Aber wie hängt es mit Reneé Picard und der Europa Mission zusammen und was beabsichtigt Q damit?
Es fühlt sich alles fürchterlich Konstruiert und Unmotiviert an.
Wobei ich sagen muss, dass sich eher der Teil mit der Zeitreise und Renées Europa-Mission konstruiert anfühlt.
Der andere Aspekt passt mMn schon irgendwie zu einer Q-Picard-Story. Man erinnere sich an TNG "Willkommen im Leben nach dem Tode". Diesmal führt Q Picard eben vor Augen, dass er sich so viele Jahre bei der Einschätzung seiner Mutter und seines Vaters geirrt hatte.
Als Tiefpunkt empfend ich diesen Twist mit Guinan, die einen Q mit Aladinsflasche herbei rufen kann.
Dass Guinan einen Q herbeirufen kann, lasse ich mir ja vielleicht noch eingehen. Aber das Wie war wirklich eher bescheuert.
Hinzu kommt noch die von Guinan erzählte Hintergrundgeschichte: Das klang, als hätte es da Verhandlungen auf Augenhöhe gegeben, geradeso, als wären die El-Aurianer den Q ebenbürtig.
Ohje die Wächterin ist ja doch eine Romulanerin, wer hätte das gedacht?
Wenn der einzige Sinn hierbei war, die Ähnlichkeit mit Laris zu erklären, wäre das sehr schwach.
Generell ein interessanter bis eigenaartiger Gedanke, eine Romulanerin anzuheuern, um auf jemanden auf der Erde aufzupassen. Tallinn kommt auch aus der Zukunft? Ist sie so progressiv, dass sie die zurückhaltende, argwöhnische, auch mal feindliche Haltung ihrer Gesellschaft Fremden gegenüber nicht nur nicht teilt, sondern als Space Ranger zum Wohle aller ihr Leben auf einem anderen Planeten im ewigen Versteckspiel und Isolation führen will?
Also die Folge war ein absoluter Filler.
Man hat so gut wie nichts erfahren.
Das empfinde ich anders.
Hier haben wir endlich mal eine erste Antwort erhalten. Wir haben ja immerhin einen zentralen Punkt in der Biographie des jungen Jean-Luc Picard erfahren. Zusammen mit der Andeutung, dass "da noch mehr" sei, formt sich schon ein Bild dessen, was Q Picard am Anfang der Staffel zeigen wollte.
Die Uniform die er anhatte, fand ich interessant. Im Prinzip war es eine nicht abgesteppte FC Uniform. Haben die das einfach vergessen, oder gabs die Uniform?
Vielleicht lag es daran, dass sie Kosten sparen wollten.
Es könnte eine eigene Uniform gewesen sein, ich halte es aber auch für möglich, dass diese reduzierte Form dazu passt, dass alles eine Art Vision Picards war. Da können Details traumartig verfremdet sein.
Also Guainen und Picard sitzen am Tisch. Sie reden darüber wie man Q rufen kann, Guainen erzählt Picard, das man im Krieg mit den Q war und erklärt das nach dem Friedensvertrag eine möglichkeit entwickelt wurde um später in Kontakt zu kommen.
Was sollte das für ein Krieg gewesen sein? Wie wollen die El-Aurianer den Q entscheidenden Schaden zufügen? Dass sie sie vielleicht in Schach halten können und dass da mehr hinter diesem Volk steckt, als man annimmt, okay. Aber die Q scheinen zu mächtig, als dass sie einen eigentlichen Konflikt auf so eine Weise lösen müssten.
Ich hätte es glaubwürdiger gefunden, wenn die Q für die El-Aurianer irgendwann so etwas wie Gottheiten gewesen wären und es aus der damaligen Zeit noch ein Ritual - aber ein ernst zu nehmendes Ritual - gegeben hätte, mit denen man die Q anruft.
Wisst Ihr, Füller ist an sich ja garnicht per se schlecht oder nicht in Ordnung.
Nur haben sich die Macher von PIC dazu entschieden, eine Staffel aus gerade mal 10 Folgen zusammen zu bauen. Da müssen sie die bittere Pille schlucken und solche Füller sein lassen, da dafür dann keine Zeit bleibt. Bei 10 Folgen muss jede Folge, ja sogar jede Szene zur Handlung beitragen und diese voran bringen.
Wie erwähnt halte ich "Monsters" nicht für eine Füllepisode. Dennoch besteht nach wie vor das Tempo-Problem. Alles geht zu langsam und ist letztlich meistens nicht interessant genug.
Aber ich belasse es bei Folgendem:
Die Folge hätte von mir als Grusel-Drama anlässlich Halloweens sogar eine 2 bekommen. Das Ding will aber angeblich Star Trek sein und deshalb bewerte ich es als Solches und
wie man in der Schule schon so schön sagt „Thema verfehlt, setzen, 6!)
Es wurde eben dieser Märchenansatz gewählt. Ich fand das schon in Ordnung. Es ging ja um die Flucht des kleinen Jean-Luc in eine eigene Traumwelt bzw. in die Traumwelt, die die Mutter herbei erzählt hat; und das überlagerte eben die Erinnerung, verdrängte die echten Zusammenhänge.
Man hätte es noch ein bisschen besser inszenieren können. Das Set erinnerte zum Beispiel zu viel an TOS "Catspaw".
Aber der Umstand, dass Yvette Picard an einer Art mentaler Krankheit litt, und nicht von Maurice misshandelt wurde, war wenigstens mal ein Plottwist, der aufging und nicht vollkommen zu erwarten war.
Übrigens, wie um Alles in der Welt kann ein normal denkender Mann (ich weiß, Rios denkt seit seinem schlimmen Trauma als Commander nicht mehr normal
) an dieser kratzbürstigen Ärztin interessiert sein!?
Na ja, Teresa ist schon ganz süß. In ihrem ersten Auftritt fand ich sie schon auch nervig, aber dass sie angesichts der Lage, in die sie von Rios gebraucht wird, aufgebracht ist, würde ich nicht per se ihrem Charakter anlasten.
Von mir bekommt die Folge leider eine 3.
Hmm, dann hast Du aber noch nicht abgestimmt. Ich sehe nur Benotungen von Vier abwärts.
mehr kann ich ob der vorhersehbaren Handlung nicht geben, denn wenn ich in Folge drei weiß das Tallinn und die Wächterstory das Thema Romulaner aufgreifen und ich mit auftreten von Renee die komplette Story um Picards Trauma weiß heißt das für mich vorhersehbare Handlung und Story. Und sowas nimmt mir den Spaß an der Freude den wow Effekt den Überraschungsmoment.
Mir hat in diesem Zusammenhang wirklich gefallen, dass die Familiengeschichte von Picard anders war, als es die ersten Eindrücke vermittelt haben. Und dieser Plottwist ist überzeugend, das ist viel wert.
Zum Glück verspricht Trailer 8 für die kommende folge mehr Action.
Das Einzige, was ich von der nächsten Folge schon gesehen habe, ist die nicht eben berückende Verhörszene.
Ich weiß auch nicht, welche Action mich in diesem Setting - Los Angeles 2024 - überzeugen würde. Die Autoverfolgungsszene mit Raffi und Seven war zum Beispiel nicht eben aufregend. Da bleibe ich trotz ein paar Skurrilitäten (immer und immer wieder derselbe Käfer im Hintergrund und wieviele Radkappen kann ein Auto haben?) lieber bei
Steve McQueen und "Bullitt".