Autor Thema: 3x09 - Võx  (Gelesen 3425 mal)

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drrobbi

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3x09 - Võx
« am: 14.04.23, 11:45 »
Ich öffne mal diesen Post, weil ich mir unbedingt von der Seele Schreiben muss wie ich diese Folge finde...

Eine einzige Katastrophe, nichts hat hier gestimmt, na ja ausser der (wenn auch völlig unlogischer) Fan-Service am Ende

- Jack ist also eine Art Borg-Schläfer? ehm WTF??
- Die Borg haben die Formwandler benutzt um an Jack / Picard zu kommen um eine DNS änderung zu aktivieren die sie vor 35 Jahren in Picard hinterlassen haben??
- Die Ent-D ist wieder komplett, weil Georgi sie repariert hat? Wenn man das Ende von "Treffen der Generationen"  kennt, der weis das Schiff war im Eimer und zwar völlig, nicht nur ein Paar Beulen oder so, sondern Schrott
- Die Flotte verfügt über hunderte Schiffe mit Moderster Technik, unter anderem die Technik die die Voyager mitgebracht hatte, Adaptive Schilde, Transphasen Torpedos usw. und die Ent-D soll eine Chanche haben, und wo sie noch nicht ganz fertig ist? Sehr unglaubwürdig
- und das heftigste, die Borg sind jetzt wieder die Bösen? Wo sind die Borg die am Ende von Staffel 2 zusammen mit der Föderation die Menschen vor dem Untergang gerettet haben, oder so ähnlich? Haben die macher Staffel 1 und 2 nicht gesehen? haben die gesoffen, ich war richtig erschrocken als der Teil in Folge 9 kam, und dachte mir "wie jetzt, was, was soll das?"

für mich eine Klare 6, die Folge hatte nichts, aber auch gar keine Substanz, ausser der Fan-Service an jeder Ecke.
Vieleicht ändere ich meine Meinung nochmal wenn ggf. in Folge 10 aufgeklärt wird warum die "Borg-Evolution" aus Staffel 2 völlig vergessen wurde.

Für mich ein neuer Tiefpunkt in Staffel 3, echt Schade, nach Folge 1,2,3,4 hatte ich wirklich hoffnung, aber die ist seit Folge 5 bzw. 6 schon kleiner geworden, aber jetzt ist meine Hoffnung vöölig weg vom Fenster.




Notenschnitt, Stand 17.04.2023, 5 Teilnehmer*innen:
3,2



EDIT von Max: Danke fürs Erstellen des Threads :) Ich habe mir aber erlaubt, eine Umfrage sowie einen Notendurchschnitt hinzuzufügen und den Episodentitel zu korrigieren.
« Letzte Änderung: 17.04.23, 10:47 by Max »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

PercyKeys

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Antw:3x09 - VOX
« Antwort #1 am: 14.04.23, 12:47 »
Ja das mit der D.... dachte ich irgendwie auch.... sie war wirklich Schrott, auch die Untertasse.

Übrigens: hat sich außer mir sonst noch einer daran gestört, dass man die falsche Brücke nachgebaut hat? Die D hatte spätestens seit Generations ein Brücken-Refit erhalten. Wieder so schlampig das Ganze.

Die E wäre hier wesentlich glaubwürdiger gewesen, zumal man sich etwas hätte ausdenken können, um sie schlagkräftiger zu machen... zb eine Art Sovereign-X-Klasse draus machen mit der Begründung, dass man sie nach dem Kampf mit der Scimitar nochmal mit besseren Waffen etc ausgestattet hat. Dann hätte man ihr zb so einen Wums-Phaser und eine dritte Gondel in Anlehnung an all good things spendieren können...

Stattdessen zaubert Geordie entgegen der Logik einen quasi Youngtimer aus dem Hut, der gegen Elektroautos eine Chance haben soll... Alles nur wegen der billigen Nostalgie.

Und das ist wieder nur ein Punkt von vielen.

Edit: Auch das zurückbringen von commander shelby, um sie dann gleich wieder abzumurksen. Was soll dieser respektlose Umgang mit alten Figuren? Und es betrifft ja nicht mal nur alte Figuren... warum musste Shaw auch dran glauben!?
« Letzte Änderung: 14.04.23, 13:09 by PercyKeys »

SSJKamui

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Antw:3x09 - VOX
« Antwort #2 am: 14.04.23, 15:52 »
Die Enterprise F ist ja mal GROTTENHÄSSLICH. Ehrlich. Ne schlechte Kreuzung aus der E und der Voyager. Gott.



Übrigens: hat sich außer mir sonst noch einer daran gestört, dass man die falsche Brücke nachgebaut hat? Die D hatte spätestens seit Generations ein Brücken-Refit erhalten. Wieder so schlampig das Ganze.


Ja. DAS war mir Direkt aufgefallen. Da haben die auf die Nostalgie Schiene gesetzt. Und den 7. Film ignoriert weil ein großer Teil der Fans den nicht mag.

