Zweimal ne Vier bzw. eine Drei oder Vier - ich erhöhe auf Fünf

Dabei fängt die Folge schon eher gut an. Ich mag den Perspektivwechsel (auch) und ich habe auch gar nichts gegen den Ansatz, dass nicht die "Cerritors"-Crew im Fokus ist.
Aber Peanut Hamper gehört jetzt nicht zu den Figuren, die ich unbedingt noch einmal sehen wollte.
Schwerer wiegt der übliche LOW-Twist. Ich erwarte inzwischen, dass alles, was gezeigt wird, noch einmal eine Wendung erfahren kann und dieser Fall zeigt, dass diese Einstellung nicht von Ungefähr kommt. Das Problem dabei ist, dass es voll die emotionale Hinwendung zur Folge hemmt. Dementsprechend wenig interessiert mich das dann halt.
Hinzu kommt, dass Peanut Hampers Handlungen auch nicht wirklich sinnvoll sind. Zuerst vor den Drookmani fliehen, nur um sie dann anzulocken?
Das Ende wirkt dann auch einigermaßen zerfahren (die visuelle Umsetzung ist teilweise aber echt gut), was auch nicht weiter hilft und dafür sorgt, dass die Folge (zumindest bie mir gefühlt) ein Tempo-Problem hat.
Ein, zwei Gags waren okay, aber auch vom Humor her war das kein Highlight.
Vielleicht ist eine Fünf auch etwas hart, aber na ja.
Interessant ist nämlich eigentlich auch der Technologie: Wenn es hart auf hart kommt, plädiert(e) ST ja oft dazu, sich nicht voll der Technik zu überlassen. Es gibt zahllose Beispiele, beginnend schon bei TOS. "A Mathematically Perfect Redemption" ist da anders: Hier wird das Thema quasi neu verhandelt und den Schluss deute ich so, dass die Areore sich dem technischen Fortschritt zuwenden werden.
Nicht uninteressant, denn das ist verhältnismäßig originell und zeigt eine Entwicklung, eine Entwicklung, die bei Peanut Hamper ausblieb. Vielleicht verdient die Folge doch eine bessere Note...?
PS: Liebe deutsche Übersetzer. Redemption übersetzt man normalerweise mit Erlösung und nicht Vergeltung.
Ja,... Ich finde aber, je nachdem, welchen Teil der Folge man wie betrachtet, haben eigentlich beide Übersetzungen ihre Berechtigung. Aber ich gebe Dir Recht, dass bei der Übersetzung schon ein bisschen sehr viel künstlerische Freiheit im Spiel war.