Forum > ST-PIC: Season 3
3x04 - No Win Scenario
Max:
--- Zitat von: drrobbi am 10.03.23, 17:37 ---die Sachen mit den "matischen" Formwandlern finde ich eingentlich nicht schlimm, da stört mich mehr das die ganze Episode wieder mal so düster ist.
--- Ende Zitat ---
Na ja, die "Titan" hat halt diesmal besonders wenig Energie. Wenn es dort schon im Normalzustand eher dunkel ist, dann musste es unter den Umständen ja so werden ;)
--- Zitat von: drrobbi am 10.03.23, 17:37 ---Zudem fand ich das die Folge seeeeeeeehr langgezogen wirkte, denn so richtig viel Inhalt kam nicht rüber, ausser ein wenig mehr Picard-Erinnerungen und hochlobidungen.
--- Ende Zitat ---
Ja, das stimmt schon. Aber es waren ein paar nette ruhige Szenen dabei und ich fand es eigentlich ganz interessant, dass man mal den Weg gewählt hat, angesichts der großen Bedrohung nicht nur auf hektische, über-dramatische Szenen zu verfallen.
--- Zitat von: drrobbi am 10.03.23, 17:37 ---Bin ich der einzige der das "Asteroiden" werfen von Riker absolut albern findet? Sollte das so sarkastisch rüberkommen? Vieleicht eine Anspielung darauf das der "Würger" ja das andere ST Schiff auf die Titan geworfen hat?
--- Ende Zitat ---
Schätze ich auch.
Seltsam ist es schon. Allerdings ist eine (Halbwegs-)Abwechslung ja auch nicht unbedingt verkehrt. Ich weiß nicht, ob ich diesen Weg gewählt hätte, aber auch wenn es Fragen aufwirft, ziehe ich diese Lösung Technobabble-Deus-Ex-Machina glaube ich vor.
--- Zitat von: drrobbi am 10.03.23, 17:37 ---Und dann das noch: Shaw ist der einzige der die Titan gut genaug kennt um diese Warp-Gondel-Öffnungs-Dingens zu machen? Hä? War nicht Riker auch Captain der Titan? Sind alle Leute die das machen könnten auf dem Schiff bereits tot? Für mich ein wenig zu konsturiert und unglaubwürdig.
--- Ende Zitat ---
Am Ende muss immer ein Captain ran ;)
--- Zitat von: PercyKeys am 10.03.23, 20:41 ---@Max: was hätte dagegen gesprochen, die Struktur und Viskosität aus DS9 beizubehalten, aber eben die Magie des perfektionierten CGI dahingehend zu nutzen, den natürlichen Zustand der changelings nun insofern 100% realistisch darzustellen, als dass Ihr "Schleim" sich an Oberflächen nun perfekt realistisch verhält und fortbewegt?
--> stattdessen müssen wir uns jetzt eine - wenn auch perfekt - wabernde Mischerei aus unapettitlichem Rotz und Erbrochenem anschauen.
Hätte nicht gedacht, dass man eine Spezies so geschmacklos unästhetisch darstellen kann, da waren ja die neuen Gorn aus SNW noch schick und ansehnlich.
--- Ende Zitat ---
Das ist für mich ein bisschen ein Fall von, "Kann, muss aber nicht": Man hätte es so lassen können wie früher bzw. ein paar Interaktionen mit der Umwelt auf den physikalisch glaubwürdigeren Stand bringen können.
Der neue Ansatz hat in meinen Augen aber irgendwie auch was für sich.
Zum einen unterstreicht es schon das Organische der Gründer, wobei man das auch kritisch sehen kann, weil ein wenig der Eindruck erweckt wird, sie besäßen Blut, Fleisch und dergleichen in der Art, wie man es zum Beispiel von Menschen kennt.
Zum anderen war eines der großen Themen bei den Gründern ja eine Abneigung der "Solids". Der frühere Effekt des zähflüssigen Zustands war natürlich auch ein bisschen fremd. Aber ich denke, wir sind uns einig, dass der neue mehr Ekel hervorzurufen in der Lage ist als der alte. Das finde ich nicht ungeschickt, weil es beim Publikum eine Art Abscheu erregen könnte; damit wird eine intuitive Irritation wechselseitg: Die Gründer (ich nehme immer diese Bezeichnung, weil ich "Wechselbalg" absolut unangenehm finde) stören sich an den "Solids" und "wir" umgekehrt vielleicht intuitiv an ihnen, wenn sie so auftreten.
Dass man als Zuschauer damit seine eigene Haltung Fremden gegenüber überprüfen muss, finde ich gar nicht so schlecht.
Schlecht hingegen ist mMn, dass diese Formwandler, die in PIC auftreten, wieder böse sind und Rache im Sinn haben.
Heute oder morgen kommt auch noch ein Review von mir.
Spaceteller:
--- Zitat von: PercyKeys am 10.03.23, 16:03 ---Ich mein selbst für die Promo-Bilder mussten die die Beleuchtung aufdrehen, weil man sonst die Gesichter nicht erkannt hätte... wie entlarvend ist das denn?
--- Ende Zitat ---
Wenn das Licht besser ist, sieht man aber auch stärker, wie viel älter die Schauspieler geworden sind. Ich finde auch (wenn man sie dann mal klar erkennen kann), dass die Kulissen immer noch sehr - naja - kulissenhaft aussehen, vielleicht sogar mehr als früher. Ohne Licht sieht man das natürlich nicht.
Vielleicht kommt ja doch noch eine vierte Staffel, dann aber direkt als Hörspiel?
Max:
Von mir gab es eine Drei für die Folge "No Win Scenario" (die lustiger Weise auf Deutsch "Pattsituation" heißt ;))
Alles in allem fand ich sie schon besser als die der letzten Woche.