PercyKeys

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #3 am: 14.04.23, 15:56 »
Naja ignoriert würde ich nicht sagen,  Geordi sagt ja die Untertasse wurde von Veridian 3 gehoben. Die Macher sind halt Schlamper.... wahrscheinlich waren die alle während dem schauen des bisherigen TNG-Materials nebenher beim twittern und twichen!
« Letzte Änderung: 14.04.23, 15:58 by PercyKeys »

Max

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #4 am: 14.04.23, 16:54 »
Zum Thema Ent-D-Brücke:
Ja, ich musste auch gleich daran denken, dass die Brücke in "Generations" anders aussah. Damals war  der Regisseur, der auch schon zu Serienzeiten dabei war, ja ziemlich begeistert von dem Umbau, weil es optisch einfach viel mehr Möglichkeiten bot.
Ich denke schon auch, dass sie nicht im vollen Nostalgie-Modus sein hätten müssen.

Kurz war ich am Überlegen, ob man nicht einfach ein Refit nur mit der Untertassensektion hinbekommen hätte.
Für meine "Satyr" der "Galaxy"-Klasse habe ich ein weiland ein Refit vorgesehen, bei dem die Untertassensektion zwei Warpantriebsflächen auf der Oberseite bekommt, die sich einfach in die Rumpfform einfügen - siehe Anhanggrafik.
Aber die Idee, dass nur die Ent-D-Untertasse auftritt, wäre auch nichts gewesen, sodass es bei diesem einen kurzen Gedanken blieb.


@ Percy:
Die Ent-E wäre chronologisch und angesichts der canon-Ereignisse wahrscheinlich sinnvoller gewesen.
Interessanter Weise muss ich aber schon sagen, dass ich emotional mit der Ent-E nicht wirklich etwas verbinde, was irgendwie traurig genug ist. Sie ist ein schönes Schiff, hatte aber zu wenige Auftritte und hat eigentlich nicht den Ikonenstatus der Ent-D erreicht.
Ich halte es generell für fragwürdig, wenn die Nostalgie-Schiene bedient wird, jedenfalls zum Selbstzweck, wie es in der dritten Staffel geschah. Da hätte es auch keinen echten Unterschied gemacht, wenn nun die Ent-E aufgetreten wäre.
Und eines muss man auch festhalten: Eigentlich war das Konzept der "Galaxy"-Klasse doch so angelegt, dass die Schiffe um die hundert Jahre im Einsatz bleiben können. Nach vierzig Jahren hätte so ein Schiff also noch nicht einmal die Hälfte seines "Lebenszyklus" erreicht.


@ SSJKamui:
Die Ent-F ist die Kanonisierung des Designs für die Ent-E-Nachfolgerin aus dem Spiel ST:Online, das damals wiederum Resultat eines Design-Wettbewerbs unter den (US-)Fans war.
Ich bin zwiegespalten. Einerseits finde ich die Art, wie Haupt- und Nebenrumpf getrennt und doch verbunden sind, sehr originell und damit auch irgendwie cool. Andererseits mangelt es dem Entwurf meiner Meinung nach an Dynamik und echter Schönheit.




Na, ich bin ja mal gespannt, was das für eine Folge wird.
Ich sehe sie mir erst heute Abend an.
Von Spoilern konnte ich mich - offensichtlich ;) - nicht fernhalten, aber das macht nichts.
« Letzte Änderung: 14.04.23, 17:03 by Max »

drrobbi

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #5 am: 14.04.23, 22:05 »
... Ergänzung zu meinem Post oben:
- Ich habe gerade was in einem englischen Video gesehen, das wohl die Borg aus dem Ende von Staffel 2 und die "normalen" Borg, parallel existieren. Daher spekulieren viele darauf das genau dieser Umstand am Ende das Borg Problem löst, ala Borg gegen Borg. Dazu passt auch eine Theorie nach der es sehr komisch ist das in DISCO im 31. Jahrhundert niemand mehr auch nur ein Wort über die Borg verliert, sogar als man Spezies 10c endeckt kam keiner auf die Idee es könnten die Borg sein, daher glauben einige das die Borg vor dem 30. Jahundert vernichtet werden und dies könnte ja am Ende von Picard der Fall sein.

ich persönlich denke das das ganz ziemlich unlogisch und viel zuschnell, weil eben nur noch eine Folge, aufegelöst wird und uns viele Fragen nicht beantwortet werden.
Ich könnte mir auch vorstellen das Jack die Borg vernichtet, warscheinlich ala McGyver mit nem Taschenmesser und nem Stück Alufolie :lol
« Letzte Änderung: 15.04.23, 17:19 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Max

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #6 am: 16.04.23, 10:23 »
Die vorletzte Folge... schon irgendwie schade, dass die Staffel nun bald zu Ende sein wird.
Und ich frage mich natürlich auch, wie sie all das, was man eigentlich noch zum Abschluss bringen müsste, in eine Folge stecken wollen. Aber gut, ein Vorteil der neuen Verbreitungsart ist ja, dass man nicht auf eine bestimmte Folgenlänge festgelegt ist. Wenn der Staffelabschluss also eine Stunde oder länger ist.. okay.

