Nur eher kurz, weil ich Moment zu nichts komme...
Was mich aber auch erschreckt hat, waren manche Kommentare im Netz, die ich zu der "Beziehung" von Mariner finden konnte. Da wurde sich aufgeregt, dass "schon wieder" ein homosexueller Charakter etabliert wurde.

Hier halt ich die Sache ein bisschen komplexer. Ich fürchte auch, ich kann es gar nicht gut beschreiben. Aber der Versuch beginnt mal so:
Mariner ist es ja unangenehm, dass die anderen hier ihre Wunschvision sehen. Deswegen könnte man es auch so deuten, dass sie sich ihrer sexuellen Orientierung gar nicht sicher ist.
ST war ja eigentlich "woke" bevor es diesen Ausdruck gab. Ich habe besagte Kommentare nicht gelesen und weiß deswegen nicht ob wirklich alle - bei vielen dürfte es vielleicht der Fall sein - jenen bedauerlichen Unterton haben. Aber was ich auf eine gewisse Weise nachvollziehen könnte, wäre, wenn man es unglücklich findet, wenn eine Figur nicht deswegen z.B. homosexuell ist, weil es Teil dieses Charakters sein soll, sondern weil man gewisse Erwartungen erfüllen will. Ist Letzteres der Fall tut man weder der Figur noch dem eigentlich dahinter stehenden Anliegen einen Gefallen - das ginge dann nämlich fast schon so ein bisschen in die Richtung, die man auch bei der kulturellen Aneingung erlebt.
Ich mochte, dass es quasi eine Parodie auf TOS/ frühe TNG-Folgen war.
Ja, das war wirklich super, vor allem eben der, ähh, "Baby-Gott" und der Supercomputer!

Deswegen kam der Twist so unerwartet.
Was bezeichnest Du denn hier, in dieser Folge, als Twist?
Wie angedeutet: Zu viel zu tun, 3x03 habe ich auch nicht voll konzentriert angeschaut. Vielleicht beurteile ich ein Handlungselement darum nicht als Twist?