugend ist oder nicht. Mich stört da vielmehr die gesamte Darstellung der jungen Guinan.



Aber, Percy, ich hätte da eine ernstgemeinte Frage an Dich:
Die Folge der letzten Woche, "Assimilation", krankt im Grunde doch an den gleichen Problemen wie die dieser Woche. Aber wenn ich die Umfrage dort anschaue, sehe ich keine Bewertung, die schlechter als eine Vier wäre. Warum findest Du jene Episode folglich besser?
« Letzte Änderung: 26.03.22, 23:46 by Max »

 

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