Von mir gibt es für "Võx" eine zwei. Ja, das ist sehr wohlwollend.
Es liegt wahrscheinlich vor allem an folgendem Punkt:

Ich muss ja zugeben, dass ich den großen Plan, der enthüllt wurde, an sich gar nicht so schlecht finde. Da wurde uns schon größerer Unsinn - auch in den guten alten Zeiten - vorgesetzt.
Der Transporter ist ja eine der eher komplexeren Technologien in ST, die einen tiefen Eingriff in den Körper eines Lebewesens bedeutet. Dass man das ausnützt, um die Physis zu manipulieren, ist ein spannendes Thema. Wir hatten das schon im Guten - Pulaski damals -, jetzt halt im Bösen.
Dass die Leute damit jetzt gleich zu echten Borg-Schläfern werden, na ja. Aber das Prinzip, einen "Code" so in das Genom von Lebewesen zu implementieren, ist an sich in Science-Fiction-Maßstäben mMn ein ziemlich gelungener Coup! Das hätte ich den Machern nicht zugetraut.

Tja, die Borg... TNG scheint, was einen Feind anbelangt, nicht ohne sie denkbar zu sein (?) Der große Überraschungseffekt blieb aber - und das wird nicht nur mir so gegangen sein - aus.
Ein Problem, dass ich mit den Borg habe, ist nicht nur das, dass sie durch das ständige Auftauchen an Bedrohlichkeit verloren haben. Ich finde es eher seltsam, dass wir den Großteil der Staffel die Formwandler als Antagonisten vorgesetzt bekommen, nur damit nun am Ende doch wieder die Borg im Mittelpunkt stehen - wobei gleichzeitig noch nicht klar ist, wer der "sprechende Arm-Kopf" ist. Eine Allianz aus Borg und Formwandlern ist zudem ein bisschen sehr drüber. Das passt eher in eine wilde Fan-Fiction, die sich deswegen aber berechtigter Weise ein gewisses Maß an Kritik gefallen lassen müsste.
Ich hoffe nur, dass Jurati nicht doch noch plötzlich auftauchen wird. Fast glaube ich aber auch, dass es nicht so sein wird, denn sonst hätte man schon in dieser Folge auf die allerletzte Begegnung mit den Borg verwiesen.
 
Die Enterprise-D... Kein Schiff in ST begeistert mich so sehr wie dieses. Der Auftritt wirkt natürlich ziemlich erzwungen.
Trotzdem: Ich sehe sie einfach immer gerne und es gefällt mir, wenn ihre Bedeutung herausgestrichen wird. Und ich muss ganz klar bekennen, dass ein großes Problem für mich an "Generations" war, dass die Ent-D dort eine so schlechte Figur machte. Ich meine, man denke nur daran, was die Ent-D in "The Survivors" auf das 'Husnock'-Schiff geworfen hat! Ich meine die Stelle in diesem Clip ab 1:00:
Star Trek: The Next Generation - Season 3 - The Survivors - Enterprise-D versus Husnock warship
Natürlich hat sie also einen besseren Abschied verdient als den siebten ST-Film. Ob sie ihn bekommt?
Eine Kleinigkeit noch: Ich habe gelesen, dass sich jemand darüber beschwert hat, dass sieben Leute ein so großes Schiff fliegen. Aber das ist das 24, jetzt das 25. Jahrhundert! Es ist ja nicht so, dass in einem Maschinenraum riesige Hebel umgewuchtet oder Räder bewegt werden müssten. Ich sehe da Null Probleme. Was ich aber, und das ist die Kleinigkeit, nicht ganz verstehe, ist, warum so viele Fenster leuchten. Warum brennen in so vielen offensichtlich leeren Quartieren und Räumen die Lampen? Es hätte einen ganz eigenen, origienellen Look gegeben, wenn nur an den Fenster von Deck 1 Licht sichtbar gewesen wäre.


Eigene Details:

Erstmal "technisch": Der Titel... Die Tilde über dem O ist seltsam. Bernd Schneider führt aus, dass sie - zumindest vom Lateinischen her gedacht - schlicht falsch ist. Dennoch finde ich seine Entscheidung, auf "EAS" "Võx" zu "Vox" zu ändern, übergriffig. Es ist nicht an Kritikern, eine nicht nachvollziehbare kreative Wahl zu "korrigieren"!

Eigentlich ist Deannas Verhalten skandalös. Borg hin oder her; sie kann doch ihren Patienten nicht einfach so sitzen und im Ungewissen lassen, wenn sie vorher das "Du bist nicht alleine" so hervorhebt!

Ich kriege mindestens einen Punkt im Plan der Borg und Wechselbälger nicht zusammen: Man brauchte Picard, um die Sternenflottencrews via Transporter mehr oder weniger zu assimilieren. Warum? Die Methode der biologische Unterwanderung war quasi aktenkundig und wenn man noch physische Komponenten gebraucht hätte, hätte man jede beliebige Drohne dafür verwenden können. Was habe ich da nicht verstanden?
Und: Wie lange hatte man den Leichnam Picards? Scheinbar wird in der Flotte sehr oft gebeamt, wenn in den Tagen und Wochen so viele Crew-Mitglieder auf diesem Weg verändert werden konnten.
Wozu man eigentlich Jack braucht, ist mir gar nicht so ganz klar. Im Grunde erwarte ich da noch Erklärungen in der letzten Folge.