Aber die Euphorie, die bei so vielen ausgebrochen zu sein scheint, kann ich nicht teilen.
Die Szenen mit Picard und Jack sind ganz nett. Trotz der gegebenen Erklärung ist für mich nicht nachvollziehbar, warum ein Holodeck noch mit Energie versorgt werden sollte, wenn sogar die Lebenserhaltung zusammenbricht. Das kann man mal vonseiten der Führungsoffiziere dem Computer erlauben, aber dass die Energiezufuhr nicht im Notfall anderweitig benutzt werden kann, ist ein mittlerer Lapsus - und wirkt erzwungen; nur, damit man dann den Rückblick, dass Jack schon einmal in jener Bar saß, einbauen kann? Oder um ein wenig Abwechslung in den Sets zu haben?
Wie auch immer... Ich habe mich gefreut, dass Jack nicht weiter wirklich ablehnend ist. Das Gespräch zwischen ihm und Picard ist angenehm zu verfolgen.
Ich finde, Stashwick hat seine Rolle in dieser Folge durchaus gut gespielt. Shaw avanciert vielleicht tatsächlich zu einer der eher interessanten Figuren, weil er nicht nur aneckt, sondern auch konstruktiv ist. Sein Wolf-359-Hintergrund ist nicht wirklich originell, aber man kann dieses Trauma auf verschiedene Weise darstellen und hier haben wir eben eher ein Crewmitglied der unteren Stufen. Ich finde es nicht unüberzeugend, dass Shaw die Situation von damals seine ganze Karriere über beschäftigt hat. Am Ende der Szene wird vielleicht ein wenig übertrieben, aber das Picard einfach das Feld räumt, war eine so ruhige Reaktion, dass mir diese Lösung einfach gefallen musste.
Die Stimmung in der Folge ist ein bisschen merkwürdig. Es tut sicher gut, dass Seven für ein wenig Action im Sinne von Aktion sorgt.
Die Lösung, wie man dem Nebel entkommt, hat schon ST-Charakter. Das ist einerseits schön und gut, andererseits ertappe ich mich schon auch bei einem gewissen Déjà vu.
Es ist durchaus spannend, die verschiedenen Seiten Vadics zu sehen, in der Gesamtheit macht sie das aber natürlich nicht weniger comichaft.
Wie sie Kontakt zu ihrem "Vorgesetzten" aufgenommen hat, war eigenartig und wirft einige Frage auf. Habt Ihr hierzu schon Theorien?
Ein paar der Motivationsreden waren ein bisschen aufgesetzt. Die Zusammenarbeit in TNG (oder zum Beispiel auch VOY oder ENT) hat früher auch funktioniert, ohne dass man ständig so etwas sagt wie "Wir sind die Sternenflotte" (LOW) oder sich wechselseitig emotional der Stärken und des Zusammenhalts versichert (DSC). Wie Will überzeugt wurde, erinnerte mich nämlich mehr an DSC als an TNG. (Im Grunde ging es weniger darum, das zu machen, was alle zusammen früher stark gemacht hat, sondern das zu tun, was übrig bleibt, um überhaupt eine Initiative zu haben, statt nur auf das Ende zu warten).
Diese Folge wurde ein bisschen dazu genutzt, die ganz eigenen Probleme der Figuren vielleicht nicht ganz aus der Welt zu schaffen, aber doch zumindest auf eine optimistischere Bahn zu lenken. Okay, das ist natürlich "gemütlicher" als in letzten Folgen oder letzten Staffeln, in meinen Augen aber dennoch kein Grund, begeistert zu sein.
Natürlich war es schön, dass man so etwas wie die Geburt dieser Raumlebewesen eingebaut hat. Das ist für mich schon eine ST-Zutat, auf die ich durch ein paar Kommentare in letzten Folgen - dass im Nebel etwas Biologisches vor sich geht zum Beispiel - auch gehofft hatte. Nun ja, die Darstellung als Weltraum-Kalmar ist nun weder originell noch kreativ, aber sei's drum.
Nachdem man sich jetzt so lange bei dem Nebel aufgehalten hat, wird es interessant sein, zu sehen, was überhaupt das nächste Ziel aller wird.
Auf was ich gut verzichten hätte können, ist die Schlusssequenz mit Jacks Vision. Das ist ein für mein Gefühl abgedroschenes Stilmittel.
Wie gesagt: Eine ordentliche Folge, aber auch nicht wirklich mehr, bei der man sich wahrscheinlich über einiges freuen und auch ärgern kann.
Einen abschließenden Punkt muss ich noch loswerden und das ist die Ausdrucksweise.
Okay, selbst wenn man sich mal nicht darauf kapriziert, "Resi-Goo" / "Siff" daneben zu finden... Ich halte die Wortwahl, mit der sich Figuren wahlweise selbst oder gegenseitig beschimpfen für unpassend, peinlich und auch rückständig.
Max:
Bislang haben nur drei Personen abgestimmt.
Haben wirklich nicht mehr die Folge gesehen?
PercyKeys:
Ich denke für viele ist das Thema einfach durch.
Für mich zb.... ich hab garkeine Lust mehr die Folgen noch irgendwie zu verfolgen..
.. erst recht nachdem wir in der nächsten Folge "Impostors" wohl den Tod eines weiteren tollen TNG-Charakters sehen werden. Ich möchte nichts spoilern, aber googelt mal und Ihr werdet es sehen.
Ich weiß einfach nicht mehr, warum man vor so vielen Figuren keinen Respekt mehr hat. Erst Hugh und Icheb und jetzt geht's in der nächsten Folge gleich so weiter.
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