Nun ja, ich habe jetzt mal eine Drei gegeben.
Da waren spannende Ansätze und auch ein paar gute Szenen. Aber mich stört, wie zerfahren und unruhig die Folge ab und an war, was sich meinem Empfinden nach auch auf die eigentliche Message ausgewirkt hat.
Beeindruck bin ich davon, wie Hadern und Zweifeln anfangs gezeigt wurde: Es war ziemlich spannend, den veränderten Boimler nach der Rückkehr auf das Holodeck zu sehen und lange nicht zu wissen, was ihn umtreibt. Die Holodeck-Story schien so gesehen wirklich nicht in der Lage, der neuen Herausforderung gerecht zu werden, denn seine "Quest" war - wie allerdings die Mission der anderen auch - recht konfus.
Wie dem auch sei: Schön für Boimler, dass es Sulus Ansprache, die ja aus Boimlers Selbst entsrpungen sein muss - was nebenbei bemerkt nicht uninteressant ist -, gelang, moralisch zu stärken.
Ich glaube, dass aus der Zeitreise-Geschichte der anderen beiden mehr herauszuholen gewesen wäre.
Rutherford war echt eher nervig und dass Tendi plötzlich Kommando-Ambitionen hegt und alles so ernst nehmen würde, kam auch eher aus dem Nichts.
Tja, und dann gab es wieder den obligatorischen Twist am Schluss. LOW müsste eigentlich wissen, dass sie das nicht nötig haben.
Die Zahl der Anspielungen, die ja fester Teil im Grunde jeder Folge sind, war aber schon auch wieder beeindruckend.
Gleichzeitig ist die Folge in meinen sowohl eine Hommage als auch Kritik an die FanFiction Kultur.
...aber auch des Franchises selbst, denn da gab es ja auch einen Seitenhieb zum Beispiel auf den/die Reboot(s).