Der Auftritt von Shelby war etwas surreal.
Klar ist es berechtigt, sich darüber aufzuregen, wenn Figuren aus der Garde der alten Schauspieler reihenweise auftreten, um noch in derselben Folge ermordet zu werden. Es war aber auch erzählerisch ziemlich armselig, erstens wegen der Kurzauftritte an sich, zweitens weil die Zahl der Todesfälle zeigt, was die Macher unter Spannung verstehen.

Shaw hätte, wenn es nach mir gegangen wäre, auch nicht daas Zeitliche segnen müssen. Sein Opfer war mäßig heldenhaft und es wäre origineller gewesen, hätte er überlebt. Leider wussten die Schreiberinnen und Schreiber der letzten Folgen sowieso nichts mehr mit ihm anzufangen. Das ist schade. Er war nicht sympathisch, aber interessant.

Es soll wohl ein großes Zeichen sein, dass Shaw Seven am Ende noch Seven nennt - als ob uns das sagen soll, dass er einsichtig stirbt.
Gut, dann hat Seven noch einiges vor sich, denn wie sie Data als Roboter anspricht, soll vielleicht lustig sein, wirkt aber in erster Linie unsympathisch.

An ein paar Stellen geht der Humor besser auf. Wie Deanna Worf auf der Brücke tadelt - das hätte so auch in TNG vorkommen können.

Ein paar Aspekte rund um die Flotte finde ich ziemlich albern umgesetzt. Die Flottenverbindung, na ja, okay. Aber wie starr die Formation ist... Dass man gleich - auch im nicht von den Borg übernommenen Zustand - ja scheinbar komplett die Kontrolle über das eigene Schiff verliert, ist doch mehr als seltsam.
Der Funkspruch von der "Excelsior" - BTW: das Schiff, auf dem doch Elnor war - war gut gemeint, aber letztlich eher Kitsch.

Und dann noch der "Frontier Day" als solcher...
Ich glaube, wir hören von ihm seit der ersten Folge. Was ist das für ein merkwürdiger Feiertag? Ich finde den Namen höchst unpassend. "Frontier Day" - das klingt, als hätte sich das Donald Trump ausgedacht, um die Mauer zu Mexiko zu feiern. Die Sternenflotte über den Ausdruck "Grenze" zu feiern, passt nicht zu Star Trek.


Alles in allem hat mich die Kollaboration zwischen den Wechselbälgern und den Borg nicht überzeugt, ihr Plan, die jungen Flottenmitglieder zu übernehmen, jedoch schon. Die Rückkehr der Ent-D ist schön, aber wie das Zusammensammeln der Crew inhaltlich erzwungen; aber gut, wenigstens konsequent.
Mal sehen, was das Finale so bringen wird.




- Die Ent-D ist wieder komplett, weil Georgi sie repariert hat? Wenn man das Ende von "Treffen der Generationen"  kennt, der weis das Schiff war im Eimer und zwar völlig, nicht nur ein Paar Beulen oder so, sondern Schrott
Ja, aber er hatte viel Zeit. Einiges der inneren Strukturen wird den Crash überstanden haben und das Argument, dass man das Schiff heben musste, um der Obersten Direktive gerecht zu werden, war schon immer in Fan-Kreisen beliebt und ist eigentlich auch überzeugend.
Dass man in einer Sternenflotte, die den utopischen Qualitäten von ST gerecht wird und nicht wirklich unter Ressourcen-Knappheit leidet, die Untertasse wieder herrichtet, könnte doch sein.

- Die Flotte verfügt über hunderte Schiffe mit Moderster Technik, unter anderem die Technik die die Voyager mitgebracht hatte, Adaptive Schilde, Transphasen Torpedos usw. und die Ent-D soll eine Chanche haben, und wo sie noch nicht ganz fertig ist? Sehr unglaubwürdig
Die Frage ist, was man überhaupt vorhat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Crew gar nicht zur Erde zurückfliegt, um mit Hunderten von Schiffen zu kämpfen, sondern Jack suchen wird. Er ist der "Sender". Wahrscheinlich wird man all die Assimilierten auf den Schiffen mit ihm kontrollieren können und dann durch einen Transportvorgang von der Borg-Übernahme befreien können.

Vieleicht ändere ich meine Meinung nochmal wenn ggf. in Folge 10 aufgeklärt wird warum die "Borg-Evolution" aus Staffel 2 völlig vergessen wurde.
Ich hoffe eigentlich, dass es vergessen wird - beziehungsweise ignoriert wird, weil man die Jurati-Borg als konkurrienden Zweig betrachtet.

Es wäre ein kleiner Albtraum, wenn am Ende Janeway und Jurati aufkreuzen und zusammen mit der "Titan" und der Ent-D die Borg besiegen. Wenn schon, denn schon: Wenn schon, dann sollen jetzt auch Picard, Riker, Data, Geordi, Worf, Deanna, Beverly und Jack das Problem lösen.



Die E wäre hier wesentlich glaubwürdiger gewesen, zumal man sich etwas hätte ausdenken können, um sie schlagkräftiger zu machen... zb eine Art Sovereign-X-Klasse draus machen mit der Begründung, dass man sie nach dem Kampf mit der Scimitar nochmal mit besseren Waffen etc ausgestattet hat. Dann hätte man ihr zb so einen Wums-Phaser und eine dritte Gondel in Anlehnung an all good things spendieren können...

Stattdessen zaubert Geordie entgegen der Logik einen quasi Youngtimer aus dem Hut, der gegen Elektroautos eine Chance haben soll...
Es ging ja gerade darum, dass man kein modernisiertes Schiff nimmt. (Ein gut hergerichteter Youngtimer braucht sich nicht zu verstecken. Das würde Dir auch mein Automechaniker sagen ;) Und die Basis ist bei einem Schiff der "Galaxy"-Klasse sicher gut).

Die Veränderungen an der Enterprise aus "All Good Things..." waren optisch mit das Schlimmste, was man einem Schiff antun kann. Ich bin zu höflich, um Andrew Proberts Reaktion auf die Modifikation damals zu wiederholen ;) Ich weiß, Lairis wird das anders sehen, aber die drastische Verschlimmbesserung an der Ent-E zu wiederholen, hätte glaube ich nichts besser gemacht.
« Letzte Änderung: 16.04.23, 11:11 by Max »

Spaceteller

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #7 am: 16.04.23, 14:33 »
Ich hab ja bisher nur einzelne Ausschnitte über YouTube gesehen, von daher kann ich mich zu den Folgen noch nicht so äußern. Dass von der Bergung der Enterprise keiner außer Geordie gewusst hat, kommt mir aber etwas seltsam vor. Es gäbe ja keinen Grund, das zur Geheimsache zu erklären, über die niemand ein Wort verlieren darf. Hat Geordie 20 Jahre keinerlei Kontakt zu den anderen gehabt? Da wäre doch mal die Frage aufgekommen, was er gerade so macht. Die Bergung des ehemaligen Flagschiffs der Sternenflotte wäre aber doch auch so zumindest intern ein Thema gewesen.

In Star Trek III waren auch schon alle Fenster der damaligen Enterprise erleuchtet, als die von Kirk und Co. entwendet wurde. Dafür hätte man damals nicht ganz so viele Räume erleuchten müssen, aber das scheint irgendwie Tradition zu haben. Es scheinen ja in entscheidenden Situationen auch immer Drohnenaufnahmen von Schiffen und Stationen gemacht zu werden, die man später in internen Meetings vorführen kann. Dafür muss natürlich alles gut aussehen.

Die Brückenkulisse haben sie ja sehr gut hingekriegt. Nur bei den Sitzen gab es die damaligen Modelle wohl nicht mehr zu kaufen. Das ist einerseits für ein oder zwei Folgen ja schon eine ziemliche Investion, sodass ich mir fast vorstellen könnte, dass die auch für eine Fortsetzung Verwendung findet. Andererseits könnte es leicht langweilig werden, weil das wahrscheinlich ja der einzige Innenraum der Enterprise ist, den man in der letzten Folge der Staffel zeigen kann. Obwohl man in Star Trek II aus Khans Szenen auf der Brücke der Reliant ja einiges rausholen konnte.

Kirk

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #8 am: 16.04.23, 17:46 »
Zitat
Einiges der inneren Strukturen wird den Crash überstanden haben
Ich würde sogar sagen das dieser Punkt wohl, als Fakt anzusehen ist... Immerhin ist die Untertassensektion Initial mit über Orbitalgeschwindigkeit, wenn ich mich Recht erinnere, und ohne nennenswerte Kontrolle auf den Planeten gestürzt. Nicht nur das sie nicht verglüht ist, sondern bei dem Aufschlag auch noch weitestgehend so Intakt geblieben ist (da ja auch für genau solche Notlandungen vorgesehen) das die Besatzung offensichtlich nicht mit einer nennenswerten Todesrate überlebt hat, wäre es anders hätten Picard und Riker sicher keine SOOOO gute Kariere danach mehr gehabt, zeugt davon das die innere Struktur weitestgehend Intakt geblieben ist.

Zitat
Dass man in einer Sternenflotte, die den utopischen Qualitäten von ST gerecht wird und nicht wirklich unter Ressourcen-Knappheit leidet, die Untertasse wieder herrichtet, könnte doch sein.
Zumal ja die Sternenflotte offensichtlich (mindestens) eine Galaxy ausgemustert hat. Immerhin deutet Gordi an, dass er die Antriebssektion von einem anderen Schiff hat. Da ist naheliegend das man auch Material der Untertasse verwenden konnte um die D zu reparieren. Ferner sehen wir das die Hülle repariert ist. Ob die innere Struktur wie Quartiere und Co auch komplett wiederhergestellt sind ist ja gar nicht klar.
Und man darf nicht vergessen, wir reden hier von einer Enterprise, einem der bedeutendsten Schiffe der Flotte. Für jeden 0815 Kahn der irgendwo aufschlägt, wird man den Aufriss nicht machen, und wenn man ihn für ein so bedeutendes Schiff macht, wo sonst sollte das Schiff sein, wenn es fast fertig ist als im Flottenmuseum?
« Letzte Änderung: 16.04.23, 17:48 by Kirk »
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
Vorproduktion 50 %

SSJKamui

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #9 am: 16.04.23, 19:39 »
Wobei. Dass Geordi die Enterprise alleine wieder herrichtet, wäre so, als ob ich mal eben im Hobbykeller ne funktionierende Kopie der Bismarck bauen würde. Ergo eher unglaubwürdig.

Max

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #10 am: 16.04.23, 23:50 »
Dass von der Bergung der Enterprise keiner außer Geordie gewusst hat, kommt mir aber etwas seltsam vor.
Ich habe es eher so verstanden, dass es nicht wirklich eine Geheimsache war, sondern dass Geordi in erster Linie Picard, Riker und den anderen nichts davon erzählt hat. Möglich, dass man generell davon wusste, dass die Untertassensektion geborgen wurde. Aber dass sie wieder hergerichtet wird, hat Geordi dann wohl schlicht nicht an die große Glocke gehängt; vielleicht war das auch gar nicht von Anfang an sein Plan. Und nachdem das Schiff ja wohl nicht mehr für den normalen Dienst infrage kam, war es insgesamt kein großes Thema, solange es nicht für den Museumsauftritt fertig war.

In Star Trek III waren auch schon alle Fenster der damaligen Enterprise erleuchtet, als die von Kirk und Co. entwendet wurde. Dafür hätte man damals nicht ganz so viele Räume erleuchten müssen, aber das scheint irgendwie Tradition zu haben. Es scheinen ja in entscheidenden Situationen auch immer Drohnenaufnahmen von Schiffen und Stationen gemacht zu werden, die man später in internen Meetings vorführen kann. Dafür muss natürlich alles gut aussehen.
Na ja gut, wenn ein Schiff geklaut wird, muss es später in Meetings nicht gut aussehen ;)
Bei ST:III kann man sich noch vorstellen, dass Kirk und seine Leute den Eindruck erwecken wollten, das Schiff wäre bemannt. Ich glaube, die Klingonen dachten zunächst ja auch noch, es mit einem "normalen" Sternenflottenraumschiff zu tun zu haben.
Hier würde ich den Fall anders beurteilen.

Die Brückenkulisse haben sie ja sehr gut hingekriegt. Nur bei den Sitzen gab es die damaligen Modelle wohl nicht mehr zu kaufen. Das ist einerseits für ein oder zwei Folgen ja schon eine ziemliche Investion, sodass ich mir fast vorstellen könnte, dass die auch für eine Fortsetzung Verwendung findet.
Allerdings haben sie über weite Strecken der Staffel auch Geld gespart, weil man nicht viel mehr als die immer selben Räume auf der "Titan" gesehen hat (sogar dann, wenn das Holodeck aufgesucht wurde).



Ich würde sogar sagen das dieser Punkt wohl, als Fakt anzusehen ist... Immerhin ist die Untertassensektion Initial mit über Orbitalgeschwindigkeit, wenn ich mich Recht erinnere, und ohne nennenswerte Kontrolle auf den Planeten gestürzt. Nicht nur das sie nicht verglüht ist, sondern bei dem Aufschlag auch noch weitestgehend so Intakt geblieben ist (da ja auch für genau solche Notlandungen vorgesehen) das die Besatzung offensichtlich nicht mit einer nennenswerten Todesrate überlebt hat, wäre es anders hätten Picard und Riker sicher keine SOOOO gute Kariere danach mehr gehabt, zeugt davon das die innere Struktur weitestgehend Intakt geblieben ist.
Der Crash war schon heftig, aber ich glaube auch, dass er weiten wichtigen Teilen der Untertassensektion im Ganzen wohl keinen entscheidenden Schaden begefügt hat.
Ansonsten ist es aber vielleicht aber auch einfach die Frage, wie viel Mühe man sich bei der Wiederherstellung und dem Austausch von Teilen machen möchte.

Zumal ja die Sternenflotte offensichtlich (mindestens) eine Galaxy ausgemustert hat. Immerhin deutet Gordi an, dass er die Antriebssektion von einem anderen Schiff hat. Da ist naheliegend das man auch Material der Untertasse verwenden konnte um die D zu reparieren. Ferner sehen wir das die Hülle repariert ist. Ob die innere Struktur wie Quartiere und Co auch komplett wiederhergestellt sind ist ja gar nicht klar.
Und man darf nicht vergessen, wir reden hier von einer Enterprise, einem der bedeutendsten Schiffe der Flotte. Für jeden 0815 Kahn der irgendwo aufschlägt, wird man den Aufriss nicht machen, und wenn man ihn für ein so bedeutendes Schiff macht, wo sonst sollte das Schiff sein, wenn es fast fertig ist als im Flottenmuseum?
Ja, es könnte wirklich auch in der Untertassensektion etwas von der "Syracuse" stecken. (BTW: Ich hätte mir einen anderen Namen gewünscht. Die Namensvergabe ist mir oft ein bisschen zu willkürlich. Nichts gegen Syrakus, ganz und gar nicht. Aber die Reihe "Galaxy", "Yamato", "Enterprise", "Odyssey", "Venture", "Magellan" und "Challenger" wird nicht so logsch durch "Syracuse" fortgesetzt. Am schlimmsten ist, dass ich die Vermutung hege, dass nicht an die europäische, sondern an die amerikanische Stadt gedacht wurde).

Es hieß ja (semi-canon), dass auch während TNG noch längst nicht der ganze Innenraum der Ent-D ausgebaut und gefüllt war, was bei einem Schiff dieser Größe auch denkbar ist. Entsprechend kann ich mir auch vorstellen, dass auch die wieder hergerichtete Untertassensektion nicht bis hin zum letzten Raum instand gesetzt wurde - allerdings hätte ich es dann umso besser gefunden, dass die Fenster unbeleuchtet geblieben wären.

Ja, gut möglich, dass die entscheidenden Admirals bei der Ent-D eher geneigt waren, ihr Okay zu geben, als bei einigen anderen Schiffen.



Wobei. Dass Geordi die Enterprise alleine wieder herrichtet, wäre so, als ob ich mal eben im Hobbykeller ne funktionierende Kopie der Bismarck bauen würde. Ergo eher unglaubwürdig.
Ja, aber ich glaube nicht, dass man die Szenen und Aussagen in "Võx" so deuten sollte. Geordi wird die Oberaufsicht gehabt und die Richtung vorgegeben haben. Aber natürlich wird es eine Menge von Leuten geben, die an der Wiederherstellung des Schiffs beteiligt waren. Warum auch nicht?
« Letzte Änderung: 16.04.23, 23:58 by Max »

TrekMan

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #11 am: 17.04.23, 01:08 »
Die Story, die man sich von Seiten der Autoren ausgedacht hat, hat ziemlich viele interessante Wendungen und Ideen. Es ist nur schade, dass man den Stoff nicht konsequent umsetzt. Die ganzen Logiklücken könnte man sich sparen, wenn man die Erzählweise nicht verändert und die Anzahl der Folgen vergrößert hätte. In den vorangegangenen Episoden, hätte man sich dadurch auch einigen Blödsinn sparen und zurecht rücken können. Die neue Erzählweise, die man immer noch nicht ganz abgelegt hat, tut Star TREK nicht gut.

Schade, auch diese Episode hatte ihre Momente. Die originale Brücke der ENT-D aus der Serie zu verwenden, halte ich zwar auch nicht für konsequent, aber verschmerzbar. Zumindest hatte man Zeit sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Picards Bemerkung über den Teppich, den er bislang vermisst hat, zollt zumindest den anhaltenden Fan Kritiken zu den Hochglanzböden in DSC; STNW oder PIC tribut. 

Es heißt ja, dass das Ende von Staffel 3 auch noch offene Fäden von Staffel 2 auflösen will. Vielleicht kann man ja darauf hoffen, das Q wieder auftaucht. Aber wenn man konsequent ist, könnte der Angriff der Borg auch der Ausgangspunkt für Janeways Reise in die Vergangenheit, die man in Voyagers finaler Episode "Endspiel" sein. Ist zwar schwer zu glauben, aber vielleicht erleben wir ja einen Lichtblick.

Trotz aller Schwierigkeiten, die ich mit dieser Episode habe (Logiklöcher, Schwache Erzählung, etc. ) bekommt sie von mir eine 2-, da ich schon viel schlimmere Episoden gesehen habe.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Kirk

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« Antwort #12 am: 17.04.23, 03:31 »
Zitat
war es insgesamt kein großes Thema, solange es nicht für den Museumsauftritt fertig war.
Wenn man bedenkt, wie zerstritten die Crew unterm Strich wirkt, könnte man Gordi sogar vorwerfen es nur vor der TNG Crew Geheimhalten zu haben. Damit die wenn die Einladung "Übrigens Morgen Einweihung der NCC-1701 D Sonderausstellung, Ich bitte um vollständiges Erscheinen" bei den Einflattet keine Ausrede fürs nicht erscheinen zu haben.

Zitat
allerdings hätte ich es dann umso besser gefunden, dass die Fenster unbeleuchtet geblieben wären.
ich Unterstelle hier einfach, dass die D ins Museum sollte. Das würde wenigstens erklären warum die Lichter gehen, damits im Museum schön aussieht. Und wir können Star Trek Wohl eins unterstellen Energiemangel gibt es nicht.

Zitat
Ja, aber ich glaube nicht, dass man die Szenen und Aussagen in "Võx" so deuten sollte. Geordi wird die Oberaufsicht gehabt und die Richtung vorgegeben haben. Aber natürlich wird es eine Menge von Leuten geben, die an der Wiederherstellung des Schiffs beteiligt waren. Warum auch nicht?
Sehe ich aus so. Alles andere würde bedeuten, dass Gordi mit Frau und Kind die ganze Station und die Schiffe des Museums allein intakt hält und zusätzlich auch noch den Museumsbetrieb abwikelt... Und ganz Ehrlich, der Rang Commodore klingt jetzt nicht danach das Gordi von 8-18 Uhr selber Leute rum führt und dann Abendbrot isst um von 19-22 Uhr mal eben den Schraubenschlüssel schwingt... Wenn doch frage ich mich ob die Sternenflotte jeden Hausmeister zum Commodore befördert?
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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #13 am: 17.04.23, 09:27 »
Zitat
war es insgesamt kein großes Thema, solange es nicht für den Museumsauftritt fertig war.
Wenn man bedenkt, wie zerstritten die Crew unterm Strich wirkt, könnte man Gordi sogar vorwerfen es nur vor der TNG Crew Geheimhalten zu haben. Damit die wenn die Einladung "Übrigens Morgen Einweihung der NCC-1701 D Sonderausstellung, Ich bitte um vollständiges Erscheinen" bei den Einflattet keine Ausrede fürs nicht erscheinen zu haben.

Zitat
allerdings hätte ich es dann umso besser gefunden, dass die Fenster unbeleuchtet geblieben wären.
ich Unterstelle hier einfach, dass die D ins Museum sollte. Das würde wenigstens erklären warum die Lichter gehen, damits im Museum schön aussieht. Und wir können Star Trek Wohl eins unterstellen Energiemangel gibt es nicht.

Zitat
Ja, aber ich glaube nicht, dass man die Szenen und Aussagen in "Võx" so deuten sollte. Geordi wird die Oberaufsicht gehabt und die Richtung vorgegeben haben. Aber natürlich wird es eine Menge von Leuten geben, die an der Wiederherstellung des Schiffs beteiligt waren. Warum auch nicht?
Sehe ich aus so. Alles andere würde bedeuten, dass Gordi mit Frau und Kind die ganze Station und die Schiffe des Museums allein intakt hält und zusätzlich auch noch den Museumsbetrieb abwickelt... Und ganz Ehrlich, der Rang Commodore klingt jetzt nicht danach das Gordi von 8-18 Uhr selber Leute rum führt und dann Abendbrot isst um von 19-22 Uhr mal eben den Schraubenschlüssel schwingt... Wenn doch frage ich mich ob die Sternenflotte jeden Hausmeister zum Commodore befördert?

Alles berechtigt. Ich finde, dass dies z.B. Details sind unter denen die gesamte Handlung in Staffel 3 etwas krankt. Auf dem Junky-Planeten M'talas Prime ging es zu wie im Tollhaus und man hat sich in der Erzählung für einigen Nonsens zeitgelassen und dann sind sowohl Daystrom-Station als auch das Museum Blutleer. Im Grunde müsste doch Geordie, der einfach auf Wallfahrt geht, doch über sein eignes Kommando in Sorge sein. Wie viele seiner eigenen Leute sind assimiliert? Sind überhaupt welche betroffen?  Warum kann er aus der Besatzung dieser der Raumstation nicht genügend Leute zusammenstellen, die alt genug sind, um nicht betroffen zu werden und damit dann z.B. die Defaint und die Voyager, die ja mit Anti-Borg Technologie ausgestattet sein müsste, zu bemannen? Selbst in der Serie TNG gab es Szenen wo man ein Raumdock besucht hat und man konnte das lebendige Treiben zumindest einblenden.

Die Verantwortlichen von ST-PIC machen sich selbst das Leben schwer. Man versucht ein viel zu großes Konzept mit relativ wenigen Mitteln umzusetzen. Dabei setzen sie auch noch merkwürdige Prioritäten und auf eine Erzählweise, die ihr eigenes Konzept killt.  :'(

Ein Ausdruck dafür, dass die Erzählweise immer noch nicht stimmt ist, wenn der Showrunner Inhalte seiner eigene Show erklären muss. Spätestens da sollte doch jedem klar werden, dass an der Art und Weise wie man es vermittelt, etwas  nicht stimmt.

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« Letzte Änderung: 17.04.23, 09:48 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Antw:3x09 - Võx
« Antwort #14 am: 17.04.23, 21:22 »

Bei ST:III kann man sich noch vorstellen, dass Kirk und seine Leute den Eindruck erwecken wollten, das Schiff wäre bemannt. Ich glaube, die Klingonen dachten zunächst ja auch noch, es mit einem "normalen" Sternenflottenraumschiff zu tun zu haben.


Ich habe mich gerade an die Szene erinnert gefühlt, in der auch in Star Trek III das Raumdock verlassen wird. Da sind die Klingonen ja noch weit entfernt. Dort will man eigentlich sogar möglichst unbemerkt die Enterprise entwenden, macht aber trotzdem vorher erstmal überall das Licht an. In "Vox" muss man sich möglicherweise vor niemandem verstecken. Da kann man dann ruhig die ganze Festbeleuchtung anmachen.

Wo Moriarty in dieser Staffel wieder aufgetreten ist: Damals hat Picard ja schon darüber philosophiert, dass auch er und seine Besatzung vielleicht nur Teil einer Simulation sind, die in einem Kasten auf irgendeinem Tisch abläuft. Die Sternenflotte beobachtet ja auch regelmäßig selbst Völker wie die Mintakaner oder die Baku und wird ihrerseits ständig von Wesen wie Q oder Nagilum beobachtet. Vielleicht lässt man deshalb für alle Fälle alles besonders hübsch aussehen. Möglicherweise ist das schon die zweitoberste Direktive der Sternenflotte.


 

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